Bronies.de

In einem kleinen Städtchen am Rande von Equestria steht das Krankenhaus Celestias Licht. Einst ein Wahrzeichen für den Fortschritt, ist es heute nur noch ein Schatten seiner selbst. Dennoch hält sich der Ruf, dass jedes Pony, gleich was es hat, an jenem Ort genese.
Als die von weit her kommende, neue Krankenschwester Lioht hier ihren Dienst antritt, ahnt sie noch nicht, in welcher Lage sie sowohl das Krankenhaus, als auch die übrig gebliebenen Fachkräfte vorfinden würde. Nach und nach deckt sie die gegenwärtigen und vergangenen Geheimnisse in und um Celestias Licht auf und verstrickt sich dabei in die Geschehnisse um diesen Ort und seiner Ponys - zum Guten wie zum Schlechten.

Die Geschichte behandelt das Leben der Krankenschwester Lioht, ihrer Kollegin Tintessa und dem Arzt Vimbert; schildert die sich bildenden Freundschaften und erzählt auch von den Ereignissen, die sich als dunkle Wolken am Horizont zusammen brauen.

[Tragedy] Diese Geschichte ist ein (modernes) Drama mit einem starken Fokus auf der Innenwelt der Charaktere. Überwiegend ist der Ton ernst gehalten, aber nicht ohne aufgelockerte Stellen, die zum Schmunzeln oder auch Lachen einladen.
Leider kennt das Forum keinen [Drama]-Tag.

[Slice of Life] Als Geschichte über das Leben von drei Ponys ist eben genau dies zu erwarten. Ausufernde Action und Kämpfe sucht man am besten in anderen Fanfics.

[Dark] In dieser Geschichte gibt es körperliche und seelische Gewalt mitsamt ihren Konsequenzen. Niemand muss ausufernde, explizite Darstellungen befürchten, aber dieser Aspekt trägt sich durch die ganze Geschichte. Es ist kein Grimdark.
Beispiel: Ein Pony wird verprügelt, wobei der Hauptaugenmerk darauf liegt, wie es dem Pony danach geht; nicht um die Gewaltszene an sich.

[OC] Die Geschichte spielt über 100 Jahren vor dem Beginn von Staffel 1. Das einzige Canon-Pony, das seinen Auftritt hat, ist Celestia.

[Mature] Es gibt Sexualität und körperliche Scham in dieser Geschichte. Es wird auch mal geküsst, geflirtet, entsprechende Anspielungen und Scherze gemacht. Explizite Szenen muss aber niemand befürchten.

[Religion] Einer der Protagonisten ist Mitglied in einer (kleinen) Sekte, die Celestia als Göttin verehrt. Damit einher geht auch eine Form der religiösen Erziehung und Ehrerbietung.
Zum Teil werden Aussprüche aus der realen Welt entliehen; jeder kennt aus der Serie "Celestia sei meine Zeugin" - in dieser Geschichte heißt es beizeiten auch mal "Celestia ist Licht und keine Dunkelheit ist in ihr".

Wenn du durch einen oder mehreren der hier genannten Tags ein ungutes Gefühl bekommst, ob diese Geschichte etwas für dich ist, mag es wohl besser sein, sie sehr vorsichtig zu lesen - wenn überhaupt.

Canon in D von Johann Pachelbel, interpretiert und gespielt von Hannes Voigtländer auf dem (elektronischen) Klavier.




A Thousand Years von Christina Perri, gespielt von Jon Schmidt und Steven Sharp auf dem Flügel und Cello.




Halo von Beyoncé, gespielt von Denise Dombrowski und Lucas Weidel auf Violine und Flügel.

Tintessa Ruth Galster
Galster bedeutet soviel wie "Zaubergesang" oder "Zauberei zum Heilen von Kranken". Es gibt sogar, man staune, einen Wikipedia-Artikel dazu.

Lioht Irnuwen*
Lioht, neufränkisch. Bedeutung: Licht.
Irnuwen, mitteldeutsch. Bedeutung: Erneuern, wieder herstellen.

Metristan*
Metrista, mitteldeutsch. Bedeutung: Lehrer der Poesie.

Zauberturm von Touferi*
Touferi, neufränkisch. Bedeutung: Zauberer, Magier.
Also der "Zauberturm der Zauberer". Sehr kreativ ... ;P

Befangan*
Befangan, neufränkisch. Bedeutung: Ergreifen, begreifen, wissen.

Fûir, der Drachenkaiser*
Fûir, neufränkisch. Bedeutung: Feuer.

Letiston*
Letiston, neufränkisch. Bedeutung: Den Spätesten, den Letzten.
"Den Letzten kriegen die Drachen" => "Letiston kriegen die Drachen."
Wieder überaus kreativ, wie man sieht ;D

Wakalder*
Wakalder, mittelfränkisch. Bedeutung: Wacholcher (Abkochungen von Beeren mit Honig, Essig Süßholz und Ingwer).

Waidan*
Waida, althochdeutsch. Bedeutung: Weide.

Bibliothekar Witan*
Witan, neufränkisch. Bedeutung: Wissen.

Malv Er'Sador
Das erfährst du in Auf alle Ewigkeit und hernach von Maze. Vielleicht.

Palatinus Forthfaran Bewîen*
Forthfaran, neufränkisch. Bedeutung: (Her)Vorstehen.
Bewîen, neufränkisch. Bedeutung: Weihen, segnen.

*Dank geht hier an Peter Paul Schweitzer für sein Nachschlagewerk "Altdeutscher Wortschatz - ein sprachgeschichtliches Wörterbuch".

Blaufell und Rabenschwarz (Der Prolog war Sieger im Fanfic Autorenwettbewerb #3)
[Adventure] [SoL] [Beziehung] [Schmunzeln] [OC] [leichter Horror]
Was passiert, wenn eine Nachtmahr, ein Drache, ein Knochenpony, ein Flederpony und ein Wechselbalg beschließen, eine Patchworkfamily zu gründen um sich eines kleinen Ponyfohlens anzunehmen.

Zitat:Ansonsten hat diese Geschichte nicht nur das Corexx'sche Plasma überlebt, sondern auch das eine oder andere Lob vom Herrn der Drachen erhalten.

Pff, Cor ist weich geworden und die Kritikfähigkeit des Autors mit dem Alicorn OC der gegen gebirgsgroße Echsen antritt vermag ich nicht einzuschätzen.

Zitat:Nur Doktor Vimberts

Mein Schat- äh, mein OC-Name! D:

Zitat:blaffte dieser jene jung-erwachsene, orangenfarbene Pegasusstute [...] Ihre kurze, ungezähmte Mähne war von einem kräftigen Gelb. Sie trug ein Schwesternband um den Hals

Die Exposition deiner Charaktere ist sehr hölzern eingearbeitet. Hier könnte man die Beschreibung des Charakters mit Handlungen verbinden. Bsp.: "Ob seines harschen Tonfalls duckte sie sich wie ein geprügelter Hund. Ihr krauses Haar fiel ihr dabei in Strähnen ins Gesicht. Den dunklen Dielenboden starr fixiert, begann sich Trotz in ihr zu regen, was der jungen Pegasusstute genug Mut gab um ihrem Vorgesetzten wieder ins Gesicht zu schauen und sich trotzig eine Strähne ihrer gelben Mähne aus dem Gesicht zu pusten".

Bei dir wirkt der Aufbau so steif. Es kommt der Name, dann handelt der Charakter kurz, dann wird eine Beschreibung seines Äußeren drangehängt, dann folgt eine weitere Handlung.

