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Deutsche Bahn/Lokführer Streik/GDL - Druckversion

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RE: Deutsche Bahn/Lokführer Streik/GDL - Odinsson - 25.02.2015, 08:10

Ansichtssache und eine Frage des Lebensstil, ob 1600€ viel sind oder net.
Und über die möglichkeiten im pflegedienst zu Streiken, hab ich kein Interesse mehr zu diskutieren.

Und nein, inhaltlich wurde bis dato noch nichts entschieden. Man hat sich gerade mal auf ein Protokoll geeinigt indem Festgehalten wurd, das die GDL ihre eigenen Tarifvertrag für andere Berufsgruppen erhält.


RE: Deutsche Bahn/Lokführer Streik/GDL - Hagi - 25.02.2015, 08:15

(24.02.2015)Odinsson schrieb:  
Zitat:Also geht es dir nun nicht mehr darum in der Nacht aufzustehen, sondern zu verschiedenen Zeiten aufzustehen?
U.a. Ja. Wie schoneinmal erwähnt, kann es vorkommen, das ich heute um 1 Uhr anfange und Morgen um 4Uhr, Tags darauf um 0Uhr...man hat einfach absolut keinen Rythmus. Und diesen, da kannst du mir erzählen was du willst, da bin ich mir ziemlich sicher gibt es wenn nur in Wenigen berufen außerhalb des Verkehrswesens.

Kannst du bitte mal damit aufhören zu denken, dass das nur im Verkehrsgewerbe so ist?

In sehr vielen Betrieben die einen 24/7 Betrieb aufrecht erhalten müssen, beispielsweise, Stahlwerke, Montagefabriken oder anderes produzierendes Gewerbe sind Vierschichtmodelle oder Fünfschichtmodelle absoluter Standard. In dem großen Stahlwerk in meiner Heimatstadt zB ist die Vierschicht das Maß aller Dinge.

Vierschicht (Vierer Schicht) bedeutet: 3 Tage Frühschicht, 3 Tage Spätschicht, 3 Tage Nachtschicht, 3 Tage frei. Wie du siehst muss der Arbeitnehmer hier alle 3 Tage zu unterschiedlichen Zeiten aufstehen. Da dieses System auf eine 12-Tage Woche ausgelegt ist, verschiebt es sich im Laufe der Zeit ständig und mal hat man am Monat Nachtschicht und mal am Sonntag.

Fünfschicht (Fünfer Schicht) bedeutet: 2 Tage Führschicht, 2 Tage Spätschicht, 2 Tage Nachtschicht, 4 Tage Freischicht. Hier muss man sogar alle 2 Tage zu anderen Zeiten aufstehen und dass ebenso an immer unterschiedlichen Tagen.

Du kannst also langsam wirklich mal aufhören zu denken nur bei euch wäre das so. Noch mehr Beispiele werde ich jetzt einfach nicht mehr nennen weil ich habe nun schon so viele aufgezählt, dass es mir langsam zu bunt wird. Ihr seid nicht die Einzigen die zu unterschiedlichen Zeiten aufstehen müssen und das ist ein Fakt. Komm mir jetzt also nicht mit "Aber die wissen wann sie aufstehen müssen, wir erfahren das immer so kurzfristig". Das ist nämlich einfach kein Argument. Meganium hat es bereits erwähnt. Ihr habt euch alle wissentlich für diesen Job entschieden und im Nachhinein zu jammern und sich als das ärmste Arbeitnehmervolk zu verkaufen zieht einfach nicht.

(24.02.2015)Odinsson schrieb:  Wie war das mit dem Niveau? Bist du eigentlich noch hier um ernsthaft zu Diskutieren oder nur noch um zu Provozieren?
Dann Zeig mir doch mal den Dienstplan eines Schlüsseldienstes oder vom ADAC. Ich kann mir nicht vorstellen das diese um 2 Uhr nachts einfach so Dienstbeginn haben. Es hätte auch absolut keinen sinn.
Und die Feuerwehr bleibt auch Nachts im Bett liegen und lässt die 5 Bereitschaftler den Großbrand löschen, weil es ja keinen Sinn machen würde um 1 Uhr den Dienst anzutreten.

(24.02.2015)Odinsson schrieb:  Es wurden noch keine Inhaltlichen einigunen getroffen, weil es immernoch in diesem Ganzen Kindergarten, darum geht, das die GDL einen weiteren Tarifvertrag erhält. Und diesem steht Rechtlich rein gar nichts im Weg und andere Untrnehmen, wie z.b. die HLB haben 2 solche Tarifverträge für 1 Beurf.
Dem steht rechtlich sehr wohl etwas im Weg. Das Tarifeinheitsgesetzt.

(24.02.2015)Odinsson schrieb:  
Zitat:Weil es ja auch genug Leute gibt die nicht nach GDL Tarif arbeiten. Das hast du selbst doch gesagt.

Alle sollen das gleiche verdienen? Hmm. Klingt nach einem guten Vorschlag. Am besten sollte man das gesetzlich festlegen. Oder warte, das gibt es bereits. Nennt sich Tarifeinheitsgesetz. Ein Gesetz gegen das sich die GDL mit Händen und Füßen wehrt.

Entscheide dich doch bitte endlich mal was du willst. Wenn du gleiche Löhne für alle TF bei allen EVU willst, dann ist das das Tarifeinheitsgesetz.
Wenn du für ein und die selbe Berufsgruppe abhängig von der Gewerkschaft unterschiedliche Löhne haben willst, dann nennt sich das Tarifpluralität.

Toll...Tarifeinheit die einen für die Personale Unatraktiveren Tarifvertrag vorschreibt. Echt toll.
Sollt man bei dir auch ma machen, das der Staat von dir Verlangt so auf 5% Lohn zu verzichten und auf 5 Urlaubstage und kein Weihnachtsgeld mehr.
Tolle idee.....das ist der größte scheiß!!!

Es geht dir in absolut keiner Weise darum eine Tarifpluralität zu haben. Es geht dir einfach nur darum mehr Geld zu bekommen und dafür weniger zu arbeiten. Du betonst immer wieder, dass es den gleichen Lohn für alle Lokführer geben sollte. Im übrigen gibt es bei mir keine Tarifpluralität weil ich mir meinen Kollektivvertrag (So heißen Tarifverträge in Österreich) nicht aussuchen kann. In meiner Branche gibt es nur ein Modell und deswegen bekomme ich weder Lohnkürzungen noch wird mir Urlaub oder sonst was gestrichen. Wie du auf solche Ammenmärchen kommst ist mir rätselhaft. Nur weil es einen einheitlichen Tarifvertrag gibt, heißt das nicht, dass man abstriche machen muss. Oder wurden der EVG Urlaubstage und Weihnachtsgeld einfach gestrichen und ihnen der Lohn gekürzt? Wie kommst du auf so etwas? Nein es wurde ihnen nichts gekürzt. Auch die EVG will einen für ihre Mitglieder guten Abschluss erzielen.

Würdest du wirklich auf Tarifpluralität aus sein. So müsstest du unterschiedliche Löhne für ein und die selbe Berufsgruppe fordern. Genau das ist Tarifpluralität nämlich. Das du für den exakt gleichen Job je nach Gewerkschaftszugehörigkeit anders bezahlt werden würdest. Warum so etwas von der Wirtschaft natürlich nicht gewollt wird sollte auf der Hand liegen. Mal abgesehen davon, dass ich es hier bereits mehr als oft angesprochen habe.

Ich verstehe wirklich nicht so ganz was nun genau deine Haltung ist. Auf der einen Seite unterstützt du die Tarifpluralität die die GDL fordert und auf der anderen Seite forderst du gleichen Lohn für alle. Beides geht aber zusammen nicht weil das eine Entweder Oder Entscheidung ist. Du solltest du dir mal überlegen was du nun genau willst. Willst du gleiche Löhne für die gleiche Arbeit, oder willst du einfach nur mehr als die anderen haben? So klingt das nämlich für mich. Du forderst immer wieder gleiche Löhne und wenn man dann mit dem Tarifeinheitsgesetz kommt, dann schreibst du, dass du keinen Vertrag willst, wenn er gleich ist wie der der EVG. Erklär doch mal was du nun genau willst. Aber bitte lass die Propagandaparolen stecken von wegen die EVG verkauft ihre Mitglieder und die EVG würde Löhne um 5% kürzen und Weihnachtsgelder streichen. Das ist einfach nicht wahrheitsgemäß.

(24.02.2015)Odinsson schrieb:  
Zitat:Der Verkehrsbund würfelt aber nicht aus, wem er die Lizenz gibt. Er wird sie auch keiner totalen No-Name Firma ohne Konzept geben. Schließlich muss die Beförderung gesichert sein. Das ich mal eben ne Firma aufmache und mich da bewerbe so wie du dir das vorstellst läuft das unter Garantie nicht ab. Die Firmen die da mitbieten dürfen müssen schon gewisse Auflagen erfüllen um überhaupt in die Auswahl zu kommen.

Es sind dann vieleicht Firmen aus dem Ausland oder bestehende Firmen, die auch ein Konzept haben. Aber mit der Firma mit der sie sich oftmals dort Bewerben, gibt es diese nocht nichteinmal richtig und wenn nur auf dem Papier. Diese haben keine Zulassung als EVU geschweige denn bereits Fahrzeuge oder Personal...

