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Deutsche Bahn/Lokführer Streik/GDL - Druckversion

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RE: Deutsche Bahn/Lokführer Streik/GDL - bisty - 19.12.2014, 13:34

(19.12.2014)Odinsson schrieb:  solang es Alternativen gibt und man dann eben paar std länger unterwegs ist, dann ist das halt so.
Dieser Satz beschreibt die Einstellung der streikenden Lokfûhrer in der Tat sehr gut, danke! Nein, ehrlich, 20 Minuten Verspätung? 30? Oder sogar 60? Pff, das ist doch kein Problem der Bahn, das ist halt Karma, kann man nix machen. Die Fahrgäste sollen sich nicht aufregen, und die Schicksal der Verspätungen einfach akzeptieren. Das ist Zen der Lokführer, und der Streik ist die Meditation der Lokführer, die ihnen hilft, Zen zu erreichen.


RE: Deutsche Bahn/Lokführer Streik/GDL - Odinsson - 19.12.2014, 13:37

(19.12.2014)bisty schrieb:  
(19.12.2014)Odinsson schrieb:  solang es Alternativen gibt und man dann eben paar std länger unterwegs ist, dann ist das halt so.
Dieser Satz beschreibt die Einstellung der streikenden Lokfûhrer in der Tat sehr gut, danke! Nein, ehrlich, 20 Minuten Verspätung? 30? Oder sogar 60? Pff, das ist doch kein Problem der Bahn, das ist halt Karma, kann man nix machen. Die Fahrgäste sollen sich nicht aufregen, und die Schicksal der Verspätungen einfach akzeptieren. Das ist Zen der Lokführer, und der Streik ist die Meditation der Lokführer, die ihnen hilft, Zen zu erreichen.

Würdest du dich bitte endlich einfach verpissen. Deine Beiträge haben null zusammenhang und dienen nur zum Trollen oder Provozieren. Also zieh einfach leine wenn du nicht sachlich Diskutieren kannst.


RE: Deutsche Bahn/Lokführer Streik/GDL - bisty - 19.12.2014, 13:55

Mein lieber Sohn vom Odin, sage mal, ihr, Lokführer beschwert euch ständig, wie schwer ihre Arbeit doch ist, wie ihr wie Sklaven behandelt werdet, und dass die böse Fahrgäste ihre Probleme ignorieren, und euch ständig beleidigen, statt die Große Probleme der Lokführer zu verstehen, aber währenddessen wollt ihr die Probleme der Fahrgästen mit "das ist Karma" und "es ist halt so" abstempeln lassen! Und jetzt sage mal, warum sollen wir, Fahrgäste, ihre Probleme nicht als "es ist hält so" abstempeln? Seid ihr etwas besonderes? Seid ihr besser, als Fahrgäste? Dürft ihr wirklich unsere Probleme einfach ignorieren, aber wir ihre nicht?


RE: Deutsche Bahn/Lokführer Streik/GDL - Whitey - 19.12.2014, 13:59

Um mal kurz meine Meinung einzubringen:

Die können streiken soviel sie wollen und die Fahrgäste haben keine Rechte von denen gefahren zu werden. Wenn man das Recht will gefahren zu werden, dann hätte man die Bahn vllt nicht privatisieren sollen, wie so vieles andere auch.


RE: Deutsche Bahn/Lokführer Streik/GDL - Odinsson - 19.12.2014, 14:07

(19.12.2014)bisty schrieb:  Mein lieber Sohn vom Odin, sage mal, ihr, Lokführer beschwert euch ständig, wie schwer ihre Arbeit doch ist, wie ihr wie Sklaven behandelt werdet, und dass die böse Fahrgäste ihre Probleme ignorieren, und euch ständig beleidigen, statt die Große Probleme der Lokführer zu verstehen, aber währenddessen wollt ihr die Probleme der Fahrgästen mit "das ist Karma" und "es ist halt so" abstempeln lassen! Und jetzt sage mal, warum sollen wir, Fahrgäste, ihre Probleme nicht als "es ist hält so" abstempeln? Seid ihr etwas besonderes? Seid ihr besser, als Fahrgäste? Dürft ihr wirklich unsere Probleme einfach ignorieren, aber wir ihre nicht?