Zudem hast du kaum Abwechslung in deinem Satzbau. Bsp.:

Zitat:Befeuert durch den Trotz nahm sie ihren Mut zusammen und widersprach

die Hufe des Hengstes knallten auf die Tischplatte und es stoben die magischen Funken, zuckten auf die Pegasusstute zu.

Nach ein paar Momenten des Durchatmens ließ die Angst nach und Wut wallte in ihr auf. Sie schlug mit ihrem Huf auf den Steinboden und spreizte ihre Flügel

Und so weiter. Wenn man darauf achtet wird es sehr schnell äußerst störend und anstrengend zu lesen. Versuch ein wenig mehr Kommas statt des ständigem "und" zu setzen oder trenn die Sätze einfach durch Punkte. Dies macht zudem auch die Dynamik der Gespräche kaputt, da die Sätze oftmals nach dem Schema "Wörtliche Rede - sagte und [Handlung] - wörtliche Rede" aufgebaut sind. An sich gar kein Problem, da man als Autor in Dialogen nicht gerade viel mit den Satzstellungen variieren kann. Wäre da nicht dieses ständige "und"! >.<

Zitat:Sie wollte ihr den Huf um die Schulter legen, doch die Pegasus entglitt duckend ihrer Umarmung: Ihr Verhältnis zu ihrer Kollegin war recht zwiegespalten.

Es ginge auch weniger mit dem Holzhammer.

Zitat:Dazu nutzte er seinen Huf:

Konstruktionen wie diese wiederholen sich bei dir auch oft.

Zitat: Es war nicht gut, wenn er sein Horn zu oft gebrauchte und als er die Tür zugeschlagen hatte, hatte es ein hässliches, knackendes Geräusch gegeben

Bisher dein interessantester Charakter. Lioht hat mir bisher zumindest nicht viel geboten. Das Gespräch zwischen ihm und Tintessa war sehr unterhaltsam und brachte einiges zu dem Charakter des alten Griesgrams.

Ich frage mich, was denn in dem Dorf los ist, das so viele Patienten scheinbar mehr oder minder regelmäßig in Celestias Licht landen. Tintessa stellst du uns als erfahrene Schwester vor, dennoch wird sie sehr persönlich mit den Patienten. Solange wie die nur ein verletztes Bein etc. ist das nicht weiter tragisch, aber wenn sie so auch mit schwer verletzten Patienten verfährt, würde ich mir Sorgen machen. Meine Stiefmutter war leitende Intensivkrankenschwester und meinte, dass es 9 von 10 Patienten nicht schaffen und ihnen jeden Tag jemand stirbt. In so einem Umfeld emotionale Bindungen mit Patienten aufzubauen, ist nicht nur unprofessionell sondern im Zweifelsfall auch gefährlich.

Zitat:Du bist mit feuerspeienden Drachen aufgewachsen und hast Angst vor einem alten, zerbrochenen Horn!

Say whaaat? >_> Wird das jetzt hier ein Mogli 2 oder wie?

Fazit:

Wirklich Spannung kam leider nicht auf. Deine Charaktere bleiben sich selber treu, Vimbert ist mir gar sympathisch und vielleicht schafft Lioht das auch noch. Tintessa ist mir bisher zu eindimensional. Sie macht zu fast allem eine gute Mine, mehr jedoch nicht.
Nackte Stuten sucht man bisher auch vergebens! Ein schöner Einstieg in eine neue Geschichte, obgleich er mich nicht wirklich gepackt hat. :/

(02.11.2013)Onk3lM0 schrieb: [ -> ]Pff, Cor ist weich geworden und die Kritikfähigkeit des Autors mit dem Alicorn OC der gegen gebirgsgroße Echsen antritt vermag ich nicht einzuschätzen.

Ich meinte Corexx mit "Herrn der Drachen", weil ein plasmaspeiender Drache durchaus in der Nahrungskette der Drachen weit oben steht (vermute ich mal )

Zitat:

Zitat:Nur Doktor Vimberts

Mein Schat- äh, mein OC-Name! D:

Pff, du hast damit gar nichts zu tun. Eher Mister "Kurze Röcke und Explosionen"

Zitat:Die Exposition deiner Charaktere ist sehr hölzern eingearbeitet.

Ja, da magst du Recht haben. Leidiges Thema mit den Farben/Details immer.
Kein Wunder, dass Corexx darauf verzichtet =P

Auf die vielen Unds werde ich mal ein Auge haben; ist mir (offensichtlich) bislang noch nicht negativ aufgefallen.

Zitat:

Zitat:Sie wollte ihr den Huf um die Schulter legen, doch die Pegasus entglitt duckend ihrer Umarmung: Ihr Verhältnis zu ihrer Kollegin war recht zwiegespalten.

Es ginge auch weniger mit dem Holzhammer.

Vom Holzhammer mache ich noch mehrfach Gebrauch. Klare Verhältnisse sind klare Verhältnisse.
Aber keine Angst: Während ich an der einen Stelle den Vorschlaghammer auspacke, sehe ich anderer Stelle genüsslich zu, wie die Antizipationen der Leser diese auf falsche Fährten führen

Zitat: Bisher dein interessantester Charakter. Lioht hat mir bisher zumindest nicht viel geboten. Das Gespräch zwischen ihm und Tintessa war sehr unterhaltsam und brachte einiges zu dem Charakter des alten Griesgrams.

Ja, Vimbert ist toll
Tintessa wirkt am Anfang eher platt, weil sie auf eine verschlossene Art und Weise vielschichtig ist.
Lioht, nun sie ist tatsächlich der simpelste der drei Charaktere - was ich persönlich aber nicht als negatives Attribut auffasse. Du kannst dir sicher sein, dass sie auf ihre Art und Weise noch genügend zur Geschichte beiträgt.

Zitat:Ich frage mich, was denn in dem Dorf los ist, das so viele Patienten scheinbar mehr oder minder regelmäßig in Celestias Licht landen.

Stadt, inklusive aller Gemeinden rund herum.
Da sind eine handvoll Patienten schon okay. Ich sage aber auch gleich: Dies ist keine reale Beschreibung eines Krankenhauses, da wirst du wohl mit deiner Realwelt-Expertise noch mehrfach in den sauren Apfel beißen müssen.
Sagen wir einfach: Es gibt genügend Ponys, dass regelmäßig mal ein paar Tage in diesem Krankenhaus bleiben.

Zitat:Meine Stiefmutter war leitende Intensivkrankenschwester und meinte, dass es 9 von 10 Patienten nicht schaffen und ihnen jeden Tag jemand stirbt. In so einem Umfeld emotionale Bindungen mit Patienten aufzubauen, ist nicht nur unprofessionell sondern im Zweifelsfall auch gefährlich.

Letzteres ist völlig richtig.
Aber dies ist keine reine Intensivstation, sondern ein "komplettes" Krankenhaus mit allen Wehwehchen, die die Ponys so haben können.
Die Intensivstation wird in Kapitel 2 behandelt.

Übrigens heißt es doch, dass in Celestias Licht alle Ponys gesund würden, gleich was sie haben

Zitat:

Zitat:Du bist mit feuerspeienden Drachen aufgewachsen und hast Angst vor einem alten, zerbrochenen Horn!

Say whaaat? >_> Wird das jetzt hier ein Mogli 2 oder wie?

Nicht so vorschnell, M0. Lass dich nicht von einem falschen Vorschlaghammer erwischen!
Es wird noch aufgeklärt - und wird sich sicherlich als anders heraus stellen, als du es dir gerade ausmalst.

