das einzige was ich so schlimm an der deutsche Bahn fand waren die ganzen Verspätungen, ansonsten hatte ich wohl das Glück, Sachen wie diese nie erlebt zu haben---
In der U-Bahn in London hat's mal gebrannt. Wir mussten ca. 1 Stunde warten. Außerdem, das war aber nicht mein Erlebnis, musste meine Mutter auch eine Stunde in München auf den Zug warten wegen "Personenschäden". Außerdem sah ich in der Nacht einen Betrunkenen auf den Gleisen kurz vor dem Bahnhof gehen, der beinahe überfahren wurde...
(26.05.2013)Unkraut schrieb: [ -> ]In der U-Bahn in London hat's mal gebrannt.
Kein Einzelfall...In Berlin ist mal im Nord-Süd-Tunnel ein Viertelzug der Baureihe 480 wegen nem falsch gesteckten Kabel vollständig ausgebrannt. Seit dem wird die 480 nichtmehr im Tunnel eingesetzt.
Ebenso hats zu DDR-Zeiten mal in der Abstellanlage Alexanderplatz gebrannt. Hat in akutem Wagenmangel auf der Linie E (Heutige U5) geführt^^
Oh, da könnte ich euch Storys erzählen ohne Ende. Was nicht alles.
Alleine schon mein Berlinurlaub im Oktober 1996. Da war ja der Larry los. Halb Berlin war eine Großbaustelle, die Stadtbahn zwischen Zoo und Hbf (damals der Ostbahnhof) wurde saniert, zwischen Zoo und Friedrichstraße war sogar die S-Bahn auf die Fernbahntrassen verschwenkt, so daß Hackescher Markt nur in eine Richtung bedient werden konnte, weil sie nur auf einer Seite einen Behelfsbahnsteig anbringen konnten, und alle anderen Stationen, die nicht auch mindestens einen Fernbahnsteig hatten, komplett durchfahren wurden, etwa Bellevue. Außerdem wurde die Strecke Hamburg–Berlin saniert, auf 160 km/h ausgebaut und elektrifiziert. Will sagen, damit war man immer noch nicht fertig.
Zunächst mal war Zoo zum Kopfbahnhof geworden. Und wer Zoo kennt, weiß, daß man da nicht rangieren kann. Folglich hat man damals alles, was Berlin an InterRegios hatte, zum Ostbahnhof oder besser gleich nach Lichtenberg geschickt. In Zoo gab's fast nur ICEs, aber leider mußten da auch die ICs zwischen Hamburg und München durch. Lösung: Wendezüge draus machen. 1995 hatte man ja die zehn IR-Steuerwagen Bimdzf 269.0 gebaut, um das Kopfmachen in z. B. Stuttgart Hbf zu beschleunigen, weil der Lokwechsel entfiel. 1996 hat man daraus die fast baugleichen, aber IC-farbenen (die ersten fünf) bzw. fernverkehrsfarbenen (die restlichen sieben) Bimdzf 269.2 abgeleitet und damit die ICs Hamburg–Berlin–München ausgestattet. Als Loks nahm man wie bei den IRs die 120.1. Erst mußte man aber das EBA davon überzeugen, daß man mehr als zehn Wagen schieben durfte, noch dazu mit bis zu 200 km/h.
Das Geile für den Passagier (speziell für den Bahnfan, der das vorher wußte): Die Führerstände bei diesen Steuerwagen sind verglast. Man kann (bzw. konnte damals) im Mehrzweckraum stehen und am Tf vorbei Streckenblick genießen.
Um auf die Elektrifizierung zurückzukommen: Die sollte eigentlich zum Fahrplanwechsel im Sommer 1996 stehen. Stand sie aber nicht, Nauen–Spandau war noch in der Mache. Also mußte man mit Diesel fahren. Um da so wenig Zeit wie möglich zu verlieren, nahm man zwölf Lübecker Viertserien-218 mit Pielstick-Sechzehnzylinder, verstärkte die Antriebswellen, erhöhte die Motordrehzahl, ließ die Dinger auf 160 km/h Spitze zu (normal läuft die 218 nur 140), bezeichnete sie um in 210.4 (analog zu den auch 160 km/h schnellen 210er Gasturbinenloks) und nahm die immer paarweise als Vorspannloks für die ICs. Jetzt kam aber das EBA wieder an: Die DBAG durfte auf gar keinen Fall drei Loks (210, 210, 120, Wagenzug) vor einem Zug laufen lassen. Also hat man die Züge in Hamburg und München gewendet und ist zwischen Hamburg und Berlin in beiden Richtungen Steuerwagen voraus gefahren, um zwischen Nauen und Spandau die Diesel am Steuerwagen haben zu können.
