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RPG: Winter Storm - Druckversion

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RPG: Winter Storm - Vidar - 01.04.2013, 20:59

Die Kälte im Sommer traf jeden überraschend. Vor allem der Norden Equestrias wurde, nach bereits einem harten Winter, schwer in Mitleidenschaft gezogen. Die Verschnaufpause im Frühling, ließ die Ponys im Norden hoffen, das die kalten Tage vorüber seien, doch währten die wärmeren Tage nur kurz da die Kälte wieder zurückkam und genau so hart wenn nicht sogar härter zuschlug als der Winter. Die eisige Kälte sowie die Eisstürme die den Norden plagten und langsam aber sicher auch Richtung Süden wanderten, zwangen die Ponys ihre Heimat zu verlassen und nach Süden zu flüchten.
Flüchtlingswellen waren die Folge, wobei der Großteil nach Canterlot aufzog, welche von dieser Kälte noch nicht allzustark getroffen war. Die Nächte waren zwar eisig doch waren die Tage noch einigermaßen warm und blieben auch erstmal erträglich.

Im Laufe des Sommers schien es in Canterlot sogar wieder etwas wärmer zu werden. Auch wenn es sich in Canterlot zu normalisieren schien wurde die Lage im Norden immer kritischer. Mehr und mehr Dörfer wurden von der Kältewelle verschlungen und mussten aufgegeben werden. Canterlot blieb aufgrund des noch recht warmen Wetters für viele ein bevorzugtes Ziel.
In Canterlot konnte man die Auswirkungen der Flüchtlingswelle sehen, Flüchtlingscamps vor der Stadt bildeten sich vor den Obstmärkten lange Schlangen und die Stadtwachen waren vollauf damit beschäftigt die Ordnung aufrecht zu erhalten. Die Gerüchteküche wie es überhaupt zu dieser Kälte kam, war vorallem in den Flüchtlingslagern am brodeln. Das Verschwinden von Prinzessin Celestia und Luna wäre der Grund, vermuteten einige, während andere behaupteten das diese Kälte König Sombras Werk sei um Equestria selbst nach seiner Entthronung noch in den Untergang zu stürzen. Es gab sogar Ponys die den Pegasi vorwarfen diese Kälte verursacht zu haben, wodurch es sogar zu einigen Übergriffen auf Pegasi gab, welche zum Glück aber noch nicht tödlich verliefen.

Seit einer Woche allerdings kam es, vorallem bei den neuen Flüchtlingen zu neuen Gerüchten das Dämonen dafür verantwortlich seien und das damit bekräftigten furchterregende Kreaturen aus Eis gesehen zu haben. Manche Ponys wurden von diesen neuen Gerüchten mehr als beunruhigt, einige packten ihre Sachen wieder zusammen um weiter in den Süden zu fliehen aber für die meisten war es mehr als abwegig, vor allem die Kreaturen aus Eis schienen für viele nur ein Phantasieprodukt zu sein.
Doch nicht nur neue Gerüchte brachte diese Woche, sondern auch eine Kältewelle schien sich anzukündigen. Die Tage wurden immer Kälter und in der letzten Nacht fielen die Temperaturen sogar soweit das es kurz geschneit hatte, es war allen klar das die unnatürliche Kälte Canterlot nicht verschonen wird und die Stadt irgendwann erreicht, nur wann es soweit war wusste niemand.

Der Tag fing mit herrlichem Sonnenschein an und es wehte ein milder Wind. Kaum wurde die Stadt von den ersten Sonnenstrahlen berührt fing das Leben in der Stadt wieder an. An einigen Stellen lag noch der Schnee der letzten Nacht doch würde er nicht lange liegen bleiben. Schnell wurden die Straßen wieder voll, und auf dem Marktplatz öffneten die ersten Händler langsam wieder ihre Stände. Ein guter Teil der Stadtwachen patroullierte in den Flüchtlingslagern, sowie wurden dort die ersten Verletzten von den örtlichen Heilern versorgt. Bis auf dem Schnee ein recht normaler Tag in diesen Zeiten, doch würde es sicher nicht ewig lang so bleiben


RE: RPG: Winter Storm - Fluttershy87 - 01.04.2013, 21:17

[Lares] [Armenviertel von Canterlot]
Kälte, bittere Kälte durchdrang sein Fell, seine Mähne, seinen Schweif. Die letzte Nacht war hart, der Wind hatte ihn komplett durchdrungen und Lares fror noch immer. Er saß auf kaltem Schneebedecktem Boden, sein gesamter Körper war auch befallen vom Schnee.
Die Kälte, sie erinnerte ihn an etwas, und wenn er sich daran erinnerte, wurde er wütend.
Aber er hatte zu tun, Lares musste endlich einen Job und eine Bleibe finden, wenn er den immer heftiger werdenden Winter überstehen wollte.
Dann musste er auch noch etwas anderes erledigen, später, sobald er diesen Ort endlich verlassen konnte.
Abfällig begann er seine Flügel auszubreiten, die noch wärmende Sonne war ein Segen, wärmte seinen komplett durch gefrorenen Körper.
Mit einem Satz begann Lares aufzustehen und fing an loszulaufen. Ein bestimmtes Ziel hatte er nicht, er wollte sich erneut in dieser Stadt umsehen, schauen ob er irgendwo Arbeit finden konnte.
Sprechen tat er kaum mit anderen Ponies, warum auch? Sollten sie sich doch um ihren eigenen Dreck scheren. Lares hatte eigene Probleme, da interessierte es ihn herzlich wenig was andere Ponies von ihm hielten.
Hunger plagte ihn, er hatte am Abend zuvor nichts zu essen ergattern können, so musste er jetzt, am Morgen sein Glück versuchen etwas Essbares zu finden und wenn es nur Abfälle waren.
Lares hasste es, er hasste alles. Er kannte das Flüchtlingslager, er kannte auch die Gerüchte die aus dem Umland kamen.
Sie alle hatten doch keine Ahnung, niemand hatte eine Ahnung was vor sich ging.
Vielleicht würde Lares eines Tages erfahren was wirklich passiert war. Er wusste es nicht.
Weiterhin streifte er durch die Gassen, rempelte Ponies die ihm im Weg waren achtlos zur Seite, wollte einfach nur etwas zu essen finden und danach schauen ob er endlich eine Arbeit finden konnte.
Lares war dieses Leben einfach nur Leid, er wollte es nicht mehr führen, er führte es bereits zu lange.


