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Normale Version: Handys, Tablets und Smartphones
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(29.01.2016)Pandora51 schrieb: [ -> ]Nunja stimmt schon. Dac und amp im Kabel ist praktisch.

Nur wie Conqi oder Kommentare im Video angedeutet haben, muss der Anschluss doch garnicht wegfallen. Man könnte den Kunden langsam auf die Änderung vorbereiten oder erstmal die Option für beide Varianten geben.

Du kennst Apple doch mittlerweile. Die machen eher die radikalen Schritte. Man muss sich nur anschauen, wie irgendwie jedes teurere Notebook und fast jedes Smartphone von der Aufmachung her heutzutage an Macs und iPhones erinnern. Apple gibt vor, die restliche Industrie zieht nach. Man wirft Apple gerne vor, wenig innovativ zu sein. Ja, die wenigsten ihrer Ideen waren wirklich "neu". Aber sie perfektionieren das, was es schon gibt und machen es salonfähig. Apple-Hater machen sich da gerne drüber lustig, scheinen dabei aber gänzlich außer Acht zu lassen, dass das Android-Handy, das viele von ihnen benutzen, dem Design der iPhones nacheilt. (Windows Phone lass ich hier aus dem Vergleich weg, das ist wirklich merklich anders mit seinem Kacheldesign)

Und dann war da noch die Geschichte mit den Legacy-Ports im iMac G3, in einer Zeit, als es wirklich kaum bis gar kein USB-Zubehör gab.

(29.01.2016)Pandora51 schrieb: [ -> ]Selbst wenn auch die anderen Hersteller mit usb-c nachziehen, dann ist immer noch ein Adapter für Produkte von Apple und andersherum nötig. Das macht es auch nicht wirklich besser

Das wäre aber auch nicht anders als die aktuelle Situation, wo Lightning und Micro-USB gegeneinander kämpfen, oder sogar spezielle Ports wie der an der Seite eines Sony Xperia Zx.

Das meiste Zubehör wird jedoch für Lightning-Ports angeboten, etwa Docking-Stationen. Kundenfreundlich ist zwar anders, aber das muss man halt für sich selbst entscheiden.

(29.01.2016)Conqi schrieb: [ -> ]Es gibt ja auch kein Argument außer hoher Verbreitung. Aber das ist ja auch Argument genug finde ich. Einen Anschluss für einen Besseren beerdigen, für den es aber noch kein einziges Produkt gibt, während der Alte weltweiter Standard ist, ist einfach nur unsinnig aus Kundensicht. Viele Leute kümmert die Audioqualität ja nicht mal aus verschiedenen Gründen. Ich nutze mein Handy höchstens unterwegs in Bus und Bahn zum Musik hören und bei der Geräuschkulisse würde mir ein digitaler Anschluss überhaupt nichts bringen. Hätte ich ein potentielles iPhone 7, dann würde mich Apple trotzdem zu einem Adapter zwingen.

VGA, Serial, Parallel, SCSI, Floppy, PS/2. Selbst früher oder später USB-A. Alle ehemals weltweiter Standard, und heute fast vollständig verschwunden.

Und dass die meisten Kunden sich "nicht um Audioqualität kümmern würden", macht die Sache nicht besser, sondern ist eher ein Grund FÜR die Abschaffung der Klinke.

Adapter sind halt die Mitteldinge zwischen Vergangenheit und Zukunft. Irgendwann sind auch die nicht mehr notwendig.

(29.01.2016)Adama schrieb: [ -> ]Gut, wer noch so einen dongle kaufen will, neue tolle beats kopfhörer oder aber sich mitblauzahn rumschlagen will, der kann das gerne tun.

