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Normale Version: Anarchie- Eure Meinung
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So der zweite Part meiner Fragethreads in denen ich um eure Meinung bitte [Bild: cl-rd-awyeah.png]. Na dann ich will wie gesagt nur eure Meinung hören und euch diese net streitig machen^^
Anarchie endet immer in Anomie. Octavia angry Es liegt nicht in der menschlichen Natur ohne Herrschaft auszukommen. Führt man Anarchie ein bildet sich früher oder später wieder Herrschaft heraus. Bis jetzt ist auf der Erde keine einzige größere anarchische Gesellschaft entstanden, nur kleine Gruppen wie etwa die San, ein Volk in Zentralafrika das traditionell ohne übergeordenete "Adelskaste" auskommt. Ansonsten bilden sich schon in der Grundschule in Klassen und Freundesgruppen Hierachien heraus. Luna TRCV

Ich bin für Monarchie. Sie ist die effektivste Regierungsform wenn ein jemand fähiges das Amt innehat. RD salute
(10.04.2013)Tahiri the Cool schrieb: [ -> ]Das Forum hier ist eine absolute Monarchie, in welcher sowas inoffiziell verboten ist. Pinkie approved Ein Thread über Varianten der Regierung und Wirtschaft reicht wohl.

Falsch, das Forum ist eine Diktatur, da sich Fabrony nicht zum König gekrönt hat.

Ansonsten hast du aber wohl recht und was diese zwei Threads sollen ist mir auch schleierhaft. Vor allem weil Kommunismus und Anarchismus im selben politischen Spektrum liegen und man daraus einen Thread hätte machen können.

@NovaStep: Wie wärs außerdem wenn du auch mal irgendwas beiträgst statt nur Fragen zu stellen und zu hoffen dass dein Thread sich von selbst entwickelt.

Aber zum Thema:

Anarchie ist natürlich in der Theorie wunderschön, aber es setzt vorraus dass sich alle Menschen gegenseitig respektieren, tolerieren und in Frieden nebeneinander leben, ohne dass es eine Staatsmacht gibt die das auch durchsetzt. Und da sieht man auch direkt warum die Idee einfach völlig utopisch ist. Eine durchweg anarchistische Gesellschaft kann und wird es niemals geben.

(10.04.2013)Tahiri the Cool schrieb: [ -> ]Ich bin für Monarchie. Sie ist die effektivste Regierungsform wenn ein jemand fähiges das Amt innehat.

Leider ist die Geschichte vom weisen wohlmeinenden König ein Märchen. Sowas hat es selten gegeben.

Es ist nunmal so wie alle sagen: Demokratie ist zwar scheiße aber immernoch das Beste was wir haben.
(10.04.2013)Tahiri the Cool schrieb: [ -> ]Ich bin für Monarchie. Sie ist die effektivste Regierungsform wenn ein jemand fähiges das Amt innehat. RD salute

Und die Schrecklichste, wenn jemand Unfähiges regiert. Wusste schon Cicero. Jedoch ist es tatsächlich Haarspalterei, eine Monarchie und eine Diktatur immer strikt zu trennen. Eine Monarche kann auch gleichzeitig eine Diktatur sein, auch wenn sie es nicht zwangsläufig sein muss.
Ich will auch nur eure meinun hören^^
(10.04.2013)Wonderbolt21 schrieb: [ -> ]Und die Schrecklichste, wenn jemand Unfähiges regiert. Wusste schon Cicero. Jedoch ist es tatsächlich Haarspalterei, eine Monarchie und eine Diktatur immer strikt zu trennen. Eine Monarche kann auch gleichzeitig eine Diktatur sein, auch wenn sie es nicht zwangsläufig sein muss.

Stimmt natürlich. Man könnte argumentieren dass man eine Monarchie hat sobald der Diktator eine Dynastie gründet, siehe Nordkorea.

(10.04.2013)NovaStep schrieb: [ -> ]Ich will auch nur eure meinun hören^^

Und warum sollte ich mir bei der Einstellung überhaupt die Mühe machen mit irgendwem zu diskutieren? Schonmal was von Beteiligung gehört?

Wenn du einen Thread aufmachst funktioniert das so: Du sagst mir deine Meinung und dann können wir darüber reden.
Ok ihr wollt ne meinung [Bild: cl-rd-serious.png]

ANARCHIE FÜR ALLE!

So jetzt diskutiert drüber [Bild: 01-rainbow_dash_pout.png]
Joa... so kann man natürlich auch ein Gespräch führen. Viel Spaß mit deinem Thread noch. [Bild: cl-rd-shrug.png]

/vote for close
Anarchie bietet meiner Meinung nach den perfekten Nährboden für Despotismus.
Es kann einfach nicht funktionieren, dass so viele Menschen ohne Regulierung friedlich zusammen leben.
Irgendwer wird sich immer Leute suchen, und mit denen er, zur Not mit Gewalt, Herrschaft über andere ausüben kann.