Ich bin mir nicht ganz sicher wie du dir das genau vorstellst. Denkst du wirklich der Verkehrsbund würde rufen: "Wer will" und wer dann das billigste Angebot schreit der bekommt den Zuschlag? Der Verkehrsbund muss die Mobilität garantieren können und daher muss er bei der Auswahl der Bewerber die überhaupt ein Angebot abgeben dürfen schon sehr genau kontrollieren, ob diese Firmen diese Mobilität auch gewährleisten können. Mit Briefkastenfirmen kann man dort nicht mitmachen. Diese Information von dir ist einfach nicht richtig. Um an einer Ausschreibung für etwas derartiges mitzumachen muss man auch ein vollständig ausgearbeitetes Konzept vorweisen können. Ohne Fahrzeuge und Personal kann man dort ebenso nicht mitmachen weil das Risiko für den Verkehrsbund einfach viel zu groß wäre, dass dieser sein Personal / Maschinerie nicht rechtzeitig aufstellen kann. Laut deiner Logik könnte ich mich morgen selbstständig machen und mich um die Nahverkehrslizenz von ganz München bewerben. Ohne Konzept, Ohne Personal und Ohne Fahrzeuge. Denkst du wirklich das das gehen würde, oder wäre es wahrscheinlicher dass ich (was ich auch stark bezweifle) nur in einer Mail mitgeteilt bekomme, dass meine Bewerbung/Angebot abgelehnt wurde?

(24.02.2015)Odinsson schrieb:  Wenn man die Bahn z.b. mit VW Vergleicht, ist die Bahn ein Witz. VW macht bei einem Bruchteil der Mitarbeiter, weit mehr Gewinne.
Heißt, die Bahn ist Gewinnorientiert, und versucht Geld zu sparen, wo es nur geht. Leider an der Falschen stelle und soll jedes Jahr 500Mio(?) € an den Bund abtreten. Wundert einen dann noch die Preise? Natürlich könnten die Sinken, bei geringeren Personalkosten. Aber ich wage an zu zweifeln, das dies beim Personal gut ankäme und man damit neues Personal rekrutrieren kann.

Also wenn ICH die Deutsche Bahn AG mit der Volkswagen AG vergleiche dann sehe ich auf der Seite der Bahn ca 300.000 Mitarbeiter und einen Jahresumsatz von 39 Mrd € (Stand 2013.
Wenn ich mir die Volkswagen AG ansehe dann sehe ich 540.000 Mitarbeiter mit einem Umsatz von 197 Mrd € (Stand 2013).

Ich weiß nicht welche Firmen du verglichen hast, aber deine Aussage ist faktisch einfach nur falsch. Die VW AG hat nicht einen "Bruchteil" der Mitarbeiter, sondern fast doppelt so viele wie die Deutsche Bahn AG. Die VW AG hat mehr Mitarbeiter und erwirtschaftet mehr Umsatz. Die VW AG ist aber auch ein Internationaler Konzern der Weltweit operiert und die DB im Kerngeschäft eben nicht. Wenn du es mir vorgeworfen hast die DB mit der ÖBB zu vergleichen, obwohl beides Bahnunternehmen sind, dann ist es ja wohl noch deutlich weiter hergeholt eine Internationale Automarke (Eine der größten Weltweit) mit der Bahn zu vergleichen.

Sieht man sich den operativen Gewinn beider Unternehmen an, so liegt dieser bei 1,5 Mrd bei der Deutsche Bahn und bei 9Mrd bei der Volkswagen AG. Da du den Gewinn mit den Mitarbeitern in Zusammenhang gestellt hast und so "beweisen" wolltest, dass die Bahn gewinnorientiert ist, will ich das auch mal machen.

1,5Mrd geteilt durch 300.000 Mitarbeiter ergibt einen "Gewinn pro Mitarbeiter", von 5000€
9 Mrd geteilt durch 545.000 Mitarbeiter ergibt einen "Gewinn pro Mitarbeiter", von 16.513€ Also mehr als das dreifache der Bahn.

Ich weiß wirklich nicht was du mit dem Vergleich mit der Volkswagen AG aufzeigen wolltest, aber die Bahn hat weder mehr Mitarbeiter, noch hat sie mehr Umsatz oder mehr Gewinn. Das sind alles komplette Falschinformationen von dir. Falls du mir nicht glaubst, kannst du das ganze gerne nachlesen:

http://de.wikipedia.org/wiki/Volkswagen_AG <-> http://de.wikipedia.org/wiki/Deutsche_Bahn

Es ist allgemein von keinerlei Wert diese beiden Unternehmen zu vergleichen da sie in komplett unterschiedlichen Branchen arbeiten. Zudem arbeitet VW mit einem gewaltigen Exportgeschäft während die Bahn ihr Geschäft gezwungenermaßen aufs Inland konzentrieren muss. Die Logistiker der Bahn fahren zwar auch durchs Ausland, allerdings in keinem Verhältnis als dass man sie wirklich als Global Player betrachten kann. Wenn du schon unsinnige Vergleiche von zwei komplett branchenfremden Unternehmen aufstellen willst, dann halte dich doch das nächste mal bitte an die Fakten und erzähl hier keine Märchen die sich durch das Lesen der Infobox im Wikiartikel bereits widerlegen lassen. (Dort stehen zB. die Mitarbeiterzahlen)


RE: Deutsche Bahn/Lokführer Streik/GDL - Odinsson - 25.02.2015, 08:16

(25.02.2015)LittleMissDevil schrieb:  Der Pflegebereich macht sich kaum stark. Veranstaltungen wie "Pflege am Boden" werden kaum besucht und auch, wenn es Streiks mit Notabdeckung gibt, tun die der Gesamtbevölkerung kaum weh, sodass es keinen öffentlichen Druck gibt. Deshalb kann man natürlich trotzdem streiken und die Bedingungen in anderen Branchen schlecht finden. Warum die Streikpolitik der GDL im Speziellen eher auf Aufreger ist wurde ja schon oft genug durchgekaut....

Bezüglich der Forderungen, wäre ich auch interessiert.

Eben genaus so, wurd mir das von einem Freund auch gesagt, dann ist die Station nur mit der Mindestbesetzung besetzt.
Und ja, wenn man Glück hat, steht dazu etwas in der Lokalen Presse, wenn im Pflegeheim gestreikt wird. Wäre es aber Deutschlandweit und Flächendeckend, so denke ich doch sähe das anders aus. Nur da alles aus kleinen Eonzelbetrieben besteht, glaube ich da nicht daran. Wennauch, es wunschenwert wäre, das Alle Kranken und Altenpfleger usw nach dem Bestehendem Tarif des Öffentlichen Dienst für Pflegekräfte ezahlt werden würden.


RE: Deutsche Bahn/Lokführer Streik/GDL - Atomicorn - 25.02.2015, 08:24

(25.02.2015)Odinsson schrieb:  Ansichtssache und eine Frage des Lebensstil, ob 1600€ viel sind oder net.

Ja ok, sehe ich ein. bescheidenheit ist eine tugend, die halt nicht jeder besitzt RD wink wobei ein lebenstil mit 1600€ schon alles andere als bescheiden ist, wenn man keine kinder zu versorgen hat.


RE: Deutsche Bahn/Lokführer Streik/GDL - Odinsson - 25.02.2015, 08:47

Hagi, bitte beantworte mir meine Frage, bist du noch hier weil dich das Thema interessiert oder um mich zu provozieren?

Und erzähl ir nicht, die DB wäre kein Global Player. Die DB ist auf der gesammten Welt vertreten. Sie betreibt in Dänemark das Arriva Netz, es gibt DB Schenker NL, Polska und in Groß Britanien. Außerdem betreut die DB Eisenbahnprojekte in den Vereinigten arabischen Imiraten....oder irgend nen Anderm Land da unten. Und das ist nur ein Teil von dem, was im Ausland von der DB ist.


Auch deine Aussage, ein Verkehrsverbund, würde niemals ein Unternehmen beauftragen, das Keine Fahrzeuge geschweige Personal hat ist bullshit. Es ist immerwieder vorgekommen, das DB Regio mit Personal und Fahrzeugen vorübergehend nach der Übernahme einer Strecke durch ein anderes EVU bereit stehen musste. Hier sei die ODEG und Meridian genannt. Das lag daran, das die Fahrzeuge erst mit dem Zuschlag beschafft wurden und keine Zulassung bekommen haben. Als nächstes sei die Vlexx genannt, die in Rheinlandpfalz das Dieselnetz übernommen hat. Diese konnte wegen Personalmangels bei Betriebsstart nur 50% der Zugfahrten bedienen.
Hier in Köln soll National Rail ab 2105 die Rb48 und den Re7 Übernehmen, hier wurde mir berichtet, dass auch dort erst DB Personal die Züge besetzen soll.

Und okay, dann waren die Zahlen im endeffekt falsch, dann hatte ich es falsch im Kopf. Aber VW hat immernoch, den Höheren pro Kopf gewinn und jetzt kannst du dir gerne die Ticketpreise bei der Bahn ausrechnen, wenn diese darauf auch auszielen würde. ..

Und außerdem, ließ Bitte was ich schreibe und versuch nicht blind mich zu Provozieren.
Wenn die Tarifei heit kommt, was sie nie wird, dann gäbe es deiner Vorstellung nach keine GDL mehr, damit auch nicht mehr ihr Tarif sondern nur der EVG Tarif und der beinhaltet, weniger Urlaub, Kein Weihnachtsgeld und, wenn die Gdl einen Tarifabschluss hat, auch weniger Lohn.