Meinen ATH-M50X geb ich nicht ohne weiteres wieder her, da investiere ich lieber in einen Adapter.
Die haben ja nur 38 Ohm, das sollte am Iphone Amp ja kein Problem sein...
(29.01.2016)LightningGear schrieb: [ -> ]Das Video entstand aus der Perspektive eines Audiophiles, der Kabel viel besser findet als Bluetooth und trotzdem den Rauswurf der Klinke begrüßen würde, weil so die Möglichkeit entstehen würde, dass sowohl Apple als auch Hersteller von Kopfhörern mit abnehmbaren Kabeln (was die meisten Geräte heutzutage sind) spezielle Kabel mit eigenem DAC und Verstärker anbieten könnten, die unabhängig des iPhone-DACs, welcher wie viele andere Smartphones Probleme bei hoch-ohmigen Kopfhörern hat, angetrieben werden könnten und so auch an einem Smartphone ihr volles Potential entfalten könnten. Als Fallbeispiel wurden die Luxushörer von Audeze und die Audio-Technica ATH-M50er (bzw. M50X, weil die ein wechselbares Kabel haben) erwähnt.

Apple hat bei all seinen Mobilgeräten eine Lautstärkebegrenzung drin. Das werden die dann im Verstärker im Kabel vermutlich auch machen. Leider weiß dieser nicht, wie hochohmig die Kopfhörer sind. Demnach wird es auch keine Vorteile bringen, außer es gibt einen Modell-spezifischen Adapter für jedes Gerät, was ich bezweifle.
An so einem Gesetz arbeitet übrigens auch die EU.

Die Hörer von Audeze und auch die Audio Technica sind auch ziemlich niederohmig. Meine AKG K240 DF mit 600 Ohm sind schon bei Pro-Equipment hart an der Grenze. Die gehen allgemein nur gut in leiser Umgebung.
Aber ich hatte noch nie einen Standard Kopfhörer auf, bei dem ein iPhone Vorverstärker nicht reichen würde. Audeze Hörer für 1.700 € würde ich auch nicht in der Bahn tragen.
Hab grad nochmal meine 250 ohm DT-880 getestet, nix negatives am Lumia 830 zu berichten, muss zwar etwas aufdrehen aber in dem Lautstärke Bereich in dem ich gerne höre habe ich kein Problem.

Und das Iphone wird ja wohl nicht schwächer sein als das Lumia... Wobei das im Bereich Mikrophone usw. Viele andere geräte abhängt.
(29.01.2016)LightningGear schrieb: [ -> ]VGA, Serial, Parallel, SCSI, Floppy, PS/2. Selbst früher oder später USB-A. Alle ehemals weltweiter Standard, und heute fast vollständig verschwunden.

Genauso wie Klinke irgendwann verschwinden wird. Aber das passiert eben nicht von heute auf morgen und es gibt auch keinen Grund dazu, wieso man das so radikal machen muss. DVI etwa wird auch bald verschwinden und HDMI und vor allem Displayport endgültig weichen. Kamen NVidia und AMD deshalb auf die Idee DVI aus allen ihren Produkten mit Einführung von Displayport komplett zu verbannen? Nein, weil es eine bescheuerte Idee ist. Für meine Monitore hätte ich dann Adapter gebraucht. Mein Neuer hat natürlich auch Displayport, aber dazu war kein Zwang seitens des Herstellers nötig. Was ich damit sagen will: durch so radikale Schritte setzt sich eine Technologie vielleicht ein oder zwei Jahre schneller durch, aber passieren würde das sowieso. Alles, was sich wirklich ändert, ist dass die Kunden Adapter brauchen. Ich verstehe daher nicht, was man an diesen radikalen Schnitten von heute auf morgen besser findet im Gegensatz zu einem etwas langsameren Übergang, bei dem dann aber immerhin Produkte verfügbar sind.

(29.01.2016)LightningGear schrieb: [ -> ]Und dass die meisten Kunden sich "nicht um Audioqualität kümmern würden", macht die Sache nicht besser, sondern ist eher ein Grund FÜR die Abschaffung der Klinke.