Whitey schrieb:Joa... so kann man natürlich auch ein Gespräch führen.

Reicht ein Thema alleine denn nicht um darüber zu diskutieren?
Same here as there!

Seriously, Threads über ernste Themen die so anfangen gehören verboten! Rarity shocked
(10.04.2013)Dsingis schrieb: [ -> ]
Whitey schrieb:Joa... so kann man natürlich auch ein Gespräch führen.

Reicht ein Thema alleine denn nicht um darüber zu diskutieren?

Nein, reicht es nicht.

Wenn man einen Thread aufmacht dann muss man auch einen Diskussionsansatz liefern und nicht bloß sagen: "Folgendes Thema, Go!" Wenn man sich nichtmal die Mühe macht einen vernünftigen Beitrag in seinem eigenen Thread zu schreiben, wie und warum soll ich das denn dann bitte?

CEB hat da schon recht.
Auch wenn es gut gemeint ist, würde Anarchie nicht funktionieren (Es gäbe Anomie, und viele die sich "Anarchisten" nennen scheinen diese ja auch anzustreben). Wie andere schon sagten, die Menschen ticken nicht so. Vielleicht irgendwann in ferner Zukunft wirds so was geben. Obwohl ich denke das es nicht so kommen wird.

Ich denke man sollte eine möglichst liberale, offene und soziale Gesellschaft anstreben. Und ich denke dafür brauchen wir weder einen anarchistischen noch einen sozialistischen Weg. Bestimmte Veränderungen brauchen halt Zeit, aber man weiß ja aus der Geschichte was passiert, wenn Sachen überstürzt angefangen werden: Irgendwer macht es kaputt. Gute Ideen sollten übernommen werden und schlechte halt nicht. So viel Freiheit wie möglich, so viel Staat wie nötig!

Zitat:Und die Schrecklichste, wenn jemand Unfähiges regiert. Wusste schon Cicero. Jedoch ist es tatsächlich Haarspalterei, eine Monarchie und eine Diktatur immer strikt zu trennen. Eine Monarch kann auch gleichzeitig eine Diktatur sein, auch wenn sie es nicht zwangsläufig sein muss.

Es gibt konstitutionelle und parlamentarische Monarchien in denen es eine klare Gewaltenteilung gibt. Heutige Beispiele sind z.B. die Königreiche der Niederlande, Belgien, Norwegen, Großbritannien und Nordirland oder die Fürstentümer Luxemburg oder Liechtenstein. Auch der deutsche Kaiser hatte nur begrenzt Macht, er war ebenfalls an eine Verfassung und an die parlamentarischen Systeme gebunden und konnte von ihnen abgesetzt werden.

So eine parlamentarische Monarchie hätte schon was, der Monarch einfach als unabhängiger und überparteilicher Ersatz für den Bundespräsidenten. Würde vielleicht dabei helfen, dass die meisten Deutschen ein gesünderes Verhältnis zu ihrem Heimatland bekommen.

Grüße
Ich find die Anarchie richtig toll .
Man kann machen was man will.
APPD voran !!! RD wink
(12.08.2013)AnTi schrieb: [ -> ]Ich find die Anarchie richtig toll .
Man kann machen was man will.
APPD voran !!! RD wink

Das stimmt nicht so ganz.
Anarchie ist eine form des zusammenlebens ohne REGIERUNG, nicht aber ein zusammenleben ohne REGELN das ist ein wichtiger unterschied. (Auch wenn der Post mehr Satirischer natur istRD wink)

Soetwas kann im kleinen Funktionieren und tut es auch an einzelnen Orten.
Aber wenn wir das jetzt auf eine höhere Ebene bringen wird das ganze Utopisch.
Fakt ist das ein großteil der Menschen vermutlich nicht damit zurecht käme.

Oder wie Stephen Hawkins mal sagte.
"Die Utopie ist auf grund Menschlichen versagens nicht ausführbar."
(12.08.2013)AnTi schrieb: [ -> ]Ich find die Anarchie richtig toll .
Man kann machen was man will.
So ein Unsinn. In der Anarchie darf man keinesfalls machen, was man will, sonst endet sie in Anomie, und das wollen die meisten Anarchisten nicht... es sei denn, sie wollen es doch. In der Anarchie muss es "ungeschriebene Regeln" zum Verhalten und dem Umgang miteinander geben.

Auch wenn die Anarchie ganz nett klingt und sein kann (es gibt anarchistische Gemeinschaften) funktioniert sie ausschließlich in Gruppen von weniger als 200 Individuen. Auf der Makroebene, tendiere ich immernoch zur Monarchie.
(10.04.2013)Antanica schrieb: [ -> ]Anarchie endet immer in Anomie. Octavia angry Es liegt nicht in der menschlichen Natur ohne Herrschaft auszukommen.
Das hört sich fast an, wie wenn der Mensch einen Fetisch für Uniformen und Obrigkeiten hat. Und zwar bei jedem, ganz gleich, in welcher Rolle der Mensch sich befindet.
Der Herrschende in der Rolle des Herrschers, der sein Volk gerne füßeküssend sieht, der Unterworfene in der Rolle des Unterwerfenden, der das Denken abschaltet, und blind Befehlen befolgt, weil er sich dann sicher ist, dass ihm keine Strafe widerfährt, wenn er die Befehle mal nicht befolgt, und der Unterworfene in der Rolle des Herrschenden (in Gedanken selbstverständlich), der gerne mal Herrscher sein möchte.