RE: RPG: Winter Storm - Kaira - 01.04.2013, 21:36

[Primrose] [Armenviertel Canterlot]
Die ersten Sonnenstrahlen des Tages brachen sich an den verwitterten Dächern der Hütten im Armenviertel von Canterlot, ihre Wärme und Licht die ebenfalls ersten Zeichen dafür, dass das Grauen vorbei war, jedenfalls fürs erste. Doch ewig würde dieser Tag nicht dauern, so sehr man es sich auch wünschte. Irgendwann würde sie wiederkommen, am Ende des Tages, wenn die Finsternis erneut seine Krallen über dem Land ausstreckte und alles in sich einhüllte. Nachdem dieser Tag verging, wäre sie zurück, die Kälte, die unbarmherzige, erbarmungslose Kälte, die in der letzten Nacht zum ersten Mal wieder eine weiße Schneeschicht über das Land gebracht hatte. Viele verbargen sich zu dieser Zeit in ihren Häusern, am warmen Kamin, im weichen Bett, schliefen eng beieinander, ruhig und die Kälte draußen vergessend.
So jedoch nicht Primrose.
Sie wusste genau, dass der Schnee da gewesen war, auch wenn von ihm nun nur noch winzige Reste übrig waren, die kaum erwähnenswert waren. Sie wusste es, weil sie ihn selbst gespürt hatte, den Schnee.
Wie genau sie sich noch daran erinnerte, als die weißen Flocken ihr in die rote Mähne fielen und dort schmolzen, als feines Rinnsal durch ihr Fell hinab sickerten. Wie alle Wärme langsam aber sicher aus ihrem Blut wich und sie gezittert hatte, bis all ihre Gliedmaßen völlig taub geworden waren und sie die Flügel kaum noch bewegen konnte.
Aber nun, da der neue Tag sie fürs Erste vor weiterem Leid gerettet hatte, erhob sich Primrose langsam aus dem Strohhaufen, der am Wegrand lag, schüttelte sich ein paar Halme aus dem Schweif. Wie müde sie war, so erschöpft, dass sie sich am liebsten gleich wieder hinlegen und ausruhen wollte. Zwar hatte sie geschlafen, aber so unruhig, der Kälte wegen, dass sie kaum wirkliche Erholung hatte finden können.
Aber für noch weiteren Schlaf hatte sie keine Zeit, denn der Hunger nagte ihr bereits wieder im Magen. Und obwohl sie an das Gefühl bereits gewohnt war und deshalb auch entsprechend abgemagert war, sodass man recht leicht ihre Rippen zählen konnte, es war doch immer wieder ein schlechtes Gefühl, wenn sie glaubte, sich vor Hunger gleich übergeben zu müssen.
Primrose schüttelte sich erneut, versuchte wieder, Blut durch ihre Adern zu pumpen, damit sie endlich ihre Glieder wieder spüren konnte, was ihr auch nach einer Weile gelang. Nur bei den Flügeln brauchte sie etwas, bis sie es schaffte, diese wieder ordentlich anzulegen.
Nachdem das geschafft war, machte sich Primrose mit gesenktem Kopf in den engen Gassen und Straßen auf die Suche nach etwas zu Essen, so wie jeden Tag. Nur, dass diese Suche nicht jeden Tag mit Erfolg gekrönt war. Und auf stehlen wollte sie wirklich nur im Ernstfall zurückgreifen.


RE: RPG: Winter Storm - Anonymer Brony - 01.04.2013, 21:39

[Connor Graumähne]
[Canterloter Markplatz]


Mit einem lauten Gähnen erwachte der graufellige Hengst in seinem Wagen. Es war nicht wirklich besonderes, aber es reicht ihm. Hier konnte er schlafen und seine Sachen verstauen. Praktisch wäre auch platz für ein paar Ponys mehr, doch im Moment bewohnte nur Connor seinen Wagen. Verschlafen rieb er sich die Augen, ehe er sich einen Apfel auf einem Beutel schnappte und noch halbwach verspeiste. Er war kein Morgenmüffel, doch letzte Nacht hatte er wohl ein, zwei Becher zu viel gehabt, wenn man zu viel haben konnte.

