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Deutsche Bahn/Lokführer Streik/GDL - Druckversion

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RE: Deutsche Bahn/Lokführer Streik/GDL - Odinsson - 12.10.2014, 14:34

(12.10.2014)Herrmannsegerman schrieb:  Ja gerade die Zugbegleiter habens wirklich verdient. Die kriegen leider immer den vollen Gegenwind ab und die ganzen Schwarzfahrer will ich nicht aus dem Zug werfen.

Betreffend der Alterstufen: Kein Ahnung was das überhaupt ist. AJ hmm
Ja ich hab es selbst erlebt was ein Zugbegleiter erleben durfte als er einem Fahrgast der über den Geschlossenen Bahnübergang gegangen ist mitmachen durfte. Ihn wurde in die Brust getreten! Ich durfte danach als Zeuge noch ne Stellungnahme bei der Bundespolizei schreiben.

Drum bin ich eh dafür das Zugbegleiter im Nahverkehr einen Jährlichen Selbstverteidigungskurs besuchen.

(12.10.2014)Mc Timsy schrieb:  @Odinsson

Halt warte mal, du selbst hast mir doch versucht zu erklären, dass spezielle berufsgebundene Gewerkschaften besser für die Interessenvertretung ihrer Mitglieder wären. Jetzt sagst du aber selber, dass die GDL ihren Einflussbereich ausdehnen und andere Berufsgruppen mitvertreten will. Ich bin ja bis zu einem gewissen Punkt aus Prinzip solidarisch mit Gewerkschaften, aber gerade bei diesem Punkt habe ich das Gefühl, dass wir Fahrgäste nur teilweise wegen einem "legitimen" Arbeitskampf als Geiseln genommen werden, sondern die GDL hier eher versucht ihren Machtbereich auch gegenüber anderen Gewerkschaften auszudehnen. Da ist meine Geduldsspanne dann doch eher gering.

All die Berufsgruppen die, die GDL nun auch Vertreten will, Arbeiten Eng und direkt mit dem Lokführer zusammen und damit ähnliche Arbeitsbedingungen. So soll jetzt nicht die Putzfrau vertreten sondern der Fahrkartenkontroleur sprich Zugbegleiter vertreten werden.

Auch gibt es die Berufsgruppe der "Lokrangierführer", das sind genauso Lokführer wie Ich. Das einzige was mich von ihnen unterscheidet ist, das diese im Rangierdienst fahren und ihre Lok mit einer Funkfernsteuerung bedienen und auf diese weise sogar die Arbeit von 2 Personalen gleichzeitig verrichten. Aber sie fahren genauso wie ich auf Züge. Z.b. kurze übergabezüge in einen anderen nahegelegenen Bahnhof um die Wagen dem Kunden zu zustellen. Sprich diese müssen genau das selbe wissen und können und sind Körperlich sogar nocht mehr beansprucht wie ich und sind aktuell in einem Schlechteren Tarifvertrag untergebrach. Also wäre es doch nur Fair das Berufsgruppen, die mit dem Betrieb direkt zu tun haben auch vertreten werden?!

Und das wurd hier mehrmals genannt, ja der Fahrgast aber auch der Kunde im Güterverkehr wird hier als Druckmittel genutzt. Was bei anderen Streiks wo anders nicht anders ist, nur anders gewichtet und verteilt.


RE: Deutsche Bahn/Lokführer Streik/GDL - bisty - 12.10.2014, 14:42

(12.10.2014)Odinsson schrieb:  das Rangieren ist mit Computern nie durchführbar.
Falsch. Das Rangieren kann man mit neuronalen Netzwerken (Multilayer Perceptron z.B.) oder mit SVMs (Support Vector Machine) durchführen. Oder sogar mit k-Means im einfachsten Fall. Generell wenn man genug Gelder und Kraft investiert, ist volle Automatisierung der Bahn durchaus möglich, entsprechende Technologien gibt es in der Informatik schon.


RE: Deutsche Bahn/Lokführer Streik/GDL - Odinsson - 12.10.2014, 14:46

(12.10.2014)bisty schrieb:  
(12.10.2014)Odinsson schrieb:  das Rangieren ist mit Computern nie durchführbar.
Falsch. Das Rangieren kann man mit neuronalen Netzwerken (Multilayer Perceptron z.B.) oder mit SVMs (Support Vektor Machine) durchführen. Generell. wenn man genug Gelder und Kraft investiert, ist volle Automatisierung der Bahn durchaus möglich, entsprechende Technologien gibt es in der Informatik schon.

