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Normale Version: Abitur/Matura 2013
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Servus Pinkie happy

Wer von euch macht dieses Jahr noch Abi bzw. wer ist schon fertig? Wie waren eure Prüfungen? Was habt ihr nach dem Abitur vor? Seid ihr froh, dass die Schule vorbei ist oder auch ein bisschen wehmütig?

Bin sehr gespannt auf eure Antworten RD wink

Ich bin mit den Prüfungen durch. In NRW hat man 3 schriftliche und eine mündliche Prüfung. Die 3 schriftlichen fand ich ziemlich in Ordnung, mündlich war eine Qual Facehoof aber ich habe sie bestanden.

Jetzt werde ich erstmal meine Ferien genießen und die Beine hochlegen RD deals with it

Im Oktober werde ich studieren, auch wenn ich mich noch nicht für ein Studium entschieden habe.

Well then, now it's your turn RD wink
(06.05.2013)Sheena schrieb: [ -> ]Jetzt werde ich erstmal meine Ferien genießen und die Beine hochlegen RD deals with it

Im Oktober werde ich studieren, auch wenn ich mich noch nicht für ein Studium entschieden habe.

Dann mal nicht zu lange die Beine hochlegen - die Bewerbungsfrist für das Wintersemester endet am 15. Juli. Bis dahin solltest du auch alles, was einzureichen ist, möglichst parat haben - das ist insbesondere eine beglaubigte Kopie des Abizeugnisses, ein Passfoto, Lebenslauf - und das alles pro Bewerbung. Wink

Ich habe mein Abi schon seit Äonen. Big Grin Für mich steht im Herbst das Examen an - und wenn ich es bestehe, bin ich fertig mit dem Studium.
Ui, Abi... das ist bei mir auch schon länger her (2007)!

Was willst du denn studieren? Hast du schon eine Ahnung? Am besten ist es, wenn du mal an eine Uni fährst, die bei dir in der Gegend ist und dir dort die Vorlesungen anhörst. Vorlesungen sind öffentlich zugänglich und du brauchst dich nicht mal bei demjenigen Prof melden, sondern setzt dich einfach dazu rein. Am besten würde ich dir Vorlesungen aus dem 1. oder 2. Semester empfehlen, damit du gleich einen guten Eindruck bekommst. Aber KEINE Angst! Du wirst sicherlich am Anfang total überfordert von der Stoffmenge sein. Das ist aber normal... wenn du länger studierst, dann hast du dich auch nach einer gewissen Zeit daran gewöhnt... ein Studium ist eben etwas anderes als Schule.

Was die Bewerbungen anbetrifft, so hat AppleSnack Recht. Die Bewerbungsfrist endet in den meisten Unis am 15. Juli! Dies gilt aber (so weit ich weiß) nur für die Fächer mit NC, bei den Fächern ohne NC reicht es gut aus, dich Mitte/Ende September dort zu melden. Aber BITTE schaue diese Info nochmal nach. Manche Unis machen teilweise auch NCs, die bei 4,0 oder so etwas liegen... keine Ahnung, warum... und was das für einen Hintergrund hat... etc... informiere dich da am besten nochmal.

Soooo... nun darf ich mal wieder etwas angeben. Wink Ich hab dieses Jahr mein Studium (Master of Science, Molekularbiologie) beendet... und um WIRKLICH ehrlich zu sein... es wäre besser gewesen, wenn ich eine Ausbildung gemacht hätte, da die Berufschancen mit Ausbildung auf dem Arbeitsmarkt einfach besser aussehen. Also wenn du dich für eine Naturwissenschaft interessierst, aber nicht interessiert daran bist zu Publizieren, Doktor rer. nat zu werden, die akademische Laufbahn einzuschlagen, dann ist es wirklich besser, wenn du MTA, BTA oder eine sonstige Ausbildung machst!

