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Deutsche Bahn/Lokführer Streik/GDL - Druckversion

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RE: Deutsche Bahn/Lokführer Streik/GDL - BlackT0rnado - 11.05.2015, 17:33

^
In Österreich klappt es ja auch Wink


RE: Deutsche Bahn/Lokführer Streik/GDL - Triss - 11.05.2015, 17:42

(11.05.2015)Lauron schrieb:  Das Recht zu streiken ist Prinzipell auch ein wichtiges Recht

ABER wen die Lokführer  ( oder gar die ganze Eisenbahn) wieder verbeamtet werden würde  , würden ALLE  Profitieren  

Die DB und die Fahrgäste da kein Streik mehr

Lokführer und Co  da sehr sicherer Arbeitsplatz

Die ganze Eisenbahn? Wie stellst du dir das geldlich vor? Glaubst du wirklich, jemand, der "nur" (ich möchte den Beruf nicht herabwürdigen) Fahrkarten kontrolliert, wird verbeamtet werden? Wieso sollte er? Und dann hat die GDL ja auch nicht viel erreicht.
Und, wie gesagt, nicht jeder KANN verbeamtet werden...


RE: Deutsche Bahn/Lokführer Streik/GDL - Odinsson - 11.05.2015, 17:46

(11.05.2015)Triss schrieb:  
(11.05.2015)Lauron schrieb:  Das Recht zu streiken ist Prinzipell auch ein wichtiges Recht

ABER wen die Lokführer  ( oder gar die ganze Eisenbahn) wieder verbeamtet werden würde  , würden ALLE  Profitieren  

Die DB und die Fahrgäste da kein Streik mehr

Lokführer und Co  da sehr sicherer Arbeitsplatz

Die ganze Eisenbahn? Wie stellst du dir das geldlich vor? Glaubst du wirklich, jemand, der "nur" (ich möchte den Beruf nicht herabwürdigen) Fahrkarten kontrolliert, wird verbeamtet werden? Wieso sollte er? Und dann hat die GDL ja auch nicht viel erreicht.
Und, wie gesagt, nicht jeder KANN verbeamtet werden...

Es waren schon zu Bundesbahnzeiten nicht jeder Verbeamtet. Solche Positioten dürften teils keine Beamten gewesen sein. Rangieerer waren oft auch nur Angestellte.
Lokführer, Fahrdienstleiter, Zugführer, Zugaufsicht usw waren solche die Verbeamtet waren.


RE: Deutsche Bahn/Lokführer Streik/GDL - Blackjack99 - 11.05.2015, 17:52

@Triss früher also vor der Privatisierung waren die , die "nur " die Fahrkartenkontrollierten , also Zugführer und Zugbegleiter im Bahndeutsch , verbeamtet wen auch nur "im unteren Dienst " aber damals gabs die reinen "Fahrkartenknipser " nicht bis äußerst selten.


RE: Deutsche Bahn/Lokführer Streik/GDL - Crash Override - 11.05.2015, 17:52

Jedenfalls wäre das billiger als wenn man erstmal das komplette System für die autarken Fahrzeuge vorrichten müsste und diese dann später fahren (allerdings frühestens in 10 jahren, wenn überhaupt).

Wie schonmal in grauer Vorzeit dieses Threads erwähnt, kann ja auch nicht jeder TF werden - und wenn er dann wenigstens KiN werden kann, um soweit wie mögich in die Nähe seines Traum-berufes zu kommen, warum nicht?

Würde man es den Personalen - egal welchen - zur wahl stellen, ob man verbeamtet werden sein wollte oder nicht, dann wäre das einfacher für die Personale - jedoch nicht für die Manager.


RE: Deutsche Bahn/Lokführer Streik/GDL - Meganium - 11.05.2015, 17:53

Irgendwie habe ich das Gefühl, die Thematik der Verbeamtung scheint willkürlich von statten zu gehen. Bei Lokführern ist es offensichtlich völlig unnötig und falsch, wenn diese verbeamtet sind, bei anderen Berufen, wie Lehrer, Finanz- und Steuerverwalter, sogar Meteorologen sind z.T. verbeamtet, scheint es egal zu sein, vor allem weil man mit diesen Berufsgruppen nicht gut bashen kann. Wie gesagt, es ist nur eine Vermutung.