Zitat:Wirklich Spannung kam leider nicht auf.

Kapitel 1 stellt erst einmal die Bühne auf; inklusive mehrerer Hinweise darauf, was in Zukunft noch Thema wird.
Vimbert hat aber schon einmal gegriffen, das ist doch immerhin etwas.

Zitat:Nackte Stuten sucht man bisher auch vergebens!

Bitte?!
Lioht ist bis auf das Schwesternhalsband unbekleidet. Das muss für das erste Kapitel reichen! =O
Nackte Stuten gibt es nach den Expositions-Kapiteln.

Zitat:Ein schöner Einstieg in eine neue Geschichte, obgleich er mich nicht wirklich gepackt hat. :/

Zu wenig cineastische Action =P
Es ist in weiten Teilen eine ruhige Geschichte und du hast nun einen ersten Blick auf die Protagonisten bekommen. Vimbert ist dabei schon recht prägnant und die nächsten Kapitel werden dir auch noch die Stuten näher bringen - und hoffentlich zeigen, dass sie durchaus auch eine Tiefe haben, die man ihnen nicht sofort ansieht.

Vielen Dank für das Feedback
*geht ein paar Unds terminieren*

Zitat:Ich meinte Corexx mit "Herrn der Drachen"

Aber warum? Cor steht für Charakterinterpteation, nicht für Drachen etc. Er hat in etwa so viel Action in seiner Story wie Nonsense Sinn in der seinen...!

Zitat:Pff, du hast damit gar nichts zu tun

Ist ja auch in Ordnung. Aber klare Verhältnisse sind in deinem Fall dem Lesefluss abträglich, da sie sich dauernd wiederholen und du es scheinbar nicht schaffst, die Handlung mit der Aussage zu verknüpfen (ja, ich will dich mal an einer Story die weit über die 100k hinaus angelegt ist, sehen. Deine Story hat bisher DREI Kapitel...! Wir sprechen uns nochmal nach den 100k )

Zitat:Ja, Vimbert ist toll

Ist ja auch mein Charakter. D: Tatsächlich kannte ich den Namen Vimbert nicht, bevor ich ihn mir entsann.

Zitat:Vom Holzhammer mache ich noch mehrfach Gebrauch. Klare Verhältnisse sind klare Verhältnisse.

Schnüss, du Anfänger! Ich habe von uns beiden Cor wesentlich länger als Leser, also hast du Ruhe auf den billigen Plätzen zu bewahren!

Zitat:Du kannst dir sicher sein, dass sie auf ihre Art und Weise noch genügend zur Geschichte beiträgt.

Für wie alt hältst du mich bitte?! Drei?! Wer des rationalen Denkens mächtig ist, der sollte sich wohl bewusst sein, dass dein HAUPTCHARAKTER (HALLO?! Das ist ja beinah beleidigend, so zu tun, als würden deine Leser diesen Charakter nicht ins Rampenlicht zu stellen, ist der doch offensichtlich handlungstragend), noch weitere Tiefe dazugewinnt. Nebenbei die Frage: Ist deine Geschichte tatsächlich nach 3 Kapiteln vorbei? Und dann meinen wollen die Epen kritisieren zu wollen oder wie?! ( nur so als Denkanstoß. Ich lese deine Kritk ja gerne. Noch lieber läse ich sie ja, wenn ich wüsste, dass du selber schon derart lange Geschichten geschrieben hättest. So könnte ich ja einfach behaupten "Ruhe auf den billigen Plätzen! Schreib erstmal selbern nen Plot mit derart vielen Handlungssträngen, bevor du dir anmaßt, einen solchen zu kritisieren, du Cretin! Drei Kapitel Slice of Life sind mMn sehr viel weniger Arbeit, als 10 Kapitel Adventure. Wobei wir natürlich andere Handlngsgrundlagen haben. Deine Story spielt genau in einer Lokation. Meine spielt in bisher mindestens 4 bis 5. So aus Interesse: Hast du vor MLP schon Geschichten geschrieben? Magst du mir derartiges zeigen? :3

(03.11.2013)Onk3lM0 schrieb: [ -> ]

Zitat:Ich meinte Corexx mit "Herrn der Drachen"

Aber warum? Cor steht für Charakterinterpteation, nicht für Drachen etc. Er hat in etwa so viel Action in seiner Story wie Nonsense Sinn in der seinen...!

Ach, mit seiner Geschichte hat das nichts zu tun.
Vielleicht klärt er dich ja mal auf
Corexx, wage es nicht, mir hier in den Rücken zu fallen! =P

Zitat:(ja, ich will dich mal an einer Story die weit über die 100k hinaus angelegt ist, sehen. Deine Story hat bisher DREI Kapitel...! Wir sprechen uns nochmal nach den 100k )
Nebenbei die Frage: Ist deine Geschichte tatsächlich nach 3 Kapiteln vorbei? Und dann meinen wollen die Epen kritisieren zu wollen oder wie?!

Ich bin mir nicht wirklich sicher, was ich davon zu halten habe.

Lass mich aus dem Startpost kopieren:
Umfang: Lang; 18 Kapitel mit ~430 Seiten, ~170.000 Wörtern.

Lass mich weiterhin von dem Titelblatt aus Kapitel 1 zitieren:
"Geschichte begonnen am Dienstag, 4. Dezember 2012.
Beendet am 27. Oktober 2013."

Ich denke, ich werde dem Startpost noch "Status: Abgeschlossen" hinzufügen, nur um auf Nummer sicher zu gehen.

Ich nehme an, die Sache wäre damit geklärt?

Zitat:Drei Kapitel [...] sind mMn sehr viel weniger Arbeit, als 10 Kapitel [...]

Grundsätzlich stimme ich dir zu, dass drei Kapitel in der Regel weniger Arbeit sind als zehn. Ich finde aber die Implikation, die ich da mitlese, nicht sehr schön: Habe ich jetzt mehr oder weniger Recht, an deiner Geschichte zu kritisieren, nur weil ich mehr Kapitel als du geschrieben habe?

Ein Kritiker muss nicht selbst die Werke schaffen können, die er kritisiert. Er muss begründet kritisieren können.
Aber das weißt du ja selbst; obgleich ich mich frage, wieso du in diese Richtung provozierst.

Zitat:So aus Interesse: Hast du vor MLP schon Geschichten geschrieben? Magst du mir derartiges zeigen? :3

Ja. Nein, nicht im Moment. Das schiene mir der falsche Zeitpunkt zu sein.

Ein wenig werde ich mich nun Kapitel 3 zuwenden und schauen, welche Unds ich dort raus werfen kann, auf dass das Lesevergnügen dadurch steigt.

Zitat:Habe ich jetzt mehr oder weniger Recht, an deiner Geschichte zu kritisieren, nur weil ich mehr Kapitel als du geschrieben habe?

Natürlich hast du jetzt ganz viel mehr weniger Recht! >.< Nah, ich mach doch nur Spaß. Nimm das doch nicht so ernst! Natürlich wäre es völliger Schwachsinn, den Umfang der geschriebenen Werke eines Kritikers als Grundlage für dessen Kritikfähigkeit zu nehmen. Solange ich weiß, dass du halbwegs praktische Erfahrung hast, ist mir das doch ziemlich wumpe, wie viele Kapitel du nun veröffentlicht hast.

Zitat:Corexx, wage es nicht, mir hier in den Rücken zu fallen! =P

Do it! DD

Zitat:Ich nehme an, die Sache wäre damit geklärt?