Aber wer weiß, vielleicht gibt es bald Broniologie zu studieren! Also ich wäre dabei.
Dann mal viel Erfolg bei der Studienplatzsuche.

In Zeiten von verkürzten Abijahrgängen / Doppelabijahrgängen, abgeschaffter Wehrpflicht und Orts NC Verfahren. AJ Prost

tales of symphonia is best game.

(ich hab seit 2008 Abi (Zentralabitur 2. Jahrgang NRW)).
Bin grad mitten in meiner Matura. Also die drei schriftlichen Prüfungen (Mahtematik, Deutsch und ENglisch) hab ich die Woche gehabt, in sechs Wochen hab ich dann nochmal 4 mündliche.

Wegen dem Studium muss ich mich "glücklicherweise" nicht stressen weil wir ja noch die Wehrpflicht haben die mir ein Jahr raubt. Rückständlicher Staat ist rückständlich.
Oh, LuR, wenn du die schriftlichen gut überstanden hast, dann sind die mündlichen wirklich ein Kinderspiel, viel Glück.
(07.05.2013)AppleSnack schrieb: [ -> ]
(06.05.2013)Sheena schrieb: [ -> ]Jetzt werde ich erstmal meine Ferien genießen und die Beine hochlegen RD deals with it

Im Oktober werde ich studieren, auch wenn ich mich noch nicht für ein Studium entschieden habe.

Dann mal nicht zu lange die Beine hochlegen - die Bewerbungsfrist für das Wintersemester endet am 15. Juli. Bis dahin solltest du auch alles, was einzureichen ist, möglichst parat haben - das ist insbesondere eine beglaubigte Kopie des Abizeugnisses, ein Passfoto, Lebenslauf - und das alles pro Bewerbung. Wink

Ich habe mein Abi schon seit Äonen. Big Grin Für mich steht im Herbst das Examen an - und wenn ich es bestehe, bin ich fertig mit dem Studium.

(08.05.2013)Venia schrieb: [ -> ]Ui, Abi... das ist bei mir auch schon länger her (2007)!

Was willst du denn studieren? Hast du schon eine Ahnung? Am besten ist es, wenn du mal an eine Uni fährst, die bei dir in der Gegend ist und dir dort die Vorlesungen anhörst. Vorlesungen sind öffentlich zugänglich und du brauchst dich nicht mal bei demjenigen Prof melden, sondern setzt dich einfach dazu rein. Am besten würde ich dir Vorlesungen aus dem 1. oder 2. Semester empfehlen, damit du gleich einen guten Eindruck bekommst. Aber KEINE Angst! Du wirst sicherlich am Anfang total überfordert von der Stoffmenge sein. Das ist aber normal... wenn du länger studierst, dann hast du dich auch nach einer gewissen Zeit daran gewöhnt... ein Studium ist eben etwas anderes als Schule.

Was die Bewerbungen anbetrifft, so hat AppleSnack Recht. Die Bewerbungsfrist endet in den meisten Unis am 15. Juli! Dies gilt aber (so weit ich weiß) nur für die Fächer mit NC, bei den Fächern ohne NC reicht es gut aus, dich Mitte/Ende September dort zu melden. Aber BITTE schaue diese Info nochmal nach. Manche Unis machen teilweise auch NCs, die bei 4,0 oder so etwas liegen... keine Ahnung, warum... und was das für einen Hintergrund hat... etc... informiere dich da am besten nochmal.

Soooo... nun darf ich mal wieder etwas angeben. Wink Ich hab dieses Jahr mein Studium (Master of Science, Molekularbiologie) beendet... und um WIRKLICH ehrlich zu sein... es wäre besser gewesen, wenn ich eine Ausbildung gemacht hätte, da die Berufschancen mit Ausbildung auf dem Arbeitsmarkt einfach besser aussehen. Also wenn du dich für eine Naturwissenschaft interessierst, aber nicht interessiert daran bist zu Publizieren, Doktor rer. nat zu werden, die akademische Laufbahn einzuschlagen, dann ist es wirklich besser, wenn du MTA, BTA oder eine sonstige Ausbildung machst!

