Bronies.de

Dieses Gedicht wurde schon gestern von mir im Luna-Fanclub gepostet (weil luna bezug) , aber ich denke es gehört eigendlich hierher. Nun kurz die Vorgeschichte:

Ich saß mit meinem Bier vorm PC und hab mein genzes leben revue passieren lassen. Was sich alles geändert hat und wie ich mich verändert habe. Durch das Fandom und alles.

Ich habe dieses Gedicht nicht nur mit den Gedanken an Luna geschrieben, sondern auch eine persönliche Note beigemischt. Denn ein Gedicht ohne diesen Touch aus den Tiefen der Seele des Dichters ist es kein richtiges Gedicht.



Widmung:
Es ist nicht perfekt und das soll es auch nicht sein, denn so wie ich nicht perfekt bin, soll auch das Gedicht nicht perfekt sein. Dennoch möchte ich mich mit diesem Text bei den vielen Freunden, die ich unter den Bronies gefunden habe, für die bisherige, gemeinsame Zeit bedanken.

Auf ein weiteres gemeinsames Jahr,
Euer Zeuge der Unity



p.s.
Ich bin kein besonders großer Dichter, noch gebe ich wert auf Rythmus oder whatever, ich schreibe wies mir richtig vorkommt und wie es mein innerer "Dichter" haben will. Also bitte nicht wundern wenns einem vorkommt wie ein verstümmelter vers libre.

Vor Ewigkeiten geschrieben und vor kurzen beim Aufräumen wieder entdeckt

(16.01.2015)Halfway schrieb: [ -> ]

Die Uhr (Öffnen)

Die Uhr sie schlägt 12, doch unbeachtet steht sie da wie immerdar.
Die Zeiger schreiten fort, immer zum selben Ort.
Minut um Minut, Stund um Stund, immer im selben Rhythmus ohne Grund.
Unbeachtet steht sie dar, doch sieht sie alles und ist immerdar.
Schlägt auch deine letzte Stund, wird sie hier sein ohne Grund.
Und Verfliegt auch dein Leben, weiter steht sie wie Grad noch eben.
Dein Blut gerinnt in den Adern, ihre Zeiger schreiten weiter ohne zu Warten.
Und verlischt dein Licht und es ist aus, die Uhr macht weiter ohne Paus.

Find ich ganz gut, aber die Reimform ist irgendwie ein bisschen unentschlossen.  

Und es gibt ein paar zu viele Wiederholungen des selben Wortes- Vor allem "da wie immerdar" find ich unglaublich unschön. Ich bin mir nichtmal sicher, ob das überhaupt grammatikalisch Sinn macht.

Aber vom Prinzip her nett, ich hab mal sowas ähnliches geschrieben. ;3

Eine Strophe daraus:

Vor ein paar Jahren habe ich dies hingekritzelt. Ich glaube beim Bezug ging es um einige Seiten auf denen ich mir über manche Probleme den Frust von der Seele geschrieben hatte:

Zitat:Pages unread
Pages unread were you penned down ever to be read?
Or were you just a waste of ink or maybe none of that?
What was really the intend of him who penned you down?
Were you perhaps a mere vent never ever to be shown?
Did he want you to be found and read "all against his will"?
Or was there no purpose at all you were meant to fullfill?

(17.01.2015)Whitey schrieb: [ -> ]

(16.01.2015)Halfway schrieb: [ -> ]

Die Uhr (Öffnen)

Die Uhr sie schlägt 12, doch unbeachtet steht sie da wie immerdar.
Die Zeiger schreiten fort, immer zum selben Ort.
Minut um Minut, Stund um Stund, immer im selben Rhythmus ohne Grund.
Unbeachtet steht sie dar, doch sieht sie alles und ist immerdar.
Schlägt auch deine letzte Stund, wird sie hier sein ohne Grund.
Und Verfliegt auch dein Leben, weiter steht sie wie Grad noch eben.
Dein Blut gerinnt in den Adern, ihre Zeiger schreiten weiter ohne zu Warten.
Und verlischt dein Licht und es ist aus, die Uhr macht weiter ohne Paus.