Hab nix gesagt. Aber dein Inhaltsverzeichnis solltest du dann vielleicht mal updaten. Bei mir stehen darin zumindest nur drei Kapitel...

Zitat:Ja. Nein, nicht im Moment. Das schiene mir der falsche Zeitpunkt zu sein.

Ach komm, jetzt zeig schon deine Erotikromane her. :3

Zitat: welche Unds ich dort raus werfen kann, auf dass das Lesevergnügen dadurch steigt

Tue er dies, auf das ich mich EVENTUELL zufrieden zeige.

Zitat:Hab nix gesagt. Aber dein Inhaltsverzeichnis solltest du dann vielleicht mal updaten. Bei mir stehen darin zumindest nur drei Kapitel...

Und das ist völlig beabsichtigt so: Ich werde doch nicht mit den Kapitelnamen anfangen, zu spoilern!
Nope!

Jeden Donnerstag wird sich das Inhaltsverzeichnis ein wenig mehr füllen

Zitat:Ach komm, jetzt zeig schon deine Erotikromane her. :3

Alter Chameur!
Alles, was ich dir heute anbiete, ist folgender Scherz, der während der Betaphase meines Werks entstand: Der angebliche Anfang von Kapitel 7. Spoilerfrei (dass Lioht irgendwann zumindest ab und zu ein Kleid trägt, kann man ja schon dem Cover-Bild entnehmen).
Ich warne allerdings davor, dort irgend etwas ernst zu nehmen

Nur mir stellten sich die frage was der Doc. Vimbert wohl gegen Pegasi hat und sie als Wild und Babarisch bezeichnet, ist da irgend etwas aus seiner Vergangenheit schuld, dass der groll gegen Pegasi so groß ist?

Oder was es mit den fast Identischen drei Cutiemarks auf sich hat und das sie wieder zu dritt sind (Was ist mit der Vorgängerin von Lioht passiert?)

Fragen über fragen, die wohl später geklärt werden, aber dessen Ergebnis man dennoch am liebsten jetzt schon wissen will.

Zitat:Nur mir stellten sich die frage was der Doc. Vimbert wohl gegen Pegasi hat und sie als Wild und Babarisch bezeichnet, ist da irgend etwas aus seiner Vergangenheit schuld, dass der groll gegen Pegasi so groß ist?

Zu dem "wild und barbarisch": Die Gegend, aus der Lioht kommt ("der Norden") gilt unter den Hügelbrückenern einfach als unzivilisiert; ganz ungeachtet dessen, wie zivilisiert die Pegasi-Stämme dort tatsächlich sind. Einfach, weil Vorurteile schön sind und Gesprächsstoff liefern
Einen besonderen Grund dafür gibt es erst einmal nicht - das ist einfach so, wie in unserer realen Welt jeder weiß, dass alle Franzosen Froschschenkel essen, alle Deutschen Püntklichkeitsfanatiker sind und Amerikaner sind eh übergewichtig.

Was Vimbert im Speziellen angeht in dieser Hinsicht: In den nächsten Kapiteln wird da so einiges deutlicher

Zitat:Oder was es mit den fast Identischen drei Cutiemarks auf sich hat und das sie wieder zu dritt sind (Was ist mit der Vorgängerin von Lioht passiert?)

Das sind zwei sehr schöne Beobachtungen, die du da gemacht hast!

Bei den Cutie Marks gibt es ja im Grunde zwei Aussagen: "Das muss doch etwas heißen", von Tintessa und Vimberts "die Cutie Marks sind einfach nicht von der kreativen Sorte. Waren ja schon einige mit Verband-Cutie Marks da, hat ihnen nichts genutzt."
Wenn du mich als Autoren fragst, wie das in meiner Welt grundsätzlich ist: Ja, Ponys mit ähnlichen Talenten haben durchaus ähnliche Cutie Marks. Es ist erst einmal nicht allzu ungewöhnlich. Bäcker haben z.B. Brot, Brötchen, Leckereien als Cutie Mark und in einer Backstube können auch durchaus mal zwei Ponys mit beinahe demselben Cutie Mark arbeiten, wenn beide zum Beispiel hervorragend Kreppel machen können.
Ob das aber vielleicht doch "etwas zu bedeuten hat"? Nun, das gilt es heraus zu finden.
Um aber nicht zu sehr auf den Cutie Marks zu bleiben: Ich persönlich finde es interessanter, was diese beiden Aussprüche von Tintessa und Vimbert über das jeweilige Pony aussagen.

Das mit Liohts Vorgängerin: Das wird in den nächsten Kapitel kräftig angeschnitten und bleibt ein immer mal wieder auftauchendes und durchaus auch recht bedeutendes Element in dieser Geschichte.

Zitat:Fragen über fragen, die wohl später geklärt werden, aber dessen Ergebnis man dennoch am liebsten jetzt schon wissen will.

Lass mich dir versprechen: Auf die allermeisten Fragen wird es Antworten geben. Meist dauert es ein paar Kapitel, bis sie explizit beantwortet werden, aber zumeist gibt es vorher schon versteckte Hinweise darauf.
Es gehört zum guten Ton dieser Geschichte, dass gewisse Dinge erst nach und nach aufgedeckt werden

Zitat:Schöner und manchmal sehr Detailbesessener Show und sehr Dynamischen Tell part (Die Sache dass du selbst die Ohrstellung mit in die Mimik einbeziehst habe ich so noch nicht gelesen...im positiven Sinne.)

Ich liebe die Ohren! Man hat damit ein süßes "Werkzeug", um Gefühle auszudrücken.
Und nun sonne ich mich einfach eine Weile in diesem schönen Lob. :Celestia:

Zitat:Ich hatte irgendwie das wohlige Gefühl mich in dem Krankenhaus in einem Closed Circle zu befinden, da ich dieses Stilelement sehr mag und zu selten eingesetzt wird, war ich angenehm überrascht.

Ich muss gestehen, dass ich den Begriff Closed Circle erst einmal habe recherchieren müssen und bin auf diese Definition von TV-Tropes gestoßen.
Ich denke, dass man bei einer großzügigen Auslegung durchaus für das eine oder andere Pony von einem Closed Circle sprechen kann. Aber nicht aufgrund so einer Banalität wie einem kaputten Auto - dieser Closed Circle hier funktioniert für die betreffenden Personen anders.
Wie, verrät die Geschichte nach und nach.

Kapitel 1:

Die Anfängliche Erklärung, wo ist das Krankenhaus, wie sieht die Gegend aus, etc. wirkte auf mich so steril wie ein Krankenhaus selbst. Eine schlichte aufzählung von staubtrockenen Fakten. No Drama here!

Den Faible für seltsame Namen die nicht zum allgmeinen Pony-Canon passen scheinst du ja mit Maze zu teilen. Ebenso die Vorliebe für grummelige Ärzte. Etwas gewöhnungsbedürftig aber das macht ja den charme von euren Storys aus, also will ich nichts gesagt haben.

Das Lio mit gewalt den Verband von diesem Pony aufschneidet ist jetzt nicht unbedingt typisch für ein Krankenhaus. Normalerweise würde sie ihn doch etwas länger als 15 Sekunden bereden und vielleicht doch überzeugen ihn zu vertrauen.

Was mich sehr verwirrt hat, war das GEspräch zwischen Lio und Tintessa. Warum um alles in der Welt will Lio ihr plötzlich den Rock kürzen? Das ganze wirkt nicht wie ein "Frauengespräch" auf mich, sondern eher so als würde Lio Tintessa gerade tierisch anbaggern.