Und wenn du nicht verstehst, was die GDL vor hat, danh lass es sein mit deinen Sprüchen. Mit der Tarifpluralität bei der Db0B durch eine Flächen Tarifvertrag für Zugbegleiter und co, legt die GDL einen Grundstein diesen auchin anderen Unternehmen einführen zu können und damit das gesammte Lohnnivau zu heben und damit zu gewährleisten das es in vielen Unternehmen möglich ist, gleichwertig Entlohnt zu werden.


RE: Deutsche Bahn/Lokführer Streik/GDL - bisty - 25.02.2015, 09:32

@Odinsson, eine Frage - wenn dein Job dir dermaßen nicht gefällt, warum wechselst du den nicht? Wir leben in einem freien Land, niemand zwingt dich, als Lokführer bei DB zu arbeiten - kündige dich doch, und gehe, keine Ahnung, Obst verkaufen - du weinst hier doch ständig darüber, wie unglaublich schwer dein Job ist, und wie Scheiße dein Arbeitgeber und deine Kunden sind, und wie man deine Kompetenzen nicht richtig schätzt, warum bist du denn noch da? Das bringt doch nichts. Gehe bitte weg, und mache dein Arbeitsplatz für die Leute frei, die ihr Beruf richtig mögen.

(24.02.2015)Odinsson schrieb:  Aber sonst, für Produktionsbetriebe, dürfte es Null sinn machen, Arbeiter mitten in der Nacht zur arbeit zu holen.
Und dieser Mensch sagt uns noch ständig, dass wir "keine Ahnung haben"©! Bei uns in Firma müssen wir z.B. unsere Systeme in der Nacht, so um 3 Uhr, in Production deployen, da sonst die Kunden mit dem System arbeiten, und wir es nicht ausschalten dürfen. Oder Polizei, die Armen müssen auch spät in der Nacht durch Bahnhöfe spazieren, und sich noch viel Scheiße vom besoffenen Plebs anhören. Oder Notärzte, wenn du mal ein Herzinfarkt hast, kommen die auch um 2 Uhr nachts zu dir. Oder generell diverse IT-Firmen, wo die Kunden aus Staaten/Japan so um 2 Uhr anrufen können, mit den Aufschreien "Es funktioniert alles nicht, unsere Servers sind kaputt, bitte repariert das sofort". Aber ja klar, man darf das mit dem schweren Lochführerjob nicht vergleichen! Immerhin sind wir keine Lokführer, und, ähmm, das war es, wir sind keine Lokführer, und haben deswegen "keine Ahnung"©.


RE: Deutsche Bahn/Lokführer Streik/GDL - Hawk - 25.02.2015, 09:39

Woar hört auf mit eurem streikgeheule. Im ernst ich hab eben mal deinen Text gelesen. Schonmal in der Gastronomie gearbeitet? Oder in der Nachtschicht in der Industrie? Da knüppelst du ohne ende. In der Gastronomie bekommst du n scheiß für deine Überstunden und die Bezahlung ist weitaus weniger als bei euch. 5h am Stück mal sitzen. ......

Mach mal 9h am Stück a la carte Geschäft dann weißt du was konzentriertes Arbeiten unter Stress ist.
Ich halte nichts von solchen Streiks außer das man die Leute die meckern absägen sollte und die Jobs für jene freimacht die weniger verdienen und mehr leisten und motiviert sind.


RE: Deutsche Bahn/Lokführer Streik/GDL - Corny - 25.02.2015, 09:47

RD laugh
Wasn das für eine Aussage. Irgendwann ätzt auch mal der schönste Job, dauerhaft würden da aber große Lücken entstehen.


RE: Deutsche Bahn/Lokführer Streik/GDL - Hagi - 25.02.2015, 10:01

(25.02.2015)Odinsson schrieb:  Hagi, bitte beantworte mir meine Frage, bist du noch hier weil dich das Thema interessiert oder um mich zu provozieren?
Mich interessiert das Thema aber schön das du alle meine Argumente einfach ignorierst weil ich dich ja angeblich provoziere.

(25.02.2015)Odinsson schrieb:  Und erzähl ir nicht, die DB wäre kein Global Player. Die DB ist auf der gesammten Welt vertreten. Sie betreibt in Dänemark das Arriva Netz, es gibt DB Schenker NL, Polska und in Groß Britanien. Außerdem betreut die DB Eisenbahnprojekte in den Vereinigten arabischen Imiraten....oder irgend nen Anderm Land da unten. Und das ist nur ein Teil von dem, was im Ausland von der DB ist.
Ich habe selbst gesagt, dass die Logistiker von der Bahn auch im Ausland aktiv sind, aber dort nicht bei den Großen mitspielen. Mit DHL, Hermes, UPS, oder FedEx brauchst du die gar nicht zu vergleichen. Auch das Auslandsgeschäft von der Deutschen Bahn mit VW zu vergleichen, die eine Exportquote von 5:1 haben. (Nachzulesen hier [URL=http://www.volkswagenag.com/content/vwcorp/info_center/de/publications/2012/03/navigator-2012---zahlen-daten-fakten.bin.html/binarystorageitem/file/Navigator_21_09_2012_de_WEB.pdf]>>Hier<<[/quote] Du vergleichst hier ein Unternehmen das alleine im Ausland mehr als doppelt so viel verdient wie die Deutsche Bahn insgesamt, mit der DB und behauptest beide wären Global Player?

Nur weil man einen Teilbereich seines Geschäfts im Ausland hat, ist man noch lange kein Name auf dem Internationalen Parkett. Das Kerngeschäft der Deutschen Bahn ist und bleibt das Inland. Darum ist es auch ein Nationales Unternehmen und kein Internationales. Würde der Großteil des Geschäfts im Ausland liegen, sow ie bei den Großen Automarken, dann wäre das was anderes.

(25.02.2015)Odinsson schrieb:  Auch deine Aussage, ein Verkehrsverbund, würde niemals ein Unternehmen beauftragen, das Keine Fahrzeuge geschweige Personal hat ist bullshit. Es ist immerwieder vorgekommen, das DB Regio mit Personal und Fahrzeugen vorübergehend nach der Übernahme einer Strecke durch ein anderes EVU bereit stehen musste. Hier sei die ODEG und Meridian genannt. Das lag daran, das die Fahrzeuge erst mit dem Zuschlag beschafft wurden und keine Zulassung bekommen haben. Als nächstes sei die Vlexx genannt, die in Rheinlandpfalz das Dieselnetz übernommen hat. Diese konnte wegen Personalmangels bei Betriebsstart nur 50% der Zugfahrten bedienen.
Hier in Köln soll National Rail ab 2105 die Rb48 und den Re7 Übernehmen, hier wurde mir berichtet, dass auch dort erst DB Personal die Züge besetzen soll.

Falsch. Es wurde sehr wohl das Konzept geprüft bei diesen Anbietern und auch der Fuhrpark musste vorhanden sein. Das war er auch. Das Problem war bei der Meridian zB dass der Hersteller nicht fristgerecht geliefert hat und auch die gelieferten Garnituren zum Teil nicht von der Meridian abgenommen wurde weil es Mängel gab.
Es ist ein Unterschied ob etwas physikalisch vorhanden ist, oder ob das Unternehmen es zwar bereits gekauft, aber noch nicht bekommen hat. Im Fall Meridian war letzteres der Fall. Ein Unternehmen das gar nichts hat, hätte niemals einen Zuschlag bekommen weil es dann kein Konzept gegeben hätte. Mal ganz abgesehen davon, dass es vollkommen normal ist, dass bei einer Neueröffnung von so vielen Linien Startschwierigkeiten existieren. Die DB war übrigens nicht der rettende Samariter wie du sie hier darstellen willst, sondern ließ sich die Dienste von Fahrzeugen auch teuer bezahlen. Genauso wie die ÖBB auch die einige Züge an die Meridian vermietet hat. Die DB ist also nicht die einzige.

Mein Punkt bleibt weiter bestehen. "Einfach so" an eine Briefkastenfirma oder wie du es liebevoll ausdrückst: "Banannenfirma" wird vom verkehrsbund überhaupt nichts vergeben. Das sind alles seriöse Unternehmen die auch geprüft werden. Nur weil es beim Start zu Komplikationen kommen kann diese Unternehmen so dermaßen zu verunglimpfen wie du es hier immer wieder tust ist falsch. Die Deutsche Bahn hat genauso Zugausfälle und Komplikationen und das obwohl sie schon Jahrzehnte im Geschäft ist.

(25.02.2015)Odinsson schrieb:  Und okay, dann waren die Zahlen im endeffekt falsch, dann hatte ich es falsch im Kopf. Aber VW hat immernoch, den Höheren pro Kopf gewinn und jetzt kannst du dir gerne die Ticketpreise bei der Bahn ausrechnen, wenn diese darauf auch auszielen würde. ..
Die Zahlen waren komplett frei erfunden. Die Volkswagen AG hatte vor 15 Jahren zuletzt einen Personalstand wie ihn heute die DB hat.

(25.02.2015)Odinsson schrieb:  Und außerdem, ließ Bitte was ich schreibe und versuch nicht blind mich zu Provozieren.
Wenn die Tarifei heit kommt, was sie nie wird, dann gäbe es deiner Vorstellung nach keine GDL mehr, damit auch nicht mehr ihr Tarif sondern nur der EVG Tarif und der beinhaltet, weniger Urlaub, Kein Weihnachtsgeld und, wenn die Gdl einen Tarifabschluss hat, auch weniger Lohn.
Die Tarifeinheit hat mit der Existenz der GDL nichts zu tun. Das Gesetzt würde die Gewerkschaft nicht verbieten. Wenn das wirklich denkst, dann hast du nicht verstanden was das Gesetz genau besagt.

