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Normale Version: "Fleischfreier" Burger / Syntetisches Fleisch
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Ihr habt es eventuell auch mitbekommen mit dem Syntetischen Burger (an sich nicht zu neu, z.B. bei Brandopfern die neue Haut brauchen bla bla...)

Super Sache finde ich, besonders weil solch ein Fleischklumpen mit bisschen Perfektion viel weniger Schadstoffe auswirft als normales Fleisch und mit ein wenig Forschung auch mit dem Preis mithalten kann.

Neben der eigentlichen Nützlichkeit habe ich mich gefragt (Soll nicht blöd kommen, mir kam es logisch vor) :

Würden Vegetarier so ein Fleisch essen? Ich weiß ja das es verschiedene Ansichten gibt warum man Vegetarier is(s)t aber wäre das an sich für die Beteiligten in Ordnung?
Ich will nur dazu sagen: Ich bin selbst kein Vegetarier oder ähnliches und bn großer Fan von Tofu, Soja etz. und weiß dass das super alternativen sind, ich will hier nur theoretisch bleiben.

Wie findet ihr das neue "Produkt" und würdet ihr es essen?
Ich würde es auf jedenfall mal probieren. Wenn es mir schmeckt, wieso nicht? Ich bin dem nicht abgeneigt.
Zumal das ein enormer Gewinn für die ganzen Klimaaktivisten ist, denn Rinder zum Beispiel stoßen mehr schädliche Gase aus, als ein Auto.

Wenn es dazu noch gesünder ist, und billiger: hey supi.

Ich hätte da absolut nichts gegen.
Denke nicht, dass sich das durchsetzen wird. Massentierhaltung muss doch viel billiger sein.

Ich bin selber Vegetarier, aber das nur aus dem Grund dass es mir nicht schmeckt und ich die Vorstellung, Fleisch zu essen und darauf herumzubeißen total abstoßend finde. [Bild: 01-pinkiecrazy.png] Bin da sehr pingelig. Essen würde ich das daher nicht.
@kiwi: Die Haltungskosten sind auch bei Massentierhaltung nicht gering, so von wegen Futter, Verarbeitung, Ausgestoßenes der Tiere was beinah alles wegfallen würde. Wenn so ein Tier paar Jahre lebt summiert sich das schon. (Oder sonstwie lange mit Beschleunigern, Zeitmaschinen und dem ganzen dreck).
Es ist bis jetzt natürlich noch nicht erreichbar aber in gut 20 Jahren kann man sowas sicher in der Fleischtheke kaufen wenn man denn dranbleibt.

Edit: Zudem könnte man auch extrem viel Weideflächen freigeben wenn dort nichts mehr grast und besser genutzt werden. Bei steigender Bevölkerung und so ist das auch nötig.
Warum denn nicht? Wenn es genauso wie das Fleisch von Rindern, Schweinen, whatever ist, warum sollte man es nicht essen? Sorgt für weniger Massentierhaltung, wenn die Leute weiterhin Fleisch wollen. Ich esse es nur sehr selten.

Cur Verbesser der Welternährung wird das aber nicht beitragen, Fleisch nicht notwendig, daher halte ich das gance hier für keinen essentiellen Durchbruch.

Kommt aber nicht mit dem Klimanonsens wie "Methan aus Kuhfürcen", der Klimawandel ist eine Lüge. RD salute Der Unwelt hilft es auch nicht, es wird cwar ein großer Teil der Erdoberfläche für Viehcucht verbraucht, aber vorher könnte man ganc auf Fleisch vercichten.
warum muss ich grad wieder an den film ,,brust oder keule,, denken,.... mit essen aus der fabrik Lyra eww

wenn ich en burger essen will,...
dann will ich en richtigen aus rind und nicht aus so nem plastikfleisch Pinkie approved
Ich finde das auch eine gute Sache. Wenn man das erstmal zu einem angemessen Preis produzieren kann und es auch keine gesundheitlichen Probleme verursacht sehe ich keinen Grund, warum man sowas nicht als Alternative zu "echtem" Fleisch und Massentierhaltung verwenden sollte. Pinkie approved
(06.08.2013)Thendar schrieb: [ -> ]Würden Vegetarier so ein Fleisch essen? Ich weiß ja das es verschiedene Ansichten gibt warum man Vegetarier is(s)t aber wäre das an sich für die Beteiligten in Ordnung?