[Bild: cl-rd-facehoof.png]

Weißte, tust du nur so oder bist du echt so dämlich? Denkst du ernsthaft, das es nen Lokführer egal ist, wenn der Zug 30min verspätung hat? Denkst du ernsthaft, das ein Lokführer darauf einfluss hat, die Verspätung wieder zu minimieren oder zu verhindern? Wenn das Signal Rot ist, ist das Rot, da kann ich nicht einfach fahren ohne das es jemanden Jukt wie auf der Straße. Und wenn der Zug ne Störung hat, kann ich auch nichts dafür als Lokführer. Und wenn irgendwelche Idioten meinen im Gleis rum zu rennen und den Bahnverkehr zu behindern kann ich daran auch nichts ändern.
Du tust echt so, als wäre der Lokführer grundlegend für verspätungen schuld.

Und kapier es endlich, nen Lokführer ist nen Angestellter wie die Kassiererin bei Aldi oder der Krankenpfleger im Krankenhaus und hat genauso wie alle anderen das recht auf eine Faire Bezahlung und Anständige Arbeitsbedingungen. Und wenn diese sich nicht ohne Streik durchsetzen lassen. Pech. Die Paar tage wo gestreikt wird, kann man auch ma die Zähne zusammen beißen und durchhalten.

Also wenn du ernsthaftes interesse hast hier zu Diskutieren, begebe dich gefälligst auf eine Ordentliche Ebene herrab oder lass es sein und uns alle hier einfach in ruhe. Ich hab kein bock auf dich.


RE: Deutsche Bahn/Lokführer Streik/GDL - Honey Pie - 19.12.2014, 14:25

(19.12.2014)bisty schrieb:  Mein lieber Sohn vom Odin, sage mal, ihr, Lokführer beschwert euch ständig, wie schwer ihre Arbeit doch ist, wie ihr wie Sklaven behandelt werdet, und dass die böse Fahrgäste ihre Probleme ignorieren, und euch ständig beleidigen, statt die Große Probleme der Lokführer zu verstehen, aber währenddessen wollt ihr die Probleme der Fahrgästen mit "das ist Karma" und "es ist halt so" abstempeln lassen! Und jetzt sage mal, warum sollen wir, Fahrgäste, ihre Probleme nicht als "es ist hält so" abstempeln? Seid ihr etwas besonderes? Seid ihr besser, als Fahrgäste? Dürft ihr wirklich unsere Probleme einfach ignorieren, aber wir ihre nicht?



Ich halte mich hier zwar weitesgehend raus aus der Disskussion und dem Thread hier, aber das was du da schreibst bitsy stimmt nicht und ist auch ein wenig unfair.

Ich kenne einige Bahn und/oder Busfahrer z.b denen es sehr wichtig ist ihren Zeitplan einzuhalten und auch sehr pflichtbewusst ihren Job erledigen.

Aber eines kann ich verstehen,
denn wenn die Bahn/der Bus sagen wir mal wie angesprochen ca 20 Minuten Verspätung hat und der Fahrer/Bahnführer auch deswegen innerlich schon voll selbst Stress macht, er aber trotzdem Ruhe bewahren muss das kein Unfall passiert und dann auch noch an jeder Haltestelle von aufgebrachten und angepissten Fahrgästen sich Sprüche lassen drücken muss,
dann naja dann ist es mit Zurückhaltung auch nicht so leicht.
Und plötzlich gelten alle Bus und oder Bahnfahrer oder auch Lokführer als total unverantwortliche, unfreundliche, faule Mistkerle denen ihr Pflichtgefühl gegenüber der Einhaltung des Fahrplans am Arsch vorbei geht.

Naja ich finde man muss sich manchmal auch mal in die Lage der  Lokführer  versetzen.
Klar bin ich auch pissig wenn ich besonders im Winter 15-20 Minuten auf meinen Bus oder Bahn warten muss.
Aber ich würde jetzt den Teufel tun und den Mann der selber bestimmt mit den Nerven am Ende ist dafür böse Blicke zuwerfen oder Schuldzuweisungen machen.


RE: Deutsche Bahn/Lokführer Streik/GDL - Odinsson - 19.12.2014, 14:32

Vielen Dank Honey Pie Pinkie approved

So ist es. Auch ich ärger mich wenn der Zug verspätung hat.
Und auch ich sowie jeder andere Lokführer hat den ehrgeiz Püntlich zu fahren. Das ist eine gewisse Berufsehre. Aber hat auch gut und gern etwas mit dem Feierabend zu tun. Denn auch nen Lokführer fährt vieleicht mitn Zug zur Arbeit oder will nach der Arbeit sich mit Freunden treffen.