Nach dem er sich richtig aufgerichtet hatte, sich vernünftig gestreckt und einen guter Schluck Wasser seine Kehle runter geflossen war, öffnete er die Tür von seinem Wagen und sah nach draußen. Das Wetter schien immer mehr verrückt zu spielen, doch war das für ihn nur dann wichtig wenn es regnete oder richtig fror. So ging er zu einer öffentlichen Toilette um seine Morgendurft zu verrichten, ehe er dann seine Wanderschmiede aufbaute und begann die Esse zu befeuern. Er war schon ein paar Tage hier und hatte die Lager gesehen, doch hatte er es noch nicht ganz mitbekommen was im Norden des Landes passierte. Für ihn zählte im Moment mehr seine Arbeit.


RE: RPG: Winter Storm - Shining - 01.04.2013, 22:57

[Velvet / Herberge]

Velvet drehte sich noch einmal in ihrem Bett, und versuchte noch so viel Schlaf wie möglich zu bekommen. Sie war viel Unterwegs gewesen, und war dann in einer Herberge am Stadtrand endlich angekommen. Sie hatte die nötigen Bit's um sich ein Zimmer zu leisten, und auch wenn es Teuer war, so wollte sie dies doch nur für eine Nacht Buchen, da sie nächste Nacht auch vielleicht woanders schlafen würde... Welche Gelegenheiten sich alle ergeben könnten... Wer weiß.

Langsam fielen die Sonnenstrahlen durch das Fenster und wärmten ihre Wange... Das einzig Warme was sie in dieser Zeit noch fand... Das einzig natürliche Warme wohlgemerkt. Niemand konnte wirklich erahnen warum auf einmal die Temperaturen abgefallen waren... Viele haben den Pegasi die Schuld gegeben, was Velvet ganz und garnicht verstehen konnte. Sie war froh, das es sonst zu keinen weiteren Ausschreitungen kam... Doch es musste langsam wieder Wärmer werden, um die Ponygemüter wieder zu besänftigen... Sie wollte garnicht daran denken wie schlimm es werden könnte, wenn auch das Essen noch knapp wird...

Mit einer besorgten und verschlafenen Miene räckelte sich Velvet in ihrem Bett auf und krabbelte zum Fenster, um es zu öffnen. Es war nicht gerade empfehlenswert gerade bei der Kälte ein offenes Fenster zu öffnen, doch wäre so der ausblick viel besser. Ein kalter Windzug kam ihr entgegen und erfüllte das Zimmer mit frischer Luft. Ein wenig zitternd zog Velvet ihre Decke zu sich, und kuschelte sich in die Schönen Warmen Stoffe, welche ihren Körper erwärmten und die Kälte fernhielten.

"Mal schauen was dieser Tag für mich bereithält." Sprach die Einhornstute zu sich selber und verschloss wieder die Fenster. Sie kannte viele Pony's, was ja auch bei ihrer Tätigkeit als Sängerin und gelegentlicher Musikerin ja auch nichts unnormales war. Doch war sie nie daran interessiert gewesen Ruhm und Bekanntheit zu erlangen, sondern andere Pony's durch ihr Talent Freude zu bereiten, und sie damit zu beglücken... Ihnen eine Schöne Zeit zu machen, und ihnen in dieser... Dunklen Zeit ein wenig Licht in die Herzen zu bringen. Das war auch das einzige was sie nun tun könnte, und sie wüsste vielleicht auch schon wo sie anfangen könnte.

Sie hatte ihr Bett ordentlich gemacht und ließ mit ihrer Magie alle ihre Persönlichen Gegenstände zu sich fliegen, und steckte lose Gegenstände in ihre Tasche. Danach schlüpfte sie in ihren Schneeanzug und verließ ihr Zimmer, warf noch einmal einen letzten Blick in ihre Unterkunft der Nacht, zog dann aber Leise die Tür zu und machte sich auf nach unten.

Sie hatte schon voher den Preis ausgerechnet und sogar 10 Bit's als Trinkgeld hinzugegeben als sie das Geld auf den Tresen legte und sich mit einem Fröhlichen "Auf wiedersehen!" Von der Herbergsmutter verabschiedete.

Sie verließ die Herberge und machte sich sofort auf dem Weg zum Armenviertel. Dort hoffte sie das Waisenhaus zu finden, der erste Punkt auf ihrer Tagesliste.


RE: RPG: Winter Storm - Fulcrum - 01.04.2013, 23:10

[Irmina][Hügel nicht weit von Canterlot]
Mit langsamen und müden Schritten kam Irmina auf einen Hügel nahe ihres Ziels gewandert. Oben angekommen erblickte sie die Stadt, von der es hieß sie würde Schutz bieten. Sichtlich ermüdet setzte sie sich in den Schnee und blickte eine Weile auf die Stadt. Sie war nun seit zwei Wochen unterwegs, raus aus der Heimat gen Süden. Vor einem Monat noch, saß sie ebenso auf einem Hügel und genoß den Blick und den Regen der über die schier unendlichen Wäldern des Nordens fiel.
Aber nun nach dem es im Norden zufror, ging es ihr darum Sicherheit in Canterlot zu suchen.
"Sie ist... schön." Nie zuvor hatte Irmina solch eine große Stadt gesehen. Ohne den Blick von der Stadt zu wenden kramte sie in einer ihrer Taschen, um schließlich eine Tonflasche in den Hufen zu halten. Der süße, rote und prickelnde Saft stillte nun endlich ihren Durst. Die helle Sonnenscheibe erschien langsam am Horizont, während Irmina noch mit geschlossenen Augen trank. Die wärmenden Strahlen machte ihre Wanderpause ein wenig gemütlich.
Blinzelnd blickte sie zur Sonne. "Na wenigstens du strahlst Wärme aus."

