03.04.2013
Dieses Thema ist sehr kontrovers, deswegen bitte ich darum ein wenig darauf zu achten, dass die Diskussion nicht eskaliert. Danke.
Abtreibung (form. Schwangerschaftsabbruch) ist der vorzeitige Abbruch einer Schwangerschaft, jedoch sollte dieser Begriff allgemein sehr geläufig sein, da dieses Thema in den Medien stets präsent und heftig umstritten war, da mehrere Faktoren zusammenkommen welche nur schwer vereinbar sind, um Wikipedia zu zitieren:
Juristisch gesehen ist die Abtreibung in Deutschland grundsätzlich verboten, aber es können Ausnahmen beantragt werden. Folgendes Gesetz gilt:
Hier wird von einem gesunden Embryo bzw. Fötus ausgegangen welcher nicht durch ein Sexualverbrechen entstanden ist. Ist dies nicht der Fall gelten andere Gesetze, welche alle hier nachzulesen sind.
Außerdem gibt es diverse religiöse Standpunkte, so äußerte sich Papst Johannes Paul II. in der Enzyklika "Evangelium Vitae" (der Name sagt eigtl. alles) von 1995 folgenermaßen zur Abtreibung:
Weltweit sieht es nach Wikipedia folgendermaßen aus:
Damit sind die meisten Abtreibungen gesetzeswidrig. Statistiken widerlegen die Annahme, dass eine strenge Gesetzgebung die Raten der Abtreibungen vermindern, jedoch scheint diese Rate mit dem Grad der sexuellen Aufklärung zusammenzuhängen.
Das Thema Abtreibung wirft Fragen auf, einserseits muss über die Menschenrechte und ob diese auch uneingeschränkt für Föten gelten, so wird die Wertigkeit des menschlichen Lebens diesbezüglich scharf diskutiert, so bildeten sich ganze Organisationen die ethische Standpunkte verteten.
"Pro-Choice" ist für die Abtreibung, mit der Hauptbegründung ein Verbot würde das Selbstbestimmungsrecht der Mutter einschränken.
"Pro-Life" ist gegen die Abtreibung, mit der Hauptbegründung die Abtreibung verletze die Rechte des Fötus/Embryos.
Zwangsweise kommt der moralische Konflikt zwischen dem immer stärker werdenden Individualismus und dem Axiom, dass menschliches Leben schützenswert ist.
Meiner Meinung nach ist die Gesetzgebung in Deutschland gut, es gibt Ausnahmereglungen und es besteht die Möglichkeit einer Abtreibung, jedoch kann diese nicht leichtfertig stattfinden, damit ist die deutsche Gesetzgebung ein Kompromiss zwischen den genannten Konflikten. Meiner Meinung nach sollte verstärkt auf Aufklärung gesetzt werden, dies scheint die einzige effektive Prävention vor ungewollten Schwangerschaften zu sein.
Wie steht ihr zu dem Thema?
Abtreibung (form. Schwangerschaftsabbruch) ist der vorzeitige Abbruch einer Schwangerschaft, jedoch sollte dieser Begriff allgemein sehr geläufig sein, da dieses Thema in den Medien stets präsent und heftig umstritten war, da mehrere Faktoren zusammenkommen welche nur schwer vereinbar sind, um Wikipedia zu zitieren:
Wikipedia schrieb:"Im Widerstreit stehen dabei religiöse und ethische Vorstellungen, gesellschaftliche Ansprüche, das Selbstbestimmungsrecht der Frau und das Lebensrecht des Embryos bzw. Fötus."
