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Deutsche Bahn/Lokführer Streik/GDL - Druckversion

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RE: Deutsche Bahn/Lokführer Streik/GDL - Koyo - 12.05.2015, 09:23

Man sollte schon das b) dazu nehmen.
Es geht Triss darum, wie man sagen kann "Streiken ist ein wichtiges Grundrecht" wo viele hier drauf beharren, aber sich dann gleichzeitig verbeamten lassen möchten und somit ja das hier so angepriesene und hochgelobte Streikrecht fallen lassen. Das macht in ihren Augen nicht ganz so viel Sinn.


RE: Deutsche Bahn/Lokführer Streik/GDL - Blackjack99 - 12.05.2015, 09:45

Das hängt damit zusammen das man als Beamter/ Beamtin einige der im Streik geforderten Sachen von haus aus hat


RE: Deutsche Bahn/Lokführer Streik/GDL - McKay - 12.05.2015, 09:53

(11.05.2015)Triss schrieb:  Ich finde es nur sinnfrei und verstehe echt nicht, wie man a) sagen kann "Streiken ist wichtig und ein Grundrecht" (was richtig ist) und b) "Ich will verbeamtet werden".

SO ist das durchaus ein Widerspruch, aber das hat SO hier auch niemand gesagt.

Beim Streikrecht ging es um Privatunternehmen in der freien Marktwirtschaft.
Bei verstaatlichten Unternehmen mit Beamten sieht das anders aus, da:
(11.05.2015)Mikami-Katze schrieb:  Als Verbeamteter genießt man gewisse Vorzüge, die manche sich durch Streiken "erarbeiten" müssen.
Kontext Leute, KONTEXT. Wenn man Dinge aus dem Zusammenhang reißt ist es einfach, einen vermeintlichen Widerspruch aufzuzeigen. Allerdings ist das dann auch einfach nur Blödsinn, da dieser Widerspruch mit dem entsprechenden Kontext (den man gekonnt ignoriert hat) dann keiner mehr ist.


Und wie ich schonmal erwähnt habe bin ich durchaus ein Befürworter der freien Marktwirtschaft. Allerdings funktioniert die NUR DANN zum Wohl der Kunden, wenn ein sinvoller Wettbewerb gegeben ist.
(Oh wow, ich finde etwas in EINEM Kontext toll, in einem ANDEREN Kontext aber nicht, ich widerspreche mir Twilight: No, Really? ).

Das funktioniert Bundesübergreifend beim Schienennetz leider nicht. Versuch mal zwei Unternehmen aufs Schienennetz zu zwängen, und zwar so dass beide dieselben Haltestellen bedienen, sodass ein sinvoller Wettbewerb gegeben ist. Das Chaos wäre perfekt.
Und was es auch an Fernbussen und Mitfahrnetzwerken gibt, richtige Alternativen sind das keine, vor allem für Pendler.

Die Bahn ist ein Geschäftsmodell, bei welchem sinvoller Wettbewerb einfach nicht durchsetzbar ist. Sowas funktioniert mit einem Privatunternehmen, welches der freien Marktwirtschaft folgt, einfach nicht. Zumindest nicht zum Wohl der Kunden (wie man ja unschwer erkennen kann).


RE: Deutsche Bahn/Lokführer Streik/GDL - BlackT0rnado - 12.05.2015, 16:30

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RE: Deutsche Bahn/Lokführer Streik/GDL - Spreepony - 12.05.2015, 18:56

Zitat eines Freundes von Facebook:

Zitat:Nun ist der Streik gerade vorbei, nun droht der nächste. Und diesmal will auch die EVG mitmachen.
Was übrigens mindestens genauso drastische Auswirkungen hätte: Da sind nämlich zwar weniger Lokführer, aber dafür andere Berufsgruppen, die für den Weiterbetrieb der Bahn zuständig sind, Mitglieder.
Auch wenn das heftig wird - aber sollen sie nur machen. Dann dürfte all den Klugschwätzern, die sich ja über die bösen Lokführer aufregten, die einfach "das ganze Land lahmlegen", vielleicht auch mal ein Licht aufgehen. Denn eine Lok ist nicht wie ein Auto, wo man sich einfach reinsetzt, Schienenwege und Infrastruktur sind weitaus komplexer, als sich viele vorstellen können. Denn ohne Fahrdienstleiter usw. läuft eben auch nichts!
Es wird langsam natürlich auf jeden Fall Zeit, daß es eine Lösung in dem Tarifkonflikt gibt. Ich erwarte von der korrupten Bundesregierung natürlich kein Eingreifen - zwar ist man formal Eigner, aber läßt den Bahnvorstand machen, was er will. Die 2,1 Milliarden Gewinn gehören in den Betrieb investiert und nicht anders!
Und dann noch ein paar Worte an die Klugschwätzer, die sich ja ganz besonders pfiffig vorkamen, wenn sie irgendwas mit "automatisch fahrenden Zügen" einbringen und sich dabei auch nicht mal zu dumm sind, irgendwelche sinnfreien Memes zu posten, auf denen sinngemäß sowas steht wie "in Stadt XYZ fahren die U-Bahnen ja schon alleine".
Eine U-Bahn ist keine Eisenbahn!
Es gibt da nämlich eine ganze Menge Unterschiede, aber das begreifen ja nun irgendwelche Schlauberger, die ihr Wissen inklusive brav apportierter Phrasen wie "Machtspiele" und "unverhältnismäßig" wiederkäuen, einfach nicht. Nur weil irgendwas auf Schienen fährt, ist es nicht überall das Gleiche. Ein PKW ist ja auch nicht zu vergleichen mit einem Bagger oder einem Motorrad. Nicht umsonst braucht man für alles einen jeweils verschiedenen Führerschein!
Drum mal für Dummies erklärt, wo die Hauptunterschiede von U-Bahn und Eisenbahn liegen und warum automatische U-Bahnen auch nicht unbedingt der Weisheit letzter Schluß sind:
1. Betriebsordnung:
Eisenbahnen fahren nach Eisenbahnbetriebsordnung(EBO), U-Bahnen nach Betriebsordnung Straßenbahn(BOSTRAB). Es handelt sich also schon mal um rechtlich zwei verschiedene Verkehrsmittel.
2. Beschaffenheit
U-Bahnen fahren unabhängig von anderen Verkehrsteilnehmern, und das auch nur in vergleichsweise kleinen Netzen, während Eisenbahnen bekanntlich landesweit fahren und auch über die Grenzen hinaus.
Bei der Eisenbahn gibt es Bahnübergänge und andere Faktoren, die bei der U-Bahn nicht vorhanden sind.
U-Bahn-Systeme haben deutlich kürzere Stationsabstände, zudem ist die Geschwindigkeit auch viel geringer.
Es sollte daher eigentlich logisch sein, daß beide System nicht vergleichbar sind.
3. Automatisierung der U-Bahn - doch nicht so einfach
Es gab schon recht früh Versuche, U-Bahnen zu automatisieren, doch die meisten Projekte wurden wieder eingestellt. In Berlin gab es solche Testversuche, die aber auch schon länger vorbei sind. Bislang gibt es nur in Nürnberg eine automatische U-Bahn - und das auch nur auf zwei von drei Linien. Der Weg dorthin war auch recht lang und aufwendig. Es gab jahrelange Testversuche und anfänglich lief es auch nicht ganz so problemfrei - mittlerweile ist zwar ein stabiler Betrieb gegeben, aber das auch nur mit enormen Aufwand.
In anderen Städten das gleiche Spiel. In Paris sind momentan auch nur zwei von 16 Linien automatisiert.
Ein automatisches U-Bahn-System erfordert auch Maßnahmen wie Sensoren im Gleisbett, um dort hineingefallene Personen und Hindernisse zu erkennen. Bei der Eisenbahn wäre das wohl kaum realisierbar - was eigentlich logisch ist, wenn man die Gleislängen der Systeme vergleicht. Die Strecken werden zudem von einer Zentrale aus überwacht.
Das nur kurz dazu, bevor es wieder die großen Aufreger gibt.
Und auch wenn ich mich wiederhole: Schuld sind nicht die Streikenden, sondern alleine die Deutsche Bahn - egal in Beziehung zu welcher Gewerkschaft - und der Bund als untätiger Eigentümer.

Und das triffts meines Erachtens nach so ziemlich ins schwarze.