Die EVG fordert eigentlich sogar 6% Lohn plus Einmalzahlungen von 150€ als würde man damit sogar mehr verdienen als mit den 5% der GDL wenn man da jetzt einfach mal stur die Forderungen vergleicht.
Weihnachtsgeld bekommen übrigens nur ca 54% aller Beschäftigten. Das ist kein Grundrecht.
Bei der Bahn bekommt man aber scheinbar unabhängig vom Tarifvertrag Weihnachtsgeld:
http://www.agitano.com/wer-bekommt-alles-weihnachtsgeld-was-sehen-die-tarifvertraege-vor/39951
Hier sieht man das die Angestellten der DB sehr wohl ein Weihnachtsgeld bekommen. Genauer gesagt die Bereiche: DB Fernverkehr AG, DB Regio AG, DB Schenker Rail Deutschland AG, DB Netz AG, DB Station & Service AG. Das ist völlig unabhängig davon in welcher Gewerkschaft sie sind.
Die Lokführer sind hier explizit ausgenommen.
Warum sind sie das?
Ganz einfach: Die Lokführer erhalten im November eine jährliche Sonderzahlung in Höhe eines halben Monatslohn. Das heißt zwar nicht Weihnachtsgeld, ist aber eines.
http://www.focus.de/finanzen/news/bahn/lokfuehrer-ihr-einkommen-ihre-zulagen-ihre-arbeitszeiten_aid_607209.html

Wie man hier: http://www.oeffentlichen-dienst.de/news/58-aktuell/312-neuer-tarifvertrag-fuer-lokomotivfuehrer-.html nachlesen kann, ist das Weihnachtsgeld was die GDL ausgehandelt hat ebenso eine Zahlung in Höhe eines halben Monatslohn. Also exakt das gleiche, was man bei der EVG auch bekommen würde.

Dein Argument, bei der EVG gibt es kein Weihnachtsgeld ist also falsch. Es gibt sehr wohl eine Sonderzahlung im November und die ist exakt gleich hoch wie bei der GDL. Auch die Aussage, es würde weniger Lohn bei der EVG geben ist nicht richtig weil die EVG sogar mehr Lohn fordert als die GDL.

(25.02.2015)Odinsson schrieb:  Und wenn du nicht verstehst, was die GDL vor hat, danh lass es sein mit deinen Sprüchen. Mit der Tarifpluralität bei der Db0B durch eine Flächen Tarifvertrag für Zugbegleiter und co, legt die GDL einen Grundstein diesen auchin anderen Unternehmen einführen zu können und damit das gesammte Lohnnivau zu heben und damit zu gewährleisten das es in vielen Unternehmen möglich ist, gleichwertig Entlohnt zu werden.
Wenn du das wirklich glaubst dann bist du ein Opfer von Propaganda geworden. Die GDL will einen besseren Vertrag als die EVG und sie will mehr Mitglieder haben. Darum will sie ihren Einfluss ausweiten und Druck auf die Bahn auswirken. Das Lohnniveau insgesamt zu heben hätte katastrophale Folgen für die Wirtschaft und kann unmöglich das Hauptinteresse der GDL sein weil sie sich dadurch selbst auslöschen würde.
Ich denke dass ich sehr genau versteh was die GDL vor hat. Der Unterschied ist nur, dass du ihnen scheinbar blind vertraust und ich ihre Vorgehensweise und Motivation in Frage stelle.


RE: Deutsche Bahn/Lokführer Streik/GDL - Koyo - 25.02.2015, 10:08

(25.02.2015)Odinsson schrieb:  
(25.02.2015)LittleMissDevil schrieb:  Der Pflegebereich macht sich kaum stark. Veranstaltungen wie "Pflege am Boden" werden kaum besucht und auch, wenn es Streiks mit Notabdeckung gibt, tun die der Gesamtbevölkerung kaum weh, sodass es keinen öffentlichen Druck gibt. Deshalb kann man natürlich trotzdem streiken und die Bedingungen in anderen Branchen schlecht finden. Warum die Streikpolitik der GDL im Speziellen eher auf Aufreger ist wurde ja schon oft genug durchgekaut....

Bezüglich der Forderungen, wäre ich auch interessiert.

Eben genaus so, wurd mir das von einem Freund auch gesagt, dann ist die Station nur mit der Mindestbesetzung besetzt.
Und ja, wenn man Glück hat, steht dazu etwas in der Lokalen Presse, wenn im Pflegeheim gestreikt wird. Wäre es aber Deutschlandweit und Flächendeckend, so denke ich doch sähe das anders aus. Nur da alles aus kleinen Eonzelbetrieben besteht, glaube ich da nicht daran. Wennauch, es wunschenwert wäre, das Alle Kranken und Altenpfleger usw nach dem Bestehendem Tarif des Öffentlichen Dienst für Pflegekräfte ezahlt werden würden.
Vielleicht streiken die einfach nicht in ganz Deutschland, weil sie einfach wissen, dass die alten Leute auf sie angewiesen sind und die das mit dem Gewissen nicht vereinbaren können.


RE: Deutsche Bahn/Lokführer Streik/GDL - Hawk - 25.02.2015, 10:22

(25.02.2015)Corny schrieb:  RD laugh
Wasn das für eine Aussage. Irgendwann ätzt auch mal der schönste Job, dauerhaft würden da aber große Lücken entstehen.

Gib nem Menschen die Möglichkeit mehr zu verdienen für weniger Arbeit wenn er vorher ausm Niedriglohnsektor kommt und er wird schon mehr Motivation mitbringen als son Typ der meint er bekommt zu wenig und muss streiken.

Warum bekommen denn andere auch mehr geld ohne zu streiken? Ich find das eben dreist. ....


RE: Deutsche Bahn/Lokführer Streik/GDL - bisty - 25.02.2015, 10:23

Es ist übrigens ziemlich interessant zu lesen, was die britische Presse über unsere Streiks schreibt:

Zitat: Even the Social Democrats, who are usually close to trades unions, spoke out. "With these repeated walkouts the GDL is damaging all unions," the party's general secretary, Yasmin Fahimi, said.

Berliner Morgenpost newspaper described the timing of the strike, on the anniversary of the fall of the Berlin Wall, as "an affront".

"A rail strike on this date is utterly insensitive and is directed against the citizens," said the Berlin mayor, Klaus Wowereit.

The S-Bahn trains which are an essential part of public transport in German cities will be affected, as well as intercity and regional services, and the management of the Berlin S-Bahn has called on its drivers to break the strike over the weekend so people can mark the anniversary.



RE: Deutsche Bahn/Lokführer Streik/GDL - Corny - 25.02.2015, 10:26

(25.02.2015)Hawk schrieb:  
(25.02.2015)Corny schrieb:  RD laugh
Wasn das für eine Aussage. Irgendwann ätzt auch mal der schönste Job, dauerhaft würden da aber große Lücken entstehen.
Warum bekommen denn andere auch mehr geld ohne zu streiken? Ich find das eben dreist. ....

Tja weil nicht jeder irgendwelche Förderungen in den Hintern Gebläse bekommt.


RE: Deutsche Bahn/Lokführer Streik/GDL - Hawk - 25.02.2015, 10:54

(25.02.2015)Black Owl Immortal schrieb:  Oh, hier ist wieder offen?
Und es ist das gleiche wie das letzte Mal. Wohlstandsjammern und Gebashe von Berufsgruppen denen es wirklich schlecht geht.

Gehe ich mit. Ich habe 6 Jahre in der Gastronomie gearbeitet und wer dort Erfahrungen weiß wie hart es dort ist^^
Jetzt fühle ich mich mehr als ausreichend bezahlt und mir geht's bombig. Öffentlicher Dienst eben.
Hab also beide Seiten gesehen und bin jetzt mehr als motiviert das es so bleibt. Streiken würde ich nur wenn man mir weniger zahlen würde als jetzt für meine Arbeit. Nicht um noch mehr durchzuquängeln da es mir jetzt doch sehr gut geht. .....


RE: Deutsche Bahn/Lokführer Streik/GDL - Railway Dash - 25.02.2015, 11:07

Zum Thema "Verkehrsverbund vergibt nur an Unternehmen, die dann auch liefern können, und stellt die Beförderung sicher" hab ich mal etwas Lektüre, wie das im Dezember hier mit der Vlexx aussah:

http://www.frankfurter-nahverkehrsforum.de/index.php?page=Thread&postID=300638#post300638

Eine "sichergestellte" Beförderung, noch dazu auch nur annähernd pünktlich, sieht irgendwie anders aus AJ hmm

Zum Börsen-Thema: (Öffnen)

So, bin erstmal weg übers Wochenende... mitlesen werd ich vermutlich, aber am Handy hier was mitschreiben ist praktisch unmöglich.


Noch ganz kurz @ bisty, Stichwort britische Presse / Social democrats: naja, GB ist Ausland. Die können nicht wissen, daß die SPD inzwischen so tiefdunkelrot ist, daß es vom Schwarz der CDU nicht mehr zu unterscheiden ist - anders gesagt: daß SPD inzwischen faktisch gleich CDU ist Shrug Braucht man ja nur zu gucken, wer Arbeitsministerin ist und welches nette Gesetz sie mit aller Macht und notfalls auch gegen das Grundgesetz durchpauken will.