Auch wenn sie es noch so gerne weiter genießen würde, der Tag mit seiner Wärme war kurz, und so raffte Irmina sich wieder auf um endlich durch Canterlots Tore zu schreiten.


Cold Winters [Straße nach Canterlot] - kommo1 - 02.04.2013, 00:34

Ein letzter kalter Windhauch zog über die steile Straße, bevor die Sonne über den Horizont kroch. Cold Winters blickte zurück, dem jungen Morgenlicht entgegen und empfing die ersten warmen Lichtstrahlen des Tages. Er öffnete seinen Mantel und schüttelte den Schnee heraus, damit er nicht schmolz und den Mantel schwerer machte.

Lang war der Weg in der Nacht gewesen. Bereits als die letzten Strahlen den Sonne hinterm Horizont verschwunden waren hatte er sich auf den Weg gemacht und hatte nur selten gerastet.
Jetzt, nur wenige hundert Meter von den Toren der Stadt entfernt, wurde er Zeuge von dem, was sich bereits vor Wochen in den Dörfern des Nordens abgezeichnet hatte.
Planwagen und Zelte, plumpe Baracken und Karren drängten sich bis an die große Straße und beherbergten jene, welche die Haus und Hof aufgegeben hatten um der Kälte zu entkommen.
Langsamen Schrittes folgte er der Straße in Richtung Tore und beobachtete wie die Stadt zum Leben erwachte.
'Selbst in Ihrer größten Not scheinen diese Equestrianer nicht von ihren Bequemlichkeiten ablassen zu wollen.', dachte Cold verächtlich. Den Luxus bis zum Sonnenaufgang zu schlafen hatte er noch nie gehabt und er hatte nicht vor ihn sich jemals zu nehmen. Er schlief nur, wenn es sein Körper verlangte und nie länger als er brauchte.
Er blickte erneut zur Stadt hoch, dessen strahlend weise Türme jetzt das frische Sonnenlicht zurückwarfen und ihn blendeten.
„Arggs...“, gab er von sich und senkte schnell den Kopf. Er hatte nicht damit gerechnet hier im Süden ein so helles Licht anzutreffen. Für einen Augenblick bedeckte er seine Augen, bis der Schmerz nachließ.
Für so einen Fall hatte er eigentlich eine Schneebrille, allerdings hatte er schnell begriffen, dass diese hier zu sehr auffallen würde. Deshalb hatte er sie in seiner Satteltasche verstaut und achtete mehr darauf nicht in zu helles Licht zu blicken.

Als er die Stadttore erreichte erwartete ihn dichtes Gedränge. Die Tore waren gerade erst geöffnet worden und Ponys strömten sowohl in die Stadt, als auch heraus. Cold mochte die Menge nicht, aber sie würde ihm helfen unbemerkt in die Stadt zu gelangen.
Hier erhoffte er sich endlich Antworten auf seine vielen Fragen und dem Ende seiner Aufgabe.
Nachdem er in der Menge versteckt das Stadttor passiert hatte viel sein Blick auf ein Gasthaus, welches ebenfalls gerade öffnete.
'Sehr gut. Nahrung, Rast und Information. Vielleicht wird mein Aufenthalt hier schneller vorbei sein, als ich annahm.', dachte er und lenkte seine Schritte dorthin.


RE: RPG: Winter Storm - darkfire - 02.04.2013, 00:59

"Endlich" murmelte Aru als er Canterlot langsam hinter einem Hügel aufragen sah.Nach Wochen des reisens hatte er die Stadt endlich erreicht.Er schüttelte sich kurz und trotz seiner schlechten Laune grinste er als er auf die Stadt zu ging.Denn so wie sich die Stadt mit der Sonne im Rücken vor ihm aufbaute,konnte man wirklich glauben das sie dieser Kälte standhalten würde.Das müsste sie wohl auch bald besweisen denn man hatte in den letzten Nächten gespürt,dass die Kälte sich immer weiter in den Süden vorkämpfte.Dennoch hoffte Aru das die Kälte nicht über die Stadtmauern kam.Im Geiste ging er nochmal seine Bestände durch,er hatte noch paar Bits so wie ein wenig Proviant,leider würde es voraussichtlich nicht lange halten.Daher war sein erstes Ziel so schnell wie möglich Arbeit zu finden.Aru schüttelte nochmals den Kopf als er an die ersten Ausläufe der Flüchtlingszelte kam welche Canterlot zu belagern schienen.

Es war wirklich beunruhigend wie groß schon die Ansammlung von Zelten,Planwagen und kleinen selbst gezimmerten Holzhütten war.Aru bahnte sich so schnell wie es ging einen Weg zu den Stadttoren wo sich schon eine große Menge versammelte hatte.Er seufzte als er die herrein und herraus strömenden Ponys sah,nicht mal jetzt durfte er sich ausruhen


RE: RPG: Winter Storm - Mactatus - 02.04.2013, 08:11

[Über den Markt zu ihrer Apotheke][SnowRose]

Nur noch wenige Schritte trennten sie von ihrem Alltag. Mit vollen Satteltaschen tänzelte die schneeweiße Stute und der roten Mähne über den Marktplatz. Sie kannte viele Ponies hier in der Stadt, einige waren schon mal bei ihr andere kannte sie vom sehen und wiederum andere lernte sie mal beim Einkaufen auf dem Markt kennen.
Mit einem Lächeln begrüßte Snow alle die sie kannte und auch die sie nicht kannte. Schließlich hatte Rose keinen Grund schlechte Laune zu haben. Die Sonne schien und es war kühl am frühen Morgen.

