Wenige Momente nach dem Pelaris die Frage stellte ob noch weitere Gefährten sich gemeldet hatten tauchte auch schon Dekar auf und kurz darauf Isifira was Pelaris doch etwas mehr Hoffnung gab das diese Befreiungsaktion auch wirklich gelingen könnte. Jedoch an den Fragen konnte man erkennen das noch Unsicherheit herrschte die natürlich berechtigt war.

„Schön dass ihr alle hier erschienen seid. Eure Fragen sind natürlich berechtigt und ich habe wohl keine befriedigende Antwort auf diese. Da wir nun mal nicht Wissen in welcher Zelle sich der Mann aufhält müssen wir uns an die Beschreibung des Schmiedes halten und die Zellen schnell abgehen. Da er zum tote verurteilt ist wird er gesondert von den anderen Gefangen in einer Zelle sein.
Also wir wissen seinen Namen und kennen das Aussehen damit sollte es doch möglich sein in dem Gefängnis ihn ausfindig zu machen.

Über einen Ausweichplan habe ich mir lange Gedanken gemacht aber die einzige Möglichkeit die mir in diesem Moment noch als Möglichkeit erscheint ist es über die Meeresseite zu versuchen. Denn wie man sehen kann ist hier einfach zu viel los um über die Mauern zu klettern. Aber ganz ehrlich mir fehlt die Erfahrung zum Einbrechen in ein Gefängnis wir werden uns auf unsere Fähigkeiten verlassen müssen und schauen ob es gelingt ohne zu viel zu Riskieren.

So gerne ich auch diesem Mann helfen möchte sollte doch uns allen klar sein das es wichtiger ist selbst nicht noch in ein Schlamassel zu geraden. Aber wenn ich mich hier umschaue sehe ich genug sehr fähige die sich auch nicht nach dem ersten Rückschlag entmutigen lassen.“

Dabei lächelte er freundlich zu Isifira die am Mittag doch etwas entmutigt wirkte aber mit ihrem Erscheinen nun zeigte das sie sich nicht so schnell entmutigen ließ.
Pelaris gab Cleo und Estia dann den Startbefehl sich an die beiden Wachen heran zu machen. Beide zupften nochmal etwas ihre Kleidung zu Recht damit ihre weiblichen Rundungen auch gut betont wurden dann machten sie sich auf. Die ganze Aktion würde eindeutig noch etwas Zeit in Anspruch nehmen den sie gingen nicht plump zu den beiden hin sondern schauten sich an den Ständen um die in der Nähe standen und bestellten sich jeweils einen Becher Met bei einem dieser Stände.

„Ich bin zuversichtlich das ich die beiden manipulieren und ihre Gelüste etwas verstärken kann aber geben wir Cleo und Estia erst mal etwas Zeit für ihr Vorspiel. Gegenüber der Magie ist es schwerer einen Schutz zu finden und im seltensten Fall sind Wachen darauf trainiert.“

Pelaris blickte dann wieder zu Isifira die ja noch etwas anderes in das Gespräch einbrachte.
"Eine Zentaure ist auf dem Schiff? Ja die sieht man hier oben eigentlich nicht immerhin sind sie doch sehr gehasst. Aber das bedeutet natürlich dass sie eine ausgestoßene ist und damit keinen Ärger machen sollte. Ich habe bisher auch noch nicht viel mit diesem Volk zu tun gehabt aber man sollte jedem Volk zuerst offen und freundlich gegenüber stehen den negative Dinge verbreiten sich schnell und nur selten betreffen solche ein ganzes Volk. Bei den Zentauren habe ich gehört das gerade die Frauen doch eher zu bemitleiden sind da ihre Gottheit Marsore diese doch nur als nutz Objekt sieht."

Die Aufgabe an Cleo und Estia zu übertragen war der richtige Weg gewesen da war sich Pelaris nun sicher. Die beiden wussten genau was sie zu tun hatten und wie sie es angehen mussten. Kaum waren beide bei den Wachen nun endlich angekommen musste sich Pelaris komplett auf die zwei fixieren.