RE: Deutsche Bahn/Lokführer Streik/GDL - Triss - 11.05.2015, 18:08

(11.05.2015)Meganium schrieb:  Irgendwie habe ich das Gefühl, die Thematik der Verbeamtung scheint willkürlich von statten zu gehen. Bei Lokführern ist es offensichtlich völlig unnötig und falsch, wenn diese verbeamtet sind, bei anderen Berufen, wie Lehrer, Finanz- und Steuerverwalter, sogar Meteorologen sind z.T. verbeamtet, scheint es egal zu sein, vor allem weil man mit diesen Berufsgruppen nicht gut bashen kann. Wie gesagt, es ist nur eine Vermutung.

Oder - aber das ist nur eine ganz wilde Vermutung meinerseits - in diesem Threads geht es nicht um Lehrer, Finanz- und Steuerverwalter oder Meteorologen, sondern um Lokführer. Aber ich weiß nicht, kann mich auch irren. AJ hmm


RE: Deutsche Bahn/Lokführer Streik/GDL - Corny - 11.05.2015, 18:10

(11.05.2015)Herrmannsegerman schrieb:  
(11.05.2015)Meganium schrieb:  Der Vorteil eines Menschen liegt sogar in seinem Feingefühl: Ein Computer wird schlecht wissen, wie er einen Kunden gut behandeln muss.

Weil Kundeservice bei der Bahn so groß geschrieben wird.  RD laugh

Okay, du bekommst dann absofort einen Besen am Eingang, dann kannst du ja selber sauber machen. Wie die Züge wohl aussehen wenn da niemand was tun würde und das alles so schlampig AJ hmm


RE: Deutsche Bahn/Lokführer Streik/GDL - Meganium - 11.05.2015, 18:12

Ist eine Verbeamtung einer Berufsgruppe generell falsch? Oder gilt es nur für bestimmte Berufsgruppen, wie eben die Lokführer hier, aus bereits genannten Gründen, wie dem Streikrecht und generell flexibleren Arbeitszeiten? In diesem Fall wäre der Beamtenstatus überall Mist.


RE: Deutsche Bahn/Lokführer Streik/GDL - Railway Dash - 11.05.2015, 18:41

Allgemein finde ich eines seltsam auf den letzten paar Seiten:

So, wie republikweit bei jedem Lokführer-Streik (natürlich nur die im DB-Konzern, bei den Privatbahnen gibt es allenfalls regionales Medienecho - Kunststück, was interessiert z.B. jemanden in München, wenn in NRW eine Privatbahn bestreikt wird) aufgeschrien und losgeheult wird, könnte man so ganz eventuell vielleicht denken, das, was wir machen, wäre eine wichtige Tätigkeit... da wird auf einmal geredet von Mobilitätsgarantie, Daseinsfürsorge, Grundvorsorge... alles nette Begriffe.

Ja, liebe Leute - dann bringt en
dlich unsere Politniks dazu, daß die das auch anerkennen! Denn zu Staatsbahnzeiten war all das gewährleistet!

Aber nööööööö, nach der Fusion Reichsbahn + Bundesbahn (die sinnvoll war, zwei Staatsbahnen in einem Land sind nicht wirklich sinnvoll) mußte die neu vereinigte Deutsche Bahn AG ja unbedingt mit aller Gewalt als gewinnorientiertes Unternehmen geführt werden, und von Stund an (1.1.1994) wurde niemand mehr Beamter, der es nicht schon war. Nein: seither sind wir ganz normale Arbeitnehmer - nach dem Recht und den Vorschriften der Privatwirtschaft, in der es ja auch keine Beamten gibt.

Okay! Akzeptiert! Aber damit geht ZWANGSWEISE einher, daß es das Recht auf gewerkschaftliche Organisation gibt - und, wenn sich der Arbeitgeber so dermaßen stur und bockig anstellt wie unser "lieber" Konzernvorstand, auch das Streikrecht!

Ich habe so den Eindruck, die meisten Politiker und auch etliche Diskussionsteilnehmer hier wollen eine Art Rosinenpickerei betreiben: privatwirtschaftliche und gnadenlos auf maximalen Gewinn getrimmte Bahn, natürlich möglichst OHNE die teuren Beamten (nur noch die "Altbestände") - aber die, die dann jetzt die Arbeit machen, haben gefälligst die Fresse zu halten und 24/7/365 ihre Arbeit zu machen, egal, ob der Vorstand die Tarifverhandlungen wirklich als solche führt oder sie nur als Hinhaltetaktik unendlich ohne Ergebnis in die Länge zieht.