Ein Beispiel. Ich bin bei einem Kollegen mal im Regionalexpress mitgefahren. Der Zug hat von Duisburg bis Köln 70 Minuten Verspätung gemacht. Und das weil Irgendwelche Idioten im Gleis herrumgelatscht sind und der Zug auf eine sehr Lange distanz nur sehr Langsam fahren durfte. Dazu kamen Bauarbeiten (die eigentlich ja erst nachdem der Zug durch ist, beginnen sollten) und eine TÜrstörung weil sich in einem Übervollen Zug voller FUßballfans die leute sich an die Tür gelehnt hatten, diese nicht mehr auf ging und somit der Antriebsmotor abgeraucht ist. Die Leute waren, verständlicherweise megamäßig Angepisst. Aber auch der Lokführer und ich waren dies.


RE: Deutsche Bahn/Lokführer Streik/GDL - AngelDust - 19.12.2014, 14:32

(19.12.2014)Whitey schrieb:  Um mal kurz meine Meinung einzubringen:

Die können streiken soviel sie wollen und die Fahrgäste haben keine Rechte von denen gefahren zu werden. Wenn man das Recht will gefahren zu werden, dann hätte man die Bahn vllt nicht privatisieren sollen, wie so vieles andere auch.
Ähm..ich verstehe nicht was du mit deinen Gedanken überlegt hast? Bzw in wie weit keine Privatisierung, einen das Recht gibt gefahren zu werden

Mit der Bahnreform ist es so, man kann das gern auf Wikipedia nachlesen wie ich, auf jeden fall ist das so das die Bahn nach dem Krieg sehr gelitten hat und durch die Zunahme des privaten Autoverkehrs nur um so stärker an Markt und Gewinn verloren hat bis heute.
(bitte nicht auf meine Wörter schwören, ich zietire das gerade aus dem Kopf)
Das Schienennetz ging den Bach runter, weils an Geldern fehlte und ebenso der Fuhrpark drohte zu veralten. Außerdem hat die Bahn enorme Schulden gemacht und hätte dies weiter und weiter getan.
Mit der Bahnreform wurde es aber Privatisiert und viele Probleme, wie zum Beispiel der Fuhrpark wurden in Angriff genommen.
Außerdem öffnete das auch die Schiene für private Anbieter.
Der so enstehende Konkurenzkampf geht auf irgendeine Weise immer zu Gunsten der Kunden aus.
Aber die Bahn hat noch die dominierende Stellung, auch wenn sie hart um jeden Nutzungsvertrag der Gleise kämpft.
Zudem muss man auch sagen das die Bahn ihren Gewinn zwar privat erwirtschaftet aber die Aktien der DB AG in Staatshand befinden, korrigiert mich wenn ich mich irre.
Was ich damit sagen will ist das die Bahnreform keines wegs sämtliche Probleme der Bahn beseitigt hat und auch nicht alles an Privatisierung gut ist aber durch sie hat die Bahn Luft zum Atmen bekommen und diese braucht sie nun auch.
Denn wer sich auf den Privatmarkt halten will muss kämpfen und das tut sue Bahn, ob mans sieht oder net
unwirtschaftliche Strecken werden stillgelegt, anderst oder von Drittanbietern bedient.
Ohne die Pirvatisierung hättet ihr wohl heut nicht so ein gutes Schienennetz mit einen respektabelen Fahrplan.

Natürlich gibt es Probleme, das ist bei so einen großen Mikadohaufen unvermeidbar aber ohne Privatisierung hättet ihr heute zwar das gleiche Recht aber wohl kaum die Möglichkeit überall hinzufahren.

Ist jetzt alles am Handy geschrieben. Sry wenns etwas wirr ist^^"


RE: Deutsche Bahn/Lokführer Streik/GDL - Whitey - 19.12.2014, 14:35

(19.12.2014)AngelDust schrieb:  
(19.12.2014)Whitey schrieb:  Um mal kurz meine Meinung einzubringen:

Die können streiken soviel sie wollen und die Fahrgäste haben keine Rechte von denen gefahren zu werden. Wenn man das Recht will gefahren zu werden, dann hätte man die Bahn vllt nicht privatisieren sollen, wie so vieles andere auch.
Ähm..ich verstehe nicht was du mit deinen Gedanken überlegt hast? Bzw in wie weit keine Privatisierung, einen das Recht gibt gefahren zu werden

Beamte dürfen nicht streiken, unter anderem weil ihre Aufgaben zu wichtig sind, da sie die Funktion des Staates gewährleisten. So wie fahrende Bahnen ziemlich wichtig dafür sind, das alles läuft.


