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Brettspiele - anyone ? - Druckversion

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RE: Brettspiele - anyone ? - LatePony - 23.11.2022, 10:59

Das Spiel bekam ja zehn Erweiterungen und weitere Mini-Erweiterungen sowie Spezialplättchen. Mir reicht eigentlich schon die Basisvariante sowie die ersten beiden Erweiterungen. Da kann man schon 1-2 Stunden pro Partie spielen. Es hat schon lange gedauert, bis ich mich mit der dritten Erweiterung anfreunden kann, aber dann reicht es mir auch. Da spiele ich dann lieber komplett andere Spiele.


Lyngk - LatePony - 23.11.2022, 13:01

[Bild: lyngk-schachtel.jpg]

Verpackungsrückseite mit Spielfeld (Öffnen)

Das Spiel stammt aus einer Reihe aus sieben abstrakten Brettspielen, die auf zwei Spieler ausgelegt sind. Von diesen hat mich Lyngk am meisten angesprochen und den Kauf habe ich nicht bereut. Man spricht den Titel wie Link aus The Legend of Zelda aus. [Bild: link.gif]

Das Spielbrett wird zufällig mit den 48 Chips belegt, die sich sehr hochwertig anfühlen. Die Spieler ziehen abwechselnd einen Stein einer Farbe auf einen andersfarbigen Stein über die eingezeichneten Linien. Ziel ist es hierbei einen Turm aus allen fünf Farben zu bauen. Diesen nimmt man dann vom Spielfeld und bekommt dafür Punkte. Einmal pro Runde kann sich ein Spieler entscheiden eine freie Farbe zu übernehmen, so dass am Ende jedem Spieler zwei Farben zugehörig sind und eine Farbe frei bleibt. Man kann nämlich keinen Spielstein einer gegnerischen Farbe bewegen (hier zählt immer nur der oberste Spielstein).

Langsam bauen sich so kleine Türme auf den Feld. Man kann keine Chiptürme auf einen anderen setzen, der größer als der eigene ist. Normaler Weise kann man nur bis zu den nächsten Steinen über das Linienfeld spielen. Doch es gibt noch die titelgebende Lyngk-Regel, mit dieser kann man einen Steinturm zu einem gleichfarbigen bewegen und von dort aus regulär weiterziehen.

Man kann keinen Turm einnehmen, der bereits Farben enthält die man bereits besitzt. Es gibt drei mehrfarbige Steine, die als Joker dienen und als eine beliebige Farbe gelten können. Wenn ein Spieler nicht ziehen kann ist automatisch der Gegner dran. Können beide Spieler nicht mehr ziehen endet das Spiel. Gewonnen hat nun wer die meisten Türme aus 5 Steinen hat. Gibt es hier Gleichstand zählen die meisten Türme aus 4 Steinen, wenn man damit keinen Sieger ermitteln kann, dann zählen die Türme aus drei Farben usw.

Das Spielprinzip ist eigentlich recht überschaubar, doch relativ kompliziert zu erklären habe ich bisher den Eindruck. Es bietet genug Tiefe um die Möglichkeiten von einem selbst und dem Gegner auf einige Runden abzuschätzen. Manche Matches wurden bei mir erst mit der Anzahl an 3er-Türmen entschieden, was schon spaßig ist.


Zug um Zug - LatePony - 23.11.2022, 16:45

[Bild: tufftuff.jpg]

Spielfeld (Öffnen)

Zug um Zug wurde Spiel des Jahres 2004 und war so erfolgreich, dass nicht nur eine Erweiterung, sondern sehr viele Alternativversionen mit anderen Karten folgten.

Thematisch befinden wir uns in den USA, etwa zum Wechsel in das 20. Jahrhundert. Ziel des Spiels ist es die meisten Punkte zu erlangen. Jeder Spieler beginnt mit 45 Waggons, mit denen Städte miteinander verbunden werden können. Dazu sind entsprechende Waggonkarten einer Farbe notwendig, wobei die regenbogenfarbene Lokomotive hier als Joker für jede Farbe funktioniert. Zu Beginn erhält jeder drei Zielkarten, von denen mindestens zwei behalten werden müssen. Auf diesen Karten sind zwei Städte hervorgehoben. Wenn man diese verbindet, erhält man die auf der Karte angegebene Punktzahl (je nach Länge zwischen 6 und etwas über 20 Punkte). Schafft man es jedoch nicht in Laufe des Spiels die Zielkarte zu erfüllen bekommt man die angegebenen Punkte stattdessen abgezogen.