Ist nicht! Fällt aus! Es gibt nur: ENTWEDER das Berufsbeamtentum, im Eisenbahnbereich wären das dann z.B. all die Tätigkeiten, die zur Aufrechterhaltung des Fahrbetriebs unverzichtbar sind (ich kann, so arschig sich das anhört, wohl auf den Servicemitarbeiter am Bahnsteig verzichten, der Zug kann trotzdem fahren, ich kann aber beim Silberling-Zug nicht auf den Zugführer hinten im Zug verzichten; ist der nicht da, fährt der n-Wagen-Zug nicht ab), dafür ist die Gesellschaft dann diese ach-so-bösen und ach-so-lästigen Streiks los. ODER ich sage: nein, Privatwirtschaft ist angesagt, es gibt lediglich normale Arbeitnehmer (ohne die Beamten-Rechte und Pflichten) - dann muß ich aber auch in Kauf nehmen, daß es Tarifauseinandersetzungen geben wird, die dann möglicherweise Streiks mit Stillstand zur Folge haben! Wie gesagt: entweder - oder! Nicht "ich such mir das Beste aus beiden Welten raus", so läuft das nicht!

Ein Streik hat übrigens nichts mit Nichterfüllung des Arbeitsvertrages zu tun, das ist absoluter Müll, wer sowas schreibt - während eines Streiks ruht das Arbeitsverhältnis beidseitig. Nichterfüllung des Arbeitsvertrages aka. Arbeitsverweigerung wäre es, wenn kein Streik ausgerufen ist und ich mich z.B. heute abend einfach mal so, weil ich persönlich keine Lust habe, weigere, die Runde S1 zu fahren, ohne zwingenden Grund (zwingender Grund wären z.B. gesundheitliche Probleme meinerseits, oder ich bemerke am Zug eine Störung, bei der ich als Lokführer aus Sicherheitsgründen sogar verpflichtet bin, die Weiterfahrt zu verweigern) - ohne zwingenden Grund einfach nur so von mir aus sagen "nö, hab keine Lust, nachher schon wieder nach Ober Roden rauszugondeln, mach ich einfach nicht", das wäre in der Tat Arbeitsverweigerung und Pflichtverletzung des Arbeitsvertrages. Nicht aber ein Streik, das ist arbeitsrechtlich was völlig anderes.

Ansonsten, wie gesagt: wendet euch an die Politik. Verbockt hat die Sch... das Bundeskabinett Helmut Kohl 1990 - 1994 mit der "Bahnreform", wir nutzen heute lediglich die dadurch entstandenen Gegebenheiten aus - genau so, wie es das Management umgedreht auch tut. - Wer A sagt ("Privatisierung und gewinnorientiertes Unternehmen der freien Wirtschaft!"), der muß auch B sagen (Tarifkonflikte, tatsächlich rein gewinnorientiertes Handeln des Unternehmens, eben keine Mobilitätsgarantie für alle mehr, ...) Shrug

Und bevor bisty wieder mit den ach-so-tollen und nie streikenden Privatbahnen um die Ecke kommt: auch bei denen gibt es Tarifauseinandersetzungen, und die sind nicht weniger hart als bei uns. Regiotram Kassel, voriges Jahr im Herbst: da fuhr tagelang überhaupt nichts. Vogtlandbahn, voriges Frühjahr: 95% Zugausfälle. AKE, voriges Jahr: Warnstreik, es fuhr gar nichts in dieser Zeit. HLB, voriges Jahr: ebenfalls Streiks mit massiven Zugausfällen. Aber die Privatbahnen streiken ja nicht, neeee, is' klar Facehoof IM MOMENT streiken sie tatsächlich nicht, aber das liegt nur daran, daß sie derzeit alle ihre Tarifverträge und damit die Friedenspflicht haben - und das ist bei uns nun mal leider immer noch nicht der Fall. Wünsche, Beschwerden und Anregungen bitte wie üblich an die DB-Zentrale, Potsdamer Platz, Berlin - dort hat man es seit Monaten in der Hand, der GDL ihr Tarifrecht für die in ihr organisierten Mitglieder (hier namentlich die Lrf) zuzugestehen und zur Abwechslung auch mal auf die inhaltlichen Forderungen einzugehen. Tut man das seitens des Konzernvorstandes immer noch nicht, tja, dann - Pech gehabt. Wie gesagt: DORT müßt ihr euren (berechtigten) Frust abladen - nicht bei der GDL!!!