Snow sah wie ein Hengst aus einem Wagen kam und ein Feuer in der Esse anfachte, ein anderer seltsamer Hengst lief rücksichtslos durch die Ponymengen auf ein Gasthaus zu.
.oO(Der hat wohl schlecht geschlafen.)
Dachte sich die Apothekerin und tippelte weiter über das Kopfsteinpflaster zu ihrer Apotheke.

Snow sah vor ihrer Apotheke schon ein Pony stehen das scheinbar geduldig darauf wartete bis Rose von ihrer Tour durch die umliegenden Wälder und Felder zurück kam.
„Guten Morgen Lime“
Begrüßte Snow Rose Lime Green freundlich.
„Oh hallo, Rose. Guten Morgen.“
Reagierte Lime noch müde auf Snows Gruß.
SnowRose lächelte Lime munter an und öffnete die Tür.
„Komm rein. Wie immer?“
Lime nickte nur und folgte SnowRose in die Apotheke hinein.


RE: RPG: Winter Storm - Kakuma - 02.04.2013, 12:34

[Straße nach Canterlot -> Tore von Canterlot][Ilias]

Schon die Tage zuvor zeigten Ilias das er sich nicht verlaufen hatte. Nicht nur das der feste Griff des Winters sich lockerte nein es waren auch immer mehr Ponies zu sehen von denen sich aber alle um ihre Probleme zu kümmern schienen denn mehr als die Information das Canterlot nicht mehr weit war konnte er ihnen nicht entlocken. Doch nun war es endlich soweit wie einige andere Ponies erreichte er an diesem Morgen die Stadt.
Der Anblick weckte im ersten Augenblick Hoffnung in Ilias endlich Hilfe zu finden. Seit Wochen zog diese Reise an seinen Kräften und hinterließ vereinzelte Blessuren die er nur grob behandeln konnte. Wenigstens hatte die Nahrung gereicht und hier musste es ja genug davon geben immerhin war dies die Stadt von der jeder Sprach.

Als Ilias die Lager erreichte wandelte sich die Hoffnung in ein nicht ganz so sicheres Gefühl. Überall waren Ponies zu sehen doch die wenigsten wirkten wie Soldaten oder ähnliches. Nein es waren alles Flüchtlinge wie auch Ilias einer war. Er blieb einen Moment stehen und schaute sich um. Zwar gab es so etwas wie eine Essensausgabe doch diese war nun schon überfüllt und große schlangen von Ponies bildeten sich vor dieser, aber Nahrung hatte er ja noch für diesen Tag zur Verfügung.

Also setzte er seinen Weg fort in Richtung der Tore immerhin sollte es dort wenigstens Wachen geben die ihm sagen können wo er hin musste um Hilfe für das Dorf und seine Familie zu erbitten. Es war viel los auf der Straße und Ilias passte so gut er konnte auf niemanden ungewollt anzurempeln. Am Rande der Straße konnte man noch den Rest des Schnees sehen der in der Nacht gefallen war doch es tat gut zu sehen das die grüne Landschaft hier noch nicht zu verschwinden schien. Als Ilias endlich das Tor erreichte Blickte er zu den Wachen die an diesem standen.

Bisher hatte er nur einmal ein gerüstetes Ponie gesehen doch dieser Anblick der Wachen versetzte ihn wieder zu den Geschichten an die großen Helden zurück. Voller Zuversicht ging er auf eine der Wachen zu.
„Entschuldigt bitte aber ihr könnt mir bestimmt eine Frage beantworten. Das Dorf in dem ich lebte wurde vom Schnee erfasst und braucht Nahrung und Hilfe. Wo kann ich mich hinwenden und um Unterstützung bitten?"
Ilias wirkte wohl noch sehr jung auf die Wache und machte auch den Eindruck schon länger unterwegs zu sein. Diese sagte jedenfalls das ungepflegte aussehen und die einzelne Verletzung aus die sein vorderes links Bein zierte was nur grob mit einem Tuch verbunden wurde.



RE: RPG: Winter Storm - Konsumo - 02.04.2013, 23:39

[Scope]

Scope wanderte zwischen den Flüchtlingen umher. Er hatte hier und da geholfen, aber wirklich etwas sinnvolles konnte er hier nicht ausrichten. Im Gegenteil. Es schien mehr und mehr offensichtlich zu werden, dass er hier eher zu einem demotivierenden Faktor wurde. Der Captain, der seine Staffel nicht mehr anführen konnte.

Die letzten Tage waren die schlimmsten seines Lebens gewesen. Die Staffel war sein Leben gewesen. Tagelang hatte er im Flug zugebracht, mit seinen Kameraden die Himmel erkunden. Und nun waren sie da draußen ohne ihn, er mit einem Flügel...ein Flügel der vielleicht nie wieder ganz gesundete. Er hatte gestern versucht zu fliegen. Es ging...unter Schmerzen... aber es ging.

Entkräftet entfernte er sich von den Flüchtlingen und nur wenige sahen ihm nach. Sie erkannten ihn ohne die charakteristische Kleidung der Staffel wohl nicht. Diese diente momentan dazu die Flügel zu bedecken. Wenngleich der notdürftig verbundene und geschiente Flügel nur halb verdeckt war und auch an der Flügelspitze etwas am Boden entlangschleifte.

Er musste mehrmals aufpassen, dass ihn niemand anrempelte. Die Schiene und der Verband waren nur notdürftig, verdammt die Schiene war ja nur ein Stock, der schmerzhaft mit Verbänden fixiert worden war.

Scope passierte am Tor eine Wache, die gerade von einem Hengst angesprochen wurde. Er war jung, sein Fell von einem kräftigen gelb und er wirkte ziemlich jung. Und hätte Scope sein Gespräch mit der Wache genau gehört, hätte er sicher überlegt wie er ihm hätte helfen können. Doch zu sehr war der Pegasushengst in seine Gedanken vertieft. Er passierte Wache und Ilias aber nahe genug, dass dieser einen guten Blick auf die Kluft werfen konnte, die sich Scope momentan über den Rücken und die Flügel geworfen hatte.

Sogar ein Abzeichen lugte unter den Falten hervor und es war gut bekannt, dass die Späher gerne und viel halfen, wenn sie konnten. Scope blickte auf. Ein Schmied... da war ein Schmied. Schmied bedeutete Wärme...und seit den Erfrierungen... hatte er Wärme dringend nötig. So ging er also sofort in dessen Richtung, beschleunigte seinen Schritt sogar etwas.


RE: RPG: Winter Storm - Anonymer Brony - 03.04.2013, 03:17

[Connor Graumähne]
[Canterloter Markplatz]


Langsam begann das Feuer richtig zu brennen. Dann würde es auch etwas wärmer werden, auch wenn es Connor nicht so sehr störte. Noch war es keine Temperatur die ihm wirklich störte. Doch viel ihm eine Stute im Augenwinkel auf, welche wohl richtig die frische Kälte genoss. Wenn er es richtig im Kopf hatte war sie eine Apothekerin oder so. Zumindest ging sie in ein Gebäude in der Nähe was nach so einem Ort aussah. Sie sah aber sehr hübsch aus musste Connor zugeben, doch vermied er es ihr hinterher zu gaffen. Er musst sich mehr auf das Feuer konzentrieren bis es richtig da war. Immerhin brauchte man ein richtig heißes Feuer um Metall schmieden zu können.

Seinen Amboss hatte er auch schon richtig hingestellt und sammelte grade Schnee in seinem großen Eimer. Er wollte es schmelzen, um Wasser zum Abkühle des Metall zu haben. Dabei erspähte er einen Pegasushengst welcher recht schnell in seine Richtung lief. Es viel schnell auf, das sein einer Flügel nicht ganz gesund aussah. „Moin, was denn mit dir passiert? Hat so ein Daimond Dog versucht dich anzuknabbern oder hat deine Freundin einen komische Vorliebe?“, begrüßte er den Hengst auf seine natürliche Art.


RE: RPG: Winter Storm - Konsumo - 03.04.2013, 03:53

[Scope]

Scope begab sich näher heran, suchte instinktiv die Nähe des Feuers. Man konnte dem Hengst den stetigen Schmerz ansehen. Er hatte die Augen stets leicht verengt und sein Körper wirkte angespannt. Dennoch wurden Bewegungen eher vorsichtig vollführt.

Auch sonst schien der Pegasus momentan keine gute Zeit zu haben. Doch nachdem er angesprochen wurde brauchte es nicht lange bis er antwortete. Auch er stellte sich nicht vor, sondern näherte sich ein Stück um am Feuer zu sein.

"Erfrierungen."


Eine kurze Weile schwieg der Pegasus. Er zog mit dem Maul seine Jacke ein Stück vom verletzten Flügel ab. um seine Körperseite die der Wärme zugewandt war nicht mit der Späherkluft gegen diese abzuschirmen. Der verletzte Flügel mitsamt der Schiene...nun...mitsamt dem Ast der eine behelfsmäßige Schiene war... wurde nun ganz freigelegt und hing nach wie vor gespreizt schlaff nach unten.

Scope musste die Luft scharf einziehen als der Schmerz ihn einmal mehr durchzuckte. Dann betrachtete er den Schmied bei seinem Tun.

"...war Teil einer Aufklärerstaffel ...oben im Norden... wir haben geholfen, Ponies ausgeflogen die zu langsam waren um mit den Treks zu fliehen. Ist immer gut gegangen nur eben einmal nicht."

Scope musterte Connor. Ein typischer Schmied, rauer Ton aber nicht böse gemeint. Auch er selbst, durchaus in der Lage eloquent zu sprechen, war in Gegenwart des Schmieds eher wortkarg.

Scope hatte gelernt seine Art zu sprechen anzupassen, je nachdem wer vor einem stand. Und war es anfangs noch Theater gewesen so war es nun für den Pegasus ganz normal seine Art zu sprechen zumindest leicht dem anzupassen wie um ihn herum gesprochen wurde.

"...kamen in einen Schneesturm....alle mit dem Schrecken davongekommen. Ich hatte empfindliche Last, die mit der Jacke warm gehalten werden musste. Deswegen...das hier."