RE: Deutsche Bahn/Lokführer Streik/GDL - Hagi - 25.02.2015, 11:57

(25.02.2015)Railway Dash schrieb:  Ich fürchte, doch: ein teures Neubaufahrzeug verhagelt ja erstmal die Gewinn-Verlust-Rechnung, es müssen Verbindlichkeiten (Darlehen) für die Mühle aufgenommen werden, bei gleicher buchhalterischer Nutzungsdauer wie für die Billiggurke. Was also wird der "kluge Manager" wählen...? Zumal ich bei den allermeisten dieser Manager-Typen nur noch den Eindruck habe: die gucken nur noch auf ihre Boni, die sie durch kurzfristiges Schönfrisieren der Bilanz abgreifen können. Nachhaltigkeit? Wen interessiert denn sowas Altmodisches? Bis dahin bin "ich" längst weg, mögen sich "meine" Nachfolger mit den Folgen rumärgern, geht "mir" nichts mehr an.

Mit so einer Grundeinstellung ist es nicht verwunderlich, dass du gegen die Börse bist. Wenn du deine ganze Meinung zur Börse aus Beiträgen vom Format Bild am Sonntag beziehst wo immer die "Bösen geldgierigen Manager" portraitiert werden, dann wundert es mich auch nicht.
Ein Neufahrzeug verhagelt rein gar nichts. Im Gegenteil. Es hilft der Firma sogar. Die Kosten der Maschine lassen sich steuerlich absetzten und schmälern somit den Gewinn der Firma. Der Gewinn muss aber versteuert werden. Je geringer er ist, desto weniger Steuern zahlt der Betrieb auf den Gewinn. Darum ist es auch kurz vor Ende des Wirtschaftsjahres in Firmen üblich noch Großanschaffungen ins Budget zu pressen, um den Gewinn klein zu halten. Das mag auf den ersten Blick wirr erscheinen doch zur Verdeutlichung hier mal eine Milchmädchenrechnung mit einem Auto als Beispiel: Nehmen wir mal 40.000 als Kosten an. Davon zieht der Unternehmer die Mehrwertsteuer ab, da er die ja wieder zurückbekommt. (Vorsteuerabzugsfähiges Auto). Bleiben schon mal nur 32.000€ Die Bezahlt er. Sein Gewinn sinkt um 32.000€. Nehmen wir jetzt mal an es handelt sich um ein mittelgroßes Unternehmen, so ist man in der höchsten Einkommenssteuerklasse von 50%. Den Gewinn der Firma nehmen wir mal der Einfachheit mit 100.000 an.
Die Steuer würde von den 100.000€ bei 50% nach Adam Riese 50.000€ betragen. Ihm bleiben also 50.000€ Gewinn.
Kauft er sich aber das Auto vorher, ist sein Gewinn nur noch 68.000€ davon 50% sind 34.000€ Sein Gewinn sind also 34.000€

Der Unterschied liegt auf der Hand. Auf den ersten Blick hat er weniger Gewinn doch eben nur auf den ersten Blick. In Beispiel 1 bezahlt der Unternehmer 50€ Euro Steuern. im Beispiel 2 zahlt er nur 34.000€
Sein Gewinn sinkt um 16.000€ jedoch erhält er im Gegenzug ein Auto um 40.000€ Warum es also durchaus Sinn macht als Unternehmer sein Geld zu investieren sollte jedem klar sein.

(25.02.2015)Railway Dash schrieb:  Ich meinte damit auch: zu Staatsbahnzeiten wurde bei neuen Triebfahrzeug-Baureihen erstmal ein Prototyp (gelegentlich auch als Baumuster bezeichnet) gebaut. Mit dem fanden dann Probe- und Meßfahrten statt. Anschließend gab es eine Nullserie von Fahrzeugen, die liefen meistens schon im normalen Betrieb mit. Mit denen wurde dann in der Werkstatt auch mal sowas wie eine Probezerlegung durchgeführt, um zu testen: kommt der Schlosser an die einzelnen Baugruppen ran? Kann man den Einbauort verändern? Wie hat sich das Fahrzeug im laufenden Betrieb bewährt, gibt es Schwachstellen, die nachgebessert werden müssen?

Erst dann lief die Serienfertigung an - und es wurden Fahrzeuge gebaut, die zuverlässig waren und so gut wie ewig liefen.

Aber was das kostet!!! Sowas kann ein Staatsbetrieb machen, aber kein börsennotiertes Unternehmen - viel zu teuer! Damit läßt sich an der Börse kein Kursfeuerwerk zünden - also fällt es direkt aus. Ergebnis: es werden Fahrzeuge angeschafft, die so einfach untauglich für den Alltagsbetrieb sind und teure Nachbesserungen erfordern. Den verantwortlichen Schlipsfuzzi interessiert das in aller Regel wie gesagt längst nicht mehr, der wurde längst mit "goldenem Handschlag" woanders hin gelobt.
Sowas wurde in vielen Unternehmen gemacht. Auch im Maschinenbau war es früher üblich Prototypen zu bauen, diese zu testen und zu erproben und aus den gelernten Lektionen dann ein funktionsfähiges Produkt zu generieren. Das wird aber heute auch kaum noch gemacht. Das ist keine Krankheit der Bahn, sonder des Laufs der Dinge. Man hat einfach nicht mehr die Zeit so etwas zu tun.

Das ist bei der Bahn nicht anders wie in vielen anderen Sektoren auf der ganzen Welt. Ein Super Nintendo Spiel kam zB fix fertig, bugfrei, mit perfektem Balancing auf den Markt während ein PS3/4 spiel heute aus dem Laden kommt und vor dem ersten spielen erstmal n paar GB Patches runterladen muss. Die Perfektion findet schon lange nicht mehr in den Werkshallen statt sondern draußen am Kunden. Das ist wie die Welt heutzutage nunmal läuft. Man kann das gut finden oder schlecht aber ändern wird es das ganze deswegen nicht. Den "guten alten Zeiten" nachjammern ist etwas was keinem was bringt. Es hilft nicht und es sorgt nur für noch mehr Gejammere.


(25.02.2015)Railway Dash schrieb:  Schlimmstes Beispiel: S-Bahn Berlin, Baureihe 481. Die Berliner "S-Bahn-Katastrophe" war wohl das Heftigste, was es bis dato gab... 1945 schafften es die Alliierten nicht, den S-Bahn-Verkehr praktisch vollständig zum Erliegen zu bringen. 2009 oder wann das gleich wieder war schafften es die Manager-Typen binnen weniger Wochen.
Vergleichst du hier die Manager der DB mit dem zweiten Weltkrieg? Wirklich?

(25.02.2015)Railway Dash schrieb:  Apropos Manager: das riesengroße Problem der "privatisierten/privatwirtschaftlichen" DB ist seit 1994 in meinen Augen: es werden seither IMMER nur noch "Manager aus der freien Wirtschaft" eingestellt. Vom Eisenbahnbetrieb (nein, ich meine nicht die Fahrdienstvorschrift, die müssen die nun wirklich nicht kennen, sondern den Eisenbahnbetrieb allgemein - den kann man nun mal nicht wie die Heidelberger Zement AG organisieren) verstehen die noch nicht den Dreck unter den Fingernägeln - aber die große Fresse haben sie und trommeln sich, bildlich gesprochen, jeden Tag wieder auf die Brust und röhren raus, daß sie ja schließlich BWL studiert haben und damit wichtig sind und alle alles zu machen haben, was SIE sagen!!! Daß das meistens nur hanebüchener Unsinn ist, interessiert die nicht - außerdem sind sie völlig beratungsresistent.
Als Manager im Bereich Finanzen ist es auch völlig unerheblich ob man den Fahrplan auswendig kennt. Genauso wie in der Chefetage von Maggi vermutlich keiner weis was in den Tüten wirklich drinnen ist die sie täglich produzieren. Der Boss von Intel wird auch kaum in der Lage sein einen Prozessor zu entwerfen. Genauso wie der Chef von Sony vermutlich nicht jedes Detail im Produktionsschritt eines 4k LED TVs kennt. Das müssen sie auch gar nicht. Wozu auch? Das spielt für ihren Beruf absolut keine Rolle.

Die Manager treffen Entscheidungen aufgrund der Informationen die sie bekommen. Sie entscheiden nicht einfach ins Blaue was gemacht wird. Es gibt Techniker die Ahnung davon haben und diese legen die Fakten dann den Managern dar und zusammen wird dann ein Beschluss gefasst. Ich selbst bin in der Konstruktion im Maschinenbau tätig. Ich weiß wie solche Besprechungen ablaufen weil ich oft genug bei welchen dabei bin. Es kommt nie ein Manager an und bestellt eine Maschine. Es kommt immer und ich wiederhole immer, ein Techniker mit der sich mit der Materie auskennt und gemeinsam wird dann eine Lösung gefunden.

Dieses kindische: "Die bösen Bonzen" und die "Manager wollen eh nur Geld", rumgeheule kannst du dir wirklich sparen.

(25.02.2015)Railway Dash schrieb:  Ich fürchte aber, gerade bei einem börsennotierten Betrieb bekämen solche Leute NOCH MEHR Einfluß, als sie es jetzt schon haben Facehoof
Wenn sie keine Daseinsberechtigung haben, dann fliegen sie in börsennotierten Unternehmen schneller raus als du gucken kannst.