Das Geile für den Passagier: Streckensicht in beide Richtungen.
Auf der Rückfahrt haben wir trotzdem eine Menge Zeit verloren. Wir kamen also aus Richtung Berlin in den Nauener Güterbahnhof reingerollt. Die 210er wurden abgekuppelt, und was passierte? Nix. Die Multiplexsteuerung ging nicht, und in Nauen konnte man das auch nicht beheben. Wir standen also ewig rum, bis eine versiffte 232er Ludmilla in altem Bordeauxrot (der Rest des Zuges trug Produktfarben oder Verkehrsrot) angebollert kam, vor den Zug gehängt wurde und uns mit Spitze 120 nach Hamburg zog. Statt auf die frisch sanierte Strecke glotzten wir ins Zyklopenauge einer 232.
Aus dem gleichen Urlaub: Am Sonnabend wollte ich einen Abstecher nach Halle machen. Ich also nach Charlottenburg, rein in den RE (schön bunt aus Halberstädtern und ähnlichem Material zusammengewürfelt), auf Abfahrt gewartet und – nix ging. Dann kam die Durchsage, daß das ESTW Wannsee ausgefallen ist und der komplette Fernverkehr bis nach Belzig darniederliegt. Aber wir können die S-Bahn nehmen bis nach Wannsee, ab da ist SEV nach Belzig, von wo aus es weitergeht.
Also ab nach Wannsee. Auf einem Gleis stand der EC "Mimara" nach Zagreb, und zwar schon seit Stunden, und sonnte sich. Den hätte ich sonst nie bei Tageslicht erwischt. Der Bahnhofsvorplatz war eine unbefestigte Kraterlandschaft, in der immer noch Passagiere aus dem "Mimara" warteten neben etlichen anderen. Nach einer Dreiviertelstunde kam ein Gelenkbus angeschaukelt. Der füllte sich so prall, daß ich wieder umdisponierte und mit der S-Bahn nach Potsdam Stadt fuhr. Da stand sogar ein ICE 1, der bis Magdeburg fürs Wochenendticket freigegeben war, weil die Nahverkehrszüge nicht durchkamen. Ab da gab's eine RB nach Jüterbog (202 mit zwei Ex-DB-Schnellzugwagen) schön durch die brandenburgische Provinz. Wetter war ja gut.
In Jüterbog war ich am frühen Nachmittag. Mittlerweile hatte ich Hunger, aber alles an Gastronomie in der Stadt war eine Pizzeria, und auf Pizza hatte ich keinen Bock. Also rein in die RB nach Halle (143 mit drei unmodernisierten Reichsbahn-Dostos als Wendezug). Da war's schon gegen vier, als ich ankam. Rein ins Mitropa-Restaurant, lecker Riesenschnitzel (mehr Panade als Schnitzel, geil) verputzt wegen Hunger, und dann ging's auch wieder retour.
Auf gar keinen Fall wollte ich dieselbe Route wieder fahren. Statt dessen stieg ich in eine RB Richtung Magdeburg (143, modernisierter Ex-DR-Dosto, Neubau-Dosto-Steuerwagen DABgbuzf 760, geschobener Wendezug), die fürs Wochenende hoffnungslos unterdimensioniert war.
Auf dem Gleis, aus dem in Magdeburg der RE zurück nach Berlin fahren sollte, war schon eine halbe Stunde vorher eine Riesenmenschentraube direkt vor dem EG. Das heißt, aus dem Gleis sollten zwei Züge fahren, aber die meisten wollten nach Berlin. Zu meinem Glück spielten die Zugreihung (geschobener Wendezug aus 112.1 und sechs umgebauten Halberstädter Mitteleinstiegswagen), die Doppelnutzung unseres Gleises (die 112 hielt vor dem EG) und die Döschigkeit der meisten Passagiere mir in die Hände. Während der größte Teil der Traube sich in die ersten zwei Wagen vor der Lok preßten, ging ich ganz nach vorne zum Steuerwagen. In dem Wagen standen insgesamt nur zwei Passagiere, und die hielten ihre Fahrräder fest.