RE: Deutsche Bahn/Lokführer Streik/GDL - Odinsson - 19.12.2014, 14:47

(19.12.2014)AngelDust schrieb:  Ähm..ich verstehe nicht was du mit deinen Gedanken überlegt hast? Bzw in wie weit keine Privatisierung, einen das Recht gibt gefahren zu werden

Mit der Bahnreform ist es so, man kann das gern auf Wikipedia nachlesen wie ich, auf jeden fall ist das so das die Bahn nach dem Krieg sehr gelitten hat und durch die Zunahme des privaten Autoverkehrs nur um so stärker an Markt und Gewinn verloren hat bis heute.
(bitte nicht auf meine Wörter schwören, ich zietire das gerade aus dem Kopf)
Das Schienennetz ging den Bach runter, weils an Geldern fehlte und ebenso der Fuhrpark drohte zu veralten. Außerdem hat die Bahn enorme Schulden gemacht und hätte dies weiter und weiter getan.
Mit der Bahnreform wurde es aber Privatisiert und viele Probleme, wie zum Beispiel der Fuhrpark wurden in Angriff genommen.
Außerdem öffnete das auch die Schiene für private Anbieter.
Der so enstehende Konkurenzkampf geht auf irgendeine Weise immer zu Gunsten der Kunden aus.
Aber die Bahn hat noch die dominierende Stellung, auch wenn sie hart um jeden Nutzungsvertrag der Gleise kämpft.
Zudem muss man auch sagen das die Bahn ihren Gewinn zwar privat erwirtschaftet aber die Aktien der DB AG in Staatshand befinden, korrigiert mich wenn ich mich irre.
Was ich damit sagen will ist das die Bahnreform keines wegs sämtliche Probleme der Bahn beseitigt hat und auch nicht alles an Privatisierung gut ist aber durch sie hat die Bahn Luft zum Atmen bekommen und diese braucht sie nun auch.
Denn wer sich auf den Privatmarkt halten will muss kämpfen und das tut sue Bahn, ob mans sieht oder net
unwirtschaftliche Strecken werden stillgelegt, anderst oder von Drittanbietern bedient.
Ohne die Pirvatisierung hättet ihr wohl heut nicht so ein gutes Schienennetz mit einen respektabelen Fahrplan.

Natürlich gibt es Probleme, das ist bei so einen großen Mikadohaufen unvermeidbar aber ohne Privatisierung hättet ihr heute zwar das gleiche Recht aber wohl kaum die Möglichkeit überall hinzufahren.

Ist jetzt alles am Handy geschrieben. Sry wenns etwas wirr ist^^"

Das Stillgelegte Strecke von Drittanbietern übernommen wird ist ein gerücht. Denn ob eine Strecke im Nahverkehr weiter betrieben wird oder nicht Entscheidet nicht die Bahn. Das Entscheiden die Verkehrsverbünde bzw deren Dachverbände. Und die Entscheiden auch ob die Bahn oder ein Drittanbieter fährt. Und grundsätzlich mag die Privatisierung die Bahn in gewissen formen nach vorn gebracht zu haben, aber auch in vielem nach hinten.
So ist die Zuverlässigkeit durch den Spaarkurs stark nach hinten gegangen. Hierzu kann ich dir gerne einen Bericht zeigen, den die Bahn mit der SBB vergleicht. Die SBB mag dabei wesentlich kleiner sein, aber muss andere Aufgaben meistern und man kann es gewiss proportional rechnen.

Das Problem ist, das Strecken, nur weil sie unrentabel sind still gelegt werden und damit Menschen, die ein Anrecht auf Mobilität haben, diese ihnen ggf genommen wird. Oder diese Längere Fahrzeiten mit dem ÖPNV in kauf nehmen müssen. Und 9000km, mit 2000 Bahnhöfen ist eine masse.

Außerdem wurd dieser Streik Billigend in kauf genommen. Und das find ich nicht gut. Die Bahn ist ein Grundversorgungsmittel und die Grundversorgung gilt sichergestellt zu werden. Gerne mit einer Privatrechtlich geführten Bahn. Aber bitte weiterhin ein Staatsunternehmen mit Staatsangestellten und damit Beamte.

Wohlbemerkt, diese meinung vertrete ich auch bei der Energie, Wasser, Gas, Abfall, Krankenhäuser usw...