Kapitel 2:

Sehr spannend. Der Sturm, der Flug von Lio und das Intermezzo im Keller auch. Sehr schön. Man kann sich nun auch schon denken in welche Richtung das ganze gehen wird. Gutes Kapitel, hat mir gefallen.

Kapitel 3:

Zitat:Die besitzen ein paar richtige Bücher, die man im Bett lesen kann. Faust, zum Beispiel!“

Really?

Das Kapitel gefiel mir ebenfalls sehr gut. Ruths Vater benimmt sich super, die erzkatholische Hardliner Mutter macht das Bild dann stimmig und rund. Gefällt mir. Auch das Lio endlich erfährt, warum man sie den nicht mag war schön in Szene gesetzt. Trägt einfach keinen Rock! Flittchen!

Nur Ruth wirkt ein bisschen verwirrt in diesem KApitel. Es mag daran liegen dass sie noch an den Nachwirkungen des Ritauls leidet, aber irgendwie verhält sie sich sehr weinerisch. Fällt aber nicht wirklich ins Gewicht.

So long...

(16.11.2013)hagi schrieb: [ -> ]Die Anfängliche Erklärung, wo ist das Krankenhaus, wie sieht die Gegend aus, etc. wirkte auf mich so steril wie ein Krankenhaus selbst.

Zum Glück hast du dich davon nicht abschrecken lassen, doch noch ein wenig weiter zu lesen.
Ich wollte erst einmal ein paar grundsätzliche Fakten klären - mit eher mäßigem Erfolg. Bei meiner nächsten Geschichte werde ich da ein wenig experimentieren, um so einen Fakten-Block zu vermeiden.

Zitat:Den Faible für seltsame Namen die nicht zum allgmeinen Pony-Canon passen scheinst du ja mit Maze zu teilen. Ebenso die Vorliebe für grummelige Ärzte. Etwas gewöhnungsbedürftig aber das macht ja den charme von euren Storys aus, also will ich nichts gesagt haben.

Irgendwann taucht ganz am Rande mal eine Statistin mit dem Namen "Blume Grünspan" auf - Flower Copper Rust oder so; ein ganz typischer MLP-Name ... und es graust mich jedes Mal, wenn ich an diesen Namen denke!
Nee, ich kann mich mit diesen "Glücksbärchie"-Namen einfach nicht anfreunden. Auch nicht mit Unmengen von englischen Namen in einer deutschen Geschichte.
So versuche ich ein wenig, mit deutschen und altertümliche Namen zu spielen.

Zitat:Das Lio mit gewalt den Verband von diesem Pony aufschneidet ist jetzt nicht unbedingt typisch für ein Krankenhaus. Normalerweise würde sie ihn doch etwas länger als 15 Sekunden bereden und vielleicht doch überzeugen ihr zu vertrauen.

Sie ist etwas dünnhäutig in diesem Moment. Und ja: Dies ist gewiss keine Erklärung/Entschuldigung, wenn eine reale Krankenschwester in einem wirklichen Krankenhaus so mit ihrem Patienten umspringt.
Wie ich schon M0 schrieb: Dies ist keine Beschreibung eines realen Krankenhauses. Was hier mit den Patienten geschieht ist eher mit einem zwinkernden Auge zu sehen; so wie Applejack mit "Tree-Bucking" unrealistisch Äpfel ernten kann.
Der Teil der Geschichte, welcher (sehr) ernst genommen wird, ist ein anderer.

Zitat:Was mich sehr verwirrt hat, war das Gespräch zwischen Lio und Tintessa. Warum um alles in der Welt will Lio ihr plötzlich den Rock kürzen? Das ganze wirkt nicht wie ein "Frauengespräch" auf mich, sondern eher so als würde Lio Tintessa gerade tierisch anbaggern.

Also erst einmal hast du Recht: Es ist kein Frauengespräch.
Geht man nach der Meinung meiner beiden Beta-Lesern, so stehen die Chancen gut, dass Lioht an beiden Ufern zu Hause ist - wer weiß, was die Zukunft also offen hält?

Ich denke, Liohts eigentliche Intention in dieser Szene ist an dir vorbei geschlüpft:

Lioht ihrerseits beschloss, ihre Kollegin loswerden zu wollen [...]
Ganz freundlich und unschuldig, als ob nichts vorgefallen wäre, fragte Lioht: „Sagt einmal, Fräulein Galster, dieser gelbgrünliche Hengst, der letzte Woche wegen dem Bienenstich hier war [...], Sommerhuf! Ist da eigentlich etwas daraus geworden, zwischen euch?“
Tintessa blinzelte.
Blinzelte nochmals.
„Wie meinst du das? Ich weiß gar nicht, was du meinst“, ihr stieg die Röte ins Gesicht.
Lioht grinste: Sie hatte schon früh einen von Tintessas Schwachpunkten heraus gefunden.
„Na, er war doch so überaus freundlich zu Ihnen! Und wie er Ihnen nachgesehen hat! Bestimmt hätte er mal gerne unter Ihren Rock gelunst und einen Blick auf Ihr Cutie Mark geworfen!“
Die Röte fand bei diesen Worten in Tintessas Gesicht schon gar keinen Platz mehr und wanderte nun lawinenartig den Hals hinunter. Sie wand sich, sah beinahe schon erschrocken aus.
Verschwörerisch beugte sich Lioht zu ihrer Kollegin herüber: „Tragt doch einmal einen kürzeren Rock, Fräulein Galster, dass man Ihren hübschen Schweif auch sieht. Ja, ich weiß, dass ist nicht Ihre übliche Tracht. Man müsste deshalb natürlich noch die Mähne und den Schweif kürzen, auf mindestens die Hälfte, damit es zusammen geht.“
[...]
„Ich, ähm, ich“, Tintessa erhob sich hastig. „Ich sollte nachsehen, ob die Fenster alle zu sind! Da kommt ja wirklich ein arges Unwetter auf uns zu!“
Lioht musste sich den Huf vor den Mund halten, um nicht laut los zu lachen, während Tintessa hochrot aus dem Zimmer eilte.

Ich würde sagen 1:0 für Lioht, ihr Plan ging auf *g*

Schön, dass das zweite Kapitel trotz, oder sogar wegen der "Action" gefallen hat

Zitat:

Zitat:Die besitzen ein paar richtige Bücher, die man im Bett lesen kann. Faust, zum Beispiel!“

Really?

Ja - und Vimbert meint es tatsächlich ernst.
Was nun für oder gegen ihn sprechen kann.
Er liest halt hochwertige Literatur, nicht diesen "Unsinn" und "Quatsch", was bei den jungen Ponys so angesagt ist. Und dementsprechend nimmt er Einfluss auf Tintessa

Zitat:Das Kapitel gefiel mir ebenfalls sehr gut. Ruths Vater benimmt sich super, die erzkatholische Hardliner Mutter macht das Bild dann stimmig und rund. Gefällt mir.

Bei diesen beiden Eltern ist ja schon so einiges klar, was mit Tintessa los ist / sein könnte.

Zitat:Auch das Lio endlich erfährt, warum man sie denn nicht mag war schön in Szene gesetzt. Trägt einfach keinen Rock! Flittchen!

Ja, hier in Hügelbrücken, da muss man sich ordentlich kleiden! Sonst ist man eine wilde Barbarin! Du darfst gespannt sein, wie sich diese Rock-Geschichte weiter entwickelt.

Zitat:Nur Ruth wirkt ein bisschen verwirrt in diesem Kapitel. Es mag daran liegen dass sie noch an den Nachwirkungen des Ritauls leidet, aber irgendwie verhält sie sich sehr weinerisch. Fällt aber nicht wirklich ins Gewicht.