Weißt du wie das Rangiergeschäft aussieht? Was es bedeutet zu Rangieren? Ein vollautomatischer Ablaufbetrieb im Rangierbahnhof gibt es wohl. Aber das zustellen der einzelnen Wagen dem Kunden in einem Gleisanschluss wäre nahezu unmöglich.

Eine Technische ausstattung dafür, würde den Nutzen in ihren kosten mehr als übersteigen. So gibt es in solchen Rangierbereichen keine Elektrisch gestellten weichen zu hauf. Auch gibt es keine Technische Sicherung von Bahnübergängen usw. Ich weiß nicht ob du dich damit ernsthaft auskennst, ich hab 2,5 Jahre auf der Lok rangiert und weiß was da abgeht und weiß demnach auch das dies nicht möglich ist. Und wenn, wäre der Kosten nutzen Faktor gleich null, weil es viel zu teuer wäre.


RE: Deutsche Bahn/Lokführer Streik/GDL - bisty - 12.10.2014, 14:47

(12.10.2014)Odinsson schrieb:  Weißt du wie das Rangiergeschäft aussieht?
Und weißt du, was ein neuronales Netzwerk ist, und was es machen kann? Nein? Dann gehe bitte in die Bibliothek, und leihe dir ein paar Bücher aus, bevor du behauptest, dass das automatisches Rangieren unmöglich ist.

Ich glaube eigentlich, dass der einzige Grund, warum Lokführer so gegen des vollautomatischen Betrieb sind, ist der Angst davor, dass die durch die Automatisierung ihr leicht verdientes Brot verlieren können, und die Stelle wechseln müssen. Das ist zwar nachvollziehbar, aber wissenschaftlicher und technischer Fortschritt hat da leider Priorität.


RE: Deutsche Bahn/Lokführer Streik/GDL - Odinsson - 12.10.2014, 14:53

(12.10.2014)bisty schrieb:  
(12.10.2014)Odinsson schrieb:  Weißt du wie das Rangiergeschäft aussieht?
Und weißt du, was ein neuronales Netzwerk ist, und was es machen kann? Nein? Dann gehe bitte in die Bibliothek, und leihe dir ein paar Bücher aus, bevor du behauptest, dass das automatisches Rangieren unmöglich ist.

Ich brauch das nicht wissen, da ich weiß wie Rangiert wird und was Rangieren ist. Da sind so viele Faktoren die beachtet werden müssten. Und außerdem rede ich immernoch davon, das selbst wenn es möglich wäre die Kosten mit dem Nutzen in absolut keinem verhältniss stehen.

Denn ich wette mir dir, einen Güterwagen Technisch so um zu rüsten, das dies möglich ist, wird nicht nur 100€ kosten...häng mal eher nocn 2 nullen dran und multiplizier das mit 5. Und das machste dann bei 100.000 Güterwagen unterschiedlichster bauart. Dann bau mal noch ca 300 Rangierloks. Und die Bahnhöfe und Anschlüsse musst du auch noch Technisieren. Und dazu noch alles so bauen, das Niemand das gelände betreten kann.
Das steht einfach in keinem verhältniss von Kosten zu Nutzen.

Achja, und das musst du dann auch in Polen, Tschechen, Dänemark, Frankreich, Spanien, Östereich, Italien, Schweiz, Schweden .... auch machen.


RE: Deutsche Bahn/Lokführer Streik/GDL - Odinsson - 12.10.2014, 15:00

(12.10.2014)bisty schrieb:  Ich glaube eigentlich, dass der einzige Grund, warum Lokführer so gegen des vollautomatischen Betrieb sind, ist der Angst davor, dass die durch die Automatisierung ihr leicht verdientes Brot verlieren können, und die Stelle wechseln müssen. Das ist zwar nachvollziehbar, aber wissenschaftlicher und technischer Fortschritt hat da leider Priorität.

Hast du da gerade LEICHT gesagt? Alter junge ich glaub du hast echt NULL aber auch NULL ahnung was es heißt Lokführer zu sein. Es mag früher anstrengender gewesen zu sein. Aber die miesen Arbeitszeiten sind geblieben. Das Fachwissen ebenso und der druck auch. Also laber mal nicht so ein müll.