Das zweite Mal war ich in Berlin 2002. Als ich da zurückfahren wollte, waren da gerade die Ausbauarbeiten für 230 km/h im Gange. Gefahren wurde schon mit ICE-T, die die 230 laufen konnten, aber nur 160 Spitze. Wegen der Bauarbeiten wurden wir also umgeleitet über Stendal und Uelzen. Zwischen Berlin und Stendal fuhren wir auf der NBS mit 230, ab Uelzen ging's auf die Strecke nach Hamburg, die auch an vielen Stellen 200 zuläßt. In Hamburg Hbf waren wir auf Zeigersprung pünktlich.
Andere Story: Sommerfahrplanwechsel 1998. Die ECs zwischen Hamburg und København sollten alle auf dänische IC/3 umgestellt werden, also keine lokbespannten mehr. Damals wurden ja auch alle Güterzüge und Nachtzüge auf den Storebælt verlegt, und nur für die ECs wollte man keine Loks auf die Strecke schicken. Blöd nur: Die DSB fuhren diese Einheiten mit Zugbahnfunk-Geräten, die sie von der AKN geliehen hatten, und die wollte genau da ihre Funkgeräte wiederhaben. Die schönen IC/3 durften also nicht in Deutschland auf die Strecke. Lösung: Man hat die IC/3 mit Passagieren drin in Puttgarden von der Fähre gefahren bis an einen Bahnsteig. Auf dem benachbarten Bahnsteiggleis stand ein Ersatzzug (Ludmilla, meist eine 234, ein Avmz 111 für die erste Klasse, drei unklimatisierte Bm 234 oder 235 mit Übersetzfenstern für die zweite Klasse), in den wurde umgestiegen, und mit dem ging's dann weiter. Der dänische Triebwagenzug blieb am Bahnsteig stehen, bis der nächste Gegenzug aus Hamburg kam, bzw. wurde über Nacht in die Abstellanlage gefahren (der erste EC fuhr auf der Strecke nordwärts).
Ein anderes Mal hatte ich mal einen Abstecher nach Rendsburg gemacht und wollte von da nach Husum. Blöderweise konnte ich am Automaten mit einem 50-€-Schein kein Ticket ziehen. Der Zug bestand aus einem 628er Blechspielzeug, und angeblich konnte man auch beim Tf (der 100% des Personals im Zug stellte) Tickets kaufen. Ich hab den also angehauen, aber der hatte es eilig mit Weiterfahren und hat gesagt, ich soll mich mal hinsetzen, er kümmert sich dann später. Ich hab bis Husum direkt hinterm Tf gesessen, und der hat sich nie ums Ticket gekümmert. Tja.
Ganz fies war's, als ich im Sommer 2010 nach Warschau gefahren bin. Von Hamburg Hbf nach Berlin Lehrter Bahnhof im ICE, ab da im Berlin-Warszawa-Express. Der ICE (eine ICE-1-Garnitur) wurde in Hamburg eingesetzt, es war früh am Morgen, aber das Ding hatte trotzdem schon 40 Minuten Verspätung. Ganz großes Kino. Dann ging's auf die Strecke. Wir waren natürlich nicht mehr in unserer vorgesehenen Trasse unterwegs, mußten uns also irgendwie zwischen den anderen Zügen durchkämpfen. Der Zugchef parlierte über die Lautsprecher ab kurz vor Berlin immer wieder, daß der Berlin-Warszawa-Express erreicht wird. Dann standen wir kurz vor der Einfahrt in den Nord-Süd-Tunnel noch minutenlang rum, weil der Tiefbahnhof noch voll belegt war. Aber der Berlin-Warszawa-Express wird noch erreicht. Is klar. Ich sah mich schon vor meinem geistigen Auge mein Mobiltelefon zücken zwecks eines schweineteuren internationalen Gesprächs mit meinem Hotel in Warschau, daß ich erst nach 22.00 Uhr ankommen werde, denn der nächste Zug (der letzte Berlin-Warszawa-Express von drei pro Tag und Richtung) sollte erst in vier Stunden fahren.
Wir kamen also im Bahnhof an. Ich hab mir meine Sachen geschnappt und bin die gefühlt ÜBER 9000 Zwischenstockwerke des Lehrter Bahnhofs wie ein Irrer ganz nach oben gehetzt. Der Berlin-Warszawa-Express war tatsächlich noch da. Ich war noch gar nicht ganz in meinem Abteil, da klappten draußen die Türen zu, und der Zug fuhr ab. Geschafft, aber knapp.