Wieso das denn? Sollen wir jetzt auch jeden zwingen, dass er sich teure Kopfhörer kaufen muss, weil schlechte Audioqualität nicht sein darf? Und Handys mit 720p schaffen wir auch direkt ab, die sind viel zu pixelig. Und dann bauen wir keine Lautsprecher mehr in Fernseher ein, weil die eh scheiße klingen. Da wird der Kunde sich sicher freuen, wenn wir ihm zeigen, wie falsch er all die Jahre gelebt hat.
Mich kümmert mobile Audioqualität wie gesagt auch nicht, da ich mein Handy nicht zuhause zum Musik hören nutze. Also hätte ich als Kunde nichts davon, aber das spielt wohl keine Rolle.
(29.01.2016)LightningGear schrieb: [ -> ]Um die Diskussion gemäß fehlendem Kopfhörerport am iPhone 7 nochmal aufzurollen, hab ich hier ein sehr interessantes Video von Snazzy Labs gefunden [...]
Spoiler (Öffnen)
Ein paar Behauptungen im Video sind übrigens falsch:

Ein am Handy schlecht klingender Kopfhörer liegt nicht zwangsläufig am DAC. Gerade der iPhone DAC soll relativ gut sein. Oft ist einfach der Verstärker nicht für die höhere Impedanz der Kopfhörer geeignet. Mit dem DAC hat das nichts zu tun.

Im Video wird vom Audeze Sine-Kopfhörer geredet, der laut der Internetseite gar nicht Lightning-geeignet ist. In dem Prospekt im Video ist auch der EL-8 zu sehen, der übrigens eine Impedanz von nur 30 Ohm hat und über 800€ kostet, was ich etwas übertrieben teuer finde, sofern man sich so etwas extra fürs iPhone kaufen will.

Nur bei Mobiltelefon-Kopfhörern ist das schmale Steckerdesign Standard, bei normalen Kopfhörern wird sehr oft auch noch ein dicker Stecker verbaut, da man bei diesen oft einen Adapter auf 6,3 mm aufstecken kann.

(29.01.2016)LightningGear schrieb: [ -> ]VGA, Serial, Parallel, SCSI, Floppy, PS/2. Selbst früher oder später USB-A. Alle ehemals weltweiter Standard, und heute fast vollständig verschwunden.
Alle diese Anschlüsse sind übrigens nur deshalb aus der Mode gekommen, da es einen besseren Nachfolger gab. Die Übergangszeiten betrugen teilweise über 10 Jahre.
Ausschließlich Apple hat es schon mehrmals getan, dass sie Anschlüsse absichtlich weggelassen haben, und der Endnutzer sich diverse Peripheriegeräte neu kaufen musste.

(29.01.2016)Nic0 schrieb: [ -> ]Apple hat bei all seinen Mobilgeräten eine Lautstärkebegrenzung drin. Das werden die dann im Verstärker im Kabel vermutlich auch machen. Leider weiß dieser nicht, wie hochohmig die Kopfhörer sind. Demnach wird es auch keine Vorteile bringen, außer es gibt einen Modell-spezifischen Adapter für jedes Gerät, was ich bezweifle.
Technisch gesehen ist es eigentlich keine Lautstärke- sondern eine Spannungsbegrenzung (Laut EU maximal 150 mV). Da die Mobiltelefone nicht erkennen, welcher Kopfhörer angeschlossen ist, ist daher die Ausgangsspannung auf irgendwas um die 32-35 Ohm Impedanz normiert. (Es wäre interessant, wenn es ein Feature gäbe, bei dem das Gerät sich daran anpassen lönnte, oder wenigstens ein Hard/Software-Schalter zum manuellen Auswählen)
Bei vielen Betriebssystemen kann man die Begrenzung übrigens auch deaktivieren.

(29.01.2016)Nic0 schrieb: [ -> ]An so einem Gesetz arbeitet übrigens auch die EU.
Wenn ich mich nicht irre, gibt es diese Verordnung schon längst.
(29.01.2016)Adama schrieb: [ -> ]Die haben ja nur 38 Ohm, das sollte am Iphone Amp ja kein Problem sein...