Juristisch gesehen ist die Abtreibung in Deutschland grundsätzlich verboten, aber es können Ausnahmen beantragt werden. Folgendes Gesetz gilt:
Regelung (Öffnen)
http://www.cdl-rlp.de/Unsere_Arbeit/Abtreibung/Abtreibung-Gesetzeslage.html schrieb:"1. Gesetzliche Beratungsregelung (§218a I in Verbindung mit §219 StGB)
Die Schwangere muss dafür eine anerkannte Konfliktberatungsstelle aufsuchen und hat dort an einer Pflichtberatung teilzunehmen. Am Ende der Beratung stellt die zuständige Beraterin der Schwangeren eine Bescheinigung aus, in der ihr die Teilnahme an der Pflichtberatung dokumentiert wird. Dieser so genannte Schein muss schließlich dem Arzt vorgelegt werden, der dann frühestens drei Tage nach dem Beratungstermin die Abtreibung vornimmt. Damit eine Abtreibung nach der Beratungsregelung aber auch wirklich straffrei bleibt, müssen die unten aufgelisteten Voraussetzungen unbedingt erfüllt. Eine Abtreibung ist aber in jedem Fall immer rechtswidrig (§218 a I StGB):
Die Schwangere selbst muss die Abtreibung verlangen
Seit der Empfängnis dürfen nicht mehr als zwölf Wochen vergangen sein
Die Schwangere muss an einer Pflichtberatung einer anerkannten Konfliktberatungsstelle teilnehmen und dies mit einer Bescheinigung belegen können (§219 StGB)
Die Abtreibung muss von einem Arzt vorgenommen werden, der nicht zuvor als Berater fungierte
Zwischen der Abtreibung und der vorausgegangenen Beratung müssen drei Tage liegen"
Hier wird von einem gesunden Embryo bzw. Fötus ausgegangen welcher nicht durch ein Sexualverbrechen entstanden ist. Ist dies nicht der Fall gelten andere Gesetze, welche alle hier nachzulesen sind.
Außerdem gibt es diverse religiöse Standpunkte, so äußerte sich Papst Johannes Paul II. in der Enzyklika "Evangelium Vitae" (der Name sagt eigtl. alles) von 1995 folgenermaßen zur Abtreibung:
Papst Johannes Paul II. schrieb:„Mit der Autorität, die Christus Petrus und seinen Nachfolgern übertragen hat, erkläre ich deshalb in Gemeinschaft mit den Bischöfen – die mehrfach die Abtreibung verurteilt und, obwohl sie über die Welt verstreut sind, bei der eingangs erwähnten Konsultation dieser Lehre einhellig zugestimmt haben – dass die direkte, das heißt als Ziel oder Mittel gewollte Abtreibung immer ein schweres sittliches Vergehen darstellt, nämlich die vorsätzliche Tötung eines unschuldigen Menschen.“Damit definiert sich eine deutliche Contraposition der RKK.
Weltweit sieht es nach Wikipedia folgendermaßen aus:
Wikipedia schrieb:"Etwa 40 Prozent aller Schwangerschaften sind ungeplant und etwa ein Fünftel aller schwangeren Frauen entschließt sich zu einem Abbruch. Dies entspricht jährlich etwa 42 Millionen Schwangerschaftsabbrüchen, davon etwa 20 Millionen legal und 22 Millionen gegen die gesetzlichen Bestimmungen am Ausführungsort."
Damit sind die meisten Abtreibungen gesetzeswidrig. Statistiken widerlegen die Annahme, dass eine strenge Gesetzgebung die Raten der Abtreibungen vermindern, jedoch scheint diese Rate mit dem Grad der sexuellen Aufklärung zusammenzuhängen.
Christian Fiala (Gynäkologe) schrieb:"„Je besser Länder über Verhütungsmittel aufklären, je mehr Anstrengungen sie in die Prävention stecken, umso niedriger ist die Zahl der Schwangerschaftsabbrüche“
Das Thema Abtreibung wirft Fragen auf, einserseits muss über die Menschenrechte und ob diese auch uneingeschränkt für Föten gelten, so wird die Wertigkeit des menschlichen Lebens diesbezüglich scharf diskutiert, so bildeten sich ganze Organisationen die ethische Standpunkte verteten.
"Pro-Choice" ist für die Abtreibung, mit der Hauptbegründung ein Verbot würde das Selbstbestimmungsrecht der Mutter einschränken.
"Pro-Life" ist gegen die Abtreibung, mit der Hauptbegründung die Abtreibung verletze die Rechte des Fötus/Embryos.
Zwangsweise kommt der moralische Konflikt zwischen dem immer stärker werdenden Individualismus und dem Axiom, dass menschliches Leben schützenswert ist.
Meiner Meinung nach ist die Gesetzgebung in Deutschland gut, es gibt Ausnahmereglungen und es besteht die Möglichkeit einer Abtreibung, jedoch kann diese nicht leichtfertig stattfinden, damit ist die deutsche Gesetzgebung ein Kompromiss zwischen den genannten Konflikten. Meiner Meinung nach sollte verstärkt auf Aufklärung gesetzt werden, dies scheint die einzige effektive Prävention vor ungewollten Schwangerschaften zu sein.
Wie steht ihr zu dem Thema?