(25.02.2015)Railway Dash schrieb:  Beispiel meine S-Bahn hier in Frankfurt: von ihrem Beginn im Jahre 1978 bis glaub 2005 war ihr Chef ein gewisser Dr.-Ing. Dirmeier. Sicher, der Mann hatte einen Titel, den hatte er aber zu recht. Er hat hier die S-Bahn maßgeblich aufgebaut, er wußte, was sinnvoll ist und was nicht - und er verlor NIE den Bezug zur Realität wie die heutigen Schlipsfuzzis in ihren Glaspalästen (wobei wir übrigens wieder beim Gelde wären: mit welchem Recht sollen wir auf Erhöhungen verzichten oder uns einschränken, während für diese Drohnen Kohle ohne Ende da ist? Die werden alle nach AT bezahlt, heißt: a[/]ußer[b]tariflich, das wiederum heißt: diese "hohen Herrschaften" dürfen sich bei ihrer Anstellung ihr Gehalt selber festlegen! Facehoof Und dann wundert man sich, warum wir, die wir das Geld erstmal erarbeiten, was die sich einfach entnehmen, auf die Barrikaden gehen?!).

Das klingt echt wie Satire aus einem schlechten Film. Ich bin mir hier gerade wirklich nicht einig ob du das als Satire schreibst oder ernst meinst denn die Aussage "Die Bonzen in ihren Glaspalästen" ist für mich so dermaßen klischeebehaftet, dass es fast nur Satire sein kann. Wenn es allerdings wirklich dein ernst ist, dann solltest du vielleicht mal darüber nachdenken, wie dien Weltbild so aussieht.

(25.02.2015)Railway Dash schrieb:  - Zurück zu Herrn Dirmeier: der Mann hatte einen Lokführerschein und fuhr auch regelmäßig selbst, auch durchaus ganze Schichten. Da konnte es also durchaus passieren: man fuhr in Frankfurt Hbf tief ein, und als Ablöser stand niemand anderes als der Chef höchstselbst am Bahnsteig! Und solche Leute, die dasselbe tun wie ich und mir womöglich noch was vormachen, die respektiere ich - aber nicht diese überheblichen heutigen Schlipsheinis.

Jetzt darfst du mir gerne eine Form von Sozialneid vorwerfen - du hättest damit sogar recht. Ich sehe es, wie gesagt, einfach nicht ein, daß Leute, die vollkommen fachfremd sind, ständig den Laden leiten sollen und es entsprechend schlecht funktioniert - und daß die dann noch fürstliche Gehälter einstreichen für den Mist, den sie verzappen. Würde die Bahn aber an die Börse gebracht, hätten ausschließlich NUR NOCH solche Leute das Sagen - wie gesagt: Hauptsache, kurzfristig die Bilanz schönfrisiert (siehe S-Bahn Berlin!), alles andere interessiert nicht.

Sozialneid werfe ich dir nicht vor, sondern einfach nur Stillstand. Du bist in der Zeit offenbar stillgestanden, während die Welt um dich herum sich verändert hat. Früher mochte es noch möglich gewesen sein, dass ein Chef auch selbst mitgearbeitet hat. Aber die S-Bahn ist seither nicht kleiner geworden nehme ich mal an. Was früher ging muss heute nicht auch noch möglich sein. Das du generell jeden verteufelst den eine Krawatte anhat macht dich auch nicht unbedingt zum gelben vom Ei. Wenn du nicht verstehst, warum die Chefs der DB nicht selbst Züge fahren, dann hast du einfach absolut keinen Bezug zur Realwirtschaft und lebst in einer völlig falschen Zeit.

(25.02.2015)Railway Dash schrieb:  Nein, tut es nicht. Denn das börsennotierte Unternehmen würde sagen: klar bekommt ihr euren Nahverkehr! Aber zu UNSEREM Preis! Damit würden sie entweder (durchaus absichtlich, damit man sich nur noch auf den elitären Hochgeschwindigkeits-Fernverkehr konzentrieren kann; die Anfänge gab es unter Mehdorn, dem der Nahverkehr völlig egal war, der aber den Fernverkehr mit Gewalt zu einer auf reinen Businessverkehr getrimmten Lufthansa auf Schienen machen wollte) die Ausschreibungen verlieren (mit den bekannten Folgen des Lohndumpings, gegen das die GDL ja mit den Flächentarifverträgen vorgeht) - oder die Länder würden sagen: bitte, dann eben nicht, lassen wir eben einen Bus fahren! Daß der wegen ungünstig trassierter Straßen doppelt so lange braucht, wen störts...?
Das wäre wirtschaftlicher Selbstmord so zu agieren. Vor allem heuzutage. Das Gerät ist vorhanden, das Personal ist vorhanden. Würde die DB absichtlich eine Ausschreibung verlieren, würde sie auf gewaltigen Kosten sitzen bleiben. Selbst ein Vertrag bei dem sie Verlust macht, wäre noch deutlich billiger, als gar keinen zu haben.

(25.02.2015)Railway Dash schrieb:  Man hätte zum Zeitpunkt der Ausfälle nicht gejubelt an der Börse, das ist richtig. Wohl aber zum Zeitpunkt des Ausbaus der Heizungen im Sommer - irgendsoein hochwichtiger Schlips hätte das mit gewichtiger Miene auf der Pressekonferenz verkündet und vorgerechnet, wieviele hunderttausend oder Millionen Euro an Wartungs- und Instandhaltungskosten diese Maßnahme pro Jahr spart. Hurra!!!, hätte man da an der Börse gebrüllt, mein Wort darauf - an der Börse weiß man nicht, daß solche Heizungen eben im Winter doch gebraucht werden und man sie eben nicht wie einen Heizofen nur bei Bedarf hinstellen oder wieder wegnehmen kann.

Eine technische Fehlentscheidung des Konzerns? Allerdings! Und die kam wiederum zustande, weil die Manager völlig eisenbahn-fachfremd sind... siehe oben.
Ich Weg es zu bezweifeln das ein einziger Manager entgegen dem Anraten der Techniker diese Maßnahme durchgezogen hat. Als Manager ohne Tarifvertrag wird er vermutlich auch sofort entlassen worden sein als das aufkam. Schließlich werden Fehler an der Börse auch entsprechend bestraft. Wobei ich mir wie gesagt nicht vorstellen kann, dass diese Maßnahme eine Eigeninitiative von einer Person war.

(25.02.2015)Railway Dash schrieb:  
Hagi schrieb:Nein, das ist das was du denkst was passieren würde. Eisenbahnen lassen sich in der Privatwirtschaft auch gewinnbringend führen. Nicht alle Strecken, da gebe ich dir recht. Vor allem die abgelegenen Strecken in die kleinen Dörfer sind wirtschaftlich nicht tragbar, hier müsste mit den Ländern eine Abmachung getroffen werden auf Zuschüsse für den Erhalt dieser Strecken.

... die dann, wie erwähnt, so irrwitzig hoch ausfallen würden, daß die Länder sagen: danke, vergeßt es, aller 2 Stunden ein Bus reicht auch. Unsere Kassen sind leer! Whining - Dieses Geheule und Gejaule kommt ja jetzt schon ständig, erst recht, wenn die Bahn dann für die kleineren Strecken die Rechnung aufmachen würde.
Würden sie nicht. Die Bahn würde sich ins eigene Knie schießen den Bereich aufzugeben. Sie würde lieber einen schlechten Vertrag mit etwas Verlust in kauf nehmen als gar keinen vertrag mit gewaltigem Verlust. Das ist einfachste Logik.


(25.02.2015)Railway Dash schrieb:  Der Staat muß diese Verträge seinerseits aber auch abschließen wollen.

Außerdem: siehe da, da würde also Staatsgeld ins börsennotierte Unternehmen fließen. Ja, wozu muß der Laden denn dann überhaupt erstmal in dieses Spekulanten-Haifischbecken (was anderes ist die Börse für mich nicht), wo eben nur auf kurzfristige Kursgewinne geschielt wird? Wenn sowieso Staatsgeld fließt, könnten wir doch auch gleich die Staatsbahn beibehalten (besser: wiedereinführen) und uns das ganze Börsen-Geschrammel sparen.
Diese Aussage ist so dermaßen Ignorant und Weltfremd das ich echt mühe habe sie wirklich zu kommentieren. Staatsgeld fließt in fast jedes größere Unternehmen in Deutschland. Sei es durch den Ankauf hunderter Dienstautos der Polizei bei VW oder auch durch Subventionierungen von Wirtschaftsstandorten. Das ist Gang und Gebe. Deine Ansichten zur Börse habe ich nun schon mehrmals kommentiert darauf lasse ich mich jetzt nicht nochmal ein.

(25.02.2015)Railway Dash schrieb:  
Zitat:Wirklich? Die bösen bösen Anzugträger die die Jobs der "kleinen Leute" zur Hölle machen? Das Klischee ist so alt wie es auch schwach ist. Die Stellen würden nicht besetzt werden wenn niemand sie bräuchte. Warum auch? Nenn mir doch bitte einen einzigen vernünftigen Grund warum man einen hochbezahlten Arbeiter einstellen sollte, den man gar nicht braucht?

Ganz im Ernst: genau das frage ich mich auch.

Wirklich brauchen tun wir von den ganzen Heinis die allerwenigsten. Eingestellt werden sie dagegen anscheinend ohne Ende, ausgestattet mit Netzkarte 1. Klasse, zusätzlich großem Dienstwagen (kein Witz!), mindestens ÜT (übertariflich) 1 (was mal locker an die 5 Riesen pro Monat sein dürften) - ihr praktischer Nutzen indes bleibt fraglich. Aber diese "hohen Herrschaften" sind ja ach-so-wichtig, von denen brauchen wir noch mehr (Sarkasmus).