Zumal die Kollegen gerade im Nahverkehr besonderen stress durch irgendwelche Idioten am Bahnsteig ausgesetzt sind.

Und weißt du was das für ein Gefühl ist, wenn man fast jemanden Tod fährt? Oder ein Auto auf dem Bahnübergang steht? Weist du was es heißt im Stockfinsteren durch die Gleise zu laufen? Ich glaube nicht. Also laber nicht so ein müll und halt die beine mal ganz brav still.

Das war für mich, jetzt eine absolute beleidigung. Ich urteile auch nicht über deinen beruf.


RE: Deutsche Bahn/Lokführer Streik/GDL - Spedy56 - 12.10.2014, 15:00

Hahaha....verschieben macht der Computer......ernsthaft?
Bis es soweit ist hat sich die Menschheit selbst ausgerottet, bevor Computer , das verschieben/rangieren übernehmen.


RE: Deutsche Bahn/Lokführer Streik/GDL - bisty - 12.10.2014, 15:03

(12.10.2014)Odinsson schrieb:  Ich brauch das nicht wissen, da ich weiß wie Rangiert wird und was Rangieren ist. Da sind so viele Faktoren die beachtet werden müssten.
Und genau das Problem der großen Faktorenanzahl ist durch den Einsatz von neuronalen Netzwerken und SVMs vermeidbar, mein proletarischer Freund. Mit SVMs kann man sogar hochdimensionale Eingabevektoren (tausende Einzelwerte) problemlos verarbeiten. Wie ich schon sagte - bitte Bücher lesen, bevor du anfängst zu behaupten, dass etwas unmöglich ist.


RE: Deutsche Bahn/Lokführer Streik/GDL - Odinsson - 12.10.2014, 15:06

(12.10.2014)bisty schrieb:  
(12.10.2014)Odinsson schrieb:  Ich brauch das nicht wissen, da ich weiß wie Rangiert wird und was Rangieren ist. Da sind so viele Faktoren die beachtet werden müssten.
Und genau das Problem der großen Faktorenanzahl ist durch den Einsatz von neuronalen Netzwerken und SVMs vermeidbar, mein proletarischer Freund. Mit SVMs kann man sogar hochdimensionale Eingabevektoren (tausende Einzelwerte) problemlos verarbeiten. Wie ich schon sagte - bitte Bücher lesen, bevor du anfängst zu behaupten, dass etwas unmöglich ist.

Pff... du scheinst nicht zu lesen was ich schreibe. Sondern versuchst einfach nur dumme kommentare bringen zu wollen. Geh und mach das wo anders....


RE: Deutsche Bahn/Lokführer Streik/GDL - Solaire - 12.10.2014, 15:28

(12.10.2014)Odinsson schrieb:  Hast du da gerade LEICHT gesagt? Alter junge ich glaub du hast echt NULL aber auch NULL ahnung was es heißt Lokführer zu sein. Es mag früher anstrengender gewesen zu sein. Aber die miesen Arbeitszeiten sind geblieben. Das Fachwissen ebenso und der druck auch. Also laber mal nicht so ein müll.

Zumal die Kollegen gerade im Nahverkehr besonderen stress durch irgendwelche Idioten am Bahnsteig ausgesetzt sind.

Und weißt du was das für ein Gefühl ist, wenn man fast jemanden Tod fährt? Oder ein Auto auf dem Bahnübergang steht? Weist du was es heißt im Stockfinsteren durch die Gleise zu laufen? Ich glaube nicht. Also laber nicht so ein müll und halt die beine mal ganz brav still.

Das war für mich, jetzt eine absolute beleidigung. Ich urteile auch nicht über deinen beruf.

Sollte die Belastung tatsächlich so hoch sein, wie deine Argumentation vermuten lässt, würde ich für den Fernverkehr ein System mit automatisierten Zügen, die aber ansprechbares Personal für Wartungsarbeiten, etc. besitzen, sogar noch eher befürworten.

Denn so wie du es hier darstellst, kann ich mir vorstellen, dass meist der Faktor Mensch, aufgrund hoher Belastung, versagt.