Harmlos war da noch meine Fahrt zur GalaCon 2012. Ich wollte ja in style travelen und über die Fernstrecke Deutschlands mit dem meisten Style fahren: die linke Rheinstrecke. Mit der einzigen umsteigefreien Verbindung aus Hamburg. Also 7 Stunden IC-Fahrt ohne Umsteigen. Wer kann, der kann. Weil es so früh losging, hatte ich nicht gefrühstückt. Na ja, daß im Speisewagen die Kühlung komplett ausgefallen war und es nur einige wenige nicht ganz so verderbliche Sachen (Restbestände an belegten Broten) zu futtern gab, erfährt man erst, nachdem man eingestiegen ist,um erst sieben Stunden später wieder auszusteigen. Da wünschte ich mir so ein lecker Frühstück wie in einem SBB-Speisewagen...
Na da hast du ja so einiges mitgemacht. Besonders der Teil mit der Stadtbahnsanierung.
Bist du da die Strecke vom Ostbahnhof zum Zoo (oder umgekehrt) in nem Stadtbahner oder nem 477er gefahren?
Ich bin damals mit so ziemlich allem gefahren, was ging, quer durch alle Baureihen, ich glaub, sogar die seltenen Steuerviertel. Nur das Museumsviertel hab ich nur von außen gesehen. Aber 475 hab ich genommen, wann immer es ging.
Das heißt, ich meine, ab Lehrter Stadtbahnhof fuhr die S-Bahn schon wieder auf ihrer Trasse. Da hatte man einen prima Blick auf die Strecke nach Osten.
dürfte nun schon gut 10 jahre her sein,....
mit meinem vater ne zugfahrt von pirmasens bis nach berlin
(is ja im grunde nix besonderes)
aber das nur mit regional express oder regional bahn,.... das warn einige stunden an fahrt
und das selbe spiel dann nochmals zurück
nun ja die erste eisenbahnfahrt war als früher mit meiner oma von münchweiler (rodalb) bis nach landau (pfalz), mit diesen roten schienbussen mit leichten dieselgeruch im innern
(einer der letzten fuhr noch im regelmässigen dienst bis mitte der 90er zwischen pirmasens und pirmasens nord,... mit dem is man auch als ma gefahrn)
(dürfte so eine gewesen sein, weiß nur noch diesen goldfarbenen ring am schornstein)
aber als ganz besonderes war auch noch in den 80ern,.... die fahrt mit dem ice I
(zu diesem zeitpunkt hieß er noch inter city experimental) wo es los ging weiß ich nicht mehr, aber die fahrt ging nach hamburg
(10.06.2013)InsaneBronie schrieb: [ -> ]aber als ganz besonderes war auch noch in den 80ern,.... die fahrt mit dem ice I
(zu diesem zeitpunkt hieß er noch inter city experimental) wo es los ging weiß ich nicht mehr, aber die fahrt ging nach hamburg
(ja es war noch der mit der komplett geschlossenen schnauze)
Der ICE1 war schon immer der ICE1. Der ICEx war der Versuchszug zu Anfang der ICE-Zeiten Die ganze ICE1-Flotte hatte geschlossene Schnauze. Erst der ICE2 war mit Bugklappe ausgestattet.
Als regelmäßiger Bahnfahrer habe ich schon so einiges erlebt:
- Zugausfälle
- Maschinenschaden während der Fahrt
- medizinische Notfälle an Bord (z.B. Kreislaufprobleme einiger Passagiere bei extremer Hitze)
- Streckensperrung wegen eines Erdrutsches
- technische Schwierigkeiten außerhalb des Zuges, aber mit Beeinflussung des Zugverkehrs (Weichen- oder Signalstörung)
Da hilft nur viel Geduld und sich nicht aufregen.
Aber es gibt nicht nur Negatives: überraschend sind z.B. auch mache Zugdurchsagen.
Gerade gestern habe ich die folgende Durchsage vom Triebfahrzeugführer vor der Abfahrt in Mainz Hbf. gehört:
"Sehr geehrte Fahrgäste, unsere Abfahrt verzögert sich noch um einige Minuten. Vor uns kommt noch ein verspäteter ICE, danach ein verspäteter Regional Express und dann ... ja dann kommen wir eventuell auch mal dran, hoffe ich!"
Sorgte für Gelächter und spürbarere Auflockerung an Bord.
Ich Pendel alle 3 Woche die Strecke (Wiesbaden - ) Frankfurt - Dresden und zürück, als auch die Strecke Heppenheim - Frankfurt noch öfters, ansonsten fahr ich auch so viele weite Strecken...