Nacheinander führen die Spieler pro Runde eine der folgenden Aktion aus:
  • Waggonkarten ziehen: man darf sich zwei der offenen oder verdeckten Karten nehmen, wobei eine offene Lokomotive als zwei Karten betrachtet wird
  • Strecke bauen: man verbindet zwei nebeneinander liegende Städte mit der notwendigen Anzahl an Waggons miteinander, wird diese auf dem Brett in grauer Farbe dargestellt, darf man eine beliebige Farbe nehmen, abhängig von der Waggonanzahl bekommt man Punkte, bei parallellaufenden Doppelstrecken darf die zweite Strecke nur ab vier Spieler verwendet werden
  • Zielkarte ziehen: man zieht drei Karten und muss mindestens eine behalten
Hat ein Spieler am Ende seines Zuges nur maximal zwei Waggons übrig, ist jeder Spieler noch einmalig an der Reihe, danach wird ausgewertet. Für die längste Strecke gibt es zehn Bonuspunkte. Kommt es hier zu einem Stich erhalten diese alle Beteiligten.

Den Beginn dieser Brettspielreihe mag ich sehr, doch die Variante mit der Europa-Karte würde ich dem USA-Original schon vorziehen. Die Regeln sind recht schnell erklärt, wodurch es sich auch gut für Familienrunden eignet, wo komplexere Brettspiele eher gemieden werden.


Zug um Zug - Europa - LatePony - 23.11.2022, 17:51

[Bild: eutufftuff.jpg]

Spielfeld (Öffnen)

Mit Zug um Zug - Europa handelt es sich um eine eigenständige Variante, die das Geschehen auf den europäischen Kontinent verlagert und mit einigen Neuerungen daherkommt.

Neben den drei bekannten Aktionsmöglichkeiten gesellt sich eine weitere: Das Bauen eines Bahnhofs. Jeder Spieler besitzt drei Bahnhöfe und benötigt zum Bauen eine bis drei Waggonkarten einer Farbe, je nachdem wie viele Bahnhöfe der jeweilige Spieler bereits auf die Karte setzte. Diese ermöglichen es, eine anliegende gegnerische Strecke für die eigenen Zielkarten nutzen zu können. Gerade Partien mit vier oder fünf Spieler profitieren sehr davon, das mindert einen möglichen Frustfaktor. Die damit erschlossene Strecke wird jedoch nicht für die längste Strecke gewertet und am Ende ist jeder nicht verwendete Bahnhof vier Zusatzpunkte wert.

Bei den Strecken selbst gibt es zwei neue Formen:
  • Fähre: um über das Wasser bauen zu können, muss man mindestens die dargestellte Anzahl an Lokomotiven verwenden
  • Tunnel: beim Bau werden die nächsten drei Waggonkarten vom Stapel aufgedeckt, für jede Karte der benutzten Farbe bzw. einer Lokomotive erhöhen sich die Baukosten um jeweils eins, kann man den Tunnel dadurch nicht bauen, bekommt man die eigenen Karten zurück auf die Hand
Die Karte ist dadurch nicht mehr so simpel wie USA, doch ich mag sie. Natürlich fühlt sie sich gleich viel heimischer an. Das Balancing gefällt mir auch mehr. Es gibt nicht mehr so viele 6-Waggon-Strecken, wodurch man motivierter ist sofort Strecken zu bauen, anstatt erst Waggons zu hamstern. Auch die Art der Zielkarten wurde geändert. So gibt es nun viele kurze Strecken (die von der Länge eher mittellang sind) und wenige lange Strecken, die meist von einer Ecke zur anderen gehen. Zum Start bekommt man eine lange Strecke und drei kurze, wovon man mindestens zwei behalten muss. Die lange Strecke muss man nicht behalten. Nachziehen kann man jedoch nur kurze Strecken. Leider gibt es im Grundspiel nur sieben lange Strecken, wodurch sich schnell einprägt, was es so gibt. Doch dieses Problem reißt die separat erhältliche Erweiterung Zug um Zug - Europa 1912 wieder raus. Dort gibt es dann aber auch wirklich kurze Strecken. Erwähnenswert ist noch der 8-Waggon-Tunnel im Norden. Ist nicht gerade einfach, aber es winken etwa so viele Punkte wie bei einer langen Strecke. Ansonsten gibt es wieder Bonuspunkte für die längste, zusammenhängende Strecke.

Durch die App-Version habe ich viele weitere Varianten von dieser Reihe kennengelernt und die Europakarte ist weiterhin meine Lieblingsversion. Sehr zu empfehlen! Pinkie approved


RE: Brettspiele - anyone ? - Lorenor Nightmare - 11.03.2023, 02:44

Ich finde Mensch ärgere dich nicht immer noch am besten. Das habe ich damals immer gerne mit meiner Familie gespielt. Twilight happy  Es ist zwar schon sehr lange her, das wir das gespielt haben aber ich hätte mal wieder Lust darauf dieses Brettspiel zu spielen. Ich werde meine Familie sowieso mal bald fragen, ob sie auch wieder Mensch ärgere dich nicht spielen wollen.


RE: Brettspiele - anyone ? - 161pony - 07.12.2023, 20:36

weiß ja noch wie dieser 1 typ vom verfassungsschutz in der linken szene heimlich aktiv war [Bild: 01-twiporfl.png]

creepy, der hat wohl immer gerne game of thrones gespielt, hinterlässt miesen nachgeschmack [Bild: 01-nsfw.png]