Aber wer weiß, vielleicht gibt es bald Broniologie zu studieren! Also ich wäre dabei.

Hallo,
dankeschön für eure Beiträge. Ich möchte in Österreich studieren und dort hat man noch bis Anfang September Zeit, sich für ein Studium anzumelden. Dort ist es auch nicht so schwer, zu einem Studium zugelassen zu werden. (Außer bei Medizin, Biologie, Psychologie und ein paar wenigen anderen Studienrichtungen. Dort muss man einen Aufnahmetest machen.)
So, no need to hurry.

Ich habe wirklich die Qual der Wahl, da ich mich für sehr viele Dinge interessiere.

Ich hatte schon an Übersetzen (da ich Sprachen über alles liebe), Rechtswissenschaften und Biologie gedacht. Medizin wäre auch toll, aber das wäre wohl zu anspruchsvoll. In Jus bzw. Jura habe ich mich auch schon in eine Vorlesung hineingesetzt, aber ich habe nicht viel verstanden, was wohl daran liegt, dass das etwas fortgeschrittener war Cheerilee awesome Ich werde mich noch in weitere Vorlesungen setzen.

Jedenfalls Gratulation zum Beenden deines Studiums, Venia. Was machst du denn jetzt beruflich?

Ansonsten noch viel Glück an LuR für deine mündlichen Prüfungen!Twilight smile
(08.05.2013)Sheena schrieb: [ -> ]In Jus bzw. Jura...

Wilkommen im Stahlkäfig. FS grins
Bin mit den Prüfungen schon seit ner Woche durch, lief so mäßig (was primär an meiner extrem Lernfaulheit liegt wie ich gestehen muss). Ausbildungsstelle mit Studienplatz ist aber schon gesichert, von daher ist das jetzt erstmal nicht so tragisch. Jetzt erstmal auf die schriftlichen Ergebnisse und das Zeugnis zur Anmeldung an der Berufsschule warten und währenddessen ne Wohnung finden. Eigentlich wie lange Ferien jetzt die nächste Zeit[Bild: cl-pp-happy.png].
............................... DU WILLST NACH ÖSTERREICH????..........................


Nichts gegen Österreicher, nichts gegen das Land, und nichts gegen deine Wunschvorstellung dort zu studieren, ABER (!!!!)

in den letzten Jahren sind dort viele deutsche "NC-Flüchtlinge" gelandet, so dass die Unis dort teilweise gar keine deutschen Studenten mehr aufnehmen! In Österreich spricht man schon beinahe von einem "deutschen" Problem, was das alles angeht! Es ist für Deutsche sehr schwer dort einen Studienplatz zu bekommen, nicht, weil diese Leute schlecht wären, sondern weil sie eben den Österreichern die Studienplätze wegschnappen. Im Sinne von Wegschnappen muss ich dir auch einen Tipp geben: Die österreichischen Studienplätze werden zwar nicht nach dem NC vergeben, aber nach dem Ankommen der Bewerbung, also wer zuerst mahlt, bekommt zuerst... da solltest du dich unbedingt vorher informieren! Andere Länder ohne NC und mit einer hohen Rate an deutschen Studenten sind: Großbritannien (sehr, sehr, sehr teuer), das Baltikum (da kann ich dir Tartu in Estland für Bio empfehlen oder Riga, es gibt im Baltikum extra Kurse für deutsche Studenten, diese Kurse sind zwar in Englisch, aber echt sehr gut gemacht - spreche aus Erfahrung, ich habe ein Semester in Riga studiert!), Rumänien (auch in Englisch), Polen (auch Kurse in Englisch), Niederlande (die haben zwar auch Kurse in Englisch, aber auch in Niederländisch, wobei man da einen Aufnahmetest machen muss). Übrigens würde ich mich trotz NC an den deutschen Unis bewerben. Bei mir war der NC bei 2,1 und wir hatten teilweise Leute in den Kursen, die 2,9 oder gar 3,2 hatten!