Warum? Wie gesagt: keine Ahnung, ich frag mich das auch schon seit über 20 Jahren.

Weil du offenbar keine Ahnung hast was diese Personen machen. Darum. Du hörst nur das andere mehr bekommen und schießt dich dann sofort auf diese Bösewichte ein die alles ruinieren was früher mal so toll war. Das daran aber nicht die Manager schuld sind sondern dass die Wirtschaft sich einfach im laufe der letzten 20 Jahre verändert hat, scheint an dir vorüber gegangen zu sein.

(25.02.2015)Railway Dash schrieb:  
Zitat:Aber die GDL will doch genau das ändern, oder nicht? Sie wollen ja nicht nur die Lokführer sondern auch noch viele andere Berufsgruppen in sich vereinen. Dann hättest du wieder das oben beschriebene Wettrennen. Das was du jetzt als Hindernis für so ein Wettrennen siehst, isst etwas was die GDL abschaffen will.

Nur die Berufsgruppen, die in den 90ern unter der Sammelbezeichnung "Team Zugfahrt" zusammengefaßt wurden. Außer uns also Zugbegleiter, Bordgastronomen, Lokrangierführer (das SIND auch Lokführer, die haben denselben Führerschein wie wir auch, das sind längst keine bloßen Rangierer mehr! Müssen oft genug auch Streckenfahrten machen und also auch die gesamte Fahrdienstvorschrift, was davon für Zugfahrten relevant ist, wissen, so wie wir auch), Trainer (auch das sind Lokführer, jeder Simulator-Instruktor muß einen gültigen Führerschein haben und zu dessen Erhalt auch seine 100 Fahrstunden / Jahr bringen) und die Disponenten für all diese Berufsgruppen. Warum die Disponenten? Weil das in aller Regel auch (ehemalige) Lokführer sind, manche machen Teilzeit Disponent / Teilzeit Fahrdienst, manche wurden vom Bahnarzt kaputtgeschrieben und wechselten daraufhin in die Leitstelle - rein von der Sache her sind es aber wie gesagt ebenfalls Lokführer.

Die 90iger Jahre sind aber schon seit geraumer Zeit vorbei wenn ich dich an diesen Umstand mal erinnern darf. Das die GDL "Zustände wie Früher" will ist zwar gut und schön aber eben nicht realistisch. Es wird nie wieder so wie früher, das ist der Lauf der Dinge. Die Welt verändert sich, die Wirtschaft verändert sich und wer sich nicht mitverändert, der muss dann eben den bösen Bonzen die Schuld geben das alles so viel schlimmer ist als früher.



Alles was ich aus deinen Beiträgen hier rauslese ist das Norbert Hansen die Wurzel allen Übels ist, das früher alles besser war und das es nur an den bösen Bonzen scheitert. Das ist eine verdammt kurzsichtige Denkweise und erinnert doch sehr stark an die Zielgruppe der Bild Zeitung. Der Bahnbetrieb hat sich genauso wie jeder andere Wirtschaftszweig der Zeit zu fügen. Wer das nicht tut, der geht zu Grunde. Das ist so, war immer so und wird auch immer so sein. Auch die GDL kann den Lauf der Zeit nicht aufhalten. Der Uhr ist es nämlich scheißegal ob irgendwer streikt oder nicht. Die bewegt sich, im Gegensatz zu den Zügen, unter Garantie immer.

(25.02.2015)Railway Dash schrieb:  So, bin erstmal weg übers Wochenende... mitlesen werd ich vermutlich, aber am Handy hier was mitschreiben ist praktisch unmöglich.

Wünsche schönen Urlaub (Falls du wegen Urlaub weg bist)


RE: Deutsche Bahn/Lokführer Streik/GDL - Odinsson - 25.02.2015, 11:58

(25.02.2015)Hawk schrieb:  Woar hört auf mit eurem streikgeheule. Im ernst ich hab eben mal deinen Text gelesen. Schonmal in der Gastronomie gearbeitet? Oder in der Nachtschicht in der Industrie? Da knüppelst du ohne ende. In der Gastronomie bekommst du n scheiß für deine Überstunden und die Bezahlung ist weitaus weniger als bei euch. 5h am Stück mal sitzen. ......

Mach mal 9h am Stück a la carte Geschäft dann weißt du was konzentriertes Arbeiten unter Stress ist.
Ich halte nichts von solchen Streiks außer das man die Leute die meckern absägen sollte und die Jobs für jene freimacht die weniger verdienen und mehr leisten und motiviert sind.

Ich mag, vieleicht ein Urteil über die Arbeitszeiten anderer Berufe gefällt haben. Was in mancher hinsicht falsch war und in anderer hinsicht falsch verstanden.
Aber ich hab nie über die Aufgaben und die Arbeit eines anderen Berufes, den ich nicht kenne geurteilt. Bei dem was du schreibst, das ist einfach das letzte. Über soetwas, wage ich mir kein Urteil.
Ich könnte genauso sagen, das Alle Soldaten, gewissenslose Mörder wären. Was nicht stimmt...also halte in dem bereich mal den ball ganz flach.

Zitat:Mich interessiert das Thema aber schön das du alle meine Argumente einfach ignorierst weil ich dich ja angeblich provoziere.

Weil ich zwischen den Zeilen lesen kann und es dir nicht passt, stellst du dich an unschuldslamm hin?
Sorry... aber les mal was und wie du manches Schreibst. Provokativer, Aroganter und Hochnäsiger geht es manchmal kaum. Und darauf hab ich kein bock mehr. Du hast deine Meinung ausgedrückt und ich meine.

Zitat:Nur weil man einen Teilbereich seines Geschäfts im Ausland hat, ist man noch lange kein Name auf dem Internationalen Parkett. Das Kerngeschäft der Deutschen Bahn ist und bleibt das Inland. Darum ist es auch ein Nationales Unternehmen und kein Internationales. Würde der Großteil des Geschäfts im Ausland liegen, sow ie bei den Großen Automarken, dann wäre das was anderes.
Die DB hat mehr als 1/3 seiner Mitarbeiter im Ausland und wirbt selbst mit dem Solgan ein Global Player zu sein und richtet ihre Strategie immer stärker auf das Ausland aus.
Und wenn du wieder behaupten willst, ich würde Lügen, dann schau mal HIER!
Zitat:Falsch. Es wurde sehr wohl das Konzept geprüft bei diesen Anbietern und auch der Fuhrpark musste vorhanden sein. Das war er auch. Das Problem war bei der Meridian zB dass der Hersteller nicht fristgerecht geliefert hat und auch die gelieferten Garnituren zum Teil nicht von der Meridian abgenommen wurde weil es Mängel gab.
Es ist ein Unterschied ob etwas physikalisch vorhanden ist, oder ob das Unternehmen es zwar bereits gekauft, aber noch nicht bekommen hat. Im Fall Meridian war letzteres der Fall. Ein Unternehmen das gar nichts hat, hätte niemals einen Zuschlag bekommen weil es dann kein Konzept gegeben hätte. Mal ganz abgesehen davon, dass es vollkommen normal ist, dass bei einer Neueröffnung von so vielen Linien Startschwierigkeiten existieren. Die DB war übrigens nicht der rettende Samariter wie du sie hier darstellen willst, sondern ließ sich die Dienste von Fahrzeugen auch teuer bezahlen. Genauso wie die ÖBB auch die einige Züge an die Meridian vermietet hat. Die DB ist also nicht die einzige.

Mein Punkt bleibt weiter bestehen. "Einfach so" an eine Briefkastenfirma oder wie du es liebevoll ausdrückst: "Banannenfirma" wird vom verkehrsbund überhaupt nichts vergeben. Das sind alles seriöse Unternehmen die auch geprüft werden. Nur weil es beim Start zu Komplikationen kommen kann diese Unternehmen so dermaßen zu verunglimpfen wie du es hier immer wieder tust ist falsch. Die Deutsche Bahn hat genauso Zugausfälle und Komplikationen und das obwohl sie schon Jahrzehnte im Geschäft ist.

Das es Unternehmen sind, die bereits im In oder Ausland grundsätzlich Existieren, mag sehr oft möglich sein. ABer mit dem Unternehmen, mit dem sie sich Bewerben, dies sinst Oft mehr oder weniger Briefkastenfirmen. So z.b. bei National Rail aus England. Diese haben erst nachdem sie den Zuschlag erhalten haben die Fahrzeuge beschafft. Und ebenso sieht es wohl bei dem Zuschlag in Nürnberg aus.
Das ist gängige Praxis, und wäre anders auch gänzlich sinnlos, Fahrzeuge erst zu Kaufen und sich dann zu Bewerben.

Und wenn auch die ÖBB Züge für den Meridian zur verfügung gestellt hat ist das ja schön für den Meridian. Aber blöd das DB Regio im endefekt dazu Gewzungen ist den Verkehr weiter zu Betreiben, bis der Betreiberwechsel statt finden kann. Aber da du mir das eh nicht glaubst und ich ja wieder Lüge und mir das alles erfunden habe, ist es eh nicht von interesse.

Zitat:Die Zahlen waren komplett frei erfunden. Die Volkswagen AG hatte vor 15 Jahren zuletzt einen Personalstand wie ihn heute die DB hat.
Welchen grund hätte ich das zu erfinden? Gefällt dir der gedanke Lieber ich würde bewusst Lügen, als mich zu Irren?! Aber glaub doch was du willst.