Da es aus Stammzellen synthestisiert wird, die wiederum aus dem Muskelgewebe und damit Fleisch von reellen Rindern stammen, ist es nicht wirklich vegetarisch, also würden Personen, die - aus welchem Grund auch immer - nichts Tierisches zu sich nehmen, wohl darauf verzichten.AJ hmm
Das ist zwar eine gute alternative zur massentierhaltung, aber so gut wie ein richtiges Kobefleisch kann es nie werden. Nachdem was ich gehört habe soll es ziemlich trocken sein.
Ich esse keine Burger... und das einzige Fleisch dass nicht mehr zusammenhängt ist das Hackfleisch von Mum, sonst gibts das nur in Streifen oder Steak/Schnitzel/Braten-form

Somit hätte solches Fleisch bei uns kaum eine Zukunft.

Wir kaufen momentan übrigens zunehmend beim Biofleischhändler... ich gehe mal davon aus dass es da "etwas" artgerechter zugeht...
es würde wohl was entscheidendes fehlen,.... der geschmack Twilight: No, Really?
den was soll ich mit nem plastikfleischburger, wenn er nicht nach rindfleisch mit pferdeflleischgeschmack schmeckt RD laugh
(06.08.2013)Thendar schrieb: [ -> ]@kiwi: Die Haltungskosten sind auch bei Massentierhaltung nicht gering, so von wegen Futter, Verarbeitung, Ausgestoßenes der Tiere was beinah alles wegfallen würde. Wenn so ein Tier paar Jahre lebt summiert sich das schon. (Oder sonstwie lange mit Beschleunigern, Zeitmaschinen und dem ganzen dreck).
Es ist bis jetzt natürlich noch nicht erreichbar aber in gut 20 Jahren kann man sowas sicher in der Fleischtheke kaufen wenn man denn dranbleibt.

Edit: Zudem könnte man auch extrem viel Weideflächen freigeben wenn dort nichts mehr grast und besser genutzt werden. Bei steigender Bevölkerung und so ist das auch nötig.

Dazu kommen noch die Folgekosten, die durch die industrielle Nutztierhaltung verursacht werden. Böden müssen restauriert werden, zerstörte Wälder wieder hergerichtet werden. Jedes Kilo Fleisch verursacht in der Zukunft mehrere hundert Euro Folgekosten. Mal ganz davon abgesehen, dass es kaum eine andere Quelle gibt, die mehr Seuchen verursacht als die Massentierhaltung. Man denke nur mal an multiresistente Keime, Zoonosen wie Vogelgrippe, SARS oder BSE. Außerdem ist es ein gutes Mittel gegen den Welthunger.

Ich denke es wäre ein guter Schritt, auf diese Art und Weise Fleisch zu produzieren. Nicht nur um Missstände im Tierschutz von vornherein auszuschließen sondern auch für die Umwelt und das Gesundheitssystem.

Und ein Produkt aus Zellkultur wird wesentlich reiner und keimfreier sein, als wenn es auf konventionelle Art produziert wurde. Möglicherweise könnte man sogar das Fleisch gesünder machen, z.B. durch die Reduzierung von schädlichen Fettsäuren.

Und warum sollte es schlechter schmecken? Muskelgewebe ist Muskelgewebe. Und man kann es sicher nach den wünschen der Kunden herrichten, also was fleischtechnisch so möglich ist.
(06.08.2013)InsaneBronie schrieb: [ -> ]es würde wohl was entscheidendes fehlen,.... der geschmack Twilight: No, Really?
den was soll ich mit nem plastikfleischburger, wenn er nicht nach rindfleisch mit pferdeflleischgeschmack schmeckt RD laugh

Wie kommst du dadrauf das es nicht schmecken soll? Ich kann dir natürlich nicht sagen wie es schmeckt, gegessen habe ich es nicht aber an sich sind es die selben Gewebestückchen die du auch Fleisch hast. Wohl eher ohne Adern und so ein Kram aber sollte identisch sein.
Thendar schrieb:Wie kommst du dadrauf das es nicht schmecken soll? Ich kann dir natürlich nicht sagen wie es schmeckt, gegessen habe ich es nicht aber an sich sind es die selben Gewebestückchen die du auch Fleisch hast. Wohl eher ohne Adern und so ein Kram aber sollte identisch sein.