RE: Deutsche Bahn/Lokführer Streik/GDL - BlackT0rnado - 12.05.2015, 19:11

Formatier den Roman mal bitte, lässt sich blöd lesen :l


RE: Deutsche Bahn/Lokführer Streik/GDL - Leon - 12.05.2015, 19:11

Zitat:Schuld sind nicht die Streikenden, sondern alleine die Deutsche Bahn - egal in Beziehung zu welcher Gewerkschaft - und der Bund als untätiger Eigentümer.
Hahaha. Wenn die GDL wie ein sturköpfiges Kind zu keinerlei Kompromissen oder Schlichtungen bereit ist, dann ist diese sehr wohl an der Situation mitschuldig.


RE: Deutsche Bahn/Lokführer Streik/GDL - Railway Dash - 12.05.2015, 19:33

(12.05.2015)Spreepony schrieb:  
Zitat:Nun ist der Streik gerade vorbei, nun droht der nächste. Und diesmal will auch die EVG mitmachen.

Gnihihi - DAS will ich sehen RD laugh

Daran, daß die EVG nämlich tatsächlich zu einem ernstgemeinten Streik fähig ist (also nicht nur ein Warnstreik der Wagenreiniger zwischen 0:30 und 1:00), glaube ich nämlich inzwischen nur noch erst dann, wenn ich es selber sehe RD laugh

Bisher war es immer so: die EVG kündigte an, streiken zu wollen, allenfalls kamen dann aber Warnstreiks, die völlig für'n Schrubber waren, keinerlei Auswirkungen auf den Betriebsablauf hatten (gut für die Kunden, zugegeben) und folglich den Arbeitgeber auch noch nicht für'n Fünfer interessierten. Ansonsten waren die Streikankündigungen in den ganzen letzten mindestens 10 Jahren weiter nichts als heiße Luft.

Arbeitgeberfreundlich eben Twilight: not bad


RE: Deutsche Bahn/Lokführer Streik/GDL - ZerguhlX - 12.05.2015, 20:05

(12.05.2015)Railway Dash schrieb:  Arbeitgeberfreundlich eben Twilight: not bad

Oder einfach Erwachsen, Vernünftig und Verantwortungsbewusst.


RE: Deutsche Bahn/Lokführer Streik/GDL - Jandalf - 12.05.2015, 20:44

(12.05.2015)ZerguhlX schrieb:  
(12.05.2015)Railway Dash schrieb:  Arbeitgeberfreundlich eben Twilight: not bad

Oder einfach Erwachsen, Vernünftig und Verantwortungsbewusst.

Ich finde die Bemühungen hier im Thread streikende Arbeitnehmer als qungelnde Kinder darzustellen immer wieder amüsant. Ernstnehmen kann ich diese Art der "Argumentation" natürlich nicht und ich muss mich dann auch immer zurückhalten mit meinen Nachfragen welchem Beruf die Damen und Herren denn so nachgehen, weil das eigentlich nichts zur Sache tut. Von meinem Reflex um Ruhe zu bitten, während Erwachsene sich unterhalten, ganz abgesehen.


RE: Deutsche Bahn/Lokführer Streik/GDL - Blackjack99 - 12.05.2015, 20:56

Twilight happy
(12.05.2015)Leon schrieb:  
Zitat:Schuld sind nicht die Streikenden, sondern alleine die Deutsche Bahn - egal in Beziehung zu welcher Gewerkschaft - und der Bund als untätiger Eigentümer.
Hahaha. Wenn die GDL wie ein sturköpfiges Kind zu keinerlei Kompromissen oder Schlichtungen bereit ist, dann ist diese sehr wohl an der Situation mitschuldig.

Die GDL sieht nur nicht ein sich zu einer zu nix mehr fähigen Gewerkschaft runterhandeln zu lassen da sie sich damit selbst die existenzberechtigung nimmt wen sie das Tarifeinheits gesetz zulässt bzw nicht vorher ihre Vorderungen an die DB zu 90 Prozent durchbekommt
was meint ihr warum sie diese mal NUR 5% mehr fordern und nicht wie 2008 32 % mehr ?