Die Tarifeinheit hat mit der Existenz der GDL nichts zu tun. Das Gesetzt würde die Gewerkschaft nicht verbieten. Wenn das wirklich denkst, dann hast du nicht verstanden was das Gesetz genau besagt.

Zitat:Die EVG fordert eigentlich sogar 6% Lohn plus Einmalzahlungen von 150€ als würde man damit sogar mehr verdienen als mit den 5% der GDL wenn man da jetzt einfach mal stur die Forderungen vergleicht.
Weihnachtsgeld bekommen übrigens nur ca 54% aller Beschäftigten. Das ist kein Grundrecht.
Bei der Bahn bekommt man aber scheinbar unabhängig vom Tarifvertrag Weihnachtsgeld:
http://www.agitano.com/wer-bekommt-alles...-vor/39951
Hier sieht man das die Angestellten der DB sehr wohl ein Weihnachtsgeld bekommen. Genauer gesagt die Bereiche: DB Fernverkehr AG, DB Regio AG, DB Schenker Rail Deutschland AG, DB Netz AG, DB Station & Service AG. Das ist völlig unabhängig davon in welcher Gewerkschaft sie sind.
Die Lokführer sind hier explizit ausgenommen.
Warum sind sie das?
Ganz einfach: Die Lokführer erhalten im November eine jährliche Sonderzahlung in Höhe eines halben Monatslohn. Das heißt zwar nicht Weihnachtsgeld, ist aber eines.
http://www.focus.de/finanzen/news/bahn/l...07209.html

Wie man hier: http://www.oeffentlichen-dienst.de/news/...hrer-.html nachlesen kann, ist das Weihnachtsgeld was die GDL ausgehandelt hat ebenso eine Zahlung in Höhe eines halben Monatslohn. Also exakt das gleiche, was man bei der EVG auch bekommen würde.

Dein Argument, bei der EVG gibt es kein Weihnachtsgeld ist also falsch. Es gibt sehr wohl eine Sonderzahlung im November und die ist exakt gleich hoch wie bei der GDL. Auch die Aussage, es würde weniger Lohn bei der EVG geben ist nicht richtig weil die EVG sogar mehr Lohn fordert als die GDL.

Die EVG Fordert sogar 6% .... oh und die Böse GDL mitganzen 5% und böse IG Metall die 5% gefordert haben....
Außerdem, hat die EVG mehr als 150€ Einmalzahlung erhalten...aber glaubste mir ja auch nicht...achja halt...soll ich dir meine Abrechnung zeigen? Die DB hat entgegen der GDL vereinbarung und sogar mehr als die EVG wollte, 750€ Einmalzahlung bzw einen Vorschuss ausgezahlt...worüber ich mich nicht beschwere und sogar Freue und auch Hoffe das es ohne weitere Streiks vorran geht. Denn entgegen deiner Behauptung, bin ich nicht nur auf Streik aus, sondern will für mein Geld arbeiten und hätte auch gerne Frieden. Aber halt, ich Lüge ja wieder nur.

Und schau dir mal den Flächentarifvertrag der EVG an, in dem gibt es kein Weihnachtsgeld. Dieser gilt u.a. für die HLB oder BRB. Wenn diese Unternehmen, sowie die DB intern noch zusätzliche Betriebsvereinbarungen haben, ist das eine andere sache. Ich kann hier nur von dem Reden, was ich dem EVG Flächentarif entnehmen konnte.

Zitat:Wenn du das wirklich glaubst dann bist du ein Opfer von Propaganda geworden. Die GDL will einen besseren Vertrag als die EVG und sie will mehr Mitglieder haben. Darum will sie ihren Einfluss ausweiten und Druck auf die Bahn auswirken. Das Lohnniveau insgesamt zu heben hätte katastrophale Folgen für die Wirtschaft und kann unmöglich das Hauptinteresse der GDL sein weil sie sich dadurch selbst auslöschen würde.
Ich denke dass ich sehr genau versteh was die GDL vor hat. Der Unterschied ist nur, dass du ihnen scheinbar blind vertraust und ich ihre Vorgehensweise und Motivation in Frage stelle.

Dann Informier dich mal, wo die GDL bereits ihren Bura-LfTv durchgebracht hat. Und keines der Unternehmen ist bis dato Pleite gegangen. Auch die DB ist bis dato daran nicht konkurs gegangen und macht immernoch Gewinne.
Und du glaubst doch nicht ernsthaft, das die GDL, der EVG in ihrer Mitgliederstärke je Konkurenz machen kann?!  Natürlich bekommt sie mehr Mitglieder, wenn sie einen Besseren Tarif haben. Ich bin damals aber nicht in die GDL gegangen, des Tarifes wegen. Dort wo ich damals gearbeitet hab, gab und gibt es keinen GDL Tarif. Die GDL setzt sich für ihre Mitglieder ein und wenn du das nicht glaubst, dein Problem.

Zitat:Gehe ich mit. Ich habe 6 Jahre in der Gastronomie gearbeitet und wer dort Erfahrungen weiß wie hart es dort ist^^
Jetzt fühle ich mich mehr als ausreichend bezahlt und mir geht's bombig. Öffentlicher Dienst eben.
Hab also beide Seiten gesehen und bin jetzt mehr als motiviert das es so bleibt. Streiken würde ich nur wenn man mir weniger zahlen würde als jetzt für meine Arbeit. Nicht um noch mehr durchzuquängeln da es mir jetzt doch sehr gut geht. .....

Ich habe ebenso 2 seiten der Eisenbahn gesehen. Und grundsätzlich bin ich Froh bei der DB zu arbeiten und auch Stolz darauf und auch nicht daran erpicht, dem Unternehmen schaden zu, zu fügen.
Was aber im gesammten nicht zu bedeuten hat, das vorhandene Missstände und Lohnausgleiche her müssen. Und wenn sich der Arbeitgeber dagegen wehement Sträubt, dann eben mit dem letzten Mittel Streik.


Und jetzt ein Hinweiß an einen Moderator. Ich Bitte darum das Thema wieder zu schließen. Ich wurde bereits mehrfach darum gebeten dies tun zu lassen und nun ist es soweit.
Die Diskusion hat sich in eine Richtung entwickelt die mir nicht in den sinn kam, als ich diesen Thread eröffnet habe.
Entgegen der behauptungen mancher Ignoranter Idioten hier(ich nenne keine Namen) habe ich in keinster weise erwartet, das man hier Jubelt oder ich nur Zuspruch erhalte. Aber manch Arogantes Arschloch meint hier seines Egos wegen offenbar hochnäsig wie er ist gegen meine Person zu Wettern und mich plat machen zu wollen. Und das nur, weil er anders Denkt als ich, statt es einfach zu akzeptieren und auf Augenhöhe miteinander zu Diskutieren statt von oben herrab.
Ich habe kein interesse, mich weiter Provozieren zu lassen, geschweige denn als Lügner, Streitsüchtiger, Arbeitsfaul usw da stellen zu lassen, weil ich meine Interessen und die anderer sowie der Gewerkschaft verteidige.

Andere, mit denen man auf einer Ebene Diskutieren konnte, auch wen man unterschiedlicher Meinung war/ist danke ich dennoch ^^


RE: Deutsche Bahn/Lokführer Streik/GDL - MaSc - 25.02.2015, 12:27

(25.02.2015)Odinsson schrieb:  Und jetzt ein Hinweiß an einen Moderator. Ich Bitte darum das Thema wieder zu schließen. Ich wurde bereits mehrfach darum gebeten dies tun zu lassen und nun ist es soweit.
Die Diskusion hat sich in eine Richtung entwickelt die mir nicht in den sinn kam, als ich diesen Thread eröffnet habe.

So lange es Diskussionsbedard gibt, bleibt der Thread auch offen. Da ist es ganz egal, wer ihn ursprünglich mal eröffnet hat. Wenn er dich so sehr stört dann nimm einfach nicht mehr an der Diskussion Teil und ignoriere den Thread.


RE: Deutsche Bahn/Lokführer Streik/GDL - Hawk - 25.02.2015, 12:32

Du heulst weil du 5h sitzen und wach bleiben musst und willst mehr geld obwohl ihr gut bezahlt werdet. Das ists was mich stört. Stehe mal 13h ohne zu sitzen wie im Handwerk.
Ball flach halten? Liege mal 48h am Stück im Dreck und piss dich voll. Ich bekomme dafür super Geld und mauser nicht rum. Oder lasse meine Kunden auf ihre Beförderung warten xD


RE: Deutsche Bahn/Lokführer Streik/GDL - Odinsson - 25.02.2015, 12:36

(25.02.2015)Hawk schrieb:  Du heulst weil du 5h sitzen und wach bleiben musst und willst mehr geld obwohl ihr gut bezahlt werdet. Das ists was mich stört. Stehe mal 13h ohne zu sitzen wie im Handwerk.
Ball flach halten? Liege mal 48h am Stück im Dreck und piss dich voll. Ich bekomme dafür super Geld und mauser nicht rum. Oder lasse meine Kunden auf ihre Beförderung warten xD

Dann lass dich ma brav in Afganistan abschießen. Leute wie dich, die sich grundlos ein Urteil über andere Berufe machen, ohne eine ahnung zu haben, was sie tun ist einfach das letzte.

Es mag vieleicht nicht Körperlich anstrengend sein, aber auch daran gewöhnt man sich.

@MaSc: Ich möchte weiterhin, das dieser Thread geschlossen oder an jemand anderen abgegeben wird.