Hallo zusammen,
ich bin gerade dabei eine neue meiner zahlreichen Diäten zu starten.
Diesmal möchte ich es mit einer kohlenhydratarmen Diät versuchen. Aus diesem Grund suche ich Rezepte ohne Kohlenhydrate.
Kann mir von euch hier jemand etwas empfehlen?
Würde mich sehr freuen, wenn ihr mich indirekt unterstützen würdet
Keine Kohlenhydrate = Keine Energie
Haste wen der dich ins Krankenhaus fährt, wenn du alleine nicht mehr aufstehen kannst?
Kohlenhydratarme Diäten sind aber sehr ungesund, weil man, wenn man den Zuckerbedarf unterschreitet, geistig und körperlich schwächer wird und krank werden kann. Ich würde empfehlen, morgens viele Kohlenhydrate zu essen, mittags weniger und abends keine, so wird es heutzutage empfohlen.
Fleisch und Hülsenfrüchte bestehen fast nur aus Eiweiß, naturgereifte Käsesorten (Bergkäse) haben auch keine Kohlenhydrate. Allgemein kann man alle warmen Gerichte nehmen, wo keine Teigwaren, Nudeln, Kartoffeln oder Rüben drin sind.
Wuhuuu, mein Thema, mach ich auch grad durch.
Hier ein paar Tipps:
- Omelette! Man kann es in 1000 Varianten machen. Mein Lieblings-Omelette ist mit Hack (mit Zwiebeln, lecker gewürzt) und Käse, wahlweise etwas Gemüse wie z.B. Tomate. Oben drauf wenn man mag noch ein Klecks Schmand, das gibt etwas Frische. Extratipp: In die Eier neben Salz und Pfeffer noch einen Schuss Milch geben. Google da Mal nach Rezepten.
- Aufläufe! Eine kohlenhydratarme/-lose Soße ist schnell gemacht und außerdem kann etwas mit Käse überbackenes nicht schlecht schmecken. Geht am Besten mit Broccoli oder Blumenkohl.
- Schnitzel (natürlich unpaniert!). Wenn es Mal was anderes sein soll als Wiener Art: Weichklopfen, würzen, braun anbraten, in eine Auflaufform packen und nach Herzenslust belegen, z.B. mit Kochschinken, Ananas und Käse, oder Zwiebeln, Tomaten und Käse. Dann kurz im Ofen überbacken, fertig!
- So einige Suppen, wenn du ein Suppenkasper bist. Z.B. Hackfleisch-Käse-Lauch-Suppe, Gemüseeintopf (geht auch ohne Nudeln, oder eben wenige), Zwiebelsuppe (mit Käse überbacken auch lecker), Kürbissuppe wenn Saison ist, Tomatensuppe, etc.
- Grillen!!! Fleisch ist kohlenhydratarm und Gemüsebeilage kann man auch super auf dem Grill machen.
Im Internet gibt es auch viele Kochseiten. Wenn du da schaust, solltest du auch das eine oder andere Rezept finden.
Tante Edit sagt: Ich frühstücke morgens normal mit Kohlenhydraten, am Abend lass ich sie aber weg. Fahre damit recht gut.
(16.04.2013)LaBrony schrieb: [ -> ]- Schnitzel (natürlich unpaniert!).
Man kann auch Brot aus Sojamehl backen und daraus eine Panade machen, wenn man es etwas salzt schmeckt das annähernd wie richtiges Brot.
Ok, das hab ich noch nicht ausprobiert... Dann eben doch paniert, wenn man mag.
Westfälischer Pumpernickel hat auch kaum Kohlenhydrate und ist auch noch gut für die Verdauung. Mit Pumpernickel als Teig, Quark, Gelatine und Früchten kann man übrigens eine Torte machen, die auch einigermaßen gut schmeckt.
Bei der kohlenhydratarmen Ernährung kommt es anscheinend auch darauf an, wie viel man wiegt. Angeblich können Menschen, die schon sehr lange extremes Übergewicht haben, Ballaststoffe zu Einfachzucker abbauen, die müssten dann natürlich auf noch mehr verzichten.
Da das Essen bei uns in der Uni praktisch immer recht viel Kohlenhydrat-Beilagen enthält und ich von Weizenprodukten Bauchweh etc. bekomme, hab vor einem halben Jahr für ca. 2 Monate ein Insulintrennkost-Konzept (aka "Schlank im Schlaf") ausprobiert, was bei mir verhältnismäßig gut funktionierte.