RE: Deutsche Bahn/Lokführer Streik/GDL - bisty - 12.10.2014, 15:30

@Odinsson, gucke mal, ich habe speziell für dich das Algorithmus, das für automatisches Rangieren angewendet werden könnte, aufgeschirben:

1)Man listet alle hunderttausende benötigte Faktoren auf.
2)Auf jedem Bahnhof wird das System im Lernmodus (Training) gestartet - die überwacht dabei die Entscheidungen der Bioroboter (Bahnpersonal), und lernt dabei die entsprechende Gewichtung und Funktionen.
3)Nach 2-3 Monaten wird System im Evaluirungsmodus gestartet - dabei wird das System die Entscheidungen zwar selbständig treffen, wird aber durch Personal überwacht, und da wird entschieden, ob das Lernen erfolgreich war, oder nicht.
4)Falls Lernen nicht erfolgreich war, ändern die Entwickler die Struktur des Netzes, und kehren zum Schritt 2 zurück.
5)Falls Lernen erfolgreich war, ersetzt man zuerst 20-30% Personal durch dieses System.
6)Nach ein paar Jahren wird 50-60% des Personals ersetzt.
7)Noch nach 3-4 Jahren werden alle entsprechende Mitarbeiter ersetzt.
8)Frieden und technischer Fortschritt haben gewonnen.


RE: Deutsche Bahn/Lokführer Streik/GDL - Blackjack99 - 12.10.2014, 15:34

(12.10.2014)bisty schrieb:  @Odinsson, gucke mal, ich habe speziell für dich das Algorithmus, das für automatisches Rangieren angewendet werden könnte, aufgeschirben:

1)Man listet alle hunderttausende benötigte Faktoren auf.
2)Auf jedem Bahnhof wird das System im Lernmodus (Training) gestartet - die überwacht dabei die Entscheidungen der Bioroboter (Bahnpersonal), und lernt dabei die entsprechende Gewichtung und Funktionen.
3)Nach 2-3 Monaten wird System im Evaluirungsmodus gestartet - dabei wird das System die Entscheidungen zwar selbständig treffen, wird aber durch Personal überwacht, und da wird entschieden, ob das Lernen erfolgreich war, oder nicht.
4)Falls Lernen nicht erfolgreich war, ändern die Entwickler die Struktur des Netzes, und kehren zum Schritt 2 zurück.
5)Falls Lernen erfolgreich war, ersetzt man zuerst 20-30% Personal durch dieses System.
6)Nach ein paar Jahren wird 50-60% des Personals ersetzt.
7)Noch nach 3-4 Jahren werden alle entsprechende Mitarbeiter ersetzt.
8)Frieden und technischer Fortschritt haben gewonnen.

Dir ist bewusst das du davon sprichst über 200000 Menschen ihrer Existenzgrundlage zu berauben ?


RE: Deutsche Bahn/Lokführer Streik/GDL - Spedy56 - 12.10.2014, 15:37

(12.10.2014)bisty schrieb:  @Odinsson, gucke mal, ich habe speziell für dich das Algorithmus, das für automatisches Rangieren angewendet werden könnte, aufgeschirben:

1)Man listet alle hunderttausende benötigte Faktoren auf.
2)Auf jedem Bahnhof wird das System im Lernmodus (Training) gestartet - die überwacht dabei die Entscheidungen der Bioroboter (Bahnpersonal), und lernt dabei die entsprechende Gewichtung und Funktionen.
3)Nach 2-3 Monaten wird System im Evaluirungsmodus gestartet - dabei wird das System die Entscheidungen zwar selbständig treffen, wird aber durch Personal überwacht, und da wird entschieden, ob das Lernen erfolgreich war, oder nicht.
4)Falls Lernen nicht erfolgreich war, ändern die Entwickler die Struktur des Netzes, und kehren zum Schritt 2 zurück.
5)Falls Lernen erfolgreich war, ersetzt man zuerst 20-30% Personal durch dieses System.
6)Nach ein paar Jahren wird 50-60% des Personals ersetzt.
7)Noch nach 3-4 Jahren werden alle entsprechende Mitarbeiter ersetzt.
8)Frieden und technischer Fortschritt haben gewonnen.

Klar, das erklär dann der Bahngesellschaft, sowie den Wageneinstellern, das sie jetzt ihren gesamten Fuhrpark um ein mörder Geld total umrüsten können.
Die werden natürlich voll hinter dir stehen.......


