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Deutsche Bahn/Lokführer Streik/GDL - Druckversion

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RE: Deutsche Bahn/Lokführer Streik/GDL - Hagi - 24.02.2015, 13:25

(24.02.2015)Odinsson schrieb:  Wenn ich eine Ausbildung als Quereinsteiger zum Lokführer mache, muss ich bei nicht bestehen der Prüfung, der Bahn die Ausbildungskosten zurück bezahlen. Und wenn das durchfallen, derart einfach ist und auch relativ hohe durchfallquoten gibt, bei solchen Quereinstiegsausbildungen, überleg ich es mir 3 mal die Ausbildung an zu treten.

Wer die Ausbildung als 3 Jährige Eib Ausbildung oder vom Amt bezahlt bekommt, ist es was gänzlich anderes.

Bei Quereinsteigerausbildungen die von der Bahn bezahlt werden ist so eine Klausel durchaus denkbar. Allerdings solltest du dann nicht wie zu beginn hier verbreiten, dass alle Gefahr laufen, das sie sowas betrifft sondern auch wirklich nur die Quereinsteiger.
Das man als Quereinsteiger mehr in kurzer Zeit lernen muss ist selbstverständlich. Die Bahn investiert ne Menge Geld in einen (Trotzdem keine 20.000€ wie von dir behauptet aber dennoch viel) und das will sie nicht umsonst machen. Aber das ist bei der Bahn nicht anders als in vielen anderen Berufen. Ich verstehe nicht warum ihr denkt das die Bahn da ein Sonderfall wäre. Das ist sie nicht.

(24.02.2015)Odinsson schrieb:  Ich hab nie von was anderen, als eine Quereinsteigerausbildung geredet. Und selbst wenn du noch eine 2 Chance hast, was wenn du die auch versemmelst?! Die Durchfallquoten beweisen es.
Genau, besser noch ne dritte Chance und dann ne vierte und dann ne fünfte und dann ne sechste....

Es hat schon einen Grund warum man nur 2 Versuche hat. Wenn man wirklich aufgrund von "Sicherheitsrelevanten Fragen" durchfliegt .... zweimal hintereinander... dann sollte man auch keinen Zug mit zig hundert Menschen lenken dürfen denn dann ist man dafür einfach nicht geeignet.

(24.02.2015)Odinsson schrieb:  Rein zufällig bin ich allgemein nicht darauf geil zu streiken, weil streik immernoch das letzte mittel ist. Aber
Du arbeitest nicht bei dem Unternehmen. Du machst nicht das mit, was viele vor mir mitgemacht haben und was ich mit mache.
Nein ich arbeite nicht bei der Bahn. So what? Muss man den bei der Bahn arbeiten um darüber reden zu dürfen? Muss ich seit neuesten eine Meisterprüfung als Bäcker haben um sagen zu können ob eine Semmel gut oder schlecht schmeckt? Nein muss ich nicht. Genausowenig muss ich bei der Bahn arbeiten um hier mitreden zu können.

(24.02.2015)Odinsson schrieb:  Und es interessiert dich offenbar eh ein scheiß, was die GDL für die Menschen tut, weil du offenbar derart Ignorant bist, das du das gar nicht sehen willst.

Genauso wenig wie es dich/euch interessiert, dass die Bahn kein grauenhafter Folterkeller ist. Das ach so schreckliche Leben das ihr hier so leidlich und theatralisch beklagt nennt sich Privatwirtschaft und nicht mehr. So sieht es nun mal in der Wirtschaft aus. Denkst du anderen geht es besser? Denkst du echt alle anderen Firmen auf der Welt haben bessere Arbeitsbedingungen als die Bahn?
Ob du es glaubst oder nicht, aber es gibt noch andere Firmen als die Bahn und auch dort ist nicht alles rosig. Nur weil man euch bei der GDL ins Hirn gemeißelt hat, dass die DB der Satan vor dem Herrn ist, heißt das noch lange nicht, dass das auch so ist. Es ist eigentlich ziemlich bezeichnend für eine Gewerkschaft, die dem Konzern von dem sie zu 100% abhängig ist, solche Mitarbeiter auf den Hals hetzt.
Das Eine Gewerkschaft mit dem Unternehmen "zusammen" arbeiten soll, ist bei euch scheinbar schon vor langer Zeit vergessen worden.


RE: Deutsche Bahn/Lokführer Streik/GDL - Odinsson - 24.02.2015, 13:39

Zitat:Genau, besser noch ne dritte Chance und dann ne vierte und dann ne fünfte und dann ne sechste....

Es hat schon einen Grund warum man nur 2 Versuche hat. Wenn man wirklich aufgrund von "Sicherheitsrelevanten Fragen" durchfliegt .... zweimal hintereinander... dann sollte man auch keinen Zug mit zig hundert Menschen lenken dürfen denn dann ist man dafür einfach nicht geeignet.

Da hat nie einer was dagegen gesagt. Aber dennoch, wenn das Risiko hoch ist, sich zu hoch zu verschulden. Und wenn es nicht 20.000, sondern 15.000 oder 7.500€ sind, ist das immernoch eine masse an Geld.

Zitat:Nein ich arbeite nicht bei der Bahn. So what? Muss man den bei der Bahn arbeiten um darüber reden zu dürfen? Muss ich seit neuesten eine Meisterprüfung als Bäcker haben um sagen zu können ob eine Semmel gut oder schlecht schmeckt? Nein muss ich nicht. Genausowenig muss ich bei der Bahn arbeiten um hier mitreden zu können.

Nein, weil du die Umstände nicht kennst. Genauso wenig wie ich umstände in anderen Betrieben kenne. Und dort, sind die Arbeitnehmer ebenso selbst in der Pflicht mit oder ohne Gewerkschaft für akzeptable Arbeitsbedingungen zu verhandeln und ggf zu kämpfen.

Zitat:Genauso wenig wie es dich/euch interessiert, dass die Bahn kein grauenhafter Folterkeller ist. Das ach so schreckliche Leben das ihr hier so leidlich und theatralisch beklagt nennt sich Privatwirtschaft und nicht mehr. So sieht es nun mal in der Wirtschaft aus. Denkst du anderen geht es besser? Denkst du echt alle anderen Firmen auf der Welt haben bessere Arbeitsbedingungen als die Bahn?
Ob du es glaubst oder nicht, aber es gibt noch andere Firmen als die Bahn und auch dort ist nicht alles rosig. Nur weil man euch bei der GDL ins Hirn gemeißelt hat, dass die DB der Satan vor dem Herrn ist, heißt das noch lange nicht, dass das auch so ist. Es ist eigentlich ziemlich bezeichnend für eine Gewerkschaft, die dem Konzern von dem sie zu 100% abhängig ist, solche Mitarbeiter auf den Hals hetzt.
Das Eine Gewerkschaft mit dem Unternehmen "zusammen" arbeiten soll, ist bei euch scheinbar schon vor langer Zeit vergessen worden.

Ich glaube sehr wohl, das allein Arbeitszeittechnisch in Betrieben, die keine Vekehrsdienstleistund anbieten, der Schichtdienst weit besser ist. Und auch die Bezahlung ist manch anders, besser. Wo anders wiederrum wieder schlechter. Und genau da, will die GDL ran. Bei Unternehmen die mittels Lohndumping versuchen der Bahn konkurenz zu machen. Genau dafür, wurd gestreikt, um neben dem Bura-LfTv den Bura-ZubTv zu integrieren. Damit ein Lokführer, Zugbegleiter, Disponent usw bei der DB sowie bei der VLexx, Metronom, Crossrail, MEV und co das selbe verdienen.

