Bronies.de

Normale Version: Spieltechniken von euch
Du siehst gerade eine vereinfachte Darstellung unserer Inhalte. Normale Ansicht mit richtiger Formatierung.
Hallihallönchen und willkommen in diesem Thread.^^

Wollte euch mal fragen (richtet sich an die Leute, die ein "klassisches" Instrument spielen (Gitarre, Schlagzeug, Bass...)), welche Spieltechniken ihr denn für euer/eure Instrument/e benutzt.

Ich persönlich bin bei der Gitarre sehr einem funkigem Anschlagsmuster zugewandt, z.B. am Anfang dieses Videos zu hören. Spiele das häufig bei rockigen Liedern, die einfach z.B. in den Refrains nur Achtelnoten enthalten.
Ebenso liebe ich die das Anschlagsmuster P-I-M-I-A-M-I-M, oft spiele ich auch andere.

Beim Bass liebe ich es ebenfalls, Akorde und Arpeggios zu spielen, meist zuerst den Grundton mit Quarte, dann eine große Terz, dann eine Quinte. Danach experementiere ich mit den restlichen Tönen der Tonleiter herum, ich wechsle auch den Grundton usw.

Wie spielt ihr denn so?
Violine... nja, ich spiele hauptsächlich sanfter, weniger kräftig, gern auch Doppeltöne.

Flageolets spiele ich nicht so gerne.

Vibrato kann ich noch nicht, würd ich aber gern irgendwann mal lernen.
Sind tatsächlich technische Spieltechniken gemeint oder eher kompositorische Alleinstellungsmerkmale?
Ich spiele hauptsächlich Gitarre und E-Bass.

Gitarre: Ich hatte schon immer eine Abneigung gegen Plektren und benutze bis heute keine, wenn es nicht absolut notwendig ist (wenn dann eher Daumenpleks). Da ich stark vom Blues beeinflusst bin und dieses Feeling in alle andere Genre trage, spiele ich selbst Black- und Thrash Metal-Riffs nur mit dem Daumen.
Kompositorisch bevorzuge ich simple Arrangements, oftmals spiele ich die gleiche Melodie über eine komplette Akkordfolge, um durch letztere verschiedene Färbungen zu erhalten. Charakteristisch für mein Melodiespiel ist der Terzsprung, meistens am Ende des zweiten Taktes.

Bass: Ich spiele meist mit der 3-Finger-Technik. Das hat zwar einen leichten Gallopp-Rythmus zur Folge, aber ich mag die Dynamik, die dadurch entsteht. Außerdem bin ich ein Funk-Freak und liebe es zu slappen, hierbei vor allem sehr Nahe am Hals oder direkt über dem 12. Bund, um einen basslastigeren Ton zu erhalten.
Vorweg: Ich bin nicht gut im erklären. Deshalb habe ich Beispiele in einem Spoiler angefügt.

Also, auf der Gitarre nutze ich eine Menge Sweep Picking. Dabei leite ich gerne einen Sweep ein, indem ich erst nur die ersten zwei Saiten und danach alle, die ich einbauen will, anspiele. Gelegentlich spiel ich auch nur in eine Richtung (wurde dabei stark von Luca Turilli beeinflusst), was zwar sehr in die Arme geht, dafür aber einfach Cheerilee awesome klingt. Zusätzlich dazu imitiere ich gerne eine Technik, die Bach in seinen Präludien häufig anwandte (siehe Spoiler) und setze beim Alternate Picking größere Intervalle.

Spoiler (Öffnen)
Da ich eigentlich fast ausschließlich mit Pick auf der Gitarre und am Bass spiele verwende ich einmal hauptsächlich alternate picking.
Dazu verwende ich dann auch ganz gerne Speed picking, tapping und sweep picking.
Außerdem verwende ich sehr gerne Flageolett Töne auf der Gitarre
Beim tapping verwende ich oft einfache Dreiklänge oder tappe Tonleitern in etwas chaotischen Mustern FS grins
Bei Sweeps verwende ich eigentlich fast immer die selben drei Muster, mehr kann ich leider noch nicht, das wäre eines für Moll-, eins für Dur- und eines für verminderte Akkorde -> Die starte ich dann meist entweder von der hohen e-Saite oder der A-Saite.
Ich weis zwar nicht obs zum Thema passt, aber zur Zeit verwende ich ganz gerne Lydische oder Mixolydische Modi.
Was ich auch sehr gerne einsetze sind verminderte oder übermäßige Arpeggios.
Ansonsten experimentiere ich eigentlich recht viel herum und oft weis ich gar nicht so recht was ich gerade mache, ich bastle dann eben weiter bis es nach irgendwas klingt. RD laugh
Ich würde wirklich gerne lernen am Bass mit den Fingern zu spielen, aber bis ich das mal kann ists noch ein recht weiter weg, bis dahin spiele ich am Bass eben wie auf der Gitarre FS grins

Hmm joa, ich hoffe mal das ist einigermaßen verständlich RD laugh
(06.05.2013)Insomnia schrieb: [ -> ]Ich würde wirklich gerne lernen am Bass mit den Fingern zu spielen, aber bis ich das mal kann ists noch ein recht weiter weg, bis dahin spiele ich am Bass eben wie auf der Gitarre FS grins

Hmm joa, ich hoffe mal das ist einigermaßen verständlich RD laugh

Verständlich wars^^

Aber den Bass mit den Fingern zu spielen ist nicht allzu schwer. Ich war zwar anfangs auch das Plektrum gewöhnt und konnte viel besser damit spielen, aber nach etwa zwei Monaten Übung gings schon schneller und konnte "Seek & Destroy" von Metallica auf dem Bass spielen. Orion von Metallica kam dann auch schnell dazu, und inzwischen klappts auch locker mit "Holy Wars... The Punishment Due" von Megadeth.^^
Jetzt hab ich doch glatt vergessen, in welchen Tonarten ich am liebsten spiele. Facehoof Das wären harmonisch-moll, phrygisch-dur sowie verminderte Skala.

(06.05.2013)Insomnia schrieb: [ -> ]Beim tapping verwende ich oft einfache Dreiklänge oder tappe Tonleitern in etwas chaotischen Mustern FS grins
Sobald ich herausgefunden habe, wie man bem Tapping die Saiten vernünftig abblockt, ist auch meine Nachbarschaft nicht mehr vor mit schlechtem Legato gespielten Arpeggios sicher. [Bild: cl-ts-plotting.png]