Aber manchmal hab ich den Eindruck, ich könnte meine entsprechenden Erklärungen hier auch genausogut an meine Klotür schreiben, wär vielleicht ähnlich sinnvoll. Was weiß denn ich auch schon, bin ja dieses Jahr erst seit 20 Jahren im Betrieb und befasse mich ja auch erst seit 30 Jahren mit der ÖV-Materie, da kann ich ja noch gar keine Ahnung haben, das alles wissen ja z.B. die Leute von der Springer-Presse viel besser als ich und haben damit die Deutungshoheit, und deren Parolen und Meinungen werden von der großen Masse brav nachgeblökt Twilight: No, Really?


RE: Deutsche Bahn/Lokführer Streik/GDL - Triss - 11.05.2015, 19:03

(11.05.2015)Meganium schrieb:  Ist eine Verbeamtung einer Berufsgruppe generell falsch? Oder gilt es nur für bestimmte Berufsgruppen, wie eben die Lokführer hier, aus bereits genannten Gründen, wie dem Streikrecht und generell flexibleren Arbeitszeiten? In diesem Fall wäre der Beamtenstatus überall Mist.

Ich find Verbeamtungen generell relativ sinnlos, ja. [Bild: cl-aj-hay.png]
Deshalb würde ich mich auch nicht verbeamten lassen, auch wenn ich die Möglichkeit hätte - und ja, die habe ich, da ich ja Lehrerin werde.

Ich finde es nur sinnfrei und verstehe echt nicht, wie man a) sagen kann "Streiken ist wichtig und ein Grundrecht" (was richtig ist) und b) "Ich will verbeamtet werden".


RE: Deutsche Bahn/Lokführer Streik/GDL - Mikami-Katze - 11.05.2015, 22:42

(11.05.2015)Triss schrieb:  Ich finde es nur sinnfrei und verstehe echt nicht, wie man a) sagen kann "Streiken ist wichtig und ein Grundrecht" (was richtig ist) und b) "Ich will verbeamtet werden".

Als Verbeamteter genießt man gewisse Vorzüge, die manche sich durch Streiken "erarbeiten" müssen.

Für die Verstaatlichung der Bahn wäre ich auch, alle Lokführer zu verbeamten wäre jedoch keine Lösung.


RE: Deutsche Bahn/Lokführer Streik/GDL - kommo1 - 12.05.2015, 00:32

Spon zu Beamten bei der Bahn.

Locker 1000 € mehr, ein gesicherter Arbeitsplatz, üppige Pension mit gescheiter Möglichkeit zur Frührente und falls alle Stricke reißen, kann man sich versetzen lassen.
Zudem haben Beamte ne andere Krankenkasse, welche mit einer privaten Familien-Vollversicherung gleichzusetzen ist.

Es ist richtig, dass das Streikrecht ein allgemeines Grundrecht ist und die Beamten lassen es sich üppig bezahlen lassen dieses Recht abzugeben.

Zudem können sich Beamte sehr wohl gewerkschaftlich Organisieren. Nur geht das mehr in Richtung Lobbyarbeit und weniger in tarifliches Tauziehen. Streiken dürfen sie deshalb nämlich trotzdem nicht.


RE: Deutsche Bahn/Lokführer Streik/GDL - Leon - 12.05.2015, 01:38

(11.05.2015)Mikami-Katze schrieb:  Für die Verstaatlichung der Bahn wäre ich auch, alle Lokführer zu verbeamten wäre jedoch keine Lösung.
Ich verstehe nicht, was eine Verstaatlichung der Bahn bringen sollte. Sie wurde zwar vor einiger Zeit in eine AG umgewandelt, jedoch gehört das Unternehmen weiterhin zu 100% dem Staat.

(12.05.2015)kommo1 schrieb:  die Beamten lassen es sich üppig bezahlen lassen dieses Recht abzugeben.
Leider ist das in der Summe sehr teuer. Da die Bahn im Gegensatz zu Schulen oder der Polizei sich (abgesehen von Subventonen) nicht durch Steuern, sondern durch die Tickets finanziert, würde ich mal vermuten, dass sich eine steigende Zahl an Beamten sich zwangsläufig in höheren Ticketpreisen niederschlagen würde, wodurch die Attraktivität weiter sinken würde, vor allem, wenn es Konkurrenz wie Privatbahnen, Fernbusse un Mitfahrnetzwerke gibt.
Interessant wäre, was die Bahnkunden leiber hätten: Gelegentliche Streiks oder teurere Tickets?