RE: Deutsche Bahn/Lokführer Streik/GDL - Leon - 12.05.2015, 21:06

(12.05.2015)Lauron schrieb:  Die GDL sieht nur nicht ein sich zu einer zu nix mehr fähigen Gewerkschaft runterhandeln zu lassen da sie sich damit selbst die existenzberechtigung nimmt wen sie das Tarifeinheits gesetz zulässt bzw nicht vorher ihre Forderungen an die DB zu 90 Prozent durchbekommt
Das hat doch absolut nichts mit dem Streik zu tun. Die Idee des Tarifeinheitsgesetzes wurde doch erst dadurch vorangetrieben weil eben die GDL sich eben konsequent weigerte, einen vernünftigen Kompromiss zu finden. Dass man dabei eben nicht alles bekommt, was man will, ist nun mal so.
(12.05.2015)Lauron schrieb:  was meint ihr warum sie diese mal NUR 5% mehr fordern und nicht wie 2008 32 % mehr ?
32%? Gerwerkschaftsarbeit ist doch kein Basar. Sorry, aber wer sowas fordert ist einfach nur dumm und darf auch gleich eine Tüte Realismus mit dazubestellen.


RE: Deutsche Bahn/Lokführer Streik/GDL - Blackjack99 - 12.05.2015, 21:13

(12.05.2015)Leon schrieb:  
(12.05.2015)Lauron schrieb:  Die GDL sieht nur nicht ein sich zu einer zu nix mehr fähigen Gewerkschaft runterhandeln zu lassen da sie sich damit selbst die existenzberechtigung nimmt wen sie das Tarifeinheits gesetz zulässt bzw nicht vorher ihre Forderungen an die DB zu 90 Prozent durchbekommt
Das hat doch absolut nichts mit dem Streik zu tun. Die Idee des Tarifeinheitsgesetzes wurde doch erst dadurch vorangetrieben weil eben die GDL sich eben konsequent weigerte, einen vernünftigen Kompromiss zu finden. Dass man dabei eben nicht alles bekommt, was man will, ist nun mal so.


Es war der GDL aber schon vorher bekannt das es geplant ist
Deswegen weigert sie sich auch die ganze zeit zufrieden zusein solange sie nicht die Tarifpluralitär bekommen!
Was die DB aber hartnäcktig verweigert !

DB spielt auf Zeit, auf Kosten der GDL und der Fahrgäste da die GDL durch das auf Zeit gespiele der DB ihre existenz bedroht sieht .


(12.05.2015)Lauron schrieb:  was meint ihr warum sie diese mal NUR 5% mehr fordern und nicht wie 2008 32 % mehr ?


32%? Gerwerkschaftsarbeit ist doch kein Basar. Sorry, aber wer sowas fordert ist einfach nur dumm und darf auch gleich eine Tüte Realismus mit dazubestellen.

Wurde damals aber geforder punkt aus


RE: Deutsche Bahn/Lokführer Streik/GDL - Leon - 12.05.2015, 21:34

Dass das so ist, kann durchaus sein, dafür kannst du nichts. Es hat sich nur so gelesen, als ob du behauptest, 32% sei eine noch "angemessene" Zahl und 5% dagegen "wenig", oder dass es "normal" sei, 90% der Forderungen durchzubekommen.


RE: Deutsche Bahn/Lokführer Streik/GDL - Blackjack99 - 12.05.2015, 21:57

Nein so war das nicht gemeint


RE: Deutsche Bahn/Lokführer Streik/GDL - Andromachus - 13.05.2015, 07:56

(12.05.2015)Lauron schrieb:  Das hängt damit zusammen das man als Beamter/ Beamtin einige der im Streik geforderten Sachen von haus aus hat

Was denn z.B.?
Der große Vorteil des Beamtentums liegt darin, daß man nicht gesetzlich rentenversichert sein muß. Auch die gesetzliche Krankenversicherungspflicht entfällt bei Beamten, die sonst die Mindestverdienstgrenze nicht erreicht haben.

Das kann man nicht "erstreiken", es ist Sache des Gesetzgebers. Und letztendlich gehts eben hier doch ums Prinzip. Denn in der realen Berufswelt geht man ja nicht streiken sondern man verhandelt mit seinem Arbeitgeber über allfällige Vertragsanpassungen oder sucht sich einen neuen Job. Dadurch erhält man weitaus größere Vorteile als durch Streiken. Von vielen wird das Streiken aber dennoch als essenziell angesehen OBWOHL man damit weniger erreicht. Es ging also schon immer ums Prinzip, und nicht um reale Arbeitsbedingungen.

(12.05.2015)Leon schrieb:  Interessant wäre, was die Bahnkunden leiber hätten: Gelegentliche Streiks oder teurere Tickets?