Ist für ein Smartphone sogar schon sehr hart an der Grenze.

(29.01.2016)Leon schrieb: [ -> ]Ein am Handy schlecht klingender Kopfhörer liegt nicht zwangsläufig am DAC. Gerade der iPhone DAC soll relativ gut sein. Oft ist einfach der Verstärker nicht für die höhere Impedanz der Kopfhörer geeignet. Mit dem DAC hat das nichts zu tun.

Natürlich nicht nur, sondern auch am Verstärker und an den Kopfhörern selbst.

(29.01.2016)Leon schrieb: [ -> ]Im Video wird vom Audeze Sine-Kopfhörer geredet, der laut der Internetseite gar nicht Lightning-geeignet ist. In dem Prospekt im Video ist auch der EL-8 Titanium zu sehen, der übrigens über 800€ kostet, was ich etwas übertrieben teuer finde, sofern man sich so etwas extra fürs iPhone kaufen will.

Der wird als Beispiel für einen Kopfhörer erwähnt, der von einem zu schwachen Verstärker beeinträchtigt wird. Es ist speziell die Rede von etwas, das auf der CES vorgestellt wurde. Im Video geht es speziell um Dinge, die sein könnten. Ob sie am Ende tatsächlich so sind, sei dahingestellt. Audio-Technica etwa liefert den ATH-M50X mit einem kürzeren Kabel für mobile Nutzung aus, aber man kriegt von ihnen bisher keine Kabel, die etwa eine Smartphone-Fernbedienung enthalten. Eigentlich verpasste Chancen.

(29.01.2016)Leon schrieb: [ -> ]
(29.01.2016)LightningGear schrieb: [ -> ]VGA, Serial, Parallel, SCSI, Floppy, PS/2. Selbst früher oder später USB-A. Alle ehemals weltweiter Standard, und heute fast vollständig verschwunden.
Alle diese Anschlüsse sind übrigens nur deshalb aus der Mode gekommen, da es einen besseren Nachfolger gab. Die Übergangszeiten betrugen teilweise über 10 Jahre.

Und wer hat den "Verlust" vieler dieser Ports zu mitzuverantworten? Apple.

(29.01.2016)LightningGear schrieb: [ -> ]Ausschließlich Apple hat es schon mehrmals getan, dass sie Anschlüsse absichtlich weggelassen haben, und der Endnutzer sich diverse Peripheriegeräte neu kaufen musste.

Also ich kann keinen Gameport-Kontroller oder ne SCSI-Festplatte an meinen Desktop-PC anschließen, oder eine Diskette einstecken, oder so eine uralte Parallel ATA-IDE-Festplatte in meinem PC anschließen...
Musste man auch irgendwann mal neukaufen. Nicht nur Apple zwingt seine Kunden dazu.

(29.01.2016)Conqi schrieb: [ -> ]
(29.01.2016)LightningGear schrieb: [ -> ]VGA, Serial, Parallel, SCSI, Floppy, PS/2. Selbst früher oder später USB-A. Alle ehemals weltweiter Standard, und heute fast vollständig verschwunden.

Genauso wie Klinke irgendwann verschwinden wird. Aber das passiert eben nicht von heute auf morgen und es gibt auch keinen Grund dazu, wieso man das so radikal machen muss.
Spoiler (Öffnen)

Irgendjemand muss die Veränderung lostreten, damit sie überhaupt beginnen kann. Und da ist Apple mit seiner Marktmacht ziemlich gut für geeignet.
Nochmal dieses Bild:
Spoiler (Öffnen)

(29.01.2016)Conqi schrieb: [ -> ]
(29.01.2016)LightningGear schrieb: [ -> ]Und dass die meisten Kunden sich "nicht um Audioqualität kümmern würden", macht die Sache nicht besser, sondern ist eher ein Grund FÜR die Abschaffung der Klinke.

