09.12.2016
Ich finde eh, abtreibung sollte hier länger als bis zum 3. Monat erlaubt sein. Wenn man pech hat bemerkt man die schwangerschaft erst, wenn es dann für eine abtreibung zu spät ist. Das wäre für mich persönlich der absolute horror.
(08.12.2016)Knäuel schrieb: [ -> ](08.12.2016)Lord Zymix schrieb: [ -> ]Man verhindert durch die Abtreibung das ein Mensch geboren wird (/oder /und lebt), "egal" zu welchem Zeitpunkt sie stattfindet.
Die Begründnung für das Verbot finde ich somit schon für sinnvoll (das Verbot nicht, aber die BEGRÜNDUNG).
Das tust du auch jedes Mal, wenn du ins Handtuch wichst.
(23.02.2017)Ayu schrieb: [ -> ]Mal abgesehen von dem Verbot müssen, den Republikanern sei Dank, müssen Frauen wohl ab demnächst auch zusätzlich den Kindesvater um die Erlaubniss für eine Abtreibung fragen weil der Körper einer Frau nun offiziell als "Wohnsitz" eines ungeborenen Kindes gilt und Gegenstände haben bekanntlich keine Rechte.Der Ehemann war wahrscheinlich auch an der Zeugung des Kindes beteiligt. Und da beide Eltern so zusagen die Vormünder des ungeborenen Kindes sind, hat der Vater da ein Wörtchen mitzureden.
http://www.mercurynews.com/2017/02/14/oklahoma-lawmaker-wants-fathers-permission-for-abortions/
(23.02.2017)Rechen666 schrieb: [ -> ]Der Ehemann war wahrscheinlich auch an der Zeugung des Kindes beteiligt. Und da beide Eltern so zusagen die Vormünder des ungeborenen Kindes sind, hat der Vater da ein Wörtchen mitzureden.Es geht eben NICHT um Ehemänner, diese haben nämlich schon ein Mitsprachrecht, sondern u.A. Vergewaltiger. Dementsprechend darf dann auch ein Mädchen, dass durch einen Missbrauch schwanger wurde, nicht abtreiben ausser der Täter erlaubt es da es daran selbst Schuld ist weil es nicht verhütet hat.
(23.02.2017)Rechen666 schrieb: [ -> ]...nimmt man dem Kind die Würde, über sein eigenes Leben zu entscheiden. Und da ein ungeborenes Kind noch nicht für sich selbst entscheiden lassen kann, wird das Kind so lange im Mutterleib verweilen, bis es geboren wird.Aber einer Frau darf die Würde genommen werden über ihr Leben zu entscheiden? Schon klar, ist ja nicht so als ob für die Mutter tötliche Schwangerschaftskomplikationen selten wären.
(23.02.2017)Ayu schrieb: [ -> ]Es geht eben NICHT um Ehemänner, diese haben nämlich schon ein Mitsprachrecht, sondern u.A. Vergewaltiger. Dementsprechend darf dann auch ein Mädchen, dass durch einen Missbrauch schwanger wurde, nicht abtreiben ausser der Täter erlaubt es da es daran selbst Schuld ist weil es nicht verhütet hat.Nein. Der Täter erkennt weder die Vaterschaft, noch ist er (eventuell) in irgendeiner Weise aufzufinden ist. Zudem kommt noch, dass die Schwangerschaft ohne das Einverständnis beider gestartet wurde.
(23.02.2017)Ayu schrieb: [ -> ]"After you’re irresponsible then don’t claim, well, I can just go and do this with another body, when you’re the host and you invited that in."Es geht nicht darum, dass eine Person vergewaltigt wurde und jetzt von dem ach so bösen Gesetzgeber als Brutkasten missbraucht wird.
(23.02.2017)Ayu schrieb: [ -> ]Aber einer Frau darf die Würde genommen werden über ihr Leben zu entscheiden? Schon klar, ist ja nicht so als ob für die Mutter tötliche Schwangerschaftskomplikationen selten wären.Es gibt ja noch Babyklappen, bei denen sich der Staat den Kindern gerne annimmt. Außerdem sind tödliche Schwangerschaftskomplikationen nicht immer so tödlich. Der Tod ist mittlerweile umgehbar, wie z. B. beim Kaiserschnitt.