RE: Deutsche Bahn/Lokführer Streik/GDL - kommo1 - 12.05.2015, 03:01

Zitat:
(12.05.2015)kommo1 schrieb:  die Beamten lassen es sich üppig bezahlen lassen dieses Recht abzugeben.
Leider ist das in der Summe sehr teuer. Da die Bahn im Gegensatz zu Schulen oder der Polizei sich (abgesehen von Subventonen) nicht durch Steuern, sondern durch die Tickets finanziert, würde ich mal vermuten, dass sich eine steigende Zahl an Beamten sich zwangsläufig in höheren Ticketpreisen niederschlagen würde, wodurch die Attraktivität weiter sinken würde, vor allem, wenn es Konkurrenz wie Privatbahnen, Fernbusse un Mitfahrnetzwerke gibt.
Interessant wäre, was die Bahnkunden leiber hätten: Gelegentliche Streiks oder teurere Tickets?
Ähm nein. Die Bahn bezahlt so gut wie nichts extra für ihre Beamten. Die werden weiterhin vom Staat besolded.

€: Steht übrigens im Artikel.


RE: Deutsche Bahn/Lokführer Streik/GDL - Mikami-Katze - 12.05.2015, 07:17

(12.05.2015)Leon schrieb:  Ich verstehe nicht, was eine Verstaatlichung der Bahn bringen sollte. Sie wurde zwar vor einiger Zeit in eine AG umgewandelt, jedoch gehört das Unternehmen weiterhin zu 100% dem Staat.
Das Problem ist zum einen, dass es wie bei der Telekom enden kann (14% Staatsanteil, schiebt einen Großteil des in Deutschland erwirtschafteten Geldes in die USA um den Markt zu expandieren anstatt sich auf den heimischen Markt zu konzentrieren). Zum anderen sind AGs sehr gewinnorientiert welches sie gerne dazu verleitet, auf Kosten der Arbeitnehmer, Profit zu machen. Und als Drittes käme für mich der Glaube hinzu, dass es dann keine überhöhten Gehaltszuschüsse für die Chefetage gegeben hätte.


RE: Deutsche Bahn/Lokführer Streik/GDL - Corny - 12.05.2015, 07:48

(11.05.2015)Triss schrieb:  
(11.05.2015)Meganium schrieb:  Ist eine Verbeamtung einer Berufsgruppe generell falsch? Oder gilt es nur für bestimmte Berufsgruppen, wie eben die Lokführer hier, aus bereits genannten Gründen, wie dem Streikrecht und generell flexibleren Arbeitszeiten? In diesem Fall wäre der Beamtenstatus überall Mist.

Ich find Verbeamtungen generell relativ sinnlos, ja. [Bild: cl-aj-hay.png]
Deshalb würde ich mich auch nicht verbeamten lassen, auch wenn ich die Möglichkeit hätte - und ja, die habe ich, da ich ja Lehrerin werde.

Ich finde es nur sinnfrei und verstehe echt nicht, wie man a) sagen kann "Streiken ist wichtig und ein Grundrecht" (was richtig ist) und b) "Ich will verbeamtet werden".

Was ist an Streiken ist ein Grundrecht bitte so sinnfrei? Dieses Aussage ist Sinnfrei, genau so, das Beamtenstatus unnütz ist. Wenn du es nicht machen willst, bitte, aber es gibt wohl einige die die Vorteile haben möchten.


RE: Deutsche Bahn/Lokführer Streik/GDL - J-C - 12.05.2015, 07:52

Es gibt an allem Vor- und Nachteile.

Wollen wir und weiter im Karussell drehen? Shrug


RE: Deutsche Bahn/Lokführer Streik/GDL - Triss - 12.05.2015, 08:18

Ich hab nie gesagt, dass die Aussage "Streiken ist ein Grundrecht" sinnfrei ist. Wenn meine Posts nur halb gelesen werden, kann ich es auch ganz lassen. Facehoof


RE: Deutsche Bahn/Lokführer Streik/GDL - Corny - 12.05.2015, 09:12

(11.05.2015)Triss schrieb:  Ich finde es nur sinnfrei und verstehe echt nicht, wie man a) sagen kann "Streiken ist wichtig und ein Grundrecht"

AJ hmm Wohl eher ließt du deine eigenen Posts nicht.