Wieso das denn? Sollen wir jetzt auch jeden zwingen, dass er sich teure Kopfhörer kaufen muss, weil schlechte Audioqualität nicht sein darf? Und Handys mit 720p schaffen wir auch direkt ab, die sind viel zu pixelig. Und dann bauen wir keine Lautsprecher mehr in Fernseher ein, weil die eh scheiße klingen. Da wird der Kunde sich sicher freuen, wenn wir ihm zeigen, wie falsch er all die Jahre gelebt hat.

Natürlich nicht. Sceptic
Das hab ich aber auch gar nicht gemeint. Manche Leute kaufen sich After-Market-Kopfhörer, und manche um besseren Sound zu haben (das rechnet die Käufer von diesen 15€-Sony-On-Ears raus).
Nun, wenn 38ohm an der Grenze sind, wieso reichen mir dann der vom Lumia 830 für meine 250Ohm kopfhörer?
(29.01.2016)Leon schrieb: [ -> ]Technisch gesehen ist es eigentlich keine Lautstärke- sondern eine Spannungsbegrenzung (Laut EU maximal 150 mV). Da die Mobiltelefone nicht erkennen, welcher Kopfhörer angeschlossen ist, ist daher die Ausgangsspannung auf irgendwas um die 32-35 Ohm Impedanz normiert. (Es wäre interessant, wenn es ein Feature gäbe, bei dem das Gerät sich daran anpassen lönnte, oder wenigstens ein Hard/Software-Schalter zum manuellen Auswählen)
Bei vielen Betriebssystemen kann man die Begrenzung übrigens auch deaktivieren.

Klar, aber es ist als Lautstärkebegrenzung vorgesehen.
Eine Erkennung wäre unsinnig, da der Wirkungsgrad der Kopfhörer nur sehr entfernt von der Impedanz abhängig ist. Das wirkt sich nur bei sehr großen Impedanz-Unterschieden aus. Viel ausschlaggebender sind die mechanischen Parameter und die kann man nicht erkennen, außer jeder KH bekommt seine eigene Pre-AMP.


(29.01.2016)Leon schrieb: [ -> ]Wenn ich mich nicht irre, gibt es diese Verordnung schon längst.

Das wäre mir neu. Bei diverse Mobilgeräteherstellern gibt es diese Begrenzung nämlich nicht.
Es ist höchstens eine Norm, an die sich Apple und Android halten.


(29.01.2016)LightningGear schrieb: [ -> ]
(29.01.2016)Adama schrieb: [ -> ]Die haben ja nur 38 Ohm, das sollte am Iphone Amp ja kein Problem sein...

Ist für ein Smartphone sogar schon sehr hart an der Grenze.

Eher an der unteren Grenze. Die meisten Pre-AMPs sind für einen Minimum Load vom 20 Ohm ausgelegt. Alles darunter macht sie nur kaputt bzw. den Frequenzgang.
Genau das passiert auch, wenn man einen hochohmigen Kopfhörer an einen Verstärker hängt, der für niedrige Lasten ausgelegt ist. Der Operationsverstärker arbeitet dann einfach nicht mehr linear.
(29.01.2016)Nic0 schrieb: [ -> ]Eine Erkennung wäre unsinnig, da der Wirkungsgrad der Kopfhörer nur sehr entfernt von der Impedanz abhängig ist. Das wirkt sich nur bei sehr großen Impedanz-Unterschieden aus. Viel ausschlaggebender sind die mechanischen Parameter und die kann man nicht erkennen, außer jeder KH bekommt seine eigene Pre-AMP.
Ja. Den Wirkungsgrad kann das Handy natürlich nicht erkennen. Mir ging es konkret um große Impedanzunterschiede bzw. Kopfhörer mit 250 (oder gar 600) Ohm. Da fände es z.B. nett, wenn ein Handy das erkennt und dann die Lautstärkeeinstellung entsprechend anpasst bzw. zumindest diese Warnung nicht mehr anzeigt, da 150 mV deutlich zu wenig als Grenzwert ist bei 250 Ohm.

