28.03.2013
Hi,
ich denke es gibt so einen Thread noch nicht, daher mache ich einen neuen auf.
Es geht darum ob es hier außer mir noch ein paar Leute gibt die bei der Kasseler Stottertherapie waren. (Für die Unwissenden werde ich das noch genauer erläutern.)
Im Rahmen der Therapie wird uns empfohlen uns regelmäßig anzurufen oder zu treffen um die Sprachtechnik weiterhin flüssig zu halten.
In diesem Thread können wir Treffen organisieren speziell für therapeutische Zwecke. Diese werden ohne einen Therapeuten oder einen strengen Plan ausgeführt, also ohne einen Druck oder Zwang im Hinterkopf zu haben.
Freue mich über interessierte "Kollegen"
Nun eine Erläuterung für die Unwissenden damit ihr versteht wie wichtig dieser Thread sein kann.
Die Kasseler Stottertherapie ist eine Einrichtung speziell für Stotterer bei denen der Logopäde oder ähnliche Heilmethoden keine Wirkung hatten.
In einem Zweiwöchigen Intensivkurs lernten wir eine Sprachtechnik die Blockaden und "Hänger" verhindert. Diese Technik wendeten wir dann zuerst in einfachen Situationen an und steigerten uns immer weiter.
Für uns Stotterer sind die einfachsten Situationen eine unüberwindbare Hürde.
Wir wissen wie es ist wenn man anstatt einer Sprite eine Cola bestellt nur weil man sich nicht vor dem Kellner blamieren will. Man lebt nicht so wie man will.
Ob es im Restaurant ist oder beim Bäcker, überall sah man die Sorgen dass man wieder stottert.
Genau diese Situationen machen wir dann auch im Intensivkurs durch, nur da machen wir es mit der Technik. Ob es ein ausführliches Gespräch ist oder eine spontane Frage nach der nächsten Bank.
Wir machten dann auch Vorträge über uns oder über die KST (Kasseler Stottertherapie). Diese machten wir nicht vor vertrauten Personen oder auf der Straße, nein. Wir hielten sie vor Berufsschulklassen. (Vor unbekannten Personen.)
In jeder Situation wendeten wir die Technik an, und waren erfolgreich.
Von da an fing das Leben neu an.
Beim Kellner nun eine Sprite bestellen oder auf der Straße wildfremde Personen nach dem Weg fragen, von da an war es möglich.
Ich hoffe ihr versteht wie wichtig es Mir (und vielleicht den anderen) ist.
Nicht-Stotterer können hier natürlich ihre Meinung abgeben.
Falls es da draußen noch jemanden gibt der stottert, ich stehe euch gerne für Fragen zur Verfügung.
Hauptfunktion bleibt natürlich weiterhin das organisieren von Treffen.
(Mich interessiert es brennend wie viele stotternde Bronys es gibt
)
Zeigt euch mal.
Viele Grüße,
Urphor.
ich denke es gibt so einen Thread noch nicht, daher mache ich einen neuen auf.
Es geht darum ob es hier außer mir noch ein paar Leute gibt die bei der Kasseler Stottertherapie waren. (Für die Unwissenden werde ich das noch genauer erläutern.)
Im Rahmen der Therapie wird uns empfohlen uns regelmäßig anzurufen oder zu treffen um die Sprachtechnik weiterhin flüssig zu halten.
In diesem Thread können wir Treffen organisieren speziell für therapeutische Zwecke. Diese werden ohne einen Therapeuten oder einen strengen Plan ausgeführt, also ohne einen Druck oder Zwang im Hinterkopf zu haben.
Freue mich über interessierte "Kollegen"
Nun eine Erläuterung für die Unwissenden damit ihr versteht wie wichtig dieser Thread sein kann.
Die Kasseler Stottertherapie ist eine Einrichtung speziell für Stotterer bei denen der Logopäde oder ähnliche Heilmethoden keine Wirkung hatten.
In einem Zweiwöchigen Intensivkurs lernten wir eine Sprachtechnik die Blockaden und "Hänger" verhindert. Diese Technik wendeten wir dann zuerst in einfachen Situationen an und steigerten uns immer weiter.
Für uns Stotterer sind die einfachsten Situationen eine unüberwindbare Hürde.
Wir wissen wie es ist wenn man anstatt einer Sprite eine Cola bestellt nur weil man sich nicht vor dem Kellner blamieren will. Man lebt nicht so wie man will.
Ob es im Restaurant ist oder beim Bäcker, überall sah man die Sorgen dass man wieder stottert.
Genau diese Situationen machen wir dann auch im Intensivkurs durch, nur da machen wir es mit der Technik. Ob es ein ausführliches Gespräch ist oder eine spontane Frage nach der nächsten Bank.
Wir machten dann auch Vorträge über uns oder über die KST (Kasseler Stottertherapie). Diese machten wir nicht vor vertrauten Personen oder auf der Straße, nein. Wir hielten sie vor Berufsschulklassen. (Vor unbekannten Personen.)
In jeder Situation wendeten wir die Technik an, und waren erfolgreich.
Von da an fing das Leben neu an.
Beim Kellner nun eine Sprite bestellen oder auf der Straße wildfremde Personen nach dem Weg fragen, von da an war es möglich.
Ich hoffe ihr versteht wie wichtig es Mir (und vielleicht den anderen) ist.
Nicht-Stotterer können hier natürlich ihre Meinung abgeben.
Falls es da draußen noch jemanden gibt der stottert, ich stehe euch gerne für Fragen zur Verfügung.
Hauptfunktion bleibt natürlich weiterhin das organisieren von Treffen.
(Mich interessiert es brennend wie viele stotternde Bronys es gibt
)Zeigt euch mal.
Viele Grüße,
Urphor.