Nunja, wenn ich alle meine Erlebnisse aus 4 Jahren pendelverkehr aufliste, brauche ich 3 Seiten... (Vllt. editiere ich IRGENDWANN mal den Post wenn ich zeit Habe )
Ich hab ja im Grunde keine hohe Meinung von der Deutschen Bahn, aber ich verdanke ihr im Nachhinein die besten 4 Jahre meines bisherigen Lebens
Das war so vor 5 Jahren als ich noch in der Ausbildung war hab ich auf meinem Pendelweg meine 1. (mittlerweile Ex-) Freundin kennengelernt und eine wunderbare Beziehung über die folgenden 4 Jahre gehabt...das ende war zwar weniger schön, aber das tut ja der schönen zeit keinen Abbruch und ist hier auch uninteressant
Ich fahre gerne Zug, nur nicht in Deutschland, wer die DB kennt weiß warum.
Meine längste Zugfahrt war von New York bis Tampa, 25h auf der Silver Star Linie. Mit großzügig bemessenen Ruhesesseln, Lounge Car, Dining Car und Gepäckwagen wars auch richtig angenehm. Strom gabs natürlich auch an Bord. Alle paar Stunden hat der Zug irgendwo eine Weile gehalten und man konnte aussteigen und sich einige Minuten die Beine vertreten.
Diesen Sommer bin ich mit einem Britrail Ticket quer durch UK und habe dort auch viele schöne Strecken gesehen, u.a. Settle-Carisle durch die Yorkshire Dales, Glasgow-Mallaig durch die schottischen Highlands und über das Glenfinnan Viadukt und mit einem historischen Dampfzug durch Snowdonia in Nord-Wales.
Bin bisher nur einmal mit der Bahn gefahren und das auch nur gezwungener maßen, als mein Auto zur Reperatur in die Werkstatt musste. Das Tolle ist ja, wenn dann ausgerechnet an diesem Tag technische Schwierigkeiten auftreten und der Zug dann mitten zwischen zwei Stationen plötzlich anhält und nicht mehr weiter kann auf unbestimmte Zeit. Da ist man dieses eine mal auf die Bahn angewiesen und dann passiert sowas. Meine Chefin hat die Verspätung zum Glück locker gesehen und nichts weiter dazu gesagt.
Ich. Wohnhaft in Minden (Westf.), das ist im Nordosten Nordrhein-Westfalens, ca. 1 Autofahrstunde westlich von Hannover.
Ich wollte mit der Bahn nach Köln auf ein Konzert.
Bahnkarte 90 Tage im Voraus für den Sparpreis geordert.
Minden -> Bielefeld mit nem RE
Bielefeld -> Köln mit nem ICE
Dauer: 3 Stunden
Meine Schwester, Student in NRW, REs kostenlos nutzbar, Dauer: ebenfalls 3 Stunden.
Zug nach Bielefeld war der gleiche, fuhren gemeinsam los, ich stieg dann in Bielefeld aus.
Sah ich: ICE von Berlin Ostbhf. circa 110 Minuten Verspätung.
Dacht ich na super, aber zum Glück ist das Konzert nicht in Gefahr. (Konzert begann um 20 Uhr, losgefahren waren wir schon so um 11).
10 Minuten später schau ich nochmal auf den Plan: ICE von Berlin Ostbhf fährt gar nicht mehr nach Köln, nur noch nach Düsseldorf.
Ich: na super, bleib ich in Bielefeld stecken
hin zur Information: ja tut mir leid, heute keine ICEs nach Köln, ich schreib ihnen die Karte um.
Ich musste rennen, hatte mir der Typ doch ne Bahn rausgesucht, die in 2 Minuten abfuhr.
Also in eine Westfalenbahn von Bielefeld nach Hamm und dann in nem RE von Hamm nach Köln.
Eine Stunde später als geplant in Köln angekommen.. die Aussichtstour zum Dom und zum Rhein konnten wir vergessen, das Konzert fand aber nicht ohne uns statt.
Am nächsten Tage, 21.6., hatte ich abends meinen Abiball, und morgens war ich noch in Köln, hatte genau 2 Stunden Zeit zwischen Ankunft in Minden und Beginn des Balles.
Da hat alles mehr oder weniger funktioniert.
ICE Köln -> Bielefeld (10 Mins später als geplant)
RE Bielefeld -> Minden (25 Mins später als geplant)