08.11.2013
(08.11.2013)Shares schrieb: [ -> ]Bei einer Punkteverteilung von 3/2/1 sind die zweit und Drittstimme so viel Wert zusammen wie die erste Stimme, wo doch eigentlich die erste Stimme einen Vorteil haben sollte.
Der Vorteil ist doch eindeutig gegeben: Die Erststimme ist die mit den meisten Punkten.
Die Frage ist: Wieso sollten die höheren Stimmen einen so überproportionalen Vorteil gegenüber den nachfolgenden haben? Womit ist das zu rechtfertigen?
Ich bin kein Freund davon.
Was mit einer kleinschrittigen Bepunktung (5/4/3/2/1 z.B.) möglich ist, ist zu sagen: "Also ich fand die beiden Geschichten beide sehr gut, aber die eine hat mir etwas mehr gefallen" => 5, 4 Punkte für die jeweiligen Geschichten.
Gleichwohl kann man auch sagen: "Also mir hat die Geschichte um so viel besser gefallen als der Rest, der gebe ich jetzt 5 Punkte, lasse die 4 Punkte weg und vergebe ab 3 abwärts erst wieder Punkte."
Und wieso sollte eine Geschichte, die ein User am besten fand besser sein als eine, die von drei Usern als "gute Geschichte" empfunden wurde?
Bei kleinschrittigen Bepunktungen muss eine Geschichte wirklich über die breite Leserschaft hinweg herausragend sein, dass sie sich deutlich absetzt. Was es doch ist, was wir haben wollen.
Ich finde es auch keinen Makel, wenn mehrfach derselbe Platz vergeben wird, im Gegenteil: Wenn sich mehrere Geschichten denselben Platz verdient haben, ist dem so. Es ist ein Trugschluss zu glauben, es dürfte nur einen ersten Platz (o.a.) geben.
In dem Nightmare-Night-Wettbewerb hatten wir zwei Geschichten, von denen die Community sagte: "Hier, das sind die zwei besten Geschichten dieses Wettbewerbs."
Völlig OK und ich denke nicht, dass dies die Freude der Teilnehmer schmälert.
Schließlich gab es ja eine deutliche Differenzierung innerhalb des Teilnehmerfeldes.