RE: Deutsche Bahn/Lokführer Streik/GDL - Odinsson - 19.12.2014, 14:51

(19.12.2014)Meganium schrieb:  
(19.12.2014)Whitey schrieb:  So wie fahrende Bahnen ziemlich wichtig dafür sind, das alles läuft.
Hört sich pauschal an. In diesem Fall dürften auch keine Fernbusfahrer oder Piloten streiken, da auch mit (Fern-)bus und Flugzeug überregional gesehen eine Infrakstruktur gewährleistet sein muss.
inb4 das Argument Regional - Überregional sei was völlig anderes: S-Bahnen zwischen zwei Städten (München - Erding) werden bestreikt, Stadtbusse zwischen zwei Städten (Überland, München - Erding) werden nicht bestreikt. Grundversorgung dabei nahezu identisch.

Fernbusse waren aber noch nie Staatlich.
Und es gibt die Alternative der Bahn. Die Bereits dem Staat gehört.
Und National ist die Bahn das beste mittel um die Mobilität der Bürger zu gewehrleisten.
Flugzeuge, sind hauptsächlich international zu sehen und können dem Staat im ersten moment egal sein. Wichtig ist, das Menschen National zur Arbeit, erholung, Freunde und Familie Reisen können. Und dies könnte die Bahn sicher stellen. Wenn man denn wöllte.


RE: Deutsche Bahn/Lokführer Streik/GDL - Whitey - 19.12.2014, 14:51

(19.12.2014)Meganium schrieb:  
(19.12.2014)Whitey schrieb:  So wie fahrende Bahnen ziemlich wichtig dafür sind, das alles läuft.
In diesem Fall dürften auch keine Fernbusfahrer oder Piloten streiken, da auch mit (Fern-)bus und Flugzeug überregional gesehen eine Infrakstruktur gewährleistet sein muss.
inb4 das Argument Regional - Überregional sei was völlig anderes: S-Bahnen zwischen zwei Städten (München - Erding) werden bestreikt, Stadtbusse zwischen zwei Städten (Überland, München - Erding) werden nicht bestreikt. Grundversorgung dabei nahezu identisch.

Hm, bei Busfahrern wär ich wohl anderer Meinung. Da hat der Staat imo vor allem die Aufgabe die Straße instand zu halten, aber was drauf fährt ist dann wieder ne andere Sache. Bei Piloten könnte man drüber streiten, vor allem weil es ja diverse Fluggesellschaften gibt und das ganze eher International ist. Mir gehts nur darum, die, wie du so schön sagst, Grundversorgung zu sichern und ob man jetzt zwangsläufig ne staatliche Airline bräuchte... ka, Dude.


RE: Deutsche Bahn/Lokführer Streik/GDL - Meganium - 19.12.2014, 14:53

Beitrag wurde schon bearbeitet, Leute...^^'


RE: Deutsche Bahn/Lokführer Streik/GDL - Odinsson - 19.12.2014, 14:56

(19.12.2014)Meganium schrieb:  Beitrag wurde schon bearbeitet, Leute...^^'

Schon gesehen, meinungen stehen trotzdem [Bild: pc-rteehee.png]

Aber Btw: In der Vergangenheit, hat die Bahn in Schwachen Regionen, wo sich nu wirklich kein Zug Lohnt Busse eingesetzt. Allerdings zu einer Zeit, wo es kein Beamtentum in Deutschland gab AJ hmm


RE: Deutsche Bahn/Lokführer Streik/GDL - Ayoma Hideki - 19.12.2014, 14:58

Ich würd' dann mal, unabhängig von den vorangegangenen Gesprächen, auch mal meinen Senf dazu geben  FS grins

Auch ich finde Streiks an sich legitim, aber, jetzt kommt das aber,
es sollte in Maßen statt in Massen sein.

Ich kann es nur an meinem eigenen Beispiel fest machen.
Die Bahn streikt. Was heißt das für mich?
Ich tanke mein Auto voll ( bei diesen derzeit guten Preisen)
setz mich ins Auto und fahre los. Nehme am besten wen mit, kassier dabei Spritgeld.
Wer freut sich?
Die Tanke, mein Auto (für den Auslauf), Ich (weil ich mich nicht an Zeiten
halten muss und weil ich zu dem noch früher zu Hause bin)

Was hat das für Konsequenzen?
In erster Linie vermeide ich dann als Fahrgast weiter mit der Bahn zu fahren,
wann immer es geht. Mehr als genug werden das tun.
Dann verliert die Bahn nach und nach immer mehr Strecken,
so wie sie Braunschweig - Uelzen an erixx und Wolfsburg - Hannover an den Metronom verloren haben.
Dadurch werden sie früher oder später Stellen abbauen müssen oder sich überlegen alles durch Maschinen zu ersetzen,
ist zwar teurer in der Anschaffung als ein Angestellter, rentiert sich aber auf Dauer. Die Fahrgäste selber werden es sowieso nicht merken, nur durch den Tamtam der Medien.

