Zur Wohnungssuche noch ein Ratschlag von mir:
Als ich mit dem iirc dritten oder vierten Versuch mein Studentenzimmer damals bekam, und mit dem allerersten Zuschlag mich sowohl für eine Wohnung in Illertissen, als auch dort wo ich jetzt wohne nahe Laupheim, "entscheiden" konnte (die nahe Laupheim war natürlich billiger, außerdem passt ein Bus millimeternahe in die Hofeinfahrt hinein
), habe ich mich zuvor einfach nur taktisch verhalten.
Klar, kann man auch ein riesen Pech haben, aber ich finde, dass hat nicht unbedingt viel mit Glück oder Pech zu tun. Eher mit Verstand. Wichtig ist erstmal, wieviel man überhaupt monatlich für die Wohnung ausgeben kann. Wenn man monatlich zahlt, aber nur noch 50€ zum Essen übrig bleiben, hat man was falsch gemacht.
Dann erstmal: Sich die Wohnung anschauen. Prüfen, ob Tiere wirklich erlaubt sind (manchmal verschlampert man das gerne, und liest das hinterher erst im Mietvertrag). Persönlich vorbeikommen. Dafür braucht man auch keinen Makler, weil so einer ist teuer. Einfach sich mit dem Vermieter in Verbindung setzen und ihm sagen, auf welches Inserat du reagiert hast. Manchmal gibt er dir den Schlüssel, und du sollst nach 2h wieder vorbeischauen. Den Schlüssel kann man immernoch abgeben, wenn einem die Wohnung doch nicht gefallen hat. Oder er macht mit dir ne kleine Spazierfahrt.
Dann auch, Interesse zeigen: Du hast das Recht, dir vorher den Mietvertrag durchlesen zu dürfen. Das verstärkt nämlich dein Interesse.
Bei mir hat es zum Beispiel auch geholfen, dass ich beruflich auch gut abgesichert bin. Dieses "Zeugnis" habe ich denen vorgelegt in Form von Kontoauszügen. Eine Schufaauskunft ist optional, aber i.d.R. nicht notwendig. Vermieter wollen nunmal sehen, dass du zahlungsfähig und vertrauenswürdig bist. Ob man nun im Soll steht oder im Haben, ist völlig irrelevant. Wenn du nachweisen kannst, dass du dein Soll von Mal zu Mal aufbesserst, dann ist das überzeugend genug.