RE: Deutsche Bahn/Lokführer Streik/GDL - Odinsson - 12.10.2014, 15:38

(12.10.2014)SolarFlare schrieb:  Sollte die Belastung tatsächlich so hoch sein, wie deine Argumentation vermuten lässt, würde ich für den Fernverkehr ein System mit automatisierten Zügen, die aber ansprechbares Personal für Wartungsarbeiten, etc. besitzen, sogar noch eher befürworten.

Denn so wie du es hier darstellst, kann ich mir vorstellen, dass meist der Faktor Mensch, aufgrund hoher Belastung, versagt.

Der Mensch wird auch Technisch unterstützt. Sogar soweit das stellenweise der Zug alleine fährt und der Mensch nur noch überwacht. Aber er muss immernoch vollkommen Konzentriert sein und eingreifen können bzw selber fahren können. Aber das ist nicht das Problem. Einen Zug zu fahren, bringe ich dir in 5 Tagen bei. (vorrausgesetzt man lernt soetwas schnell)

Das was dahinter steckt ist das andere. Eine Medalie hat immer 2 Seiten. Und ich denke wenn ich Morgen um 2Uhr aufstehen muss, Tag darauf um 1 uhr und wieder Tag darauf um 0 uhr und dann vieleicht mal bis 4 Uhr schlafen kann.

Und das teils noch extremer, ist das was den Lokführerberuf sehr belastend macht. Dazu, die Arbeit, entweder im Nah und Fernverkehr, sich immerwiederholende Prozesse, stress mit den Kunden usw oder im Gütervekehr, wenn man alleine im stockdunklen nachts sitzt, sich nicht bewegen kann und dennoch voll Konzentriert dabei sein muss.

Und ich kann nicht einfach sagen, ich lass die Technik machen und leg mich zurück. Sondern muss aufpassen. Signale war nehmen. Evtl auf andere Verkehrsteilnehmer z.b. am Bahnsteig und an Bahnübergängen achten und vor allem, wenn mal etwas schief geht, wissen wie ich handeln muss. Ein Lokführer wird nicht umsonst als erstausbildung 3 Jahre lang ausgebildet. Und die Kurzausbildungen haben einen schlechten ruf, eine schlechte Qualität und eine hohe durchfallquote.

So einfach, wie der herr das beschrieben hat ist es nun doch nicht. Ja man Arbeitet nicht zwingend Körperlich, aber Geistig und das ist genauso anstrengend.

(12.10.2014)Lauron schrieb:  
(12.10.2014)bisty schrieb:  @Odinsson, gucke mal, ich habe speziell für dich das Algorithmus, das für automatisches Rangieren angewendet werden könnte, aufgeschirben:

1)Man listet alle hunderttausende benötigte Faktoren auf.
2)Auf jedem Bahnhof wird das System im Lernmodus (Training) gestartet - die überwacht dabei die Entscheidungen der Bioroboter (Bahnpersonal), und lernt dabei die entsprechende Gewichtung und Funktionen.
3)Nach 2-3 Monaten wird System im Evaluirungsmodus gestartet - dabei wird das System die Entscheidungen zwar selbständig treffen, wird aber durch Personal überwacht, und da wird entschieden, ob das Lernen erfolgreich war, oder nicht.
4)Falls Lernen nicht erfolgreich war, ändern die Entwickler die Struktur des Netzes, und kehren zum Schritt 2 zurück.
5)Falls Lernen erfolgreich war, ersetzt man zuerst 20-30% Personal durch dieses System.
6)Nach ein paar Jahren wird 50-60% des Personals ersetzt.
7)Noch nach 3-4 Jahren werden alle entsprechende Mitarbeiter ersetzt.
8)Frieden und technischer Fortschritt haben gewonnen.

Dir ist bewusst das du davon sprichst über 200000 Menschen ihrer Existenzgrundlage zu berauben ?
Und das nicht nu in Deutschland. Geh und laber deinen scheiß wo anders. Ich will davon nichts mehr von dir wissen. Dich interessiert eh nicht was wir hier schreiben und vor allem das du MICH und alle anderen Kollegen BELEIDIGT hast.

(12.10.2014)Spedy56 schrieb:  Klar, das erklär dann der Bahngesellschaft, sowie den Wageneinstellern, das sie jetzt ihren gesamten Fuhrpark um ein mörder Geld total umrüsten können.
Die werden natürlich voll hinter dir stehen.......

