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Sind wir zu abhängig von Handys/Smartphones? - Druckversion

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Sind wir zu abhängig von Handys/Smartphones? - Bloomberg - 07.11.2016, 10:49

Handys und Smartphones haben in den letzten Jahren so ziemlich alle Bereiche unseres alltäglichen Lebens durchdrungen. Sie bieten zig Möglichkeiten - nützliche und unsinnige - sich die Zeit zu vertreiben, und sind wir ehrlich, die meisten von uns machen davon auch ausgiebig gebrauch.
Oftmals an Lokalitäten und Situationen wo dies überhaupt nicht angebracht ist.

Ein Beispiel aus meinem Leben, dass viele vermutlich kennen:
Früher galt es als unhöflich während eines Restaurant-Besuches aufs Handy zu gucken. Dann taten es alle um einen herum und man kam sich blöd vor, wenn man als einziger nicht sein Handy zur Hand nahm. Und irgendwann hatte man es schon so drinn, dass man selbst das Handy als erster zückte und andere dazu animierte es einem gleich zu tun. Ein Teufelskreis.

Der eigentlich Grund aber, warum ich zurzeit über dieses Thema sinne, ist diese Nachricht, die vielleicht schon der eine oder andere von euch kennt:
China: Mutter spielt mit Handy, Tocher wird überfahren

Also... Sind wir inzwischen zu abhängig von Handys bzw. Smartphones? Sind wir zu gedankenverloren in unserem Umgang mit ihnen?
Vermisst ihr die gute alte Zeit ohne sie? Oder seid ihr froh, dass wir diese primitive Phase überwunden haben?
Würdet ihr euch wünschen nicht ständig erreichbar zu sein? Wenn ja, welche Strategien habt ihr dagegen entwickelt? Habt ihr Phasen wo ihr euer Handy/Smartphone bewusst ignoriert?
Findet ihr, wir sind an einem Punkt angekommen, wo man so langsam vom Gas mal runter gehen sollte oder würdet ihr sogar noch extra das Pedal durchtreten?

Ich freu mich auf eure Beiträge!


RE: Sind wir zu abhängig von Handys/Smartphones? - Mc Timsy - 07.11.2016, 15:27

Mir fehlt eine passende Antwort im oberen Bereich. Twilight happy Deshalb muss ich dann wohl selber schreiben wie es bei mir ist.

Also, ich denke nicht, dass ich mein Handy zu viel einsetze. Allerdings bin ich auch ein ziemlicher Sonderfall in meiner Umgebung. Ich benutze das Handy um zu telefonieren und Kurznachrichten zu verschicken. Punkt. Wenn ich erreichbar sein will, dann halte ich das Handy bei mir. Wenn ich beispielsweise an der Uni bin ist es aber normalerweise ohnehin ganz aus. Während Veranstaltungen ist es grundsätzlich lautlos und dient dann auch maximal noch als Uhr. Auch in meiner Freizeit kann es allerdings passieren, dass ich feststelle, dass die Person die anruft gerade stört. Na, so wie ich das sehe, kann jeder sich in so einer Situation auch mal überlegen einfach gerade mal nicht da zu sein. Das Klingeln ist ein Hinweis auf den Anruf, kein Befehl abzunehmen.
Folgerichtig konnte ich mich bislang auch nicht mit meinem relativ neuen Smartphone anfreunden. Mein altes Handy hat seinerzeit einfach mit einer Akkuladung 2-3 Wochen durchgehalten. Jetzt kann ich froh sein, wenn es am dritten Tag nicht schon leer ist. Dafür, dass die Energie komplett für Funktionen drauf geht die ich nicht verwende eine ganz schöne Verschwendung. Pinkie happy

Allgemein, naja, ich persönlich habe keinen wirklichen Kontakt zu Leuten, die in meiner Gegenwart intensiv ihr Handy verwenden würden. Mein Kontakt zu intensivem Handy-Konsum beschränkt sich also auf diese komischen Momente, wenn vier Personen an einem Tisch beim Mittagessen sitzen, alle schauen auf ihr Handy und irgendwann realisiert man, dass diese Leute tatsächlich gerade miteinander kommunizieren. Derpy confused Ich bin wohl einfach schon zu alt.

Mir würde also sozusagen die Antwort fehlen: "Es gibt Leute, die definitiv ein Problem haben, aber ich selbst bin nicht betroffen." In vielen Fällen halte ich aber die übertriebene Handynutzung eher für ein Symptom, als für das eigentliche Problem. Manche Menschen haben heute vermutlich auch einfach das Gefühl, immer und jederzeit irgendwie ihrem näheren Bekanntenkreis zeigen zu müssen, dass sie aktiv sind
und vernachlässigen darüber das Hier und Jetzt. Außerdem gestattet der Rückzug in die immer gleichen Gruppen und Spiele, sich durch den Tag zu bewegen, ohne ein gesteigertes Risiko eingehen zu müssen mit völlig unvertrauten Situationen klar zu kommen.


RE: Sind wir zu abhängig von Handys/Smartphones? - kommo1 - 08.11.2016, 05:35

Ich halte es so ziemlich genauso wie Timsy. Zu meinem Handyvertrag hatte ich mir damals ein Nokia 113 gekauft. Lief immer zuverlässig und der Akku hält, im Vergleich, ewig. Freunde und Familie meinten darauf mitleidig mit mir umzugehen und schmissen mich mit Smartphones zu. Keines davon hielt länger als 10 Monate und der Akku war immer nach ein Telofonat so durch, dass ich damit nicht mehr den Notruf wählen würde.
Das Nokia funktioniert immer noch einwandfrei und hat inzwischen mehr scheiße schadlos überstanden als der ganze andere Schrott zusammen. Und Aufladen muss ich das auch nur einmal im Monat.

Ein Handy ist fürs Telefonieren, ein paar SMS und vor allem dem Notruf gedacht. Gerade letzteres hält mich davon ab den Akku mit irgendwelchen Extrascheiß den ich wahrscheinlich nur durch rooten rausbekomme zu belasten.
Will ich Musik hören packe ich den MP3 Player mit ein. Dem sein Akku hält auch bei Dauernutzung länger als so ein KackSmartphone im Standby.

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Dennoch hat mich gerade die Flüchtlingskrise darauf aufmerksam gemacht wie so ein SmartPhnoe lebensrettend sein kann........ wenn man nicht gerade in einem freien und sicherem Land lebt wo man jede erdenkliche Form von Service direkt um die Ecke hat.

Sind wir also zu abhängig von den Dingern? In Anbetracht dessen, dass sie hier in Mitteleuropa nicht notwendig , sondern lediglich praktisch sind, würde ich sage Ja. Aber nicht jeder der damit rumläuft hat es um seine Lebensunfähigkeit zu demonstrieren.


RE: Sind wir zu abhängig von Handys/Smartphones? - Bydlo - 08.11.2016, 10:06

Ich finde es erschreckend, wie schnell diese Dinger an sozialer Akzeptanz gewannen, solche Zustände wären vor weniger als zehn Jahren undenkbar gewesen. Und dass derart dauerhaftes Dissoziationsverhalten nicht gesund sein kann, braucht man auch nicht zu erwähnen. Perverse Scheiße, wenn man mich fragt.


RE: Sind wir zu abhängig von Handys/Smartphones? - Nic0 - 08.11.2016, 11:07

Man muss etwas differenzieren zwischen "Abhängig von Handys" (also den Geräten) oder "Abhängig von Inhalten, die Handys bereitstellen" (also Games, Social Media, etc.).
Das sind 2 völlig unterschiedliche Themen.

Ersteres ist die Abhängigkeit von einem multifunktionalem Gerät, also einem Werkzeug. Das ist eigentlich nicht weiter schlimm. Wir sind auch mittlerweile abhängig von Klamotten (aus Temperatur-, Schönheits- oder Scham-Gründen), Autos (Transport-, Sport- und Freizeitgerät) und Fernsehen (Unterhaltung, Information). Aber ist das darum denn gleich was schlechtes?
Klar, wenn uns eines dieser Dinge auf einmal fehlen würde, hätten wir ein Problem. Und sie bieten alle die Gefahr, sich negativ auszuwirken. Aber die Freiheiten und Möglichkeiten, die man dadurch bekommt, wiegen meiner Meinung nach viel mehr auf.
Ein Handy kann ja auch für vielerlei guter Dinge genutzt werden: Arbeiten, um mit Freunden zu reden, zur schnellen Informationsgewinnung, etc. Es macht das Leben wesentlich einfacher und bequemer, birgt aber natürlich auch die Gefahr des Missbrauchs. Das war aber, wie schon gesagt, schon immer so und zwar bei jeder neuen Erfindung. Technologischer Fortschritt bringt das nun mal mit sich. Sich dagegen zu sträuben, ist Blödsinn. Heißt aber auch nicht, dass man unachtsam mit jeder neuen Technologie umgehen sollte.


Die Zweite Sache ist etwas komplizierter. Mediennutzung war schon immer ein heikles Thema, auch vor den ersten Smartphones. Aber generell gilt hier eigentlich auch, dass alles nicht schädlich ist, wenn man es in Maßen genießt. Das gilt für Games, wie auch für Social Media.


(08.11.2016)Bydlo schrieb:  Ich finde es erschreckend, wie schnell diese Dinger an sozialer Akzeptanz gewannen, solche Zustände wären vor weniger als zehn Jahren undenkbar gewesen. Und dass derart dauerhaftes Dissoziationsverhalten nicht gesund sein kann, braucht man auch nicht zu erwähnen. Perverse Scheiße, wenn man mich fragt.

Ich verstehe den negativen Aspekt nicht. Kannst du bitte mal beschreiben, was genau ungesund und pervers ist?


RE: Sind wir zu abhängig von Handys/Smartphones? - Whitey - 08.11.2016, 11:30

Ich hab nichtmal ein Smartphone, lol.

Ich sehe das aber eher entspannt. Klar kann man sich jetzt drüber aufregen, dass diverse Leute auf ihr Smartphone anstatt auf die Straße gucken und ständig an den Geräten hängen, aber letztendlich tut das doch keinem wirklich weh.

Die Zeiten ändern sich einfach und Kommunikation wird gegenwärtiger, globaler und ständig verfügbar. Und meiner Erfahrung nach ist es dabei eben nicht so, dass sich Leute nicht mehr persönlich unterhalten, sie haben jetzt nur Geräte um auch zwischen diesen persönlichen Treffen leichter zu kommunizieren.

Alles in allem macht es den Zugriff auf Informationen und Kommunikationen sehr viel einfacher und das Hauptargument der Leute, die was dagegen sagen, ist ja meistens nur "Früher hätte es das nicht gegeben." Ja, das mag sein, aber jetzt ist halt nicht mehr früher und die Gesellschaft verändert sich. Ich bin sicher, es gab auch genug Leute, die gegen das Internet waren, geändert hat das aber nichts. Also warum sich sinnlos aufregen?


RE: Sind wir zu abhängig von Handys/Smartphones? - Felili - 08.11.2016, 12:27

(08.11.2016)Whitey schrieb:  Die Zeiten ändern sich einfach und Kommunikation wird gegenwärtiger, globaler und ständig verfügbar. Und meiner Erfahrung nach ist es dabei eben nicht so, dass sich Leute nicht mehr persönlich unterhalten, sie haben jetzt nur Geräte um auch zwischen diesen persönlichen Treffen leichter zu kommunizieren.

Grundsätzlich bin ich bei dem Thema eher Fan des Fortschritts.
Was ich bei der dauerhaften Nutzung von Smartphones bedenklich finde, ist nicht, dass man immer erreichbar ist, sondern, dass jeder weiß, dass man immer erreichbar ist.
Die Ausrede "ich habs nicht gelesen" zählt halt schon lange nicht mehr. v.v  Do not want

Aber im Normalfall finde ich es super, dass man immer alles googlen und eben immer in Kontakt mit seinen Liebsten stehen kann und eben vieles ist durch Smartphones parallel machbar.


RE: Sind wir zu abhängig von Handys/Smartphones? - BOB FINNSKI - 08.11.2016, 12:36

Ich glaube das man technischen Vortschritt nicht aufhalten kann, oder sollte. Ich meine, dass die Gesellschaft einfach mit diesen technischen Vortschritt mithalten muss. Wir brauchen mehr Aufklärung über diese Dinge an den Schulen, und für Eltern, die sich nicht mit Handys und den damit einhergehenden Gefahren auskennen. Ich glaube darauf kann ich meine Meinung herunter brechen.
PS: Ich schreibe das gerade mit meinem Handy, in einer Runde von vier Personen die seit einer halben Stunde nichts mehr gesagt haben und apathisch auf ihre Handys starren Smile .


RE: Sind wir zu abhängig von Handys/Smartphones? - Meganium - 08.11.2016, 12:41

(08.11.2016)Whitey schrieb:  Alles in allem macht es den Zugriff auf Informationen und Kommunikationen sehr viel einfacher und das Hauptargument der Leute, die was dagegen sagen, ist ja meistens nur "Früher hätte es das nicht gegeben." Ja, das mag sein, aber jetzt ist halt nicht mehr früher und die Gesellschaft verändert sich. Ich bin sicher, es gab auch genug Leute, die gegen das Internet waren, geändert hat das aber nichts. Also warum sich sinnlos aufregen?
Ich sehe das eher so, dass die Fähigkeiten und Fertigkeiten, die man damals gelernt hat, nun rudimentär werden und bald verschwinden werden, weil es eben früher wirklich noch keine Smartphones gegeben hat, und man sich so auf andere Sachen konzentrieren konnte.

Ich sehe Smartphones ja wie ein Schweizer Taschenmesser. Und um den Vergleich weiter zu stricken: Ich benutze sehr gerne ein Schweizer Taschenmesser, es ist mein ständiger Wegbegleiter. Aber was wird mir das bringen, wenn ich es mal vergessen oder verloren habe (analog zum Smartphone: Keine Verbindung, Akku leer, Akkuschaden) und ich will Schrauben aufbekommen? Oder etwas durchschneiden? Ich krieg ja noch nicht mal mit der Wasserrohrzange ne Schraube auf - da bin ich dann einfach überfordert.

Ich vermute stark, dass die heutigen Smartphonebesitzer schneller mit einer Sache überfordert sein werden, wenn mal ihr Smartphone nicht mehr geht, weil sie die Alternativen zu einer Problemlösung nicht kennen (wollen). Da gerade die Jugend der Schwerpunkt der Smartphonebenutzer darstellt, muss man nunmal auch eine strohdumme 17-jährige Blondine in den Durchschnitt miteinberechnen, die zwar im Appstore einen Kompass herunterladen kann, mit einem echten Kompass aber hoffnungslos überfordert ist. Ganz schlimm sind dann diejenigen, die ihr GoogleMaps oder ihr Here benutzen, wenn sie aber mal vor ner richtigen Landkarte oder vor einem Stadtplan stehen, dann weiß man plötzlich nicht mehr weiter. Aber ich hoffe mal, das bleibt unter dem Durchschnitt, weil einen Stadtplan nicht lesen oder einen Kompass nicht bedienen zu können wäre ne krasse Bildungslücke.


RE: Sind wir zu abhängig von Handys/Smartphones? - Esobrony - 08.11.2016, 14:59

Also ich hab nur ein altes, primitives , aber sehr zuverlässiges (akku hält ewig lang   Cheerilee awesome  ) Nokia Handy--das ich im Jahr ca. 10 mal benutze RD laugh . Also Smartphones und ständig online sein ... find ich schon sehr bedenklich --aber ehr wegen der bööösen Strahlung  RD laugh .

Hab noch ein Video zum Thema "Smartphonesucht" gefunden:
Spoiler (Öffnen)



RE: Sind wir zu abhängig von Handys/Smartphones? - Whitey - 08.11.2016, 16:34

(08.11.2016)Felili schrieb:  Grundsätzlich bin ich bei dem Thema eher Fan des Fortschritts. Was ich bei der dauerhaften Nutzung von Smartphones bedenklich finde, ist nicht, dass man immer erreichbar ist, sondern, dass jeder weiß, dass man immer erreichbar ist.
Die Ausrede "ich habs nicht gelesen" zählt halt schon lange nicht mehr. v.v Do not want

Da stimm ich dir zu. Aber ich denke, da muss man halt auch Grenzen setzen. Ich nehme zB Abends einfach keine Anrufe mehr an. Ich bin damit zwar theoretisch immer erreichbar, aber das heißt nicht, dass ich auch wirklich ständig zur Verfügung stehe. Nur weil man kann, heißt das ja nicht, dass man auch muss. ^^

(08.11.2016)Meganium schrieb:  Ich vermute stark, dass die heutigen Smartphonebesitzer schneller mit einer Sache überfordert sein werden, wenn mal ihr Smartphone nicht mehr geht, weil sie die Alternativen zu einer Problemlösung nicht kennen (wollen).

Das ist ein guter Punkt, aber wir sind sowieso abhängig von Technik, weil das einfach Teil unseres Lebens geworden ist. Genauso könnte man auch argumentieren, dass die Leute nicht mehr wissen wie man ein Feuer macht, weil sie vom elektrischen Licht und ihrer Heizung abhängig sind. Sicher, wenn das alles nicht mehr verfügbar wäre, wäre das ein Problem, aber im Moment haben wir es halt, also kann man sich eigentlich auch drauf verlassen.


RE: Sind wir zu abhängig von Handys/Smartphones? - HeavyMetalNeverDies! - 08.11.2016, 18:32

Die Grenze zwischen "Normaler Nutzer" und "Smartphone-Zombie" wird mit "Whatsapp" überschritten. Eeyup


RE: Sind wir zu abhängig von Handys/Smartphones? - Whitey - 08.11.2016, 21:39

Ja, Leute chatten, das hats ja früher nie gegeben. Schlimm sowas. Twilight: No, Really?


RE: Sind wir zu abhängig von Handys/Smartphones? - Triss - 08.11.2016, 21:53

(07.11.2016)Bloomberg schrieb:  Früher galt es als unhöflich während eines Restaurant-Besuches aufs Handy zu gucken. Dann taten es alle um einen herum und man kam sich blöd vor, wenn man als einziger nicht sein Handy zur Hand nahm. Und irgendwann hatte man es schon so drinn, dass man selbst das Handy als erster zückte und andere dazu animierte es einem gleich zu tun. Ein Teufelskreis.

Das finde ich eigentlich ganz ok so. Gibt doch nichts Schlimmeres als erzwungenen Smalltalk.^^

Zitat:Also... Sind wir inzwischen zu abhängig von Handys bzw. Smartphones? Sind wir zu gedankenverloren in unserem Umgang mit ihnen?
Vermisst ihr die gute alte Zeit ohne sie? Oder seid ihr froh, dass wir diese primitive Phase überwunden haben?
Würdet ihr euch wünschen nicht ständig erreichbar zu sein? Wenn ja, welche Strategien habt ihr dagegen entwickelt? Habt ihr Phasen wo ihr euer Handy/Smartphone bewusst ignoriert?
Findet ihr, wir sind an einem Punkt angekommen, wo man so langsam vom Gas mal runter gehen sollte oder würdet ihr sogar noch extra das Pedal durchtreten?

Ich freu mich auf eure Beiträge!

1. Denke ich nicht. Die Frau hätte genauso gut mit einer Freundin reden können, oder ein Buch lesen, oder oder oder.
2. Ich bin ganz froh, dass ich ein Smartphone habe. Als ich noch regelmäßig 3h täglich gependelt bin, war ich umso froher über die Möglichkeit, eine Beschäftigung zu haben. Ja, Bücher wären eine Alternative gewesen, aber a) sind die relativ schwer und b) habe ich gar nicht genug Geld, um mir regelmäßig neue Bücher zu kaufen, denn ein durchschnittliches 400-Seiten-Buch hätte ich dann an einem Tag durch.
3. Ich bin nicht ständig erreichbar. Wenn ich mein Handy wegstecke, dann ist es weg und ich antworte auch mal ein paar Stunden nicht, sofern es nicht dringend ist. In der Uni bleibt das Handy auch weg.
4. Nö, ich mag meinen Smartphonkonsum so, wie er ist. Das gilt natürlich nur für mich, es gibt sicher einige, die "handysüchtig" sind, aber an sich sehe ich das bei den Wenigsten. Es ist halt einfach ein super angenehmes Multifunktionsgerät und wenn es einem das Leben leichter macht, ist das doch toll Pinkie happy


RE: Sind wir zu abhängig von Handys/Smartphones? - BOB FINNSKI - 08.11.2016, 23:00

(08.11.2016)Esobrony schrieb:  Also ich hab nur ein altes, primitives , aber sehr zuverlässiges (akku hält ewig lang   Cheerilee awesome  ) Nokia Handy--das ich im Jahr ca. 10 mal benutze RD laugh . Also Smartphones und ständig online sein ... find ich schon sehr bedenklich --aber ehr wegen der bööösen Strahlung  RD laugh .

Hab noch ein Video zum Thema "Smartphonesucht" gefunden:
Spoiler (Öffnen)

Anhand des Videos, das du hier betitelt hast mit "Hab noch ein Video zum Thema "Smartphonesucht" gefunden" möchte ich noch einmal meine Meinung, dass die Probleme mit Smartphones eher, Gesellschaftlich sind erläutern. Wenn man es sich ansieht fallen die vielen beinahe Zombie artigen Smartphone Nutzer auf, doch sind es nicht Menschen die diese Dinge tun oder in machen Fällen (zb. bei der szene mit dem man der die Frau in der U-Bahn belästigt und es niemanden kümmert ) unterlassen? Natürlich tun sie es mit Hilfe  ihrer Smartphones, die bei dem ausschnitt mit dem Mädchen das sich umbringt sicher eine tragende Rolle spielen, und in zu vergleichenden Fällen aus der Echten Welt sicher auch, doch wage ich es zu bezweifeln das es solche Probleme erst mit Smartphones oder dem Internet anfingen. Gab es nicht früher auch Ignoranz, Mobbing, Dummheit etc? Ich bin mir in diesen Punkt eigentlich sogar absolut sicher, dass so etwas nicht nur existiert hat, sondern teilweise sogar schlimmer war... Und Klar haben Handys auch Vorteile, die meiner Meinung zwar meist eher die Gemütlichkeit fördern, aber auch welche die viel potential bieten. Ich glaube nach wie vor, es kommt drauf an was man daraus macht, sie jetzt noch aus unserer Gesellschaft zu entfernen scheint mir ohnehin unmöglich.

PS: Es war so creepy sich dieses Video auf den Smartphone anzuschauen! Wenn ich mir diese persönliche Bemerkung erlauben darf...


RE: Sind wir zu abhängig von Handys/Smartphones? - Strawberry - 10.11.2016, 17:17

(08.11.2016)Whitey schrieb:  Ich hab nichtmal ein Smartphone, lol.

Ich sehe das aber eher entspannt. Klar kann man sich jetzt drüber aufregen, dass diverse Leute auf ihr Smartphone anstatt auf die Straße gucken und ständig an den Geräten hängen, aber letztendlich tut das doch keinem wirklich weh.


Tut keinem weh? Was it mit den Leuten in Bad Aibling?
Zugunglück in Bad Aibling

Ist eindeutig die Schuld eines einzelnen Menschen der nicht vom Handy schauen konnte, oder sich nicht ausreichend auf seine wesentliche Arbeit konzentriert hat.

Und auf die Strasse gucken, denkst du einem Autofahrer kann gar nichts passieren wenn da so ein Smartphonesüchtling vor ihm auftaucht, manche haben den Impuls ausweichen zu wollen und knallen dann gegen den nächsten Baum.

Da kann schlimmes passieren.

Ich bin leider selbst so eine Person die sich viel zu schnell von so etwas einnehmen lässt. Deswegen antworte ich unterwegs auch nicht mehr auf Whatsapp oder sonst was und benutze das Handy eigentlich nur wirklich dann wenn ich es brauche.
Schlimmes ist nichts passiert nur ärgerlich wenn man an der Bushaltestelle steht und am Handy rumdaddelt bis der Bus auf den man eigentlich gewartet hat an einem vorbeifährt.
Ich kann zwar darüber lachen aber wenn ich bedenke das es schlimmeres durch solche Fahrlässigkeiten gibt.


RE: Sind wir zu abhängig von Handys/Smartphones? - Adr1anG - 12.11.2016, 17:19

Sucht ist eine Krankheit, wer also Handy-Süchtig ist, ist krank und braucht Hilfe.

Auf der anderen Seite, der "moderate Nutzer" soll von mir aus machen was er will.

Was mich persönlich stört, ist, dass man praktisch nicht mehr "dazu gehört", wenn man kein Whatsapp hat. Ich mein, es ist mir inzwischen schon so oft passiert, dass Leute zu mich gefragt haben, ob ich Whatsapp hab und als ich verneint habe, wurde ich nur schief angeguckt, als wenn das die einzige Möglichkeit wäre mit mir zu kommunizieren. Das gleiche vor Whatsapp, mit Facebook, wer das nicht hatte (oder wollte), egal aus welchen Gründen, der hat halt nichts mitbekommen, Pech gehabt.


RE: Sind wir zu abhängig von Handys/Smartphones? - HeavyMetalNeverDies! - 12.11.2016, 17:40

(08.11.2016)Whitey schrieb:  Ja, Leute chatten, das hats ja früher nie gegeben. Schlimm sowas.  Twilight: No, Really?

Es geht eher darum, wenn man sich mit wem unterhält und der unterbricht dann die Unterhaltung um sich vorrangig Whatsapp zuzuwenden. Sehr nervig. Überhaupt weil man weiß, dass bei Whatsapp 99,9% nur Müll versendet wird. Disgust


RE: Sind wir zu abhängig von Handys/Smartphones? - Crash Override - 12.11.2016, 18:20

@ Adr1an: diese Krankheit wurde bereits benannt; man nennt diese Personen "Smombie" - das ist der "Fachbegriff", der aus Smartphone und Zombie entstand.

Leider is das nicht so unrealistisch; wie schon erwähnt, nehmen die Süchtigen ihre Umwelt nicht mehr wirklich wahr.

Die, die nicht damit aufgewachsen sind, haben weniger das problem das Telefon mal wegzulegen - bei denen, die das allerdings von Kindesalter aus kennen, ist das schon fast ein Weltuntergang.

Daher tendierei ich eher zu "Ja, das macht süchtig".


RE: Sind wir zu abhängig von Handys/Smartphones? - Ayu - 12.11.2016, 19:00

Ich habe nicht einmal ein Smartphone, wozu auch, ich sitze sowieso den ganzen Tag für die Arbeit vorm Computer also macht das jetzt keinen großen Unterschied wo ich ein und das selbe mache. Ich würde eher meinen wir sind zu abhängig vom Internet, heutzutage kann man die meisten Rechnungen nicht mal mehr offline zahlen.