Dabei wird beim Abendessen versucht, möglichst wenig Kohlenhydrate zu sich zu nehmen, bzw. bei Frühstück möglichst wenig Eiweiße.
Kohlenhydratarme Produkte sind z.B. diverse Gemüsesorten, Fleisch, Fisch, Eier und Hülsenfrüchte, also letztlich fast alles, was kein Getreide oder viel Zucker enthält.
Eine reine Low-Carb, also komplett kohlenhydratreduzierte Ernährung kann funktionieren, wobei dabei die Meinungen stark auseinandergehen.
Fakt ist, dass man duch eine kohlenhydratarme Ernährung, sofern man sie richtig macht nicht krank wird oder Mangelerscheinungen bekommt, da sich der Körper die benötigten Kohlenhydrate selbst herstellen kann.
Bei solchen "extremen" Ernährungsformen ist es aber sinnvoll, gelegentlich zum Arzt zu gehen und ggf. die Blutwerte zu überprüfen.
Aus was soll sich der Körper Kohlenhydrate selbst herstellen? Photosynthese?
Fette und Eiweiße bestehen aus Fettsäuren bzw. Aminosäuren, daraus kann man nichts herstellen. Einfachzucker kann der Körper aus Mehrfachzucker herstellen, dazu muss man aber mindestens langkettige Kohlenhydrate wie Stärke essen. Kohlenhydratsynthese bleibt nach wie vor den Pflanzen und Chemielaboren vorbehalten.
Ohne Kohlenhydrate? Wasser.
Nein, ernsthaft, wenn schon eine Diät, dann doch auch fettarm. Kohlenhydrate lagern sich viel weniger ab.
Dann aber bitte auch die nötigen Aminosäuren in ausreichender Menge als Nahrungsergänzungsmittel zuführen. Die Energiebilanz der Reaktion sieht auch nett aus.
Wieso nicht einfach morgens Kohlenhydrate und dann nicht mehr? Der Körper nimmt sich über den Tag was er braucht und kann ohne großen Energieaufwand in der Zeit, an der Zucker am meisten gebraucht wird, den Zucker sofort nutzen.
Bitte einfach mal aufhoeren mit so unsinnigen verzichtsdiaeten. In einer gesunden ernaehrung nehmen die Nährstoffe eine bestimmte prozentuale Verteilung ein. Und das ist nicht aus dudeldei so, sondern weil es dein Körper eben so braucht. Wenn du magst, schreib mich mal per pn an und ich erkläre dir warum du wie viel von welchem Nährstoff brauchst.
Damit keiner denkt ich laber dumm daher, ich bin Diätassistet :-)
(16.04.2013)pastew schrieb: [ -> ]Hallo zusammen,
ich bin gerade dabei eine neue meiner zahlreichen Diäten zu starten.
Diesmal möchte ich es mit einer kohlenhydratarmen Diät versuchen. Aus diesem Grund suche ich Rezepte ohne Kohlenhydrate.
Kann mir von euch hier jemand etwas empfehlen?
Würde mich sehr freuen, wenn ihr mich indirekt unterstützen würdet
Also ich würde dir das auch nicht empfehlen, denn die geistige und körperliche Leistungsfähigkeit sinkt enorm, wenn du auf Kohlehydrate gänzlich verzichtest!
(24.04.2013)bekratsa schrieb: [ -> ]Also ich würde dir das auch nicht empfehlen, denn die geistige und körperliche Leistungsfähigkeit sinkt enorm, wenn du auf Kohlehydrate gänzlich verzichtest!
sorry das ich das hier nicht bestätigen kann ich hab das nen Monat gemacht und zeitgleich ne Ernährungsumstellung gemacht (z.b. keine Gesüssten getränke mehr) hab inzwischen 35 kg abgenommen. Ok ka was dafür ausschlaggebend war.. kann sein das es die Ernährungsumstellung eher war. Aber Mangelerscheinungen hat man eigentlich nicht zu erwarten wenn man auf nichts anderes Verzichtet... paprikas sind z.b. geil kaum Kohlenhydrate vorallem die grünen ^^
Was ich jedenfalls sagen kann ist das Diäten ohne Ernährungsumstellung unnütz sind.