Tintessa ist aus verschiedensten Gründen enorm destabilisiert, sowohl körperlich und emotional, als auch seelisch. Das Ritual hat natürlich dazu beigetragen, vor allem aber die Konsequenzen, die nun aus diesem resultieren.
Wer Tintessa verstehen will, muss da sehr differenziert und genau darauf achten, bei wem sie sich wie verhält, was sie bedrückt. Sie ist aus meiner Sicht heraus der mit Abstand komplexeste Charakter dieser Geschichte - und derjenige, bei dem zu Beginn am wenigsten bekannt ist.
Wer genau und mit viel Einfühlungsvermögen liest, kann die ganzen kleinen Hinweise erkennen, die gegeben werden. Explizit wird es selbstverständlich auch; nur ein paar Kapitel später.

Danke auch für die Anmerkungen der beiden Fehler, die du gefunden hast.

(16.11.2013)Mastyrial schrieb: [ -> ]Ja - und Vimbert meint es tatsächlich ernst.
Was nun für oder gegen ihn sprechen kann.
Er liest halt hochwertige Literatur, nicht diesen "Unsinn" und "Quatsch", was bei den jungen Ponys so angesagt ist. Und dementsprechend nimmt er Einfluss auf Tintessa

Die Ärmste! Muss sich selbst im Krankenbett mit Faust plagen.

Kapitel 4:

Zitat:„N!“, machte sie, als Herr Silbertal sie und Herrn Baumharz kräftig umarmte und an sich drückte.

Wie macht man den "N"? Hab das in der Sesamstraße wohl verpasst als der Buchstabe N dran war.

Zitat:den Schlüssel schon im Huf.

Wieso muss ich mir nur gerade vorstellen, wie ein Erdpony mit seinem Huf versucht einen Schlüssel zu halten und ihn in ein Schlüsselloch zu stecken.

Sehr interessantes Kapitel. Lio ist plötzlich gefeierte Heldin des Dorfes und auch von Vimbert erfahren wir einiges. Das Bild von ihm fängt an sich abzurunden und auch das Shipping was du gemeint hast, wenngleich es etwas seltsam ist das der Hengst der ihr Vater sein könnte, was mit Tintessa anfangen könnte.

Die Schlüsselszenen waren in diesem Kapitel definitiv Vimbert in seinem Haus und dann natürlich Tintessa die ordentlich was mit dem Rohrstock abbekommt. Was ich allerdings nicht verstehe. Warum geht sie extra einen Marsch der ihr viel zu anstrengend ist nur um sich verprügeln zu lassen, wenn sie doch auch in Vimberts Haus um die Ecke schlafen könnte. Da fehlt mir irgendwie ein bisschen das Verständnis dafür.

Tintessa ist ja oft in seinem Haus, hat ganz offensichtlich kein Problem damit und doch willst du nur mit einem Absatz rechtfertigen, dass sie nun doch lieber nach Hause geht. Das kommt mir etwas wirr vor.

Man darf gespannt bleiben, ob Lio sich nun nen Rock kauft

(17.11.2013)hagi schrieb: [ -> ]Die Ärmste! Muss sich selbst im Krankenbett mit Faust plagen.

Plagen? Also hagi!
Erfreuen kann sie sich - schließlich muss sie keine Arbeiten/Interpretationen darüber schreiben, sondern kann ganz unbeschwert Gretchens heiteren Lebensweg mitverfolgen
Wie sehr Vimbert sie tatsächlich in dieser Hinsicht beeinflusst hat, sehen wir später in der Geschichte noch.

Zitat:Wie macht man den "N"? Hab das in der Sesamstraße wohl verpasst als der Buchstabe N dran war.

1. Schritt: Sag mal "natürlich"
2. Schritt: Sag "natürlich" ohne "türlich"
3. Schritt: Sag "na" ohne "a"
4. Schritt: Sich freuen

Dann ziehst du das N noch lang und gehst um mindestens eine Oktave hoch und voila: Du hast einen comic-haften ausdruck von jemanden, dem gerade die Luft weg bleibt.

Zitat:

Zitat:den Schlüssel schon im Huf.

Wieso muss ich mir nur gerade vorstellen, wie ein Erdpony mit seinem Huf versucht einen Schlüssel zu halten und ihn in ein Schlüsselloch zu stecken.

Das schafft das Erdpony genau aus dem Grund, wie es Klavier, Violine oder Cello spielen kann: Es ist ein Pony

Zitat:Was ich allerdings nicht verstehe. Warum geht sie extra einen Marsch der ihr viel zu anstrengend ist nur um sich verprügeln zu lassen, wenn sie doch auch in Vimberts Haus um die Ecke schlafen könnte. Da fehlt mir irgendwie ein bisschen das Verständnis dafür.

Ich sage dir ganz offen: Ich kann es mir auch nicht wirklich vorstellen.
Das liegt daran, hagi, dass wir beide nicht in so einer "Welt" groß wurden.
Ich habe die Ehre gehabt, mehrere wunderbare Frauen kennen lernen dürfen: Lieb, hilfsbereit, mitfühlend - einfach eine goldene Seele und ein goldenes Herz, an Menschlichkeit kaum zu überbieten. Diese Frauen waren aber leider so lange vom Vater verprügelt worden, bis das ihr Ehemann übernommen hat. Erst mit Mitte/Ende Vierzig haben sie es gewagt, aus dieser Welt auszubrechen.
Was sie drin gehalten hat? Als Kind kannten sie es nicht anders und folglich auch nicht als junge Erwachsene. Später war es dann das eigen Kind, wegen dem man sich nicht hat scheiden lassen, es soll ja in einer intakten Familie aufwachsen und außerdem stellt sich die Frage: Wo sollen sie denn hin? Es gibt für sie (in ihrer Vorstellung) keinen anderen Ort.
Die Angst, niemanden mehr zu haben (man ist ja nichts wert, niemanden will einen - dieser schreckliche Gedanke kommt noch dazu) ist dabei größer, als an dem Ort, den man hat, verprügelt zu werden.

Einen Teil davon habe ich versucht, mit Tintessa darzustellen: Sie weiß, dass sie dem Zorn ihres Vaters nicht entkommen kann. Wenn sie bei Vimbert übernachtet und ihre Eltern bekommen das raus, wird es noch schlimmer. Dazu die völlig irrationale Hoffnung, dass es vielleicht doch nicht so hart wird, schließlich ist sie ja eine gute Tochter und kommt nach Hause.
Im Grunde ja: Sie schleppt sich den ganzen weiten Weg entlang, um sich am Ende verprügeln zu lassen - aber die Alternativen sind viel, viel schlimmer; jedenfalls in ihrer Vorstellung.

Zitat:Tintessa ist ja oft in seinem Haus, hat ganz offensichtlich kein Problem damit und doch willst du nur mit einem Absatz rechtfertigen, dass sie nun doch lieber nach Hause geht. Das kommt mir etwas wirr vor.

Mehr als ein Absatz ist es dann doch, aber eben nicht nur an einer Stelle
Wir haben ja Tintessas Vater schon kennen gelernt - und seine Beziehung zu Vimbert. Dass er wegen diesem Ritual auf mindestens 180 ist. Wir wissen auch, dass ihr Vater sie nicht besucht hat, als sie im Krankenbett lag und dass Tintessa darunter leidet, dass sie keine liebevolle Beziehung zu ihren Eltern hat (Mutter-Tochter-Szene am Krankenbett). Sie ist zudem noch sehr rücksichtlos zu sich selbst, alles andere ist wichtiger als sie (und ihre Gesundheit).

