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Kapitel I: Die Rückkehr des Mondlichtordens

BEN

Ben keuchte schwer. 8 Tage war er bereits unterwegs, um die Antwort zu finden, auf die die Mitglieder des Mondscheinordens schon so lange warteten. Er kletterte den letzten Vorsprung hoch. "Warum müssen diese Geheimlager auch immer in abgelegenen Gebirgszügen liegen?", fragte er sich im Stillen. Schließlich kraxelte er über die letzte Bergkante und sah es unten in dem kleinen Tal: das Lagerfeuer. Er beschleunigte seine Schritte und den Rest des kiesigen Weges schlitterte er hinunter. Alle drehten ihre Köpfe zu ihm um. Mit fragenden Gesichtern. Er lief, ohne etwas zu sagen, zwischen ihnen durch zum Feuer, lies sich davor nieder, er zusammenkrachend als setzend, und als er immer noch nichts sagte, sprach Lumara aus, was die anderen alle wissen wollten: "Und? Stimmen die Gerüchte?" Ben schluckte, drehte sich dann zu ihr um und sagte: "Ja, sind sie. Suctor ist noch am Leben. Und er scheint mächtiger zu sein als je zuvor."

Kibane

Kibane schien die Nachricht völlig kalt zu lassen und überraschte sie anscheinend auch nicht sonderlich.
Jedenfalls lies ihr Blick das vermuten.
Was sie darauf hin sagte bestätigte es nur:
„Und?“
Sie sprang kraftvoll auf.
„Sag mir wo er sich versteckt und dann lasst uns sofort los und ihn fertig machen! Der macht mir keine Angst und eine Chance hat er eh nicht gegen uns.“
Und wollte schon völlig übereifrig losrennen, wurde aber aufgehalten.

Telasu
Aus dem Schatten außerhalb des roten Ringes, den das Feuer auf den Boden zeichnete, trat langsam und lächelnd ein grünes Pony hervor. Die Feenflügel hatte es auf seinem Rücken eingeklappt und setzte seinen Weg auf den Neuankömmling fort. "Willkommen, Ben. Ich denke, ich darf dich im Namen aller hier begrüßen. Endlich ist die Gruppe komplett und ich sehe,du bringst intressante Neuhigkeiten." Er lächelte ihn warm an, dann drehte er sich zu Kibane um. "Immer mit dem Kopf durch die Wand, wie?" Er fuhr ihr durch die Mähne. "Ich denke, wir sollten uns erstmal die Meinung der anderen anhören, was meinst du?" Er zwinkerte, streckte einmal seine Flügel und ließ sich vor dem Feuer nieder.[/color]

Elachi

"Ohh... Das klingt garnicht gut!" Sagte Elachi besorgt und starrte nachdenklich in das Feuer... Das knistern... Brachte sie einfach auf keine Idee. Was könnten sie machen? Suctor... Nun noch mächtiger klang überhaupt nicht gut.

"Nein... Du bist ein Mondlichtkrieger... Du schaffst das." Sprach sie sich selber in Gedanken zu, und schaute alle leicht eindringlich an.

"Ja! Ki hat recht!" Sagte sie nach einiger Zeit, und stampfte leicht mit dem Huf auf. "Wir brauchen keine Angst haben! Wir werden ihn besiegen, wie wir es voher gemacht haben! Egal ob er mächtiger geworden ist oder nicht!"

Ben

Ben sah die anderen entgeistert an: "Ihr habt ja keine Ahnung. Keiner von euch hat je gegen ihn frontal gekämpft. Nur gegen seine Lakaien. Seine Macht kann unendlich sein und nun ist sie noch größer!" Er holte tief Luft und fuhr fort: "Der Kampf wird anstrengend sein. Aber die Reise dahin, der lange Weg, der vor uns liegt, tja..., der wird auch nicht gerade ein Zuckerschlecken." Mit diesen Worten stand er auf und legte sich auf seinen Schlafsack, den er da gelassen hatte.

[...] Edit: Killed.

Kibane

Kibane war nie eine Schlaumeierin gewesen, dennoch blickte sie Ben verdutzt an und fragte sich: „Wie kann man unendliche macht denn noch steigern?“

Sie wandte sich zu Elachi.
„Gut, endlich jemand mit meiner Meinung.“
Sie pausierte kurz und schien zu Überlegen.
„Die Reise die vor uns liegt sollte uns mehr als genug auf Suctor vorbereiten, wenn ihr noch beraten wollt, dann bitte, aber nicht zu lange, denn er ist da draußen und wartet nur auf uns.“
Bemerkte sie leicht ungeduldig.

Ben

Ben seufzte. Das war typisch Kibane. Diese eiserne Logik. "Nunja... beraten können wir uns auf unserer Reise noch genug. Ob sie uns auf ihn vorbereiten wird, weis ich nicht. Morgen um 12:00 h brechen wir auf jeden Fall auf. Gute Nacht!" Ben drehte sich um und schlief fast sofort ein. Doch die andern unterhielten sich weiter.