Andere Idee: Normal essen und ausreichend bewegen. Wirkt in den meisten Fällen sogar
Richtig und gesund abnehmen kann nur in Verbindung mit ausreichend Sport funktionieren. Diat ist ja schön und gut, aber leider hat unser Körper die doofe Angewohnheit die Fettreserven so lang wie möglich aufzusparen. Wenn man also nur durch Verzichtsernährung versucht abzunehmen wird man vorallem erst mal an Kondition abnehmen. Außerdem sind Kohlenhydrate nicht gleich Kohlenhydrate
Der Körper braucht bestimmte essentielle Inhaltsstoffe, die er nicht selbst synthetisieren kann. Dazu gehören bestimmte Fettsäuremuster, Spurenelemente, Aminosäuren und Vitamine.
Es stimmt nicht, dass der Körper essentiell Zucker zuführen muss, in welcher Form auch immer. Aus Fetten kann der Körper Zuckerverbindungen synthetisieren. Zentraler Zuckerbaustein ist die Glucose. Der Körper zerlegt also mit Enzymen andere Zuckerverbindungen sowieso bzw. baut sie um. Nutzt der Körper nicht sofort die Glucose als schnellen Energieträger, speichert er sie. Der Körper formt daraus langkettige Verbindungen, sogenanntes Glykogen. Das Ganze ist ähnlich aufgebaut wie die Stärkeverbindungen von Pflanzen, die ebenfalls der Energiespeicherung von Glucose dienen.
Fette und Fettsäuren werden im Körper ebenfalls verwertet, gespeichert oder zur weiteren Nutzung von Enzymen weiter zerlegt. Grundenergieform ist das ATP, was im Citratcyklus des Körpers gebildet wird. Er kann sowohl von Glucose (schnell verfügbare Energie) als auch über oxidative Umwandlung Fette umsetzen (Fettumsetzung liefert mehr Energie, braucht aber länger und genügend Sauerstoff).
Der Körper kann also Energie aus anderen Medien ziehen, nicht lediglich aus Kohlenhydraten.
Was ist, wenn der Körper Glucose braucht? Er kann über den Kreislauf der Gluconeogenese selbst aus seinen Bestandteilen neue Glucosemoleküle aufbauen, um z.B. den Blutzuckerspiegel aufrecht zu erhalten. Er kann also sehr wohl von anderen Energieträgern leben und trotzdem selbst Glucose herstellen.
Eine beständige Zufuhr an Kohlenhydraten ist also nicht nötig. Nur selten setzt der Körper ihm zugeführte Zucker direkt um, z.B. bei direkter Zufuhr von Glucose bei Leistung oder Fructose. Ansonsten wird körpereigener Zucker zunächst aus den Glykogenreserven bezogen.
Jeder Muskel des Körpers hat einen gewissen Glykogenvorrat als Energielieferant, da Zucker schnell verfügbarer Energieträger ist als auch ohne Sauerstoff auskommt. Kurzzeitige Leistungen des Muskels bedienen sich also der schnellen Umsetzung des Zuckers und setzen Laktat frei, was mit seiner Übersäuerung für Muskelanspannungsschmerzen sorgt. Bei längerer Belastung stellt der Körper auf den oxidativen Abbau von Fett um, der mehr und regelmäßig Energie liefert, aber länger braucht.
Weiterhin benötigt der Körper freie Glucose im Blut. Rote Blutkörperchen haben keine Möglichkeit selbst Glucose herzustellen. Demnach beziehen sie ihre Energie direkt aus dem Blutglucosespiegel. Sollte der Körper ermüdet sein und der Blutzuckerspiegel niedrig, hilft schnelle Zufuhr von außen (z.B. über Dextrosepräparate oder Früchte - Fructose) schnell den Spiegel wieder anzuheben, um erneut leistungsfähiger zu sein. Das ist aber kein Muss. Ein gesunder Körper kann den Blutzuckerspiegel auch über seine eigenen Synthesewege wieder auffüllen.