Mit diesem im Hinterkopf mag folgender Absatz (einer unter mehreren, die ihre Gedanken schildern, warum sie sich nach Hause schleppt) zwar recht kurz, aber trotz allem sehr intensiv sein, weil so ziemlich alles von oben drin steckt:
Sie seufzte: Es brachte auch nicht viel, die Begegnung mit ihrem Vater hinaus zu schieben. Sein erkalteter Zorn hatte eine unendliche Geduld und je eher sie diesen erfuhr, umso eher würde er sie auch wieder anblicken. Außerdem wird sein Zorn nur schlimmer, wenn ich Eriks Angebot annehme.

In den nächsten Kapiteln wird dieses Thema weiter behandelt. Zum Teil wird es explizit angesprochen, für andere Bereiche gibt es wieder implizite Hinweise.
Wie bei so Vielem in dieser Geschichte sehen wir erst die Symptome und erfahren später, warum, weshalb, wieso. Aber meist reichen die Symptome schon aus, um sich die entsprechenden Antworten vorzustellen.

Wenn die Verwirrung über Tintessas Verhalten von ihrem Charakter herrühren, bin ich damit zufrieden: Sie ist nicht einfach, ist sehr widersprüchlich. Dies macht für mich den Reiz dieses Charakters aus.

Zitat:Man darf gespannt bleiben, ob Lio sich nun nen Rock kauft

Ey-Jop.

Zum Shipping: Ich weiß, dass normalerweise Shipping eine romantische Beziehung ist, jedoch habe ich auch schon "friend-shipping" als [Tag] gesehen und "ship" kommt ja von "relationship", was erst einmal ein neutraler Beziehungsbgeriff ist (auf der Skala erotische-platonische Liebe).
Da sei mir als nicht-Shipping-Insider ein sehr weiter Begriff von Shipping zugestanden

Immer diese Zitate am Anfang einer Story, gleich 2 sogar! Tsk Tsk Tsk!

Zitat:Die haben echt zu viel Zeit, murrte die Hauptpony und setzte sich an das lausige Feuer, das keine Wärme zu spenden schien und jeden, der dies doch erwartete, verspottete.

Beim Militär wird auch eine Frau mit dem Dienstrang "Hauptmann" als eben solches bezeichnet, eine "Hauptfrau" gibt es nicht. Da du dich hier scheinbar auf den Rang beziehst, müsste es demnach: "murrte das Hauptpony" heißen. Der Artikel bezieht sich schließlich auf das im Dienstrang festgelegte Geschlecht, was in diesem Fall "Pony" ist und es heißt "das Pony", nicht "die Pony"

Zitat:Für sich selbst hatte sie den Ratschlag von Herrn Ohmsberg mit dem Angebot von Frau Zimmer umgesetzt und sich ein Kleid gekauft.

Natürlich nur für sich selbst und nicht etwa um dem Druck der GEsellschaft nachzugeben

Zitat: Ein schönes, rotes, mit leichtem Stoff und kurzem Rock, der ihr Cutie Mark und ihre Hinterbeine frei ließ

Zitat:Wenn Fräulein Galster das tun möchte, ist das ihre Sache, aber mit mir nicht!

Hmmm..... We will see about this

Zitat:Zwei Dinge schossen ihm gleichzeitig durch den Kopf: Erstens, dass dies seine Couch war und kein anderes Pony sich darauf setzen oder legen durfte! Zweitens, das rot-feurige Pony entpuppte sich als Lioht, die … also wenn er es nicht besser wüsste, hätte er glatt annehmen können, dass diese Wilde sich ein Kleid angezogen hatte!

Also Lio wartet in rotem Minikleid auf seiner Couch auf ihn?
*hüstel* Soll er sie nun zeichnen? Wie eine der französischen Stuten?

Zitat:„Wissen und sehen, das sind zwei sehr verschiedene Dinge, Tintessa“, belehrte sie sie grinsend. „Ich bekomme es schon noch zu Gesicht“, sie zwinkerte ihr zu.

Aber mir werden unlautere Tricks unterstellt, dass ich Sex in meinen Fanfics verkaufe. Hier wird frech auf nackte Stuten geguckt und sogar Cutie Marks sollen völlig entblößt dargestellt werden. Völlig ungeniert gibt Lioth auch noch ihre Intention zu! Dieses Flittchen, diese Verführerrin! Celestia sei mit dir Tintessa! Möge dich ihr Licht auf dem Pfad der Enthaltsamkeit führen, weg von der Verführerin!


Alles in allem ein nettes Kapitel. Das Gespräch zwischen Vimbert und Lio verlief sehr schön. Die eingestreuten GEdankengänge des Hengstes machten das Gespräch interessant zu lesen.

Auch Lios Besuch bei Tintessa war nett. Man erfährt das sie die erzkatholische Musterschülerin ist und keine Freunde hat, was aber kein großes Geheimnis war. Als Lio ihr allerdings zeigen wollte, wie man in der Stadt Spaß hat, muss ich mich doch fragen, woher Lio das wissen soll. Sie lebt doch noch gar nicht so lange hier.

Der Schluss war nicht ganz so mein Fall. Vimbert wirkte mehr wie Gollum mit seinem Ring. Zumindest wurden einige Fakten über das Tintenschwarz geklärt

Oh, und wir haben nen zweiten Storystrang, yay!

Zitat:Immer diese Zitate am Anfang einer Story, gleich 2 sogar! Tsk Tsk Tsk!

Wenn es dich beruhigt: Es ist nicht in jedem ein Kapitel ein Zitat zu finden

Zitat:Beim Militär wird auch eine Frau mit dem Dienstrang "Hauptmann" als eben solches bezeichnet, eine "Hauptfrau" gibt es nicht. Da du dich hier scheinbar auf den Rang beziehst, müsste es demnach: "murrte das Hauptpony" heißen. Der Artikel bezieht sich schließlich auf das im Dienstrang festgelegte Geschlecht, was in diesem Fall "Pony" ist und es heißt "das Pony", nicht "die Pony"

Ja, Sir!

Zitat:

Zitat:Für sich selbst hatte sie den Ratschlag von Herrn Ohmsberg mit dem Angebot von Frau Zimmer umgesetzt und sich ein Kleid gekauft.

Natürlich nur für sich selbst und nicht etwa um dem Druck der Gesellschaft nachzugeben

Natürlich!
(Und Nachts weint sie sich in den Schlaf, weil sie unter den Flügel ganz wund gescheuert ist ... )

Zitat:You dont have to wear the red dress tonight!

*denkt an Kommentar von Corexx in einem zukünftigen Kapitel; kann aber dazu nichts schreiben, weil Spoiler*
Ich werf' mich weg!

Zitat:Also Lio wartet in rotem Minikleid auf seiner Couch auf ihn?
*hüstel* Soll er sie nun zeichnen? Wie eine der französischen Stuten?

I like the way you think

Zitat:Aber mir werden unlautere Tricks unterstellt, dass ich Sex in meinen Fanfics verkaufe.

Was heißt hier "unlauter"? Unlauter unterstelle ich dir bestimmt nicht

Zitat:Hier wird frech auf nackte Stuten geguckt und sogar Cutie Marks sollen völlig entblößt dargestellt werden.