Teils kann ich auch die Lokführer verstehen, ich würde auch gerne weniger arbeiten und mehr verdienen.
Klar, wer will nicht 2 Stunden täglich arbeiten und dafür monatlich 4.000€ kassieren. (Natürlich extrem übertrieben)

Das einzige, wirklich das EINZIGE was ich nicht verstehe ist:
Die Lokführer haben doch einen Arbeitsvertrag unterschrieben,
sie waren sich also zu dem Zeitpunkt bewusst was sie verdienen werden.
Wieso um Gottes Willen haben die dann eingewilligt?!

-Edit-
Entschuldigt diese halb vollständigen Sätze, ich schreib Etappenweise von der Arbeit x.x


RE: Deutsche Bahn/Lokführer Streik/GDL - AngelDust - 19.12.2014, 15:09

Ich hätte gern mal ne genaue Aussage was durch die Reform schlechter und was besser geworden ist?
Außerdem, ein Anrecht auf Mobilität..das klingt schon so. Nun, vielleicht bin ich zu kapitalistisch aber das Strecken stillgelegt werden weil sie nicht rentabel sind find ich in Ordnung. Das Leute deswegen nicht mehr aus ihrem Kaff kommen, nur das ist schon scheiße aber wenn sich die Verkehrsverbünde dann nicht darum bemühen auch diese Strecken irgendwie zu bewirtschaften dann wohnt man im falschen Dorf oder anderst gesagt, man hat pech gehabt
Aber dieses Anrecht auf Mobilität..das beschäftigt mich.
Außerdem, lass die Schweiz aus dem Spiel. Die will ja sowieso nirgends mitmachen. Ich brauch zahlen und Fakten als Überzeugung bei sowas und keine Wörter
Zuverlässigkeit geht unter anderem vor allem zurück weil keine ausreichende Reserven bereit stehen. Wenn alles fährt, wie soll da Ersatz kommen wenn mal was passiert.
Das hat nicht nur mit dem Sparkurs zu tuen, das Züge ausfallen.


RE: Deutsche Bahn/Lokführer Streik/GDL - Whitey - 19.12.2014, 15:11

(19.12.2014)Ayoma Hideki schrieb:  Das einzige, wirklich das EINZIGE was ich nicht verstehe ist:
Die Lokführer haben doch einen Arbeitsvertrag unterschrieben,
sie waren sich also zu dem Zeitpunkt bewusst was sie verdienen werden.
Wieso um Gottes Willen haben die dann eingewilligt?!

Also selbst wenn sich Löhne, Preise, Zinsen und all das mit der Zeit nicht ändern würden, wäre das doch kein Argument. Die haben ein Streikrecht und fertig, da kann man sich doch nicht beschweren, das die ihre Rechte wahrnehmen.


RE: Deutsche Bahn/Lokführer Streik/GDL - Leon - 19.12.2014, 15:12

Btw: Wegen der Privatisierung: Das ist nochmal eine andere Diskussion.
Ihr müsst schon unterscheiden zwischen Dingen wie Streikverbot (für Beamte) und einer Betriebspflicht, wobei letztere auch für die Bahn gilt, die sich jedoch darüber herausredet, dass der Streik außerhalb deren Einflussbereich liegt.


RE: Deutsche Bahn/Lokführer Streik/GDL - Whitey - 19.12.2014, 15:14

(19.12.2014)AngelDust schrieb:  Aber dieses Anrecht auf Mobilität..das beschäftigt mich.

Ich finde, man hat ein Anrecht auf alles Grundlegende, wie Strom, Wasser, Mobilität, Kommunikation, etc. Und deswegen sollte man sich da nicht von irgendwelchen Privatunternehmen reinpfuschen lassen, die damit auch noch Gewinn machen wollen. That is all.


RE: Deutsche Bahn/Lokführer Streik/GDL - Leon - 19.12.2014, 15:17

Schon mal auf die Idee gekommen, dass Unternehmen auch für eine Grundversorgung verpflichtet werden können, ohne sie gleich zu verstaatlichen?
Für z.B Strom oder Telefon gibts das schon lange.