(29.01.2016)Adama schrieb: [ -> ]Nun, wenn 38ohm an der Grenze sind, wieso reichen mir dann der vom Lumia 830 für meine 250Ohm kopfhörer?
Es würden auch 600 Ohm-Kopfhörer funktionieren, wobei dort der Ton ziemlich leise wäre. Bei 250 Ohm-Kopfhörern drehe ich z.B. die Lautstärke bei Android-Geräten oft bis bzw. über die Gesundheitsgefährdungswarnung auf, um mit "normaler" Lautstärke etwas zu hören. Die Leistung, bzw. Lautstärke, wie bei einem 32 Ohm-Kopfhörer erreicht man aber nie, da die Verstärker im Handy auch einfach nicht dafür ausgelegt sind.

(29.01.2016)Nic0 schrieb: [ -> ]Das wäre mir neu. Bei diverse Mobilgeräteherstellern gibt es diese Begrenzung nämlich nicht.
Es ist höchstens eine Norm, an die sich Apple und Android halten.
Dann war es so, dass es die Norm schon gibt, jedoch ist sie nicht verbindlich.
Natürlich ist es nicht so Laut , aber es ist für meine Zwecke laut genug.

und wie oft ist man mit dem Smartphone in einer Situation in der man ohne Probleme Musik geniesen kann? und man wirklich hochwertige KHs braucht?
(29.01.2016)Nic0 schrieb: [ -> ]Eine Erkennung wäre unsinnig, da der Wirkungsgrad der Kopfhörer nur sehr entfernt von der Impedanz abhängig ist. Das wirkt sich nur bei sehr großen Impedanz-Unterschieden aus. Viel ausschlaggebender sind die mechanischen Parameter und die kann man nicht erkennen, außer jeder KH bekommt seine eigene Pre-AMP.

Gerade weil der Wirkungsgrad nicht von der Impedanz abhängt wäre eine Erkennung sinnvoll.
Die Spannung muß mit der Quadratwurzel des Impedanzänderungsfaktors ansteigen, damit die gleiche Leistung umgesetzt wird. Ein Kopfhörer mit 500 Ohm benötigt also gegenüber einem mit 20 Ohm die fünffache Spannung, damit (bei einem Fünftel des Stroms) die gleiche Leistung umgesetzt wird.
Ist schaltungstechnisch auch nicht so viel Mehraufwand, weil es - im Gegensatz zu dem gleichen Problem bei Leistungsverstärkern - im Bereich unter 1V keinen Unterschied bei der Spannungsfestigkeit der Bauteile gibt und die Versorgungsspannung hoch genug für sowas ist (2,8Vss sollten mit >3,6V Versorgung problemlos hinzukriegen sein).
(29.01.2016)Adama schrieb: [ -> ]und wie oft ist man mit dem Smartphone in einer Situation in der man ohne Probleme Musik geniesen kann? und man wirklich hochwertige KHs braucht?
Angesichts der Tatsache, dass es iPhone-optimierte Kopfhörer für 800 € gibt, gibts scheinbar genug Leute mit solchen Problemen.

"Problemen"...
Es gibt auch genug Leute die von Apple für 3 Stellige Beträge Kopfhörer mit rotem Logo kaufen...

nunja, so erkennt man audiodesinteresierte die der Meinung sind das viel Bass gut ist schon vom weiten!
(30.01.2016)Leon schrieb: [ -> ]
(29.01.2016)Adama schrieb: [ -> ]und wie oft ist man mit dem Smartphone in einer Situation in der man ohne Probleme Musik geniesen kann? und man wirklich hochwertige KHs braucht?
Angesichts der Tatsache, dass es iPhone-optimierte Kopfhörer für 800 € gibt, gibts scheinbar genug Leute mit solchen Problemen.