(23.02.2017)Ayu schrieb: [ -> ]Hast du den Artikel überhaupt gelesen? Scheint nämlich nicht so, um das Wohl des Kindes geht es dabei nämlich nicht, sonst hätte das selbe Kommittee nicht auch die Abtreibung von Embrios mit schweren Krankheiten und Behinderungen, die es als Kind über Jahre hinweg langsam und qualvoll sterben lassen wird, verboten.
(23.02.2017)RipVanWinkle schrieb: [ -> ]@Rechen: Ab wann ist das denn für dich etwas, das die Bezeichnung "Kind" oder "Mensch" verdient? Als Spermium? Wenn die Eizelle befruchtet ist? Ab ner bestimmten Woche? Wenn sich das Gehirn ausbildet? Das kann man quasi unendlich so fortführen. Gründe, warum unbeabsichtigt eine Schwangerschaft vorliegen kann, gibt es genug. Vergewaltigungen sind da der Extremfall. Und die für die Mütter gefährlichen Schwangerschaften und die bei denen das Kind sicher mit eingeschränkter Lebensfähigkeit zur Welt kommt lassen wir auch mal außen vor. Aber sowas kann halt mal passieren, auch wenn man Verhütungsmittel benutzt. Und dann soll man sich deswegen das Leben kaputt machen lassen, nur weil es halt verboten ist abzutreiben? Ein ungewolltes Kind kann der Mutter verdammt viel Frust bringen und dem Kind ebenso sehr (wobei das natürlich nicht heißen muss, dass es dann fürs Kind besser wäre nicht zu leben. xD Will nur sagen, dass das eben nicht so dolle ist.). Außerdem muss die Frau ja wohl darüber entscheiden können, was sie mit ihrem Körper macht, da gehört das ungeborene nunmal dazu. Außerdem merken ungeborene eh nicht, dass sie "leben". Die "leben" auch nicht mehr als ne Kartoffel im Boden. Oder ein Parasit. Ich finde es immer anmaßend wenn Leute bei Abtreibungen von "Töten" zu sprechen, wenn es nichtmal wirklich geboren wurde. Da sehe ich einfach das Recht der Frau als wichtiger als das des Kindes an. Zumindest bis zu einem gewissen Punkt, über den man aber gerne streiten darf. Btw. gibts in Deutschland aktuell schon genug Hindernisse und Komplikationen wenn man abtreiben will und hat imo auch nur ein recht kleines Zeitfenster dafür (finde da sollte mehr Bedenkzeit eingeräumt werden können, wenn man das nicht sofort mitbekommt und allgemein finde ich den erzwungenen Besuch dieser Beratungen etwas sehr unnötig wenn man sich eh 100% sicher ist es nicht zu behalten.)Das war gar nicht auf den Artikel bezogen, sondern viel mehr auf das Thema an sich.
Zitat:Nein. Der Täter erkennt weder die Vaterschaft, noch ist er (eventuell) in irgendeiner Weise aufzufinden ist. Zudem kommt noch, dass die Schwangerschaft ohne das Einverständnis beider gestartet wurde. Nicht jede Die wenigsten Schwangerschaften kommt durch eine Vergewaltigung zustande.Es ist EGAL ob der Vater, Täter oder sonstiges aufzufinden ist, es muss ein Vertrag für die Abtreibung vom Kindesvater unterschrieben werden. Und es sind im Durchschnitt "nur" 850000 Schwangerschaften alleine bei Minderjährigen in den USA jedes Jahr, so "wenig". Mal abgesehen davon dass die Täter nur sehr selten Unbekannte sind sondern meistens aus dem Bekanntenkreis kommen.
Zitat: Es geht nicht darum, dass eine Person vergewaltigt wurde und jetzt von dem ach so bösen Gesetzgeber als Brutkasten missbraucht wird.Doch genau darum geht es bei dem Verbot, die Frau wird als Wohnort mit den dementsprechenden Rechten für Objekte klassifiziert.