Ich hab Biologie in Ulm studiert. Ulm ist eine wirklich schöne Stadt, alles sehr übersichtlich, tolle Altstadt, gute Infrastruktur. Das tolle an Ulm ist, dass alles in einem Campus stattfindet, d.h. man muss nicht von einer Ecke der Stadt in die andere rennen, nur weil man neben Bio auch noch das Nebenfach XYZ hat. In Ulm geht man dann einfach in eine andere Etage. Ansonsten ist es in Ulm sehr schön, weil die Kurse kleiner sind, als an anderen Unis und mit 10.000 Studenten gehört die Uni noch zu den kleineren im Land. Je länger man dort studiert, desto kleiner sind auch die Kurse, was natürlich sehr toll ist (im Master sind so 8-15 Leute pro Kurs normal... im Bachelor hast du gleich mal 70-100 Leute... aber das ist bei jeder Uni so!). An sich ist das Biostudium stressig, gut die ersten 1-3 Semester sind nicht soooo stressig, aber sobald es ans praktische geht, wird es schon stressig, da man nie genau weiß, ob und wann man Praktikum hat und man daher schlecht etwas planen kann. Ferien heißen üblicherweise vorlesungsfreie Zeit und da hat man eben Prüfungen etc. pp. Wenn du vorhast einen Nebenjob zu haben, dann kannst du das gern machen, aber während der Bachelor- und Masterarbeit, sowie während der Praktika kannst du das vergessen, da du da von 8-18 Uhr im Labor stehst (Sorry, wenn ich dir jetzt deine Vorstellung raube... aber so ist es). Im großen und ganzen ist es natürlich sehr interessant... je nachdem für welche Richtung du dich entscheidest. Ich habe mich dann für Molekularbiologie mit Humangenetik als Schwerpunkt entschieden. Das war sehr interessant und ich habe auch viel gelernt. Trotzdem stehe ich jetzt quasi "auf der Straße", weil ich keinen Doktor (Dr. rer. nat) machen möchte. Und es ist nicht gerade einfach einen Job zu finden....

Na ja, und meine Kommilitonen, die jetzt den Doktor machen, haben in 4-5 Jahren das gleiche Problem! Es gibt zwar Doktorandenstellen wie Sand am Meer (das sind keine Arbeitsstellen, das sind Sklaven... ... ...) aber eben kaum Stellen für ausgebildete Doktoren. Außerdem darf man an der Uni nur max. 12 Jahre (inklusive Doktorandenzeit!) arbeiten, d.h. man darf mit etwa 40 Jahren von der Uni gehen und steht auch auf der Straße - außer man wird Professor... aber da MUSS man wirklich sehr, sehr, sehr gut sein...

Wenn du dich wirklich für Bio interessierst, würde ich dir vorschlagen, dass du zuerst eine Ausbildung zur MTA/BTA oder sonst was in der Richtung machst. Das dauert zwar 2-3 Jahre, aber du hast etwas in der Hand. Durch die Ausbildung werden dir dann auch die Wartesemester angerechnet und du kommst dann eigentlich schon sehr sicher rein an die deutschen Unis. Außerdem kannst du dir einige Kurse während des Studiums anrechnen lassen, wie z.B. diverse Praktika in "Ferien". Eine Freundin von mir, hat das nämlich so gemacht. Wir waren immer neidisch auf sie, weil sie so viel frei hatte. RD laugh
(08.05.2013)Venia schrieb: [ -> ]............................... DU WILLST NACH ÖSTERREICH????..........................