Es ist also Unsinn, dass die Vermeidung von Kohlenhydraten zu gesundheitlichen Störungen führt. Jedoch passt sich der Körper an seine geregelte Normzufuhr an. Sollte man sich also oft kohlenhydratreich ernähren und plötzlich umstellen, so hat der Körper Anpassungsschwierigkeiten und Probleme genug Energie bereitzustellen. Man sollte seine Ernährung also langsam umstellen. Der Körper, so nicht schwer geschädigt z.B. mit Diabetes, stellt sich dann leicht auf die neuen Gegebenheiten um.
Lediglich eine energiearme Ernährung mit vielen nicht verwehrtbaren Inhaltsstoffen sorgt auf Dauer für eine Unterversorgung. Das Leben nur von Salat ist schlichtweg nicht möglich und nicht gesund, da Salat großteils aus Wasser und Pflanzenfasern besteht und dabei kaum bis kein Fett enthält. Selbst Zuckerverbindungen wie Stärke finden sich hauptsächlich in Früchten der Pflanze, nicht im Blattwerk selbst. Bestes Beispiel ist die Kartoffelpflanze, dessen Frucht sehr stärkereich ist.
Ein völliger Verzicht auf Fette sowie Kohlenhydrate stellt den Körper vor die letzte Wahl: Die Verwertung von Proteinen. Das geht aber auch nur bei genügender Zufuhr oder dem Abbau von körpereigenen Protein, was z.B. zu Muskelabbau und Schädigungen führt. Haut man sich ständig proteinreiche Kost rein, besteht das Problem der Überversorgung mit bestimmten Aminosäuren und der hohen Anflutung von Stickstoffverbindungen, was ebenfalls nicht gesund ist.
Fazit: Unsere Ernährung ist viel zu kohlenhydratreich, durchsetzt mit Saccarose und Stärkeverbindungen, die uns belasten. Derartige Zuckermengen werden nicht benötigt und letzten Endes, wenn auch die Glykogenspeicher voll sind, in Fett umgewandelt und angesetzt.
Sinnvolles Ziel der Ernährung wäre den Bedarf an Zuckerverbindungen zu decken und das falsche Denken über die "bösen" Fette über Bord zu werfen. Denn ohne Fette geht es nicht, denn der Körper kann Linol- und Linolensäure (ungesättigte Fettsäuren) eh nicht selbst herstellen. Man kann also getrost auf eine fettreichere Kost umstellen.
Das Hauptproblem ist eh nicht unbedingt das Verhältnis von Fett/KH/Protein, sondern die massive Überversorgung. Es sind überall zuviel KH drin, steigern damit die Energiedichte, weswegen wir weniger davon essen müssten und uns ungesättigter fühlen. Wir fressen also letzten Endes zuviel.
Protipp: Kombination der Nahrung, KH reduziert, mehr Fett, aber auch mehr Füllstoffe, z.B. Rohfaser als Pflanzenfaser. Was bedeutet das? Ein Schnitzel mit Kruste ist völlig in Ordnung, aber nicht dick mit Kartoffeln kombinieren, sondern z.B. mit einem grünen Salat oder frischem Gemüse. Generell ist wichtig was für eine Energiedichte das Nahrungsmittel besitzt um einschätzen zu können, wie viel man davon zu sich nehmen kann. Generell sind energiearme, jedoch massereiche Produkte gute Füllstoffe für ein Sättigungsgefühl, energiereiche Produkte sollten dann nach ihrem Inhalt gewählt werden und zusätzlich zu Energie noch gute Träger für andere essentielle Stoffe wie Spurenelemente oder Aminosäuren sein.
(16.04.2013)LaBrony schrieb: [ -> ]Wuhuuu, mein Thema, mach ich auch grad durch.
Hier ein paar Tipps:
- Omelette! Man kann es in 1000 Varianten machen. Mein Lieblings-Omelette ist mit Hack (mit Zwiebeln, lecker gewürzt) und Käse, wahlweise etwas Gemüse wie z.B. Tomate. Oben drauf wenn man mag noch ein Klecks Schmand, das gibt etwas Frische. Extratipp: In die Eier neben Salz und Pfeffer noch einen Schuss Milch geben.
Soo geil vielen Dank für den Tipp <3
Wie soll das denn gehen……was hast du gegen Schnelle Energieträger die man rasch verwerten kann.(bester stoff)
Wenn dann würde ich dir empfehlen dich regelmäßig zur Bewegung zu zwingen bis ein gewisser Rythmus einsetzt……dann klappts von selbst.