Ein leichtes Nicken folgte in Richtung geschienten Flügel. Offenbar war er über längere Zeit nicht vor Kälte geschützt geflogen und die Folgen dessen waren unübersehbar.

"Die Staffel ist ohne mich weiter, ich bin mit den Flüchtlingen hierhergekommen. Und momentan suche ich Wärme und eine bessere Schiene für den Flügel. Der Ast bricht mir früher oder später."



RE: RPG: Winter Storm - Anonymer Brony - 03.04.2013, 13:23

[Connor Graumähne]
[Canterloter Markplatz]


Connor hörte dem Pegasus aufmerksam zu. Er schien wirklich einige durch gemacht zu haben, gab alles für seinen Job und noch mehr. Ging so weit das er sich selber verletzte für andere.
„Bleib ruhig ein Weilchen. Wärm dich auf. Kann mir schon denken was das für eine Last war. Ich weiß zwar nicht wirklich was ich davon halten soll, was immer wieder über den Norden gesagt wird, doch wenn es das mit einem von euch macht, dann muss doch mehr dran sein.“
Connor stellte den vollen Eimer nahe der Esse, welche anfing gut wärme zu erzeugen, damit der Schnee schmelzen konnte.
„Mein Name ist Connor Graumähne. Komme aus dem Süden. Und ich muss sagen, ich hab Respekt für dich über. Schätze nicht viele hätten das gemacht für ein Fohlen.“
Er deutet auf den Flügel und legte noch etwas Brennmaterial in das Essenfeuer.
„Eine Schiene suchst du? Nun, ich bin zwar kein Medikus oder so, aber ich könnte die was anfertigen. Etwas, das länger hält.“
Ein freundliches lächeln war auf seinen Lippen zu sehen.


RE: RPG: Winter Storm - Konsumo - 03.04.2013, 13:49

[Scope]

Scope ließ ein trockenes, halb amüsiertes, halb überraschtes "Hm" verlauten, bevor er das Feuer studierte.

"So offensichtlich? Ich hätte es besser verpacken sollen. Bekanntschaften mit 'Sieh was ich gemacht habe' anzufangen ist normal nicht meine Art..."

Der Pegasushengst streckte und faltete kurz den relativ gesunden Flügel. Relativ, weil man auch hier unter dem Gefieder blaue und rötliche Verfärbungen erahnen konnte, zusätzlich zu zwei unschönen Frostbeulen an der Körperseite, die normalerweise vom gefalteten Flügel verdeckt wurden.

Es waren die typischen Stellen bei einem Pegasus. Die empfindlichen Flügel und die Körperareale, die normalerweise von den Flügeln geschützt wurden und einfach nicht so widerstandsfähig waren.

"Keine Ahnung wie die Meisten reagiert hätten... aber so wie die Situation war glaube ich, dass jeder so reagiert hätte wie ich. Instinkt schätze ich..."


Scope hatte sich niedergelassen, seine Jacke neben sich abgelegt.

"...nicht mehr und nicht weniger."

Er musterte Connor eingehend, blickte dann auf das Schmiedefeuer und genoß die Wärme, die davon ausging. Der lederne Riemen um seinen Brustkorb, der die beiden Taschen hielt, sowie das Seil, das praktischerweise auch aufgerollt an selbigem Riemen gehalten wurde behielt der Pegasus am Körper und nickte leicht auf die Tasche.

"Ich bezahle natürlich."


RE: RPG: Winter Storm - Anonymer Brony - 03.04.2013, 15:29

[Connor Graumähne]
[Canterloter Markplatz]


„Ist schon gut. Besser so als wenn man nicht weiß wie weit man dem anderen Vertrauen kann. Und ich weiß nicht wie die Meisten reagiert hätten. Aber wie gesagt, du hast eine gute Tat vollbracht. Aber sag mal, wie heißt du eigentlich.“
Connor war es gewohnt neben seiner Arbeit zu reden wenn er die Möglichkeit hatte. Es war dann immer weit aus angenehmer als immer nur schweigend da zu stehen. Er hatte schon nach einem passenden Metall gesucht und fand auch ein Stück das er entsprechend wohl bearbeiten konnte.
„Harte und ehrliche Arbeit, das lobe ich mir immer. Hat mir mein alter Herr auch immer eingebläut. Gute Arbeit sollte man stets würdigen.“
Mit einer Zange schob er das Metall in das Feuer und legte noch etwas mehr Brandmaterial drauf. Nicht nur damit das Metall von ihm gut bearbeitet werden kann, sondern auch damit der Fremde nicht frieren musste. Er war so oder so gespannt wie lange es wohl noch dauern würde, bis ein paar mehr Ponys die Wärme suchen würde. Und wenn es nur für ein paar Minuten ist.


RE: RPG: Winter Storm - Konsumo - 03.04.2013, 16:54

[Scope]
[Canterlot Marktplatz]



"Scope....mein Name ist Scope."

Ein Husten ertönte von Scope, aber offenbar eher Anzeichen einer abklingenden Erkältung als einer aufkommenden. Und die Wärme des Feuers half mit, dass der Pegasus sich wieder ein wenig wohler fühlte. Er beobachtete Connor bei seinem Tun.