Nichts gegen Österreicher, nichts gegen das Land, und nichts gegen deine Wunschvorstellung dort zu studieren, ABER (!!!!)

in den letzten Jahren sind dort viele deutsche "NC-Flüchtlinge" gelandet, so dass die Unis dort teilweise gar keine deutschen Studenten mehr aufnehmen! In Österreich spricht man schon beinahe von einem "deutschen" Problem, was das alles angeht! Es ist für Deutsche sehr schwer dort einen Studienplatz zu bekommen, nicht, weil diese Leute schlecht wären, sondern weil sie eben den Österreichern die Studienplätze wegschnappen. Im Sinne von Wegschnappen muss ich dir auch einen Tipp geben: Die österreichischen Studienplätze werden zwar nicht nach dem NC vergeben, aber nach dem Ankommen der Bewerbung, also wer zuerst mahlt, bekommt zuerst... da solltest du dich unbedingt vorher informieren! Andere Länder ohne NC und mit einer hohen Rate an deutschen Studenten sind: Großbritannien (sehr, sehr, sehr teuer), das Baltikum (da kann ich dir Tartu in Estland für Bio empfehlen oder Riga, es gibt im Baltikum extra Kurse für deutsche Studenten, diese Kurse sind zwar in Englisch, aber echt sehr gut gemacht - spreche aus Erfahrung, ich habe ein Semester in Riga studiert!), Rumänien (auch in Englisch), Polen (auch Kurse in Englisch), Niederlande (die haben zwar auch Kurse in Englisch, aber auch in Niederländisch, wobei man da einen Aufnahmetest machen muss). Übrigens würde ich mich trotz NC an den deutschen Unis bewerben. Bei mir war der NC bei 2,1 und wir hatten teilweise Leute in den Kursen, die 2,9 oder gar 3,2 hatten!

Ich hab Biologie in Ulm studiert. Ulm ist eine wirklich schöne Stadt, alles sehr übersichtlich, tolle Altstadt, gute Infrastruktur. Das tolle an Ulm ist, dass alles in einem Campus stattfindet, d.h. man muss nicht von einer Ecke der Stadt in die andere rennen, nur weil man neben Bio auch noch das Nebenfach XYZ hat. In Ulm geht man dann einfach in eine andere Etage. Ansonsten ist es in Ulm sehr schön, weil die Kurse kleiner sind, als an anderen Unis und mit 10.000 Studenten gehört die Uni noch zu den kleineren im Land. Je länger man dort studiert, desto kleiner sind auch die Kurse, was natürlich sehr toll ist (im Master sind so 8-15 Leute pro Kurs normal... im Bachelor hast du gleich mal 70-100 Leute... aber das ist bei jeder Uni so!). An sich ist das Biostudium stressig, gut die ersten 1-3 Semester sind nicht soooo stressig, aber sobald es ans praktische geht, wird es schon stressig, da man nie genau weiß, ob und wann man Praktikum hat und man daher schlecht etwas planen kann. Ferien heißen üblicherweise vorlesungsfreie Zeit und da hat man eben Prüfungen etc. pp. Wenn du vorhast einen Nebenjob zu haben, dann kannst du das gern machen, aber während der Bachelor- und Masterarbeit, sowie während der Praktika kannst du das vergessen, da du da von 8-18 Uhr im Labor stehst (Sorry, wenn ich dir jetzt deine Vorstellung raube... aber so ist es). Im großen und ganzen ist es natürlich sehr interessant... je nachdem für welche Richtung du dich entscheidest. Ich habe mich dann für Molekularbiologie mit Humangenetik als Schwerpunkt entschieden. Das war sehr interessant und ich habe auch viel gelernt. Trotzdem stehe ich jetzt quasi "auf der Straße", weil ich keinen Doktor (Dr. rer. nat) machen möchte. Und es ist nicht gerade einfach einen Job zu finden....