„Entschuldigt wenn ich euch nun erst mal nicht antworten werde aber ich muss mich nun voll und ganz auf die beiden konzentrieren den sie scheinen doch ein besseres Training vollführt zuhaben als so manche Wache im Mittelreich.“

Pelaris fixierte seinen Blick in die Richtung der beiden und schloss leicht die Augen. Zu Anfang tastete er die beiden nur ab und nahm ihre Gefühle auf wie sie auf die Damen reagieren würden. Schnell stellte sich heraus dass eine der Wachen nicht groß beeinflusst werden müsste sondern von selbst sich Cleo hingab. Umso schwerer stellte sich die Sache bei der zweiten Wache heraus. Pelaris konnte genau spüren wie groß doch die Bindung und das damit verbundene Pflichtgefühl war das diese Wache mit einer anderen Person teilte.

Doch wollte Pelaris nicht so schnell aufgeben, denn wenn er etwas gelernte hatte zu manipulieren dann waren es die Lüste und die Gier. Nachdem die zweite Wache sich entschied mit Cleo mitzugehen konnte Pelaris nun spüren wie auch Estia’s Opfer ins Grübeln kam und damit angreifbar wurde. Pelaris hielt natürlich genau an diesem Gedanken fest den die Wache gerade verspürte, doch einen Ausrutscher zu verschulden welchen aber nie jemand außer sein Kollege mitbekommen sollte. Ja genau das war das richtige nun um anzusetzen. Die Wache sollte weiter dieser Gedanke quälen und die Lust wie auch die Sehnsucht sich steigern die sein Gehirn an den ganzen Körper aussenden sollte.

Pelaris hoffte das Estia nicht so schnell aufgeben würde und begann wenn auch langsam weiter die Lust und Gier der Wache zu steigern soweit diese es zuließ und er mit seinem Angriff Erfolg hatte.

„Diese Wache werden wir nicht auf dem gleichen Weg ausschalten können wie es mit der anderen Funktionierte. Seine Treue und sein Pflichtgefühl ist zu stark als das ich es mit einfachem verstärken seiner Lüste manipulieren kann. Ich könnte ihn unter meine Kontrolle bringen und damit erzwingen dass er in das Gebäude geht jedoch als geschulte Wache wird er dies merken sobald ich ihn wieder freilassen würde. Es sollte jedoch noch der beste weg sein. Ich müsste aber dann in seiner Nähe bleiben damit ich die Kontrolle aufrecht halten kann.
Zum Akt mit Estia möchte ich ihn nicht bringen immerhin wäre das für diesen Mann etwas ganz schlimmes das kann ich an seinen Gefühlen erkennen aber ich kann ihn dazu bringen das er ein wenig mit ihr herum macht und mehr Alkohol trinkt. So kann ich wenigstens ihm und seinem Kollegen die Gedanken an die beiden Damen verschleiern.
Oder sollen wir es doch lieber über das Wasser versuchen?“

Pelaris wusste das beide Varianten noch genug Risiken mit sich trugen aber es war nun man die einzige Möglichkeit in das Gebäude ohne große kämpfe hereinzukommen. Er atmete erst mal tief durch da diese speziellen Manipulationen ihn nie so ganz kalt ließen.

„Wenn ich ihn unter meine Kontrolle bekomme sollte es kein Problem sein das die Wache so viel Alkohol zu sich nimmt und im Land der Träume versinkt. Wie gesagt bevor wir verschwinden muss ich eh beide aktiv angreifen um die Gesichter der beiden Damen verschleiern zu können.

Am besten gehen Zeromus, Dekar und du Umbra dann in das Gefängnis nun rein und Isifira bleibt mit mir hier draußen und wir passen zusammen auf die beiden auf. Falls nämlich was Unerwartetes passiert kannst du mir mit deiner Magie bestimmt helfen Isifira. Ich hoffe nur mal das auch Cleo den Plan weiter verfolgt und die andere Wache betrunken macht während dem Akt mit dieser.“

Pelaris schaute abwartend zwischen den vieren hin und her immerhin sollte jeder die Möglichkeit haben auf Fehler hinzuweisen die in diesem Moment ihm vielleicht nicht ersichtlich waren.