(19.01.2016)Lasergurke schrieb: [ -> ]Ganz einfach: insofern, dass solche Leute wie Du das alles auch noch unterstützen.
Ob ich das unterstütze hab ich nicht gesagt, auch wenn das vielleicht so rübergekommen ist. Wegen genau dieser Klinkengeschichte überlege ich sogar mittlerweile, ob ich mir nicht doch lieber das iPhone 6S Plus anstelle eines iPhone 7 zulegen sollte, mal ganz davon abgesehen dass Vorgängermodelle selbst bei Apple deutlich günstiger sind und meistens vollkommen ausreichen. Bloß von Android will ich weg und ein Windows Phone versteht sich nicht so gut mit meinem Haupt-PC, bei dem es sich um ein 2015er MacBook Pro handelt.
Ich habe gemeint, dass kein Anschluss vor dem technologischen Fortschritt sicher ist, nichtmal einer, dessen Konzept von 1878 stammt.
(19.01.2016)Lasergurke schrieb: [ -> ]Die Klinke Buchse ist und bleibt essentiell. Und wenn du mit aussagen wie ,,die sind ja gar nicht die Zielgruppe " kommst: dann ist das Wegrationalisieren also nur für die Apple User? Also bitte, entscheide dich. Entweder Apple eigen und das Thema ,,das machen nach Apple eh alle, wie früher" ist für mich durch, oder du sagst dass es auf absehbare Zeit ALLE Gruppen betrifft, was es auch letztendlich tut.
Für Otto Normalverbraucher wäre es recht problemlos, von einer Klinke wegzukommen, ebenso wie es dieselben Nutzer auch geschafft haben, von seriellen und parallelen Anschlüssen und Floppys wegzukommen. Für den PROFESSIONELLEN Markt, wie eben beim Radio oder im Video- oder Tonstudio, werden solche Anschlüsse wie eben die Klinke noch deutlich länger Bestand haben. Ein spezielles Windows 10-Tablet, das Dell letztes Jahr herausbrachte, hat sogar einen seriellen Anschluss. Aber auch im professionellen Bereich ist kein Anschluss und kein Format absolut heilig. Analoge Filme und Super 8-Kameras etwa findet man nur noch im Nischenbereich und selbst die Schallplatte, die grade einen "Neuaufschwung" feiert, hat nicht einmal ansatzweise einen signifikanten Marktanteil im Konsumentenbereich.
(19.01.2016)Lasergurke schrieb: [ -> ]Zu deinen Anschlüssen: schau mal im Hardware Thread, da hat man vor 3-7 Seiten noch Topaktuelle Motherboards mit VGA und PS/2 Buchse gepostet. Auch ist noch der RS-232 Anschluss verbreitet genug, um mir aufzufallen. Videokassetten benutzen noch dutzende und USB Sticks werden nie von der Cloud wegrationalisiert, solange es keine mobilflat für 20€ mit unendlich Volumen Gibt.
Das macht's aber nicht unbedingt besser. Den einzigen Vorteil, den PS/2-Tastaturen gegenüber USB-Tastaturen haben, ist dass die PS/2-Varianten nicht interrupt-basiert sind, also deutlich später Key lockups bekommen, wenn man zu viele Tasten gleichzeitig drückt. Moderne USB-Tasturen, selbst die Billigdinger, können oft viel mehr. Und im Maus-Bereich fällt mir kein nennenswerter Vorteil von PS/2 ein.
Warum der VGA-Anschluss immer noch existiert, ist mir sowieso ein völliges Rätsel. Ich kann jetzt, in diesem Moment, auf der Apple-Website, einen MiniDisplay-Port auf VGA-Adapter für 35€ kaufen. Und warum mein angeblich grade mal 6 Jahre alter 1080p-Monitor nur einen VGA-Eingang hat, will ich gar nicht wissen. Immerhin hab ich den bloß gebraucht für 50€ gekauft...
VGA liefert absolut keinen nennenswerten Vorteil gegenüber selbst DVI, geschweige denn HDMI oder DisplayPort.
(19.01.2016)Lasergurke schrieb: [ -> ]Meine PS3 Kann noch immer PSX Discs abspielen.
Die PS3 erschien auch 2006 (2007 in Europa). Da war es noch einfach, neue PS1-Spiele zu kaufen und die Unterstützung für die PS1 hatte Sony erst eineinhalb Jahre zuvor eingestellt.
Als hingegen die PS4 im Jahre 2013 erschien, lag dieser Zeitpunkt bereits 8 Jahre zurück. Das ist länger her als Nintendo seine eigenen Konsolen unterstützt.
(19.01.2016)Lasergurke schrieb: [ -> ]Und bevor HDDs aussterben, muss die SSD dieselbe Preisklasse haben, ansonsten wird man noch in 30Jahren PCs mit beiden haben.
Das passiert schon noch früh genug.
(19.01.2016)Lasergurke schrieb: [ -> ]Und noch immer: Klinke ist immer und Überall vorhanden, benötigt keinen eigenen Strom und kann nur duch extrem bessere Ports getauscht werden. Ansonsten wird es sich nicht durchsetzen.
Andere Anschlüsse brauchen bei Nichtbenutzung auch keinen Strom. Das einzige, was sich wirklich ändert, ist dass der DAC vom Handy in den Kopfhörer wandert, was insofern ein Vorteil wäre, dass der Kopfhörer-Widerstand wegfallen könnte und die gewählten Kopfhörer mit allen Geräten vergleichbar klingen könnte, vorausgesetzt dieselbe Audiodatei wird genutzt, da die Endgeräte ja bloß ein digitales Signal schicken, wahlweise über ein USB- oder Lightning-Kabel (hier ist es unbestreitbar etwas blöd) oder über die Luft im Falle von Bluetooth.