Zitat:Führt man Anarchie ein bildet sich früher oder später wieder Herrschaft heraus. Bis jetzt ist auf der Erde keine einzige größere anarchische Gesellschaft entstanden, nur kleine Gruppen wie etwa die San, ein Volk in Zentralafrika das traditionell ohne übergeordenete "Adelskaste" auskommt.
Nach dem Beispiel der San könnten wir nun jeden Menschen in eine anarchische Gesellschaft, bestehend aus einem Kollektiv von 20-45 Leuten, in ein Dorf packen. Bauen wir Bronies doch gleich Ponyville nach! Cheerilee awesome
Okay, der Planet zu klein für dieses Szenario. Geschenkt: Man packe alle 7 Milliarden Menschen nun kleine Gruppen, maximal so groß, dass Anarchismus noch einwandfrei funktioniert, man gibt den Menschen Häuser zum Wohnen, eine gut ausgebaute Infrastruktur, und jeder der Einwohner ist irgendwo involviert in der Infrastruktur (in der Feuerwehr, als Krankenpersonal, Alleskönner bei Gas-Wasser-Scheiße, etc.), und gibt ihnen ein paar Hektar Land.

Allerdings kommt nun die Natur des Menschen. Er ist geradezu genetisch dazu veranlagt, egozentrisch und gierig zu sein, und fängt bald Kriege mit anderen Gesellschaften in anderen Dörfern an. Das Kollektiv will nunmal mehr. Und schon funktioniert das System nicht mehr. Und früher oder später wird es auch den San ergehen, weil sie Menschen sind. Man kann diese dystopische Situation hinauszögern, indem intellektueller Verstand, Werte und Moral vermittelt werden - verhinderbar ist es nicht.
(10.04.2013)Laborpony schrieb: [ -> ]So eine parlamentarische Monarchie hätte schon was, der Monarch einfach als unabhängiger und überparteilicher Ersatz für den Bundespräsidenten. Würde vielleicht dabei helfen, dass die meisten Deutschen ein gesünderes Verhältnis zu ihrem Heimatland bekommen.

Was ist so schlimm am Bundespräsidenten? Den kann man zumindest abwählen/seines Amtes entheben, wenn er Steuergelder verschwendet. Und jetzt mal ehrlich, meinen Patriotismus würde es nicht beeinflussen, wenn die de facto machtlose, überparteiische politische Figur den Titel "von Gottes Gnaden" statt "vom Volk gewählt" hätte. Letzteres ist mir ehrlich gesagt sogar lieber.

Zum Thema:
Ich schließe mich der Mehrheit an: Anarchie funktioniert nicht. Es gibt in unserer Gesellschaft zu viel, auf das leder ein Anrecht hat, aber das niemandem gehört: Straßenbeleuchtung, Ampeln, die Straße selbst, Polizei, ...
Außerdem gibt es vieles, das zumindest nicht ausschließlich in den Privatsektor gehört, z.B. die Kranken- und Altersversorgung.
Um diese Dinge muss sich eine Regierung kümmern.
Ich denke nicht dass so etwas wie Anarchie längerfristig funktioniert, irgendewann würde das Chaos ausbrechen und dann würde wieder einer an die Spitze kommen und versuchen die Menge wieder in ihre Schranken zu weisen.
Es braucht nunmal eine Art Anführer der die Regeln zumindest teilweise vorgibt.
Naja, die Voraussetzung der Anarchie ist ja dass die Menschen selbst wissen wo die "Regeln" liegen. Grundsätzlich wage ich aber zu behaupten dass das in unserer aktuellen Gesellschaft nicht möglich ist.
Die Menschheit ist nicht reif dafür, sie braucht Anleitung und Führung, aus einer Anarchie würde dies wohl aus Gewalt hervorgehen. Es würde Chaos entstehen, die Welt wäre von Gewalt geprägt, da gibt es keine friedliche, demokratische Variante mehr damit eine Ordnung wieder in Kraft tritt.
Komplette Anarchie ist eigentlich nicht möglich, denn es gibt immer Menschen die einen Führer brauchen. So würden wieder kleinere Gruppen entstehen, die höchstwahrscheinlich auch Regeln untereinander haben. Es würde Chaos überall herrschen, und es wäre wie ein großkalibriger Bandenkrieg.

Habe gerade Daywalker's Post gelesen, ziemlich ähnlich zu dem von mir. RD wink
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