Das stand in einigen Artikeln zu dem Thema. Die eigentliche Muskelmasse ist eher Geschmacksneutral, deshalb hat man diverse Stoffe zufügen müssen. Die würden sich normalerweise über Blut, Fleischsäfte und andere Ablagerungen im Gewebe befinden, aber dafür bräuchte es ein Tier das sich bewegt, nicht einfach wachsende Muskelfasern. Hinzu kam übrigens auch rote Beete-Saft, ansonsten wäre das Ergebnis nicht rot wie Hackfleisch, sondern weiß gewesen. Hätte wohl keiner gerne drauf gebissen. ;-)

Ansonsten, was halte ich davon? Ich glaube nicht, dass man da einen Zukunftsweg beschritten hat. Aber wie bei so ziemlich jeder Forschung lasse ich mich gerne eines besseren belehren. Wissenschaftliche Erkenntnisse sind erstmal nichts schlechtes. Bislang sind mir die Kosten von 220.000 Euro aber zu hoch. RD laugh
(06.08.2013)Thendar schrieb: [ -> ]Wie kommst du dadrauf das es nicht schmecken soll? Ich kann dir natürlich nicht sagen wie es schmeckt, gegessen habe ich es nicht aber an sich sind es die selben Gewebestückchen die du auch Fleisch hast. Wohl eher ohne Adern und so ein Kram aber sollte identisch sein.

der geschmack von fleisch kommt nicht nur von der bloßen masse, sondern von vielen anderen faktoren die sich nicht künstlich erschaffen lassen. Deswegen wird das zeug nie so gut sein wie echtes fleisch
(06.08.2013)Killbeat schrieb: [ -> ]Das ist zwar eine gute alternative zur massentierhaltung, aber so gut wie ein richtiges Kobefleisch kann es nie werden. Nachdem was ich gehört habe soll es ziemlich trocken sein.

Das wird bestimmt auch noch besser. War ja grad das erste exemplar.
Und für besondere Anlässe würde es selbst bei weltweiter verbreitung noch immer normale Viehzucht geben. Eben halt nur ein paar Tausend BioRinder und keine Milliarden Methanfabriken.

Ich finde solche Vorstöße übrigens super. Hab heute in der Süddeutschen davon gelesen. Wenn man Fleischkonsum und Klima-, Wasser-, Boden- und Gesundheitsschutz vereinbaren will, muss man kreativ werden.
Wenn ich könnt würd ichs jetzt schon essen [Bild: FP-bllllllr.gif]

weil egal wo das fleisch herkommt, solange wie man es essen kann is das doch jut [Bild: FP-grin-right.png]
Ich setze meine Hoffnungen in den Pflanzenburgertyp. Nach einem Jahr vegetarier Dasein vermisse ich den Geschmack von Fleisch immer noch ein bisschen.Pinkie happy
Hört sich auf jedenfall interessant an.
Jetzt gibts nur noch die frage ob das Zeug ankommt und wie es überhaupt schmeckt.

Durchsetzten wird es sich denke ich mal sicherlich nicht.
Zum Geschmack muss man sagen das das derzeitige Fleisch sowieso zum Teil lieber stark verändert großen Anklag findet, siehe Fast-Food Ketten. Ich möchte ehrlich nicht wissen was da abgesehen von "Gewürzen" noch alles reinkommt um das den Leuten schmackhaft zu machen, mir persönlich schmeckt es ja nicht so dolle. Aber ein richtig gutes Stück Fleisch ist mit Sicherheit schwer zu übertreffen, aber dafür gebe ich auch gerne etwas mehr Geld aus und leiste mir das auch nur selten.

Wenn man allerdings wirklich ne Alternative hat wo man den Geschmack vielleicht Syntethisieren kann wäre das ein Fortschritt. Der letzten Satz ist zwar eigentlich grässlich aber mal ganz ehrlich, wie können wir in einer Welt wie dieser wo die Zahl der Bevölkerung immer weiter steigt eine Lebensmittel Kultur halten in der die Qualität der Art hoch ist. Ich als Koch kenne mich da ja etwas aus. Irgendwie muss mal ein Strich gezogen werden, um neue Angebote zu machen die der Wissenschaft erlauben einzugreifen. Sei es z.B. der Genmais oder andere Gen-Produktue die durch ihren beschleunigten Wachstum viele Probleme lösen könnten. Und halt jetzt Entdeckungen wie diese neue Art des Fleisches.
Wenn man solche Methoden wirklich verbessert müssen auch gefährdete Tierarten nicht mehr leiden, wenn man mit kleinen Proben so was züchten kann sinkt die Zahl der benötigten Tiere ja rapide.

Nur wird dies wieder von Bio-Aktivisten ausgebremst was dann wieder Paradox ist. Sie wollen die Umwelt schützen, schlagen aber immer wieder Möglichkeiten die die Umwelt entlasten aus. Und so wir weiterhin auf Massentierhaltung der CO² Wert nach oben gejagt. [Bild: rd-aj-6.png]
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