"Ich hoffe die Kälte kommt nicht auch noch hier her. Mit den hier angesammelten Flüchtlingen... im Norden ist es wirklich schlimm. Ich habe auch in Bergregionen patroulliert und solch eine Kälte habe ich nie vorher erlebt, erst recht nicht zu dieser Jahreszeit."

Scope ließ den Blick schweifen. Der Schmied war eine willkommene Abwechslung. Auch wenn sich Scope fast schon schäbig dafür vorkam... so war die ständige Nähe der Flüchtlinge doch eine Belastung für den Pegasus gewesen. Normalerweise war man als Späher bei solchen Dingen weit weg und bekam alles höchstens für einige Stunden mit bis man wieder woanders war.

Er brauchte den Abstand jedoch, so sehr er sich dafür vor sich selbst ekelte. Er hatte sogar von dem Fohlen Abstand gesucht und innerlich fragte er sich, ob etwas mit ihm nicht stimmte. Natürlich...das Kleine war in Sicherheit und bei seiner Familie... aber es hatte auch gesehen was im Schneesturm gelauert hatte...was sie verfolgt hatte... Stoff für jahrelange Alpträume. Und er...als einziger Mitwisser war nicht da.

"...Hauptsache ich kann bald wieder fliegen. Meine Staffel ist ohne mich unterwegs."

Wie sollte er auch helfen mit dieser Verletzung. Den Fakt, dass er selbst mit Schiene definitiv den Flügel nicht zu sehr belasten sollte und an einen Einsatz in seiner alten Funktion gar nicht zu denken war, schien Scope mehr und mehr verdrängen zu wollen.


RE: RPG: Winter Storm - Fluttershy87 - 03.04.2013, 17:18

[Lares] [Canterlot Armenviertel]

Wütend darüber noch immer nichts zu essen gefunden zu haben, begann Lares nun noch unhöflicher gegenüber den anderen Ponies zu werden.
Vor allem Erdponies mussten unter ihm Leiden, Fohlen die ihm im Weg waren, kassierten einen Tritt, Ältere Ponies die ihm im Weg waren, wurden einfach zusammen gestaucht.
Lares musste seinem Ärger Luft machen, er hatte am Gestrigen Abend schon nichts essen können und jetzt am Morgen sah es wohl auch nicht besser aus.
Vollkommen in Gedanken vertieft die nur aus Wut und Hass gegenüber anderen Ponies, vor allem Erdponies bestanden, bemerkte er nicht wie er auf einmal in eine
Pegasusstute mit Gelben Fell und Roter Mähne rannte.
Nun kannte er kein halten mehr und fluchte Laut auf.
" Verdammt nochmal du dummes Ding! Musst du hier im Weg herumstehen! Siehst du nicht das andere Ponies durchwollen. Dämliche Stuten, halten einen nur auf!"


RE: RPG: Winter Storm - Kaira - 03.04.2013, 17:30

[Primrose] [Armenviertel Canterlot]

Langsam ging Primrose durch die Straßen, hielt Ausschau nach irgendwas Essbarem, dabei ließ sie auch nicht den Abfall aus. Was hatte sie denn anderes übrig, als Müll zu essen, wenn die Bits ihr fehlten, um sich richtiges Essen leisten zu können. Müde und hungrig war sie, dazu hielt sie sich eigentlich immer von riesigen Ponyansammlungen fern, da ihr zu viele Ponys auf einmal recht unangenehm waren.
Nichts fand sie, absolut gar nichts. Ihr Magen rumorte, sie versuchte das zu ignorieren, doch es ging nicht.
Dann, auf einmal, merkte sie, wie jemand in sie hinein rannte. Erschrocken keuchte sie auf und stolperte zurück, sah vor sich einen offenbar sehr genervten und wütenden Pegasushengst mit grünem Fell und weißer Mähne.
Er schimpfte sie aus, nannte sie dumm und dämlich. Es tat so weh, und auf einmal war er nicht länger der Einzige, der sie ausschimpfte und solche Dinge zu ihr sagte. Zwei weitere Stimmen hallten in ihrem Kopf wider und sie versteckte das Gesicht hinter der Mähne, ging beschämt rückwärts weg von dem Hengst.
"Es... Es tut mir Leid... das wollte ich nicht... Entschuldige bitte... Es tut mir Leid..." Ihre Stimme klang dünn und verängstigt, es tat so weh, dass ihr jemand wieder mal so hart mitten ins Gesicht rieb, wie dumm sie doch war.


RE: RPG: Winter Storm - Fluttershy87 - 03.04.2013, 17:43

[Lares] [Armenviertel Canterlot]

Genervt rollte Lares mit seinen Augen. Grummelnd und fluchend ging er einfach an ihr vorbei, machte sich wieder auf die Suche nach etwas zu essen.
Was kümmerte es ihn, wer sie war oder was sie wollte.
Schließlich entdeckte er in einer Seitengasse eine Mülltonne.
Auch wenn Lares es im innersten Hasste, so musste er doch endlich etwas zu essen finden und wenn es Reste von vor zwei Tagen waren.
Absolut wiederwillig, warf er sich über die Mülltonne, unterdrückte den Würgereiz bei dem Gedanken und begann darin nach etwas Essbarem zu suchen, es war ihm egal was.
Hauptsache sein Magen wurde ein wenig gefüllt, damit er endlich klarer denken konnte.
Damit er endlich wieder nach einem Job suchen konnte. Aber jetzt hatte sein Magen klare Priorität, sein Knurren wurde immer lauter.