Torgon

Torgon hörte den anderen zu und schwieg dabei, wie er es schon immer getan hat.
"Suctor und seine Lakaien können uns nichts an haben. Wir müssen uns nur gut vorbereiten. Gute Nacht Ben."
Torgon überlegte ob er auch ins Bett gehen sollte, aber er ging lieber noch etwas Trainieren.
Also stand er, ohne ein Wort zusagen, auf und trainierte mit seinem Boxsack weiter.

Telasu
Der grüne Colt rückte näher zum Feuer und bedeutete den anderen mit einer Hufbewegung, sich zu ihm zu legen. Er blickte sich im Kreis der vom Feuer erhellten Gesichter um. "Jetzt haben wir so lange auf ihn gewartet und er geht einfach schlafen...finde ich das als Einziger merkwürdig? Und er kommt mir auch ängstlicher als noch vor ein paar Monaten vor. Meint ihr, es ihm auf dem Weg etwas passiert,was er uns nicht erzählen will?"
Besorgt warf er einen Blick zum schlafsack des Junges und vergewisserte sich,dass dieser auch wirklich schlief.

Kibane

Auch Kibane musste Telasu zustimmen.

„Da hast du recht, Ben scheint ängstlicher zu sein als zuvor...“
„Wir sollten ihn aber trotzdem fragen, auch wenn ich keine Angst vor Suctor hab könnte jeder kleine Hinweis hilfreich sein.“

Sie überlegte was sie als nächstes tun sollte.

„Ich geh eine Runde laufen, vielleicht fällt mir dann ein was passiert sein könnte.“
Und fügte kurz danach zu
„Kommt wer mit? Falls einer von euch mit mir mithalten kann versteht sich.“

Torgon

Torgon hörte auf mit dem Training auf. Er dachte darüber nach wie Ben sich vor seiner Reise Verhalten hat und wie er sich jetzt verhält und sagte:
"Ich finde auch das er sich komisch verhält. Irgendwie anders als wäre er ausgetauscht."
Nach einer Pause sprach er:
"Kibane ich komme gerne mit. Ich muss mich im Laufen schließlich Fit halten, wenn ich schon nicht gut fliegen kann."

Noch eine ganze Weile unterhielten sich die Ponys, doch dann gingen sie schlafen, der nächste Tag sollte hart werden-




Ben

Als Ben am nächsten Tag aufwachte waren die anderen schon wach und am packen. Ohne ein Wort stand er auf und ging schweigend durch die anderen hindurch bis zu seiner Tasche. Er öffnete sie und holte ein eingerolltes Pergament heraus. Er entrollte es und es stellte sich als ca. 1 mal 1 Meter große Karte heraus. Er legte sie auf den Boden und rief: "Leute! kommt her. Ich muss euch was zeigen!" Die andren kamen und schauten auf die Karte. Sie war sehr unleserlich und verschwommen und mit viel verschnörkeltem, kleinen Text beschrieben. Keiner wusste, was darauf abgebildet war, aber Ben lächelte ein bisschen verschmitzt.

Kibane

Kibane sprach das aus was sich wohl alle fragten. Zumindest wenn sie die Gesichtsausdrücke richtig gedeutet hatte.

„Was ist das genau? Das dass eine Karte ist, ist mir klar aber welche Informationen stehen drauf und worauf genau zeigt sie?“

Sie untersuchte die Karte genauestens mit einer Stille von der niemand erwartet hätte das Kibane überhaupt so still sein kann.

Ben

"Das ist eine uralte Karte Equestrias. Sie ist mindestens 400 Jahre alt. Sie stammt aus der Zeit, als diese Provinz noch ein eigenständiges Land war. Wir nehmen sie, weil auf ihr Pässe eingezeichnet sind, die man auf keiner modernen Karte findet. Wenn wir die alten Pässe nehmen, dauert die reise nach Mt.Galcar-City 2 Tage und 1 Nacht. Wenn wir die Pässe nehmen, die heute noch registriert sind, brauchen wir mindestens eine Woche." Er zog mit dem finger einige Linien auf der Karte nach. "Es gibt allerdings einen Haken... ich kann euch nicht garantieren, dass die alten Pässe noch so passierbar sind, wie dort eingetragen, weil es in den letzten 200 Jahren ja immer wieder Erdbeben hier oben gab, aber...", er holte tief und wichtig Luft, "das Risiko sollten wir eingehen. Wir haben schließlich keine Zeit zu verlieren, oder?" Er schaute fragend in die Runde.

Telasu
"Ich denke schon. Immerhin sind wir ja eigentlich genug Leute. Und mit unserer netten Hyperaktiven hier sollte es auch nicht langweilig werden" Er schaute in die Runde, dann zu Ben. "Wann wollen wir aufbrechen?" [/b]