Denn gerade im Nahverkehr, ist der Job bei weitem, kein sicherer mehr. Heute Verliert die DB eine Ausschreibung und Privatbahn XYZ erhält den Zuschlag. Nun haben die Personale die Wahl, sie können glück habe und weiter vor Ort bei der DB arbeit haben, müssen in eine gänzlich andere Region oder zu der Privatbahn. Und was, wenn diese 20% weniger Zahlt, schlechtere Arbeitszeitregelungen usw hat?!
Die Familie aufgeben, um den Job zu behalten oder gezwungener maßen Wechseln?

Oder, sich dafür Stark machen, das es einen Deutschlandweiten Tarifvertrag gibt, der ein einheitliches Lohnnivau vor gibt und somit auch die Firmen selbst als Arbeitgeber Atraktiv macht?!

Zumal, die GDL nicht 100% von der DB abhängig ist, woher du das hast weiß ich nicht. Aber die GDL ist bei nahezu jedem anderen EVU vertreten, wennauch nicht bei allen als Tarifpartner.


RE: Deutsche Bahn/Lokführer Streik/GDL - LittleMissDevil - 24.02.2015, 13:43

Zitat: Ich glaube sehr wohl, das allein Arbeitszeittechnisch
in Betrieben, die keine Vekehrsdienstleistund anbieten,
der Schichtdienst weit besser ist.
This made me laugh RD laugh


RE: Deutsche Bahn/Lokführer Streik/GDL - Odinsson - 24.02.2015, 13:45

(24.02.2015)LittleMissDevil schrieb:  
Zitat: Ich glaube sehr wohl, das allein Arbeitszeittechnisch
in Betrieben, die keine Vekehrsdienstleistund anbieten,
der Schichtdienst weit besser ist.
This made me laugh RD laugh

Warum? Ich hab z.b. noch kein Fabrikarbeiter oder Krankenpfleger, der Nachts um 1 Uhr Dienstbeginn hat. Oder um 3Uhr Feierabend. Soetwas, dürfte es nur im Bereich von Verkehrsdienstleistungen geben. Bahn, Bus, Straßenbahn usw...


RE: Deutsche Bahn/Lokführer Streik/GDL - Triss - 24.02.2015, 13:51

Man verschuldet sich übrigens auch für ein Studium massiv. Auch wenn man es nicht besteht...


RE: Deutsche Bahn/Lokführer Streik/GDL - Skorpen - 24.02.2015, 13:53

(24.02.2015)Odinsson schrieb:  
(24.02.2015)LittleMissDevil schrieb:  
Zitat: Ich glaube sehr wohl, das allein Arbeitszeittechnisch
in Betrieben, die keine Vekehrsdienstleistund anbieten,
der Schichtdienst weit besser ist.
This made me laugh RD laugh

Warum? Ich hab z.b. noch kein Fabrikarbeiter oder Krankenpfleger, der Nachts um 1 Uhr Dienstbeginn hat. Oder um 3Uhr Feierabend. Soetwas, dürfte es nur im Bereich von Verkehrsdienstleistungen geben. Bahn, Bus, Straßenbahn usw...

Notärtzt und allgemein Ärzte die in Krankenhäusern arbeiten, Polizisten im Bereitschaftsdinst,...ihr seit da nicht die einzigen mit solchen Schichten.


RE: Deutsche Bahn/Lokführer Streik/GDL - Odinsson - 24.02.2015, 13:56

(24.02.2015)Skorpen schrieb:  Notärtzt und allgemein Ärzte die in Krankenhäusern arbeiten,  Polizisten im Bereitschaftsdinst,...ihr seit da nicht die einzigen mit solchen Schichten.

Ich hab nie erwähnt, das Lokführer die einzigen sind.
Und Ärzte isn thema für sich....die haben manchmal Abreitszeiten von fernab von gut und böse, wie ich finde...
Und bei na Rufbereitschaft, kann ich dann dennoch Schlafen und es ist nicht sicher, das man gerufen wird. Und selbst wenn, geht so eine Rufbereitschaft selbst von 22-8Uhr oder so ähnlich..


RE: Deutsche Bahn/Lokführer Streik/GDL - LittleMissDevil - 24.02.2015, 14:03

Gerade im Krankenpflegebereich gibt es genug Dienste jenseits von gut und böse... Gibt ja auch die beliebten Zwischendienste, die durchaus auch mal um 4:00 morgens beginnen oder komisch enden. In meinem Berufszweig (HEP) gibts übrigens auch geteilte Dienste. Spaßig von 6-11 und dann nochmal um 15 Uhr anrücken, um die Spätschicht zu unterstützen. Oder Spätdienst->Nachtbereitschaft->Frühdienst.

Aber ja, gibts nur bei euch RD wink


RE: Deutsche Bahn/Lokführer Streik/GDL - Odinsson - 24.02.2015, 14:06

(24.02.2015)LittleMissDevil schrieb:  Gerade im Krankenpflegebereich gibt es genug Dienste jenseits von gut und böse... Gibt ja auch die beliebten Zwischendienste, die durchaus auch mal um 4:00 morgens beginnen oder komisch enden. In meinem Berufszweig (HEP) gibts übrigens auch geteilte Dienste. Spaßig von 6-11 und dann nochmal um 15 Uhr anrücken, um die Spätschicht zu unterstützen. Oder Spätdienst->Nachtbereitschaft->Frühdienst.

Aber ja, gibts nur bei euch RD wink

Geteilte dienste....das ist sowieso so eine unart.

Wir können aber ja gerne mal unsere Dienstpläne vergleichen. Ma schauen, welcher wirklich schlimmer ist.

Wo ich zustimme, was schlimmer ist, was ich von meinem Bruder kenne, ist das manche Pflegekräfte 10-14Tage ohne Ruhetag arbeiten gehen und dann nur 1 Tag frei haben. Das möchte ich auch nicht machen müssen.


RE: Deutsche Bahn/Lokführer Streik/GDL - Hagi - 24.02.2015, 14:09

(24.02.2015)Odinsson schrieb:  Ich glaube sehr wohl, das allein Arbeitszeittechnisch in Betrieben, die keine Vekehrsdienstleistund anbieten, der Schichtdienst weit besser ist. Und auch die Bezahlung ist manch anders, besser. Wo anders wiederrum wieder schlechter. Und genau da, will die GDL ran. Bei Unternehmen die mittels Lohndumping versuchen der Bahn konkurenz zu machen. Genau dafür, wurd gestreikt, um neben dem Bura-LfTv den Bura-ZubTv zu integrieren. Damit ein Lokführer, Zugbegleiter, Disponent usw bei der DB sowie bei der VLexx, Metronom, Crossrail, MEV und co das selbe verdienen.
Dann warst du noch nie aufm Bau oder im Service. Arbeitszeiten? RD laugh Gibt's nicht! Wenn Arbeit dann Arbeit! Schichtarbeiten gibt es in vielen Gewerben und auch in vielen ist es ganz üblich das die Schichten alles andere als gleich sind. Als Servicetechniker zB sind geregelte Arbeitszeiten ein totales Fremdwort. Wenn da 10 Minuten vor Feierabend was passiert, dann bleibt der bis das Problem gelöst ist und wenns nochmal 6 Stunden dauert.
Schau mal in die Gastronomie? Die Arbeitszeiten dort sind so existent wie die Rechte der Homosexuellen in Texas. Der Verdienst dort ist noch um ein Vielfaches geringer als der bei der Bahn.
Odinsson schrieb:Warum? Ich hab z.b. noch kein Fabrikarbeiter oder Krankenpfleger, der Nachts um 1 Uhr Dienstbeginn hat. Oder um 3Uhr Feierabend. Soetwas, dürfte es nur im Bereich von Verkehrsdienstleistungen geben. Bahn, Bus, Straßenbahn usw...
Du hast noch nie einen Krankenpfleger gesehen der um 1 Uhr Dienstbeginn hatte? Denkst du denn das im Krankenhaus um 1 Uhr kein Schwein mehr da ist? Da sind noch genauso Ärzte, Schwestern, Pfleger, und eine ganze Litanei an Personal anwesend um den Betrieb aufrecht zu erhalten. Eine Krankheit hält sich nicht an die Schichtzeiten eines Arztes^^
Die Feuerwehr hat genauso Nachts Dienst. Die Polizei auch. Genauso wie hundertausende andere Deutsche die alle Nachtschicht arbeiten
Diese Aussage ist schon sehr sehr Realitätsfremd von dir.

Die Bahn ist weder das schlechteste, noch das beste Unternehmen und auch auf keiner dieser beiden Seiten auch nur ansatzweise am Rand. Es ist ein völlig durchschnittliches Unternehmen wie es hunderte andere auch gibt, was Verdienst und Arbeitszeiten anbelangt. Sich hier in eine Sonderrolle zu stellen ist einfach falsch.

Der Verdienst ist immer irgendwo besser genauso wie er immer irgendwo schlechter ist. Mann kann aber weder alle 2 Monate den Job wechseln weil man wo anders nen Euro mehr bekommt, noch kann man sich die Differenz einfach erstreiken. Das funktioniert einfach nicht. Irgendwann muss man sich einmal mit dem abfinden was man hat.

(24.02.2015)Odinsson schrieb:  Denn gerade im Nahverkehr, ist der Job bei weitem, kein sicherer mehr. Heute Verliert die DB eine Ausschreibung und Privatbahn XYZ erhält den Zuschlag.
Jetzt könnte man sich fragen, warum die Bahn den Zuschlag nicht bekommt. Weil Private es billiger machen können vermutlich. Weil die Privaten ihren Mitarbeitern nur den Hungerlohn zahlen. Das sind die Argumente die du jetzt aufbringen würdest richtig?
Wieso arbeiten dann Lokführer für die Privaten? Sie haben bereits eine Ausbildung also das Risiko mit der Prüfung kann es nicht sein. Warum sollte jemand dann dort arbeiten wenn bei der Bahn selbst doch so viele ausgebildete Lokführer gesucht werden und er dort mehr verdienen würde?

(24.02.2015)Odinsson schrieb:  Nun haben die Personale die Wahl, sie können glück habe und weiter vor Ort bei der DB arbeit haben, müssen in eine gänzlich andere Region oder zu der Privatbahn. Und was, wenn diese 20% weniger Zahlt, schlechtere Arbeitszeitregelungen usw hat?!
Die Familie aufgeben, um den Job zu behalten oder gezwungener maßen Wechseln?
Gleiches Problem was du in absolut jedem Gewerbe hast. Ein Firmenstandort wird aufgegeben/verlegt und die Mitarbeiter vor die Wahl gestellt. Oder eine Firma geht pleite oder man wird ganz einfach rausgeschmissen. Das hat mit der Bahn selbst rein gar nichts zu tun. Frag mal die Soldaten der BW wenn irgendwo ne Kaserne zugesperrt wird.

(24.02.2015)Odinsson schrieb:  Oder, sich dafür Stark machen, das es einen Deutschlandweiten Tarifvertrag gibt, der ein einheitliches Lohnnivau vor gibt und somit auch die Firmen selbst als Arbeitgeber Atraktiv macht?!
Interessantes Stichwort. Vor allem das "einheitliches Lohnniveau" das würde man nämlich mit dem Tarifeinheitsgesetzt erreichen. Das ist aber genau das wogegen die GDL mit aller Macht ankämpft. Das es eben kein einheitliches Lohnniveau gibt, sondern, dass jede Gewerkschaft ihr eigenes Süppchen kochen darf.

(24.02.2015)Odinsson schrieb:  Zumal, die GDL nicht 100% von der DB abhängig ist, woher du das hast weiß ich nicht. Aber die GDL ist bei nahezu jedem anderen EVU vertreten, wennauch nicht bei allen als Tarifpartner.
Weil der Großteil ihrer Mitlgieder bei der DB ist.
Genaue Zahlen würde ich gerne posten, doch weigert sich die GDL Zahlen zu ihrer Mitgliederdemografie offenzulegen.


RE: Deutsche Bahn/Lokführer Streik/GDL - LittleMissDevil - 24.02.2015, 14:09

Darum gehts mir nicht. Ich bin eh in der Ausbildung und mache nur das Praktikum. Ich finde es lediglich bescheuert wie du hier eure Bedingungen zum größten Übel erklärst und nebenbei behauptest, das gäbe es in anderen Branchen nicht. Das ist Bullshit.


RE: Deutsche Bahn/Lokführer Streik/GDL - Skorpen - 24.02.2015, 14:14

(24.02.2015)Odinsson schrieb:  Ich hab nie erwähnt, das Lokführer die einzigen sind.

Doch das hast du :3

(24.02.2015)Odinsson schrieb:  Warum? Ich hab z.b. noch kein Fabrikarbeiter oder Krankenpfleger, der Nachts um 1 Uhr Dienstbeginn hat. Oder um 3Uhr Feierabend. Soetwas, dürfte es nur im Bereich von Verkehrsdienstleistungen geben. Bahn, Bus, Straßenbahn usw...



RE: Deutsche Bahn/Lokführer Streik/GDL - Odinsson - 24.02.2015, 14:31

Zitat:Dann warst du noch nie aufm Bau oder im Service. Arbeitszeiten? RD laugh Gibt's nicht! Wenn Arbeit dann Arbeit! Schichtarbeiten gibt es in vielen Gewerben und auch in vielen ist es ganz üblich das die Schichten alles andere als gleich sind. Als Servicetechniker zB sind geregelte Arbeitszeiten ein totales Fremdwort. Wenn da 10 Minuten vor Feierabend was passiert, dann bleibt der bis das Problem gelöst ist und wenns nochmal 6 Stunden dauert.
Schau mal in die Gastronomie? Die Arbeitszeiten dort sind so existent wie die Rechte der Homosexuellen in Texas. Der Verdienst dort ist noch um ein Vielfaches geringer als der bei der Bahn.

Aufn bau, wird wohl kaum nachts um 1Uhr angefangen zu arbeiten. Genauso im Service. Da gibt es eine Rufbereitschaft, fals der Fahrstuhl mit Personen besetzt stecken bleibt. Isser so kaputt, bleibt der kaputt.

Und Gastronomie... okay. Da kann ich nicht mitreden.

Aber dennoch, verwehrst du also deswegen, das andere sich darum bemühen, das diese ihre Arbeitszeitregelungen verbessern?!

Zitat:Du hast noch nie einen Krankenpfleger gesehen der um 1 Uhr Dienstbeginn hatte? Denkst du denn das im Krankenhaus um 1 Uhr kein Schwein mehr da ist? Da sind noch genauso Ärzte, Schwestern, Pfleger, und eine ganze Litanei an Personal anwesend um den Betrieb aufrecht zu erhalten. Eine Krankheit hält sich nicht an die Schichtzeiten eines Arztes^^
Die Feuerwehr hat genauso Nachts Dienst. Die Polizei auch. Genauso wie hundertausende andere Deutsche die alle Nachtschicht arbeiten
Diese Aussage ist schon sehr sehr Realitätsfremd von dir.
Verzeih den ausdruck, bist du so Blöd oder tust du nur so? Jetzt ma ganz ehrlich, für wie Blöd hälst du mich das du denkst, dass Ich denke, das Nachts niemand im Krankenhaus ist oder auf der Polizeiwache?!

In solchen Betrieben, herscht schichtarbeit...diese ist aber Geregelter. Da fängt keiner um 1 Uhr an oder hört um 3 Uhr auf. Die kommen zwischen 20-22Uhr und gehen zwischen 6-8Uhr... um es grob zu halten.

Zitat:Die Bahn ist weder das schlechteste, noch das beste Unternehmen und auch auf keiner dieser beiden Seiten auch nur ansatzweise am Rand. Es ist ein völlig durchschnittliches Unternehmen wie es hunderte andere auch gibt, was Verdienst und Arbeitszeiten anbelangt. Sich hier in eine Sonderrolle zu stellen ist einfach falsch.
Wer stellt sich denn hier auf eine Sonderrolle? Du tust so, als wenn es NUR bei der Bahn gestreikt wird und NUR bei der Bahn es knifflige Tarifverhandlungen gibt. Und NUR die Lokführer der Bahn ihre Arbeitsbedingungen und Entlohnung zu verbessern.

Zitat:Der Verdienst ist immer irgendwo besser genauso wie er immer irgendwo schlechter ist. Mann kann aber weder alle 2 Monate den Job wechseln weil man wo anders nen Euro mehr bekommt, noch kann man sich die Differenz einfach erstreiken. Das funktioniert einfach nicht. Irgendwann muss man sich einmal mit dem abfinden was man hat.
Dann verstehst du nicht, wie das mit den Tarifverhandlungen funktioniert.
Ein Tarifvertrag läuft 1,5-2 Jahre. Danach setzen sich Arbeitgeber und Gewerkschaft zusammen und diskutieren ihre Vorstellungen und Forderungen. So z.b. derzeit auch bei IG Metall, die 3,5 oder 3,8% mehr Geld bekommen... dann ist das also auch verwerflich?
Zitat:Jetzt könnte man sich fragen, warum die Bahn den Zuschlag nicht bekommt. Weil Private es billiger machen können vermutlich. Weil die Privaten ihren Mitarbeitern nur den Hungerlohn zahlen. Das sind die Argumente die du jetzt aufbringen würdest richtig?
Wieso arbeiten dann Lokführer für die Privaten? Sie haben bereits eine Ausbildung also das Risiko mit der Prüfung kann es nicht sein. Warum sollte jemand dann dort arbeiten wenn bei der Bahn selbst doch so viele ausgebildete Lokführer gesucht werden und er dort mehr verdienen würde?
Weil viele Lokführer gezwungen sind zu wechseln und diese Unternehmen mittels dem Arbeitsamt noch Lokführer als Quereinsteiger ausbilden. Hier wird alles vom Amt bezahlt.

Zitat:Gleiches Problem was du in absolut jedem Gewerbe hast. Ein Firmenstandort wird aufgegeben/verlegt und die Mitarbeiter vor die Wahl gestellt. Oder eine Firma geht pleite oder man wird ganz einfach rausgeschmissen. Das hat mit der Bahn selbst rein gar nichts zu tun. Frag mal die Soldaten der BW wenn irgendwo ne Kaserne zugesperrt wird.
Einerseits ja. Andererseits hat hier der Verkehrsverbund seine Finger im spiel. Dieser sagt, wer, wann, wo fährt im Nahverkehr. Und hier gilt meist, möglichst Billig.
Und da kommen dann erstaunlicher weise, immer wieder Frisch gegründete Unternehmen, die die Zuschläge bekommen, weil sie eine Milchmädchenrechnung vorlegen mit möglichst Billigem Personal.
Und nun, liegt also der Auftragsverlust nicht im Verschulden der Bahn und der Arbeitnehmer muss darunter leiden.

Zitat:Interessantes Stichwort. Vor allem das "einheitliches Lohnniveau" das würde man nämlich mit dem Tarifeinheitsgesetzt erreichen. Das ist aber genau das wogegen die GDL mit aller Macht ankämpft. Das es eben kein einheitliches Lohnniveau gibt, sondern, dass jede Gewerkschaft ihr eigenes Süppchen kochen darf.
Wo Hilft denn da das Tarifeinheitsgesetz bitte?
Und vor allem, was wäre das für ein Einheitliches Lohnnivau?! Der Tarifvertrag der EVG, damit kann man sich den Allerwertesten abwischen. Da ist der GDL Tarif doch etwas besser, also nehm ich doch das bessere und damit den als Flächentarifvertrag.

Zitat:Weil der Großteil ihrer Mitlgieder bei der DB ist.
Genaue Zahlen würde ich gerne posten, doch weigert sich die GDL Zahlen zu ihrer Mitgliederdemografie offenzulegen.
Der Großteil stimmt wohl, aber nicht alle und damit sind es nicht 100%.

(24.02.2015)LittleMissDevil schrieb:  Darum gehts mir nicht. Ich bin eh in der Ausbildung und mache nur das Praktikum. Ich finde es lediglich bescheuert wie du hier eure Bedingungen zum größten Übel erklärst und nebenbei behauptest, das gäbe es in anderen Branchen nicht. Das ist Bullshit.

Über den Vergleich Lokführer/Kranenpfleger gab es schon einen Vergleich und dort habe ich auch schon so manches ausfühlich erklärt.
Es ist nunmal ein 2schneidiges Schwert. Auch ein Krankenpfleger mag scheiß Abreitszeiten zu haben, aber hat soweit ich weiß, nicht nachts um 1-2-3Uhr dienstbeginn, bzw eher seltenst. Dafür gehen solche leute, 10 Tage am Stück Arbeiten und haben dann nur 1 Tag frei. Wo ich froh bin, das wir soetwas nicht haben.

(24.02.2015)Skorpen schrieb:  
(24.02.2015)Odinsson schrieb:  Ich hab nie erwähnt, das Lokführer die einzigen sind.

Doch das hast du :3

(24.02.2015)Odinsson schrieb:  Warum? Ich hab z.b. noch kein Fabrikarbeiter oder Krankenpfleger, der Nachts um 1 Uhr Dienstbeginn hat. Oder um 3Uhr Feierabend. Soetwas, dürfte es nur im Bereich von Verkehrsdienstleistungen geben. Bahn, Bus, Straßenbahn usw...
Bitte Lies doch richtig.


RE: Deutsche Bahn/Lokführer Streik/GDL - Crash Override - 24.02.2015, 14:59

Twilight: No, Really? Also nochmal von vorne...

(24.02.2015)Hagi schrieb:  Die Ausbildung zum TF dauert drei Jahre wenn ich mich recht an einen anderen Post in diesem Thread erinnere. Das ist der Standard und in 3 Jahren lernt man dann auch den Stoff von 3 Jahren. Das ist kein Hexenwerk so wie du es hier porträtieren willst.

Von einer 3 Jährigen Ausbildung rede ich gar nicht - das ist nur das, was sich als vergleich für die Menge an stoff veranschlagt habe, die uns ebenfalls gegenüber vermittelt wurde, was wir lernen. bisher ist nur 1 "angehender" TF meines Wissens nach (hier im Forum) in der normalen Ausbildung über die 3 Jahre drin.

(24.02.2015)Hagi schrieb:  Wenn man eine Schnellausbildung macht, ist es nur logisch, dass man mehr Stoff in kurzer Zeit lernen muss. Das ist ja der Sinn und Zweck von Schnellausbildungen. Das haben aber alle Intensivkurse die es für jede Branche gibt gemein. Der Beruf des Lokführers ist keine Astrophysik, man braucht weder einen Doktortitel noch einen Tanzkurs um sie zu bestehen.

Dennoch verstehst du die Komplexität nicht. Es ist nicht grade das gleiche, eine ausbildung eines Ingeneurs in 12 monaten zu machen wie die eines TF. allerdings darf man nicht vergessen, dass eine Lok bzw. ein TFZ über wesentlich mehr sicherheitsschaltungen verfgt als ein Auto - auch wenn man "nicht" mehr Lenken muss, muss man dennoch wissen was wann zu welcher Sekunde zu tun ist. Das ist sehr wohl nicht grade einfach - Multitasking ist hier genauso gefragt wie bei bestimmten anderen Berufen wie z.b. nem Chirurgen.

(24.02.2015)Hagi schrieb:  Jetzt verdreh mal nicht die Tatsachen. Du warst es der meinte das man während der Ausbildung keinerlei Freizeit hat und auch am Wochenende nur am lernen ist. Ich habe gesagt das das Blödsinn ist. Und das ist es auch.

Das mit der Freizeit ist die angelegenheit, wie schwer man es sich selbst machen will - und wie "INTENSIV" Man sich an das gelernte dransetzt. Wenn man Den Job um jeden preis haben will, dann Hat man de fakto keine Freizeit mehr - allerdings deshalb, weil es einfach viel Stoff ist, bei dem die wenigsten "Blitzmerker" das sofort kapieren. Wenn du das nochmals als blödsinn abstempeln willst, von mir aus - aber dann unterlass es bitte, nochmal was dazu zu schreiben, weil es ja in deinen Augen "BLÖDSINN" ist.

(24.02.2015)Hagi schrieb:  Nein, die einzige Wahrheit verbreite ich hier nicht. Sonst würde ich ein Bettlaken tragen und am Marktplatz das Volk für mich begeistern.
Aber glaub mir du bist nicht der einzige der hier den Kopf schüttelt. So wie du hier schreibst könnte man denken das wäre kein Lehrberuf sondern Raketenwissenschaft.

Jeder Beruf ist eine Wissenschaft für sich - oder ist dir das bisher nie aufgefallen? Ist es nicht die Komplexität eines Berufes, dann sind es bestimmte Handlungen, Ereignisse oder auch Ergebnisse. Ohne die Wissenschaft würden wir heutzutage immer noch in irgendwelchen Höhlen hausen und uns mit Holzknüppeln die Schädel einschlagen. "Raketenwissenschaft" ist in gewisser Bezeichnung sogar richtig - denn die Baureihen 401, 402, 403 / 406, 407 sowie 410.0 / 410.1 - allesamt genannt ICE - sind gewissermaßen "Raketen" - zwar nicht so schnell wie der TGV, den man auf über 500km/h frisierte, aber dennoch die schnellsten Züge in D. Und da braucht's schon fast einen wissenschaftlichen Titel (ironisch gemeint - würde ich das jetzt nicht dazuschreiben, dann würdest du dich ja wieder veräppelt fühlen) um den zu fahren im gegensatz zu einer Rangierlok oder einem RE.

Wie gesagt, ich hab einen Teil dieder Prüfungen selbst gemacht, daher kann ich da von Erfahrungen sprechen - während du dich auf berichte beziehst, die nichtmal korrekt sein müssen, du aber als solches erachtest (was mir wohl scheint, dass du das bei meinen Posts hier ebenfalls so behandelst).

(24.02.2015)Hagi schrieb:  Was ist das denn bitte für eine Argument? Wenn du n Problem mit deiner Waschmaschine hast dann sagt dir der Typ von Siemens auch nicht "Dann lern halt selbst eine zu bauen"

Die Ironie ist, das es diese Situation sogar schonmal gegeben hat - sonst gäbe es heutzutage keinen Lamborghini Murcielago, sondern nur Traktoren dieses Unternehmens. Kann ich dir, falls du das möchtest, auch erklären...

Btw würde der dann eher sagen, Je nach Argumentationslage sowie dessen Aussprache und Körpersprache, dass ich mir dann doch eine von einem anderen Bewerber kaufen sollte.

(24.02.2015)Hagi schrieb:  Und Odinsson hat nicht recht. Das bestätigst du gerade. Er sagte dass man den Ausbildungswert bei nicht bestandener Prüfung zurückzahlen muss. Dem ist aber nicht so. Die meisten Ausbildungsverträge (Dies bezieht sich einzig auf bereits bestehende Mitarbeiter eines Unternehmens) beinhalten eine Klausel, dass man die Ausbildung nur bekommt wenn man sich eine gewisse Zeit an das Unternehmen bindet. Löst man das Arbeitsverhältnis vorzeitig auf, so muss man das zurückzahlen. Das hat mit der Prüfung aber rein gar nichts zu tun. Ebenso gibt es für Lehrberufe so eine Klausel nicht. Die Lehre muss man nie zurückzahlen, ob man die Gesellenprüfung nun schafft oder nicht spielt keine Rolle.

Wenn dem anders ist, dann bitte ich um einen Link zu einer entsprechenden Quelle denn ich konnte keine finden.

Ich bestätige da nichts - sondern bekräfige sein Argument, dass die EVU das recht hat, sich die Ausbildung wieder zurückzuerstatten zu lassen; allerdings erwähnte ich den Punkt, dass das bei einem Wechsel zu einem anderen Arbeitgeber der Fall ist - was du mir wiederum bestätigtest. Davon, dass ich Gesagt hätte, dass Odinsson nicht recht hätte, davon habe ich nichts erwähnt - ich meine sogar, dass etwas derartiges während der offenen Runde erwähnt wurde, kann mich da aber nicht genau dran erinnern und unterließ es deshalb, das - sollte es korrekt sein - zu bestätigen. Aber, damit es dich beruhigt: ich werde bei der nächsten Zeit mich mal darum kümmern und nachfragen.

BTW ging es Odinsson genauso um die "intensivkurse", nicht um die "normale" Ausbildung. Bei der Bahn gibt's daher auch keine Gesellen, wenn es sich am Ende um den Beruf des TF handelt. Geht man aber zum z.b. Signalmechaniker oder dem Gleisbauer, dann kann man von nem Gesellen sprechen.

Ach - Nochwas: ich habe immer noch keine Antwort darauf, wo ich dich da bei einem Satz beleidigt haben soll, wie du mir vorgeworfen hast.

Bahnarzt-tests (Öffnen)



RE: Deutsche Bahn/Lokführer Streik/GDL - Triss - 24.02.2015, 15:14

Und was genau haben diese Tests jetzt mit den Streiks zu tun? AJ hmm


RE: Deutsche Bahn/Lokführer Streik/GDL - Crash Override - 24.02.2015, 15:18

Da jemand darauf beharrte, das es ja so einfach wäre, Tf zu werden, kam das nebenher auch auf. Btw ist es ja klar: sind es weniger Tf, bleibt mehr für die anderen "übrig", die aber bei zuviel Arbeit für bessere arbeitsbedingungen streiken. Klingt doch logisch, oder?


RE: Deutsche Bahn/Lokführer Streik/GDL - Skorpen - 24.02.2015, 15:20

(24.02.2015)Odinsson schrieb:  
(24.02.2015)Skorpen schrieb:  
(24.02.2015)Odinsson schrieb:  Ich hab nie erwähnt, das Lokführer die einzigen sind.

Doch das hast du :3

(24.02.2015)Odinsson schrieb:  Warum? Ich hab z.b. noch kein Fabrikarbeiter oder Krankenpfleger, der Nachts um 1 Uhr Dienstbeginn hat. Oder um 3Uhr Feierabend. Soetwas, dürfte es nur im Bereich von Verkehrsdienstleistungen geben. Bahn, Bus, Straßenbahn usw...
Bitte Lies doch richtig.

Ups, da habe ich mich woll etwas verlesen^^"

Dennoch stimmt die Aussage nicht, dass so ein Schichtbetrieb nur im Bereich von Verkehrsdienstleistungen existiert.
Das meinte ich eigentlich mit meiner Aussage, weiter oben.


RE: Deutsche Bahn/Lokführer Streik/GDL - Odinsson - 24.02.2015, 15:26

(24.02.2015)Skorpen schrieb:  Ups, da habe ich mich woll etwas verlesen^^"

Dennoch stimmt die Aussage nicht, dass so ein Schichtbetrieb nur im Bereich von Verkehrsdienstleistungen existiert.
Das meinte ich eigentlich mit meiner Aussage, weiter oben.

Ich habe nie Behauptet, das es nirgendwo anders Schichtdienst gibt. Oder das Schichtdienst einfach ist.

Aber ein Fließband abreiter oder Abteilungsleiter bei Ford, ein Chemiker bei Evonik usw Fängt nicht um 1Uhr nachts an zu Arbeiten. Sondern er geht 1 Woche lang von 20-6Uhr Arbeiten oder von 22-6 oder bis 8. Jedenfalls relativ in einem gewissen Rythmuss.

Das selbe, dürfte im Krankenhaus oder bei der Polizei der fall sein.
Und wenn irgendjemand Rufbereitschaft hat, dann hat dieser auch diese in relativ Geregelten Zeiten.

In Verkehrsdienstleistungsgewerbe, werden die Arbeitszeiten an die Fahrzeiten angepasst. Wenn der Zug, die Straßenbahn, der Bus, LKW oder was auch immer um 2:23Uhr abfahren soll, dann hat der Arbeitnehmer entsprechend der vorarbeiten vieleicht 34Minuten vorher Dienstbeginn. Und genauso sieht dies mit dem Feirabend aus. Und das kann jeden Tag verschieden sein. Ich hatte schon Wochen, da hatte ich Dienstbeginnabweichungen von 5 Std oder mehr. Z.b. Montag 1 Uhr, Dienstag 4 Uhr, Mitwoch 2 Uhr, Donnerstag 0Uhr, Freitag 6Uhr usw...


RE: Deutsche Bahn/Lokführer Streik/GDL - Hagi - 24.02.2015, 15:42

(24.02.2015)Odinsson schrieb:  
Zitat:Dann warst du noch nie aufm Bau oder im Service. Arbeitszeiten? RD laugh Gibt's nicht! Wenn Arbeit dann Arbeit! Schichtarbeiten gibt es in vielen Gewerben und auch in vielen ist es ganz üblich das die Schichten alles andere als gleich sind. Als Servicetechniker zB sind geregelte Arbeitszeiten ein totales Fremdwort. Wenn da 10 Minuten vor Feierabend was passiert, dann bleibt der bis das Problem gelöst ist und wenns nochmal 6 Stunden dauert.
Schau mal in die Gastronomie? Die Arbeitszeiten dort sind so existent wie die Rechte der Homosexuellen in Texas. Der Verdienst dort ist noch um ein Vielfaches geringer als der bei der Bahn.

Aufn bau, wird wohl kaum nachts um 1Uhr angefangen zu arbeiten. Genauso im Service. Da gibt es eine Rufbereitschaft, fals der Fahrstuhl mit Personen besetzt stecken bleibt. Isser so kaputt, bleibt der kaputt.

Und Gastronomie... okay. Da kann ich nicht mitreden.

Aber dennoch, verwehrst du also deswegen, das andere sich darum bemühen, das diese ihre Arbeitszeitregelungen verbessern?!
Es gibt im Service genug Leute die um 1 Uhr anfangen oder zu sonstigen unmöglichen Zeiten. Der Bau war als Beispiel dafür genannt dass es mal zu Überstunden kommt oder einfach mal nicht Feierabend gemacht wird, weil es noch etwas zu erledigen gibt was man einfach erledigen muss. Dort murrt niemand deswegen weil es Teil des Berufsbildes ist. Genauso wie bei allen Schichtarbeitern auch.
Das sich eine Schicht verschieben kann ist bei vielen so. Nicht nur bei der Bahn. Es gibt nicht nur Betriebe mit 6-14 / 14-22 und 22-6 Schichten. Es gibt auch genug wo sowas deutlich schwammiger ist. Das nennt sich dann "flexibles Schichstsystem" Oder wie bereits von anderen hier angesprochen, die Teilschichten oder Wechselschichten die das ganze auch komplett aus dem Rhythmus schmeißen.

Zu behaupten, dass das nur bei der Bahn ist ist absolut weltfremd.

(24.02.2015)Odinsson schrieb:  
Zitat:Du hast noch nie einen Krankenpfleger gesehen der um 1 Uhr Dienstbeginn hatte? Denkst du denn das im Krankenhaus um 1 Uhr kein Schwein mehr da ist? Da sind noch genauso Ärzte, Schwestern, Pfleger, und eine ganze Litanei an Personal anwesend um den Betrieb aufrecht zu erhalten. Eine Krankheit hält sich nicht an die Schichtzeiten eines Arztes^^
Die Feuerwehr hat genauso Nachts Dienst. Die Polizei auch. Genauso wie hundertausende andere Deutsche die alle Nachtschicht arbeiten
Diese Aussage ist schon sehr sehr Realitätsfremd von dir.
Verzeih den ausdruck, bist du so Blöd oder tust du nur so? Jetzt ma ganz ehrlich, für wie Blöd hälst du mich das du denkst, dass Ich denke, das Nachts niemand im Krankenhaus ist oder auf der Polizeiwache?!
Ob ich blöd bin weil ich auf eine von dir getätigte Aussage eingehe? Vermutlich schon weil wäre ich das nicht, hätte ich schon lange aufgehört zu versuchen mit dir zu diskutieren obwohl von deiner Seite bisher nur Vorwürfe gekommen sind, dass ich ja nicht bei der Bahn arbeite und deswegen eh keine Ahnung habe.

(24.02.2015)Odinsson schrieb:  In solchen Betrieben, herscht schichtarbeit...diese ist aber Geregelter. Da fängt keiner um 1 Uhr an oder hört um 3 Uhr auf. Die kommen zwischen 20-22Uhr und gehen zwischen 6-8Uhr... um es grob zu halten.
Ganz im Gegenteil. In Krankenhäusern Beispielsweise gibt es die allseits beliebten 24h Schichten. Als Zeitungsausträger fängt man auch um halb zwei Uhr Morgens an und schon mal was von Schneeräumung gehört? Da richtet sich der WEcker dann plötzlich nach dem Schneefall und nicht nach irgendwelchen Arbeitszeitgesetzten.

Das es also Nur und ausschließlich im Verkehrs Bereich schlimme Schichten gibt ist ein Ammenmärchen was du uns hier auftischen möchtest.

(24.02.2015)Odinsson schrieb:  Dann verstehst du nicht, wie das mit den Tarifverhandlungen funktioniert.
Ein Tarifvertrag läuft 1,5-2 Jahre. Danach setzen sich Arbeitgeber und Gewerkschaft zusammen und diskutieren ihre Vorstellungen und Forderungen. So z.b. derzeit auch bei IG Metall, die 3,5 oder 3,8% mehr Geld bekommen... dann ist das also auch verwerflich?
Wie eine Tarifvertragsverhandlung abläuft weiß ich. Ich hatte schon Kontakt zu Leuten die bei sowas dabei waren. Gerade deshalb ist es mir auch unverständlich wie man ein so dermaßen desolates Verhältnis zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer zu Stande bringen kann. Das werfe ich sowohl GDL als auch DB vor, da beide daran schuld sind.

Die IG Metall hat einen Abschluss mit 3,4% gemacht dazu eine Einmalzahlung von 150€ für die Monate Januar bis März. Dazu ein besseres System was Altersteilzeit und Bildungsteilzeit anbelangt.

Die GDL fordert:
5% Lohnerhöhung
Einen eigenen Tarifvertrag
Verkürzung der Wochenarbeit um 2 Stunden auf 37 Wochenstunden
5 Arbeitsschichten in Fünf Tagen statt wie bisher 7 in 6 Tagen

Vergleiche ich mal den Brocken den die GDL fordert mit dem was die IG Metall abgeschlossen hat, da wundert es mich nicht das sich die Bahn quer stellt. Nicht nur das 5% Lohnerhöhung eine ganze Menge sind. Vor allem wenn man bedenkt das die Löhne bei den Lokführern überdurchschnittlich stark angestiegen sind.
http://de.wikipedia.org/wiki/Triebfahrzeugf%C3%BChrer#Entlohnung
Hier nachzulesen

Das würde der DB schon mal ein paar Millionen kosten.
Rechnet man jetzt noch das alle Lokführer jede Woche um 2 Stunden weniger arbeiten sollen, dann würden die Kosten durch das neue Einstellen von einer ganzen Menge Lokführer noch weiter steigen. Allem vorran weil diese ja ohnehin so schwer zu besetzten sind. Die Regelung mit den Arbeitsschichten schlägt in die selbe Kerbe.

Unterm Strich soll die DB also den Lokführern für weniger Arbeit deutlich mehr Lohn zahlen und muss auch noch eine ganze Menge neuer Lokführer einstellen.

Da wunderst du dich wirklich das sich das Unternehmen dagegen wehrt?

(24.02.2015)Odinsson schrieb:  Weil viele Lokführer gezwungen sind zu wechseln und diese Unternehmen mittels dem Arbeitsamt noch Lokführer als Quereinsteiger ausbilden. Hier wird alles vom Amt bezahlt.
Und das Arbeitsamt bietet für die DB keine Quereinsteiger aus? Das kann ich mir kaum vorstellen. Auch dass dein Argument sich rein darauf zurückführen lässt, dass sich die Privaten mit den Arbeitsämtern gegen die DB verschworen haben lässt es nicht sonderlich stichhaltig wirken.

(24.02.2015)Odinsson schrieb:  Einerseits ja. Andererseits hat hier der Verkehrsverbund seine Finger im spiel. Dieser sagt, wer, wann, wo fährt im Nahverkehr. Und hier gilt meist, möglichst Billig.
Und da kommen dann erstaunlicher weise, immer wieder Frisch gegründete Unternehmen, die die Zuschläge bekommen, weil sie eine Milchmädchenrechnung vorlegen mit möglichst Billigem Personal.
Und nun, liegt also der Auftragsverlust nicht im Verschulden der Bahn und der Arbeitnehmer muss darunter leiden.
Ich wiederhole: Das nennt sich Wirtschaft. So läuft das in allen Branchen und die DB ist kein Sonderfall hier. Einfach zu behaupten alle anderen sind schuld ist das mit abstand leichteste was man sich einreden kann.

(24.02.2015)Odinsson schrieb:  Wo Hilft denn da das Tarifeinheitsgesetz bitte?
Und vor allem, was wäre das für ein Einheitliches Lohnnivau?! Der Tarifvertrag der EVG, damit kann man sich den Allerwertesten abwischen. Da ist der GDL Tarif doch etwas besser, also nehm ich doch das bessere und damit den als Flächentarifvertrag.
Bedenkt man das im Gegensatz zur GDL die EVG eine Mitgliedermasse von über 200.000 Personen hat, so würde ein "bisschen besser" dem Unternehmen sofort zig Millionen kosten.
Das Tarifeinheitsgesetzt ist da um die Betriebe vor den marodierenden Gewerkschaften zu schützen, genau wie die GDL eine ist. Es wäre auch völlig ohne Gesetzt möglich, dass sich GDL, EVG und DB zusammen an einen Tisch setzten und miteinander einen allgemeinen Vertrag aushandeln. Dagegen spricht im Grunde nichts. Aber das scheitert an der Unfähigkeit miteinander zu reden. Wenn Worte nicht mehr helfen, dann muss eben Mutter Staat her und bestimmen. Das ist eben die Konsequenz wenn man sich selbst nicht einig werden kann.

Immer nur zu sagen: Die EVG ist so scheiße, Die EVG verkauft ihre Mitglieder, Die EVG-Verträge sind so unmenschlich schlecht, wird auf Dauer auch langweilig zu hören. Wenn die Verträge so schlecht wären, dann wäre niemand bei der EVG.

(24.02.2015)Odinsson schrieb:  
Zitat:Weil der Großteil ihrer Mitlgieder bei der DB ist.
Genaue Zahlen würde ich gerne posten, doch weigert sich die GDL Zahlen zu ihrer Mitgliederdemografie offenzulegen.
Der Großteil stimmt wohl, aber nicht alle und damit sind es nicht 100%.
Stimmt schon, da wenn die DB wegfallen würde, die GDL sofort zerbrechen würde. Sie hätte einfach nicht mehr die Mitgliederanzahl um überhaupt als Gewerkschaft auftreten zu können. Die GDL steht und fällt mit der DB.

(24.02.2015)Odinsson schrieb:  [quote='Crash Override' pid='5714036' dateline='1424786344']
Dennoch verstehst du die Komplexität nicht. Es ist nicht grade das gleiche, eine ausbildung eines Ingeneurs in 12 monaten zu machen wie die eines TF. allerdings darf man nicht vergessen, dass eine Lok bzw. ein TFZ über wesentlich mehr sicherheitsschaltungen verfgt als ein Auto - auch wenn man "nicht" mehr Lenken muss, muss man dennoch wissen was wann zu welcher Sekunde zu tun ist. Das ist sehr wohl nicht grade einfach - Multitasking ist hier genauso gefragt wie bei bestimmten anderen Berufen wie z.b. nem Chirurgen.
Diese komplette Aussage ist Quark. Mit Ingenieurswesen hat das ganze rein gar nichts zu tun. Es ist ein Beruf wie jeder andere auch. Die Bedienung von komplexen Maschinen ist keine Ausnahme bei der Bahn. Eine Walzenschleiferei in einem Stahlwerk zu bedienen erfordert auch ein großes Maß an Wissen. Genauso wie das Fahren und Bedienen eines Mobilkranes. Auch Softwareprogrammierer müssen viel lernen und allgemein muss man in jedem Job nunmal was lernen. Darum macht man ja die Ausbildung. Eine Lokomotive zu steuern ist nicht die Krönung der Ingenieurswissenschaften. Es ist ein Fahrzeug dessen Bedienung man eben lernen muss. Komplexer als ein Auto, Ja, aber noch lange kein Space-Shuttle.
Das Lenken einer Lokomotive, respektive die Ausbildung eines Lehrberufs mit der Arbeit eines Chirurgen der Jahrelang dafür studiert hat zu vergleichen zeigt schon sehr eindeutig auf welch gewaltig hohen Ross du sitzt. Wenn du diese beiden Ausbildungen wirklich vergleichen willst (3 Jahre Ausbildung im Vergleich zu Abitur, Medizinstudium) dann kann kein Argument der Welt mehr was helfen. Dann bist du einfach nur noch verblendet.

(24.02.2015)Crash Override schrieb:  Das mit der Freizeit ist die angelegenheit, wie schwer man es sich selbst machen will - und wie "INTENSIV" Man sich an das gelernte dransetzt. Wenn man Den Job um jeden preis haben will, dann Hat man de fakto keine Freizeit mehr - allerdings deshalb, weil es einfach viel Stoff ist, bei dem die wenigsten "Blitzmerker" das sofort kapieren. Wenn du das nochmals als blödsinn abstempeln willst, von mir aus - aber dann unterlass es bitte, nochmal was dazu zu schreiben, weil es ja in deinen Augen "BLÖDSINN" ist.
Für einen Job etwas zu lernen ist kein Blödsinn.
Zu behaupten man hätte vor lauter lernen in diesem einen Job wegen dem so brutal vielen Stoff Null Freizeit: Das ist sehr wohl Blödsinn und dabei bleibe ich auch.

(24.02.2015)Crash Override schrieb:  Jeder Beruf ist eine Wissenschaft für sich - oder ist dir das bisher nie aufgefallen? Ist es nicht die Komplexität eines Berufes, dann sind es bestimmte Handlungen, Ereignisse oder auch Ergebnisse. Ohne die Wissenschaft würden wir heutzutage immer noch in irgendwelchen Höhlen hausen und uns mit Holzknüppeln die Schädel einschlagen. "Raketenwissenschaft" ist in gewisser Bezeichnung sogar richtig - denn die Baureihen 401, 402, 403 / 406, 407 sowie 410.0 / 410.1 - allesamt genannt ICE - sind gewissermaßen "Raketen" - zwar nicht so schnell wie der TGV, den man auf über 500km/h frisierte, aber dennoch die schnellsten Züge in D. Und da braucht's schon fast einen wissenschaftlichen Titel (ironisch gemeint - würde ich das jetzt nicht dazuschreiben, dann würdest du dich ja wieder veräppelt fühlen) um den zu fahren im gegensatz zu einer Rangierlok oder einem RE.
Warte ... willst du damit sagen dass eine Lokomotive zu Steuern tatsächlich Raketenwissenschaft ist?
Dir ist schon bewusst das das eine rhetorische Überspitzung meinerseits war und nicht dazu gedacht war das aufzugreifen aber es zeigt sehr eindrucksvoll in welcher Welt du lebst. Wenn ein Zug für dich eine Rakete ist und man einen wissenschaftlichen Titel zum Lenken dieser benötigt, dann kann dir echt niemand mehr helfen. Da kann ich wirklich nur noch den Kopf auf den Tisch knallen.

Nur mal zum Vergleich:

Das ist eine Rakete (Öffnen)
Das ist eine Lokomotive (Öffnen)

Know the difference RD wink


(24.02.2015)Crash Override schrieb:  Wie gesagt, ich hab einen Teil dieder Prüfungen selbst gemacht, daher kann ich da von Erfahrungen sprechen - während du dich auf berichte beziehst, die nichtmal korrekt sein müssen, du aber als solches erachtest (was mir wohl scheint, dass du das bei meinen Posts hier ebenfalls so behandelst).
Genauso wie deine Aussagen nicht korrekt sein müssen.

(24.02.2015)Crash Override schrieb:  Die Ironie ist, das es diese Situation sogar schonmal gegeben hat - sonst gäbe es heutzutage keinen Lamborghini Murcielago, sondern nur Traktoren dieses Unternehmens. Kann ich dir, falls du das möchtest, auch erklären...
Die Geschichte kenne ich aber wie viele Beispiele gibt es dafür außer diesem?

(24.02.2015)Crash Override schrieb:  Psychologische Tests:

*Gähn*
Da mussten wir für den UN Einsatz auf den Golanhöhen einen deutlich anstrengenderen machen und anschließend die Nacht unter schlaf Entzug in nem Bunker verbringen und ihn morgens noch einmal machen um den Leistungsabfall zu dokumentieren.

(24.02.2015)Crash Override schrieb:  Erst wenn man von beiden stellen eine "Tauglichkeit" bescheiigt bekam, erst dann wird man zur Quereinsteiger - Ausbildung Zugelassen oder bekommt beim neuen EVU die Zulassung, dass man TFZ fahren darf (letzteres gilt nur für ausgelernte TF!).

So what? Man muss einen psychologischen Test machen und sich untersuchen lassen? Hast du eigentlich eine Ahnung wie viele Jobs es gibt wo man solche Tests machen muss?
Das hat absolut nichts Besonderes an sich. Bei der Polizei muss auch jeder einen intensiven Medizinischen und Psychologischen TEst machen. Zudem noch einen Sportlichen.


RE: Deutsche Bahn/Lokführer Streik/GDL - Corny - 24.02.2015, 16:09

Du kannst wohl nicht einen Schneeraumdienst mit den Schichten der Bahn vergleichen.
Der hat das n paar Wochen mal das er nachts fahren muss und das auch nicht jeden Tag.
Und im Sommer? Vorbei. Das lässt sich wohl kaum vergleichen.

@Crash: Wad? Ein Ice ist genau so ein Triebzug / Lokomotive in Verkleidung wie jeder RE. Nur weil er schneller fährt hat das nichts mit Wissenschaft zu tun, auch da ein Großteil von der Technik übernommen wird. Jeder Regiolokführer kann mit Einweisung/Umschulung einen Ice fahren.