Das interessiert den werten, ach so viel und alles wissenden Herren nicht. Dem brauchst du das gar nicht erst zu sagen. Ich glaub das hab ich mindestens 3 mal schon erwähnt.


RE: Deutsche Bahn/Lokführer Streik/GDL - Blackjack99 - 12.10.2014, 15:43

Des weiteren kommt zu dem was Odin genannt hat noch Seelische belastung wen du zb nen Unfall mit Todesfolge hast besonders wen du Kindern übern haufen semmelst und dich dan immer wieder fragst ob du es nicht hättest verhindern können um es drastisch zu sagen


RE: Deutsche Bahn/Lokführer Streik/GDL - Solaire - 12.10.2014, 15:55

(12.10.2014)Lauron schrieb:  Dir ist bewusst das du davon sprichst über 200000 Menschen ihrer Existenzgrundlage zu berauben ?
(12.10.2014)Spedy56 schrieb:  Klar, das erklär dann der Bahngesellschaft, sowie den Wageneinstellern, das sie jetzt ihren gesamten Fuhrpark um ein mörder Geld total umrüsten können.
Die werden natürlich voll hinter dir stehen.......
(12.10.2014)Odinsson schrieb:  Das interessiert den werten, ach so viel und alles wissenden Herren nicht. Dem brauchst du das gar nicht erst zu sagen. Ich glaub das hab ich mindestens 3 mal schon erwähnt.

Bisty hat lediglich gesagt, wie dieser Prozess aussehen könnte, nicht dass er voll dahinter steht, oder wortwörtlich einen Fick auf die Arbeitsplätze gibt. Ich denke die gesellschaftliche/soziale Komponente dürfte ihm nicht entgangen sein.

Ich persönlich glaube, sollte man mittels Kosten-Nutzen-Kalkül abwägen, dass es fürs Erste keinen Sinn macht eine vollständige Automatisierung durchzuprügeln. Dieser gigantische Prozess wird, wenn überhaupt, nur langsam ins Rollen kommen.

Und was die Angst vor dem Verlust von Arbeitsplätzen angeht, die gab es bei der Erfindung der Spinnmaschine (bspw. "Spinning Jenny") ebenso, wie bei der Dampfmaschine. Sollte die Automatisierung in den nächsten Jahrzehnten langsam aber sicher kommen, dann sollten wir sie hinnehmen. Der Computer hat in den letzten 30 Jahren auch einige Arbeitsfelder vernichtet, aber wiederum Unzählige erschaffen. Die Arbeitswelt ist eben ständig im Wandel.

(12.10.2014)Odinsson schrieb:  Und das nicht nu in Deutschland. Geh und laber deinen scheiß wo anders. Ich will davon nichts mehr von dir wissen. Dich interessiert eh nicht was wir hier schreiben und vor allem das du MICH und alle anderen Kollegen BELEIDIGT hast.

Ohne dir zu nahe treten zu wollen, bitte beruhige dich und bleib sachlich. Auch wenn die Aussage mit dem "leicht verdienten Brot" sicherlich nicht schmeichelhaft war, ist Das kein Grund so einen Kindergarten zu veranstalten.


RE: Deutsche Bahn/Lokführer Streik/GDL - Odinsson - 12.10.2014, 16:19

Was mich an Bistys aussagen einfach stört und aufregt ist das er 1 nicht auf unsere Argumentation eingeht, sondern frühlich weiter behauptet das es möglich ist. Es mag sein das es technisch möglich ist, aber es sich kostentechnisch nicht lohnen wird. Und darauf geht er rein gar nicht ein und es interessiert ihn ein dreck. Ebenso das er mich beleidigt hat, was zeigt wie Ignorant der herr offenbar zu sein scheint.

Ich habe auch kein interesse an irgendeinen kindergarten. Drum hab ich ihn auch aufgefordert, uns damit in ruhe zu lassen.


RE: Deutsche Bahn/Lokführer Streik/GDL - Adama - 12.10.2014, 16:24

Gerade bei schlechten wetterverhaltnissen verhalt sich ein automatisches Auto sicher besser, infarotkamera erkennt Temperatur auf straße>0 und leitet automatisch gegenmaßnahmen usw ein.

Jetzt schon übernimmt das esp im Notfall teilweise Kontrolle über das Auto.