Teurere Tickets. Es geht ja nicht nur um Streiks bzw. die Belegschaft allgemein, sondern auch um veraltetes und kaputtes Rollmaterial, kaputtes Gleismaterial, miserable Bahnhöfe ohne ausreichend Wetterschutz und Barrierefreiheit, unzureichende Anzahl Sitzplätze etc.
Die DB ist einfach in einem miserablen Zustand. Hier bei der SBB zahle ich auch höhere Preise, aber es funktioniert einfach. Dadurch ist das ganze auch gesellschaftsfähig, es fährt auch mal der sprichwörtliche Manager Zug und nicht nur die Menschen, die sich kein Auto und kein Taxi leisten können.
Günstiger gehts übrigens immer mit dem Fernbus oder Mitfahrzentrale, dafür ist man eben auch länger unterwegs.

Insofern: Belegschaft austauschen und motivierte, qualifizierte Mitarbeiter einstellen die nicht Mitglied einer Gewerkschaft sind. Darf dann gerne auch was kosten. Das ROI kommt bestimmt.

(11.05.2015)Leon schrieb:  Nur so als Info: Nur weil ein Betrieb verstaatlicht ist, muss das noch Lange nicht bedeuten, dass die Angestellten plötzlich alle Beamte sind.

Das ist richtig. Es geht sogar umgekehrt, ein Privatwirtschaftliches Unternehmen kann Mannstunden vom Staat einkaufen und so indirekt Beamte beschäftigen.

(11.05.2015)McKay schrieb:  Kannst du Bitte aufhören Dinge aus dem Zusammenhang zu reißen und mir Behauptungen zu unterstellen, die ich SO nicht gemacht habe?

Du hast die Aussagen aber so gemacht. Also entscheide dich:
Ist dir das Streikrecht wichtig? Dann musst du natürlich von der Beamten-Forderung abrücken.
Oder ist es dir wichtig daß die Bahnarbeiter verbeamtet werden? Dann ist das Streikrecht wohl generell nicht so wichtig und dies könnte de facto über das kommende Gesetz gelöst werden.


RE: Deutsche Bahn/Lokführer Streik/GDL - McKay - 13.05.2015, 10:08

(13.05.2015)Andromachus schrieb:  Du hast die Aussagen aber so gemacht.

Habe ich nicht.
Wenn du meine Aussagen aus dem Kontext reißt und verallgemeinerst, verfälschst du sie gleichzeitig.

Wie gesagt, nur weil ich Marmelade auf der Essiggurke nicht mag, heißt das NICHT, dass ich Marmelade allgemein nicht mag. Die Essiggurke ist der Kontext. Nimmst du sie weg wird ein Widerspruch aus der Aussage. Deswegen ist die Aussage selber aber noch kein Widerspruch.


RE: Deutsche Bahn/Lokführer Streik/GDL - ZerguhlX - 13.05.2015, 11:51

(12.05.2015)Jandalf schrieb:  Ich finde die Bemühungen hier im Thread streikende Arbeitnehmer als qungelnde Kinder darzustellen immer wieder amüsant.

Und ich find die Versuche erfolgreiche Verhandlungen als Arbeitgeber geschleime darzustellen ebenso lächerlich.


RE: Deutsche Bahn/Lokführer Streik/GDL - Crash Override - 13.05.2015, 11:57

Lächerlich ist der Kindergarten, der hier teilweise ausbricht. Twilight: No, Really? [/OT]


RE: Deutsche Bahn/Lokführer Streik/GDL - Railway Dash - 13.05.2015, 22:05

(13.05.2015)Andromachus schrieb:  Insofern: Belegschaft austauschen und motivierte, qualifizierte Mitarbeiter einstellen ...

Zum in diesem Thread gefühlt hunderttausendsten Male: wo willst du diese neuen motivierten und qualifizierten Arbeitnehmer hernehmen?

Dank der Bedingungen des Berufes gibt es jetzt schon nicht genug Bewerber dafür, die GDL kämpft da ja gerade für Verbesserungen - es geht da eben NICHT nur um irgendwelche % mehr Geld!

Jetzt entsorgen wir das "unmotivierte" Altpersonal, das am Streik teilgenommen hat - ups - plötzlich keiner mehr da zum Zügefahren, weil eben der Nachwuchs fehlt - was nu'? Naja, fahren eben wegen Personalmangel längerfristig keine Züge, paßt doch auch :laugj: