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Sehr schöne Bilder Fulcrum. Sag mal, wie viel hat dein Teleskop denn so gekostet?

Was ich ja sehr gerne auch Hobbymäßig machen würde ist Kometenjagd. Wäre doch mal was wenn ein Komet in der Größe von Hale-Bopp den eigenen Namen trägt. Pinkie happy
(09.02.2013)IronMetal schrieb: [ -> ]Sehr schöne Bilder Fulcrum. Sag mal, wie viel hat dein Teleskop denn so gekostet?

Was ich ja sehr gerne auch Hobbymäßig machen würde ist Kometenjagd. Wäre doch mal was wenn ein Komet in der Größe von Hale-Bopp den eigenen Namen trägt. Pinkie happy

Na viel glück. Da gibts professionelle Kometen/Asteroiden-Jäger die gleich mal 20, 30 Teleskope, ausgerüstet mit CCDs stehen haben, die automatisch den Himmel abgrasen, aber vor allem stehen die Teile in praktisch Wolkenlosen Regionen rum. Was natürlich nicht heißt, dass du nicht trotzdem eine Chance hättest. Meinerseits finde ich das Aufwands/Nutzen-Verhältnis zu schlecht.
Ich wünche dir viel glück dabei wenn du das wirklich machst, für mich wär das nichts. Twilight smile
Hmm, da hast du auch wieder recht HeavyMetalNeverDies. Naja, wie gesagt ich würde es mal gerne machen, aber ob es am ende auch dazu kommt weiß ich nicht. Im Moment fehlen mir dazu eh die nötigen Materialien bzw. das Geld für solche Materialien als auch die Zeit. FS sad
Ich denke ich bleibe bei einfachen Sternbeobachtungen und meinem anderen, nicht Astronomen Hobby, dem Stormchasing.
IronMetal das Gerät habe ich vor 3 Jahren für 600 bekommen und hat mir bisher immer gute Dienste geleistet.
Es verfügt über ein gutes GoTo und die Lxd 75 Montierung trägt das 150/750 stabil genug um zufriedenstellende Aufnahmen zu erzielen.
Meteoriten Regen im Ural:







Ja, muss Ziemlich Heftig gewesen sein. Von über 400 Verletzten durch die Druckwelle ist die Rede. Quelle

Heute Nacht soll der Asteroid 2012 DA14 an uns in einer Entfernung von 27.700 km zur Erdoberfläche vorbei Fliegen. Das ist ein Dreizehntel der Entfernung zum Mond. Sehen kann man ihn aber mit bloßem Auge nicht da er nur eine scheinbare Helligkeit von 7,4 MAG erreicht. Gefährlich wird er aber nach Berechnungen der Nasa nicht.
Oh, solche Meteoriten seh ich auch öfters mal, bisher drei an der Zahl. Keine Ahnung wo die bei uns dann niederkommen aber das mit dem grünen Licht und wie es die dann in mehrere Teile zerreißt, dem Rauschschweif usw. das kenn ich. Das Teil im Video dürfte dann allerdings nochmal ne Spur größer gewesen sein, wenn es soviel Schaden verursacht hat. Außerdem ist bei uns ja praktisch alles unbewohnt. Selbst wenn da nur ein kleines Steinchen den Erdboden trifft möchte ich das nicht im Kopf stecken haben, bei der Geschwindigkeit mit der das daherfliegt. Cheerilee awesome
(15.02.2013)IronMetal schrieb: [ -> ]Sehen kann man ihn aber mit bloßem Auge nicht da er nur eine scheinbare Helligkeit von 7,4 MAG erreicht.
Es soll eh bewölkt sein bei dem Schauspiel.
Einigen Medienberichten zufolge haben die Meteroiten von Heute allerdings nichts mit DA14 zu tun gehabt.
Der "Regen" ging wohl von einem Hauptkörper von ca. 10m Durchmesser aus den es in der Atmosphäre zerissen hat,der meiste Schaden am Boden ging eben von dieser Druckwelle aus. Einige Fragmente schafften es sogar bis zum Boden und zerstörten eine Fabrikhalle,ein größeres verursachte auch einen kleinen Krater.Derzeit sichert das russische Militär wohl einige Brüchstücke.

Man geht derzeit sogar von 700-1000 verletzten aus,davon knapp 160 Kinder.

@Meganium

Sehr unwahrscheinlich,Einschlagsort und Eintrittswinkel sprechen wohl dagegen.
Man stelle sich nun vor uns trifft was größeres, dann gehts uns trotz unserer ach so überlegenen Intelligenz gleich wie den Dinosauriern. FS grins
Da haben die Leute Glück gehabt das es kein Brocken wie beim Tunguska-Einschlag war Twilight happy .
Sonnst wären die ersten Videoberichte wohl erst von den Rettungskräften gekommen die die Stadt nach überlebenden Durchkämmen.

@HeavyMetal
Wenn der Brocken nicht zu groß ist (weniger als 15 Km Durchmesser) stehen die Chancen gut das die Menschheit überlebt (zumindest genug um von Neuem zu beginnen).
@HeavyMetalNeverDies!: Ja, das ist richtig. Ich erinnere mich als sie mal in einer Doku sagten das 1998 ein Asteroid der Größe von 800m unsere Umlaufbahn durchkreuzt hat nur zwei Stunden nach dem die Erde dort entlang gezogen war. Das sind wie zwei Flugzeuge die sich um Haaresbreite verfehlen (so wurde es dort beschrieben). Da hatten wir echt glück gehabt. Zumal Asteroiden schwerer auszumachen sind als Kometen. Ich will gar nicht wissen wie oft wir schon Glück hatten.
Kommt auf die Größe und damit den Schaden an den er Anrichtet.Einen 10km Brocken könnte die menschliche Rasse schon noch Überstehen.Hier in Europa bestünden z.B. am Mittelmeer recht gute Chancen.Würden Größere Körper von 20,50 oder gar 100km einschlagen sähe die sache schon anders aus.

Eine gute Dokumentation,die ich zu dem Thema empfehlen kann ist "Armaggeddon-Der Einschlag (Nein,ich meine NICHT den Film mit Bruce Willis),in ihr wird gezeigt was passieren könnte wenn uns ein 10km Asteroid heute an der selben Stelle trifft wie vor 65 Mio. Jahren.
(15.02.2013)Metal-Brony schrieb: [ -> ]Kommt auf die Größe und damit den Schaden an den er Anrichtet.Einen 10km Brocken könnte die menschliche Rasse schon noch Überstehen.Hier in Europa bestünden z.B. am Mittelmeer recht gute Chancen.Würden Größere Körper von 20,50 oder gar 100km einschlagen sähe die sache schon anders aus.

Wobei Objekte dieser Größenordnung detektierbar sind, solange sie nicht irgendwelche exotische Bahnneigungen von 45°-89° oder sowas haben, von denen wir einfach keine Asteroiden erwarten würden.

Aber du hast Recht, Brocken dieser Größe sind ein sicheres Todesurteil.
(15.02.2013)Meganium schrieb: [ -> ]
(15.02.2013)Metal-Brony schrieb: [ -> ]Kommt auf die Größe und damit den Schaden an den er Anrichtet.Einen 10km Brocken könnte die menschliche Rasse schon noch Überstehen.Hier in Europa bestünden z.B. am Mittelmeer recht gute Chancen.Würden Größere Körper von 20,50 oder gar 100km einschlagen sähe die sache schon anders aus.

Wobei Objekte dieser Größenordnung detektierbar sind, solange sie nicht irgendwelche exotische Bahnneigungen von 45°-89° oder sowas haben, von denen wir einfach keine Asteroiden erwarten würden.

Aber du hast Recht, Brocken dieser Größe sind ein sicheres Todesurteil.

Detektierbar schon,aber verrate mir bitte wie du einen massiven 100km Asteroiden abwehren oder gar zerstören willst? Auch ist wichtig wie viel Zeit uns noch bleibt.70-100 Jahren würden reichen um ihn Ausreichend zu erforschen und Strategien zu entwickeln.Bei weniger als 10 jahren...währen wir am Arsch.
Nach einem 10km-Asteroiden-Einschlag würde die Menschheit auf der Erde weiterhin überleben, der Planet wird dadurch nicht uninhabitabel. Wenn so ein Asteroid auf Kollisionskurs ist, könnte man ihn vorher detektieren, um Vorsorgemaßnahmen zu treffen, z.B. ihn abfangen.
(15.02.2013)Metal-Brony schrieb: [ -> ]Kommt auf die Größe und damit den Schaden an den er Anrichtet.Einen 10km Brocken könnte die menschliche Rasse schon noch Überstehen.Hier in Europa bestünden z.B. am Mittelmeer recht gute Chancen.Würden Größere Körper von 20,50 oder gar 100km einschlagen sähe die sache schon anders aus.

Worauf begründest du dass wir einen 10km Brocken überleben würden. Die Probleme beginnen ja erst einige Zeit nach dem Einschlag, wenn sich die Atmosphäre auf einige hundert grad aufheizt, bzw. danach wenn sich für Monate der Himmel verdunkelt und alles erfriert.
(15.02.2013)Metal-Brony schrieb: [ -> ]Detektierbar schon,aber verrate mir bitte wie du einen massiven 100km Asteroiden abwehren oder gar zerstören willst?
Garnicht, evtl?

Sicher ist Menschheit bestrebt, ihre Existenz zu sichern, so lange wie möglich. Wenn unser Todesurteil nun ein Asteroid ist oder ein Gammablitz eines noch unentdeckten, naheliegenden Neutronensterns. Dann ist es nunmal Pech. Dann müssen wir uns damit abfinden.

Individuen kommen und gehen.
(15.02.2013)HeavyMetalNeverDies! schrieb: [ -> ]
(15.02.2013)Metal-Brony schrieb: [ -> ]Kommt auf die Größe und damit den Schaden an den er Anrichtet.Einen 10km Brocken könnte die menschliche Rasse schon noch Überstehen.Hier in Europa bestünden z.B. am Mittelmeer recht gute Chancen.Würden Größere Körper von 20,50 oder gar 100km einschlagen sähe die sache schon anders aus.

Worauf begründest du dass wir einen 10km Brocken überleben würden. Die Probleme beginnen ja erst einige Zeit nach dem Einschlag, wenn sich die Atmosphäre auf einige hundert grad aufheizt, bzw. danach wenn sich für Monate der Himmel verdunkelt und alles erfriert.

Damit hast du auch vollkommen recht,die Überlebenden müssten sich zunächst andere Möglichkeiten zur Versorgung und während des "Feuersturms",wie ich es gerne nenne,Schutz suchen. Dazu kommt noch die Menge an Staub die in die Atmosphäre geschleudert wird sowie die daraus resultierende länge und intensität der verdunklung,das Problem ist,ich habe mindestens schon ein halbes dutzend unterschiedliche Angaben gehört und gelesen wie schlimm ein 10 km Impaktor das globale Klima beeinflusst.
Einigen wir uns doch darauf,das es zumindest eine Chance gibt,so ein Ereignis zu überleben,unsere Vorfahren vor 65 mio. Jahren haben es schließlich auch geschafft.
http://www.raumfahrer.net/news/raumfahrt/22062008161739.shtml
http://www.esa.int/ger/ESA_in_your_country/Germany/Noch_Zukunft_Die_Asteroidenabwehr

Gibt schon einige Vielversprechende Konzepte, vorrausgesetzt man erkennt den Asteroiden Frühzeitig.

Das Überleben ist nicht wirklich das Schwerste bei einem 10Km-Brocken.
Die Temperaturen Steigen zwar massiv, jedoch nicht sofort nach dem Einschlag und auch nicht überall gleichmäßig.
Ein Keller kann bereits für die 1-2 Tage genügend Schutz bieten, zudem besaßen die Dinosaurier keine Konserven, von denen sollten auch nach einem Einschlag genug zu finden sein um einige Zeit überleben zu können.
Ebenfalls gibt es Atombunker, fast jeder Staat hat Bunkeranlagen die Stellenweise die Besatzungen Jahrelang am Leben erhalten können.
Und bei einem 10Km Brocken reden wir von einer Vorwarnzeit von mindestens 1 Tag, genug Zeit also um die Bunker zu besetzen.
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