Zu den arbeitsplätzen, dir mechaniker arbeitsplätze bleiben erhalten wie jetzt dazu kommen noch neue jobs in der IT dazu.

Und die Sicherheit stell ich mir besser vor, ein radar oder infarot konnen nicht von dunkelheit oder müdigkeit beinflusst werden.


Zu den kosten, bei den wagoons wurde eine platine und zwei selbsteckende kuplungen an jeder Seite reichen, die rechenhardware kommt an die lok, sowie die ganze sensorig.


RE: Deutsche Bahn/Lokführer Streik/GDL - Herrmannsegerman - 12.10.2014, 16:25

(12.10.2014)Adama schrieb:  Jetzt schon übernimmt das esp im Notfall teilweise Kontrolle über das Auto.

Ja, und braucht alle 15 Kilometer im Winter ihren Besitzer um die Sensoren zu reinigen. .........

EDIT: Nicht das ESP aber der ganze andere Schmons. Und das ESP übernimmt auch nicht teilweise die Kontrolle. Es unterstützt nur.


RE: Deutsche Bahn/Lokführer Streik/GDL - MianArkin - 12.10.2014, 16:28

(12.10.2014)bisty schrieb:  @Odinsson, gucke mal, ich habe speziell für dich das Algorithmus, das für automatisches Rangieren angewendet werden könnte, aufgeschirben:

1)Man listet alle hunderttausende benötigte Faktoren auf.
2)Auf jedem Bahnhof wird das System im Lernmodus (Training) gestartet - die überwacht dabei die Entscheidungen der Bioroboter (Bahnpersonal), und lernt dabei die entsprechende Gewichtung und Funktionen.
3)Nach 2-3 Monaten wird System im Evaluirungsmodus gestartet - dabei wird das System die Entscheidungen zwar selbständig treffen, wird aber durch Personal überwacht, und da wird entschieden, ob das Lernen erfolgreich war, oder nicht.
4)Falls Lernen nicht erfolgreich war, ändern die Entwickler die Struktur des Netzes, und kehren zum Schritt 2 zurück.
5)Falls Lernen erfolgreich war, ersetzt man zuerst 20-30% Personal durch dieses System.
6)Nach ein paar Jahren wird 50-60% des Personals ersetzt.
7)Noch nach 3-4 Jahren werden alle entsprechende Mitarbeiter ersetzt.
8)Frieden und technischer Fortschritt haben gewonnen.

Die Anwendungsgebeite dieser art Netzwerke ist zwar Interessant, jedoch ist sie beiweitem nicht ausgereift und Praktikabel anwendbar (lies mal in deinen Büchern nach).
Mithilfe dieser Technik könnte man ebenso IT-Fuzies, Mathematiker, Physiker, Inginieure undund austauschen.
Wozu Menschen Beschäftigen wenn man das auch mit Programmen machen kann.

Zudem stellt ein Bewegtes System etwas besonderes dar.
Theoretisch können Flugzeuge auch schon heute ohne Pilot Fliegen, jedoch endet dies schnell in einer Katastrophe wenn auch nur eine Variable von dem bisher bekannten Abweicht.
Die erkennung von Defekten, behebnung, sowie überlegung bei Problemstellungen kannst du auch mit einem Neuronalen Netzwerk nicht stemmen.
Viele Probleme gleichen sich zwar häufig, jedoch besteht das Problem bei solchen Programmen dem Programm beizubringen was "unwichtig" ist.
Wird bei solch etwas eine Falsche Gewichtung geleegt, hast du sehr schnell ein mehrere Hundert Tonnen Schweres Geschoss das evtl Unbemerkt in den nächsten Sackbahnhof rast.

Deine technikaffinität in allen Ehren, jedoch scheinst du dabei den Bezug zur Realität zu verlieren.

Auch das Komplexeste System kann versagen, egal wie gut es aus Fehlern lernen kann.
In Abgeschotteten System ist eine Atomatische Fahrt begrenzt möglich, doch je höher der Grad der Komplexität, desto mannigfaltiger werden die Potentiellen Fehlerquellen.

Deshalb sollte man noch lange nicht alles Automatisieren.
Der Größte Vorteil den Menschen gegenüber Computern haben ist noch immer die Effiziente Verknüpfung von gelerntem um dadurch auf eine Lösung zu kommen.
Etwas bei dem selbst die besten Computersysteme noch viele jahrzehnte entfernt sind.