Richtig!
Während du allerdings dein Shipping als "Romantik" verkaufen willst, habe ich immerhin direkt von Anfang an (werbend) zugegeben, dass es bei mir nackte Stuten geben wird

Zitat:Völlig ungeniert gibt Lioth auch noch ihre Intention zu! Dieses Flittchen, diese Verführerin! Celestia sei mit dir Tintessa! Möge dich ihr Licht auf dem Pfad der Enthaltsamkeit führen, weg von der Verführerin!

Ich sehe schon, du wirst Herrn und Frau Galster zumindest in dem einen oder anderen Punkt noch verstehen, vielleicht ihnen sogar mit ihren Ansichten (nicht zwingend mit ihren Umsetzungsmitteln) Recht geben.
Sehr fein xD

Zitat:Auch Lios Besuch bei Tintessa war nett. Man erfährt das sie die erzkatholische Musterschülerin ist und keine Freunde hat, was aber kein großes Geheimnis war.

Da nun schon das zweite mal "erzkatholisch" auftaucht, fühle ich mich direkt zu dem (wahrscheinlich überflüssigen) Hinweis verpflichtet, dass ich keine wirkliche Religion im Sinn hatte; trotz aller möglicher Ausleihen/Bezüge zum christlichen Glauben - diese kommen daher, dass ich Protestant bin und nicht das religiöse Rad neu erfinden wollte.
Es geht mir mehr um das Konzept einer Religion und die damit einhergehende Weltanschauung und die positiven und negativen Aspekte eben jener.

Zitat:Als Lio ihr allerdings zeigen wollte, wie man in der Stadt Spaß hat, muss ich mich doch fragen, woher Lio das wissen soll. Sie lebt doch noch gar nicht so lange hier.

Was gibt es in der Stadt? Richtig: Hengste Stuten*.
Wie amüsiert man sich? Richtig: Mit Hengsten Stuten*.

Außerdem gibt es in Hügelbrücken "girly" Geschäfte (mindestens Frau Zimmers Tochters Modegeschäft und den Frisör hat Lioht nach eigenen Aussagen kennen gelernt) und bestimmt auch so etwas wie ein Café/Restaurant/Wirtshaus, in dem man etwas feiner speisen und andere Ponys (vor allem Hengste Stuten*) kennen lernen kann.
Es kann natürlich sein, dass Hügelbrücken am Ende doch nur ein verschlafenes Nest ist und keine Schnitte gegen das großartige Wolkopolis hat - aber scheinbar nimmt Lioht zumindest an, dass es hier die eine oder andere Möglichkeit geben kann.

*Das mit den Hengsten haben mir ja nicht einmal meine Beta-Leser abgenommen ... obwohl ich mir halbwegs Mühe gebe, darauf zu bestehen!

Zitat:Der Schluss war nicht ganz so mein Fall. Vimbert wirkte mehr wie Gollum mit seinem Ring.

Die Szene ist schon recht intensiv. Aber auch wenn Gollum nun nicht gerade ein wohlklingender Vergleich ist, mag diese Assoziation an späterer Stelle noch das eine oder andere erklären.

Zitat:Oh, und wir haben nen zweiten Storystrang, yay!

Ich getraue mich ja kaum zu fragen: Findest du es nicht völlig offensichtlich, wie dieser neue Handlungsstrang mit der Hauptstory zusammen hängt?
Weil ich hatte das Gefühl, schon in diesen ersten Szenen um Caeline viel zu deutlich darauf hingewiesen zu haben und wollte den Zusammenhang eigentlich noch weiter verschleiern - bis einer meiner Betaleser meinte, dass die Geschichte um Metristan so verworren sei, dass da kein Zusammenhang ohne Extraerklärung herauslesbar sei (zu Beginn dieses Side-Plots).
Und da habe ich diese Szenen im Großen und Ganzen einfach so stehen lassen, um zu sehen, wie offensichtlich die Bezüge tatsächlich heraus lesbar sind.

Zitat:Hier wird frech auf nackte Stuten geguckt und sogar Cutie Marks sollen völlig entblößt dargestellt werden.

Richtig!
Während du allerdings dein Shipping als "Romantik" verkaufen willst, habe ich immerhin direkt von Anfang an (werbend) zugegeben, dass es bei mir nackte Stuten geben wird [/quote]
Humbug! Ich rufe Humbug!
Bei mir wird auf sensibelste Art und Weise die Romantik einer verbotenen Liebe thematisiert. Bei dir will nur die lüsterne Lio unter Tessas Rock linsen!

(20.11.2013)Mastyrial schrieb: [ -> ]Da nun schon das zweite mal "erzkatholisch" auftaucht, fühle ich mich direkt zu dem (wahrscheinlich überflüssigen) Hinweis verpflichtet, dass ich keine wirkliche Religion im Sinn hatte; trotz aller möglicher Ausleihen/Bezüge zum christlichen Glauben - diese kommen daher, dass ich Protestant bin und nicht das religiöse Rad neu erfinden wollte.
Es geht mir mehr um das Konzept einer Religion und die damit einhergehende Weltanschauung und die positiven und negativen Aspekte eben jener.

Das du hier keine katholische Regierung predigen willst ist mir schon klar. Aber Erzcelestial, hätte einfach blöd geklungen.
Nichtsdesto Trotz ist das Verhalten von Tessas Eltern ein wahres Abziehbild einer erzkatholischen Spießerfamilie. Das die Mutter ihr nicht zuhört, ihr eine BibelCelestias Wort bringt. Der Vater sie mit dem Rohrstock verprügelt. Sie immer voll bekleidet sein muss. Gott Celestia behüte, würde man einen Fußknöchel sehen, Hure!

(20.11.2013)Mastyrial schrieb: [ -> ]*Das mit den Hengsten haben mir ja nicht einmal meine Beta-Leser abgenommen ... obwohl ich mir halbwegs Mühe gebe, darauf zu bestehen!

Du hättest es zumindest versuchen können

(20.11.2013)Mastyrial schrieb: [ -> ]Ich getraue mich ja kaum zu fragen: Findest du es nicht völlig offensichtlich, wie dieser neue Handlungsstrang mit der Hauptstory zusammen hängt?
Weil ich hatte das Gefühl, schon in diesen ersten Szenen um Caeline viel zu deutlich darauf hingewiesen zu haben und wollte den Zusammenhang eigentlich noch weiter verschleiern - bis einer meiner Betaleser meinte, dass die Geschichte um Metristan so verworren sei, dass da kein Zusammenhang ohne Extraerklärung herauslesbar sei (zu Beginn dieses Side-Plots).
Und da habe ich diese Szenen im Großen und Ganzen einfach so stehen lassen, um zu sehen, wie offensichtlich die Bezüge tatsächlich heraus lesbar sind.

Was erfahren wir in dem zweiten Handlungsstrang?
Wir haben Caeline, die vorher meines wissens noch nie erwähnt wurde, genauso wie keiner der anderen Protagonisten des 2. Strangs. Wir erfahren, dass sie einen Alchimisten suchen, der zu Discords Zeiten gelebt hat, auch sein Name ist noch nie aufgetaucht. Zusätzlich noch, dass seine Forschungen in einem Turm gesperrt wurden.

Oh, könnte es sich um den Turm handeln, den Vimbert erwähnte? Kann es sein, das Vimbert sein Buch gemopst hat und damit zum Tintenschwarz gekommen ist? Wenn dem so ist, dann ja, dann verrätst du zu viel.

Allerdings würde ich das nicht auf die goldene Waagschale legen. Schließlich habe ich jetzt explizit mit diesem Vorsatz den Teil analysiert, sollte ich recht behalten, so ist es nichts, das man beim gewöhnlichen Lesen bemerkt