Na ja, und meine Kommilitonen, die jetzt den Doktor machen, haben in 4-5 Jahren das gleiche Problem! Es gibt zwar Doktorandenstellen wie Sand am Meer (das sind keine Arbeitsstellen, das sind Sklaven... ... ...) aber eben kaum Stellen für ausgebildete Doktoren. Außerdem darf man an der Uni nur max. 12 Jahre (inklusive Doktorandenzeit!) arbeiten, d.h. man darf mit etwa 40 Jahren von der Uni gehen und steht auch auf der Straße - außer man wird Professor... aber da MUSS man wirklich sehr, sehr, sehr gut sein...

Wenn du dich wirklich für Bio interessierst, würde ich dir vorschlagen, dass du zuerst eine Ausbildung zur MTA/BTA oder sonst was in der Richtung machst. Das dauert zwar 2-3 Jahre, aber du hast etwas in der Hand. Durch die Ausbildung werden dir dann auch die Wartesemester angerechnet und du kommst dann eigentlich schon sehr sicher rein an die deutschen Unis. Außerdem kannst du dir einige Kurse während des Studiums anrechnen lassen, wie z.B. diverse Praktika in "Ferien". Eine Freundin von mir, hat das nämlich so gemacht. Wir waren immer neidisch auf sie, weil sie so viel frei hatte. RD laugh

Die Behauptung, dass es für Deutsche schwerer ist, in Österreich einen Studiumplatz zu bekommen, stimmt nicht. An einer Uni in Salzburg mussten Deutsche mal einen Aufnahmetest machen, bis die EU aber meinte, dass das gegen die EU Richtlinien spricht. Innerhalb der EU sind alle EU-Bürger gleichgestellt, die österreichischen Unis dürfen es Deutschen nicht schwerer machen als den Österreichern.

Ansonsten vielen lieben Dank für die ganzen Informationen.
Bei Biologie bin ich mir nicht sicher, ob ich genügend Vorwissen in Physik und Chemie habe, da ich gehört habe, dass diese auch Bestandteil im Biologiestudium sind. Diese beiden Fächer hatte ich dank inkompetetem Lehrpersonal fast gar nicht.

Jedenfalls wünsche ich dir, dass du einen interessanten Beruf findest, der zu deinem Studium passt.
Bei Chemie, Physik und Mathe fängst du wirklich bei Null an - und wenn du einen "Leistungskurs" (damals bei mir hieß es noch so) in Mathe hattest oder in Physik dann ist das so etwa auf dem Niveau. Chemie ist etwas schwerer, aber wenn du gute Profs hast, eine nette Lerngruppe und dich hinsetzt und das lernst, dann ist das alles auch kein Problem. Die Prüfungsleute wissen, dass bei Biologen Chemie nicht das Lieblingsfach ist. Es ist aber leider auch das Fach, wo "ausgesiebt" wird. Also lernen, lernen, lernen, lernen, lernen, etwas anderes hilft da nicht.

Ja, das mit dem Aufnahmetest stimmt... aber weißt du auch, dass sich österreichische Unis gegen den Ansturm aus Deutschland wehren dürfen? (siehe hier: http://www.tagesspiegel.de/nc-fluechtlinge-ausgesperrte-studenten/1789948.html) Und dass die Österreicher das wirklich nicht so gern sehen, wenn du in deren Land studierst? Ich kenne viele Österreicher (wohne nicht so weit von Österreich entfernt) und ich höre schon so Kommentare wie "Ihr habt die Türken und wir haben die Piefkes (=Deutschen)". Fremdenfeindlich ist das zwar nicht, aber man merkt schon, dass sie "etwas" gegen unsere Studenten haben - das sollte dir bewusst sein!