Zitat:Es gibt ja noch Babyklappen, bei denen sich der Staat den Kindern gerne annimmt. Außerdem sind tödliche Schwangerschaftskomplikationen nicht immer so tödlich. Der Tod ist mittlerweile umgehbar, wie z. B. beim Kaiserschnitt.Darum sterben auch jährlich Millionen von Frauen aufgrund Komplikationen bei der Schwangerschaft und das nicht in 3te Welt Ländern, ist klar. Von einem Kaiserschnitt verschwindet auch keine Abwehrreaktion des Körpers auf den Fötus, besonders häufig wenn die Mutter eine andere Blutgruppe als dieser hat.
Zitat:Dieses Komitee besteht nicht aus bösartigen Menschen, welche der Menschheit schaden zufügen wollen.Man merkt du kennst die Republikaner nicht, vor allem nicht Justin Humphrey.
(24.02.2017)Rechen666 schrieb: [ -> ]Also danach, dass Leben unendlich viel Wert hat und das man es nicht vernichten darf, dass Leben nicht gegeneinander aufgewogen werden kann und nicht vorzeitig beendet werden darf, usw. Und nach diesen freiheitlichen Idealen müssen wir uns nun mal bei der Rechtssprechung richten, ob es uns gefällt oder nicht. Diese Ideale MÜSSEN gewahrt werden und dürfen niemals, auch nicht für die von dir genannten Punkte gelockert werden.
Zitat:Dieses Komitee entscheidet nach der Verfassung. Also danach, dass Leben unendlich viel Wert hat und das man es nicht vernichten darf, dass Leben nicht gegeneinander aufgewogen werden kann und nicht vorzeitig beendet werden darf, usw. Und nach diesen freiheitlichen Idealen müssen wir uns nun mal bei der Rechtssprechung richten, ob es uns gefällt oder nicht. Diese Ideale MÜSSEN gewahrt werden und dürfen niemals, auch nicht für die von dir genannten Punkte gelockert werden. Und wenn wir uns mal nicht voll und ganz nach einer Verfassung richten, dann erinnere ich nur zu gerne an die Grausamkeiten, welche durch die Euthanasie entstanden sind, weil man gewisses Leben nicht mehr als lebenswert anerkannt hat.Das ist hier in diesem Fall mMn nunmal einfach Quatsch. Wie gesagt: Wann ist das überhaupt "Leben"? Ab welchem Punkt zählen die Menschenrechte für das Ungeborene? Das nem Embryo in der ersten Woche zuzugestehen und damit die Rechte der Frau einzuschränken (vergiss nicht dass die theoretisch dieselben Rechte hat, von daher laufen die hier ohnehin gegeneinander. Die Recht einer Person werden hier zwangsläufig eingeschränkt) ist sehr absurd und hat nichts mehr mit dem zu tun, wofür die Verfassung da ist und worauf sie sich eigentlich beziehen soll. Die, die das Ding verfasst haben haben dabei sicherlich nicht an ungeborene Kinder in einem frühen Entwicklungsstadium gedacht, da kannst du dir sicher sein.
(24.02.2017)Ayu schrieb: [ -> ]Was passiert dann wenn der Vater, ohne dem Wissen der Frau die Zustimmung zu einer Abtreibung unterschreibt?
(24.02.2017)Herr Dufte schrieb: [ -> ](24.02.2017)Ayu schrieb: [ -> ]Was passiert dann wenn der Vater, ohne dem Wissen der Frau die Zustimmung zu einer Abtreibung unterschreibt?
Gar nichts.
Zitat:"I understand that they feel like that is their body,” he said of women. “I feel like it is a separate — what I call them is, is you’re a host."
(24.02.2017)RipVanWinkle schrieb: [ -> ]Da steht aber Zustimmung zur Abtreibung. Nicht Verbot.
(24.02.2017)Rechen666 schrieb: [ -> ]Nein. Der Täter erkennt weder die Vaterschaft, noch ist er (eventuell) in irgendeiner Weise aufzufinden ist.
Zitat:Zudem kommt noch, dass die Schwangerschaft ohne das Einverständnis beider gestartet wurde.