Die man sogar von der Apple-Website direkt beziehen kann:
Apple: Audeze EL-8

Manche Leute wollen halt auch unterwegs, etwa auf einem Flug oder in der Bahn, guten Ton aus ihren Handys.
Sorry, aber ein 800 Euro Kopfhörer macht in der Bahn usw. einfach keinen sinn.
(30.01.2016)Adama schrieb: [ -> ]Sorry, aber ein 800 Euro Kopfhörer macht in der Bahn usw. einfach keinen sinn.

Seh ich auch so. Aber das muss erneut jeder für sich selbst entscheiden. Jedenfalls scheint die Nachfrage groß genug gewesen zu sein, dass Apple ein Stück vom Umsatz abhaben will und ihn daher direkt anbietet.
(30.01.2016)LightningGear schrieb: [ -> ]Seh ich auch so. Aber das muss erneut jeder für sich selbst entscheiden.

Etwa so wie, ob er Klinke nutzen möchte? RD wink
(30.01.2016)Conqi schrieb: [ -> ]
(30.01.2016)LightningGear schrieb: [ -> ]Seh ich auch so. Aber das muss erneut jeder für sich selbst entscheiden.

Etwa so wie, ob er Klinke nutzen möchte? RD wink

Genau.

Ich habe nie gesagt, dass irgendjemand dazu gezwungen wird, sich ein iPhone 7 zu kaufen. Aber wenn Apple ein gewisses Risiko durch das Weglassen eines "essentiellen" Anschlusses eingehen will, dann beantworten geundsätzlich Kunden mit ihrem Geldbeuteln, ob sie dieses Risiko teilen wollen. Wenn nicht, wird das iPhone 7 ein Flop und das 7S wird wieder einen Kopfhörerport haben und in dem Jahr lacht Apple sein Geld durch Macs und iPads.
Ich bin mir übrigens ziemlich sicher, dass das das Szenario ist, welches nicht eintreten wird. Das iPhone 7 wird wieder ein Hit werden (laut Android-Fanboys weil die Apple-Fans ja "Schäfchen" sein) und der Rest der Industrie wird binnen der nächsten Zeit ebenfalls auf digitale Anschlüsse setzen. Und da haben wir dann die graduelle Veränderung, die manche hier erwähnt hatten.

Ach ja, das iPhone 7 erscheint frühstens in 8 Monaten und wird vermutlich wieder erst ein paar Tage vorher vorgestellt werden. Mal sehen ob sich die Gerüchte dann bewahrheiten, weil bisher basieren diese Diskussionen genau darauf, auf Gerüchten und Spekulationen.

Mal was ganz anderes, vorhin ist etwas komplett unerwartetes passiert: Mein S5+ hat ein S8ftware-Update erhalten. Nicht irgendetwas mit merklichen Änderungen oder gar Android Marshmallow, aber überraschend kommt es dann noch. Prima, dann hat mein Handy ja ein paar Sicherheitslücken weniger. Es hat ja auch nur ein halbes Jahr gedauert... Disgust
(30.01.2016)LightningGear schrieb: [ -> ]Ich bin mir übrigens ziemlich sicher, dass das das Szenario ist, welches nicht eintreten wird. Das iPhone 7 wird wieder ein Hit werden (laut Android-Fanboys weil die Apple-Fans ja "Schäfchen" sein) und der Rest der Industrie wird binnen der nächsten Zeit ebenfalls auf digitale Anschlüsse setzen.

Stimmt ja auch. Die Leute wollen iOS (oder einfach ein iPhone, weil es ein iPhone ist) und lassen sowas wie nen fehlenden Klinke-Anschluss eben mit sich machen. Ich bleibe dabei, dass sowas aus Kundensicht nur Nachteile hat und dementsprechend sind die iPhone-Käufer schon zu einem gewissen Maß Schäfchen. Gibt eben kein alternatives iPhone.