Ich will dir natürlich nicht von einem Studium in Österreich abraten. Das wirklich ein sehr schönes Land! Ich möchte dir nur ein bisschen den Eindruck geben von dem was dich dort erwarten kann. Am besten wäre es, wenn du dich auch noch zusätzlich an deutschen Unis bewirbst, schließlich kommt man hier ja trotz NC gut in das Studienfach rein und wenn du an den deutschen Unis doch nicht aufgenommen ist, ist ja auch nicht so schlimm, aber zumindest war's einen Versuch wert. Viel Glück bei deinen Bewerbungen!
Also ich mache zur mein Fachabi, ich bin seit heute in den Prüfungen detusch ist geschaft, bleibt nur Englisch, Mathe und Metalltechnik.
Nachdem Fachabi mache ich eine Ausblidung zum Kaufmann für Spedition und Lgistikdienstleistung. Das die Schule zu ende ist finde ich eigentlich ganz gut.
Ich habe 2010 mit nem Schnitt von 2,5 mein Abi gemacht und hatte genau so wenig Ahnung was ich nach der Schule machen soll wie die meisten meiner Bekannten.Derpy confused
Glücklicherweise / leider musste ich als einer der Letzten noch zum Bund (bzw. in meinem Fall Zivildienst, da ich verweigert habe, was sich im Nachhinein als doch eher lästig herausgestellt hat, da mein Zivildienst die stressigste, liebloseste Zeit meines Lebens war).

Dadurch hab ich zwei komplette Bewerbungszeiträume verpasst und bin aus meinem kleinen Kaff in S-H nach Berlin gezogen und habe angefangen, Mikrosystemtechnik zu studieren.
Mehr aus der Notwendigkeit heraus, dass man halt unbedingt eine Ausbildung / Studium in dieser Gesellschaft braucht um sich irgendwie ein angemessenes täglich Brot zu verdienen (ausser man hat einen guten Überblick und findet eine Hintertür).

Nach 2 Semestern kam die Einsicht, dass das wohl doch nicht meine Welt ist und das dritte Semester hindurch hab ich gerätselt, was ich denn nun stattdessen machen will.
Letztendlich bin ich nach langer, intensiver Suche bei Physik gelandet, obwohl ich nie gute Noten in den naturwissenschaftlichen Fächern hatte. Twilight: not bad
Aber skurrilerweise war meine beste Prüfung im Abi die mündliche Matheprüfung. Huh

Mit Physik hab ich nun letzten Monat angefangen und ich tu mich leider auch recht schwer damit - Regelstudienzeit kann ich schonmal vergessen. Einige Fächer hab ich leider schon fallen gelassen und muss diese nächstes Jahr wiederholen...
Aber es ist interessant und bis auf das Protokolle-Schreben im Grundpraktikum macht auch alles Spaß.
Und die Kommilitonen halten bei uns sehr zusammen und man unterstützt sich gegenseitig. Also wird das schon werden mit der Zeit. FS grins

Den Suchenden unter euch wünsche ich jedenfalls dass ihr schnell etwas für euch findet und nicht so lange umherdümpelt wie ich es getan habe. RD laugh

RD salute
Du bist jung und hast noch dein ganzes Leben vor dir. Also mache dich nicht so verrückt. Lieber sucht man sich das Richtige nach einiger Zeit, als immer schnell schnell zu machen. Lasst euch von dieser (von den Wirtschaftslobbyisten geschürten) Jugendhysterie nicht kaputt machen, die haben schon euer Bildungssystem zerstört, also lasst euch von denen nicht noch die Jugend und das Leben nehmen.
So, ich dachte, ich hole das Thema nochmal hoch^^

Habe mittlerweile meine Ergebnisse und habe einen Studienplatz in Österreich. Ich bin echt erleichtert, dass die Schule vorbei ist. Jetzt wird erstmal gefeiert.

Ansonsten stimme ich dir zu, Wondi, es ist besser man lässt sich Zeit für das Richtige, als unter Zeitdruck das Falsche zu wählen. Aber auch wenn man sich viel Zeit lässt, ist es nicht immer leicht, das zu finden, was man machen möchte^^