Find ich ganz gut, aber die Reimform ist irgendwie ein bisschen unentschlossen.  

Und es gibt ein paar zu viele Wiederholungen des selben Wortes- Vor allem "da wie immerdar" find ich unglaublich unschön. Ich bin mir nichtmal sicher, ob das überhaupt grammatikalisch Sinn macht.

Aber vom Prinzip her nett, ich hab mal sowas ähnliches geschrieben. ;3

Eine Strophe daraus:

Spoiler (Öffnen)

Die Zeiger schneiden messerscharf
Das Ziffernblatt entlang.
Jedes Tick klingt nach Vernichtung,
Jedes Tack bringt Untergang.

Danke erstmal für dene Konstruktive Kritik

Ich brauche einfach noch nen Feinschliff. Und das mit dem immerdar, mir ist einfach nichts besseres eingefallen , ich wollte etwas versuchen alla Nimmermehr + Der Rote Tod. Ich wollte so etwas schreiben was deine Strophe sehr schön zeigt.

Ich hab mal ne Frage: Was fällt euch leichter- positive/fröhliche oder negative/traurige Gedichte zu schreiben?

war vielleicht doch ein wenig zu düster für das forum

Zitat:Ich hab mal ne Frage: Was fällt euch leichter- positive/fröhliche oder negative/traurige Gedichte zu schreiben?

Wenn du erst dieses Gedicht schreibst, und danach erst diesen Post liest, ist die Frage recht klar beantwortet.

Nach Überlegung endet das Gedicht mir doch etwas zu hoffnungslos. Daher habe ich mir noch ein etwas perspektivischeres Ende ausgedacht.

Sieh mich an,
reden ich nicht kann!
Sieh doch zu,
was ich hier tu!
Redest selbst die ganze Zeit,
hörst mich selbst nicht, weit und breit.

Zeig dich mir, ich kann nicht hör'n,
will nur sprechen, dich nicht stör'n!
Rede doch, aber nicht mit Worten,
Verschließen sich mir doch nur die Pforten!
Bleib hier wo ich dich seh,
ich dich sonst doch nicht versteh!

Zeigst mir die Dinge, doch meine Augen bleiben zu,
das machst du dann, wozu?
Male doch mit Worten, lass es raus,
sehen nur mit Augen ist für mich ein Graus!
Sei geduldig, ich kann nichts dafür,
bleibe hier und schließe nicht die Tür!

Das Licht geht an,
es ist groß der Schmerz!
Leute sagen, lass es nicht an dich heran,
spielen es als Scherz.
Spielen nur Spott und harte Töne,
welches Leben ich hier löhne!

Sehe Geister überall,
sie bringen mich zu Fall,
Personen kommen her,
schauen andere ist es leer!
Freunde, die ich traf, hat es nie gegeben,
jagten mich nur durch mein ganzes Leben.

Lauf doch nicht an mir vorbei, kannst du nicht sehen,
magst mir mal helfen, ich kann doch nicht gehen.
Aufrichten ist eine Last,
komm' doch her, sei mein Gast!
Hilf mir hoch auf meinen Rad,
so gehe ich doch diesen Pfad.

Hörst und siehst du uns're Stimmen,
müssen uns'ren Weg erklimmen,
schreiben dir hier das Konzert,
auch wenn die Welt es ständig sagt, sind wir doch nicht weniger wert!
Und wenn du uns mal triffst,
sehen wir, dass du nicht anders bist.

Wir stehen uns hier gegenüber,
sind doch alle auch nur Schwestern und die Brüder,
sind nur Frauen und auch Männer,
wie du doch auch derselbe Nenner.
Wir sind aber doch nicht alle gleich,
wie auch du wollen wir nur Selbes, das genauso umfangreich!

Hier bin ich nun,
viel zu tun, keine Zeit mich auszuruhn
Habe Mut,
umarm meine Wut,

Bin so richtig wütend,
mich selbst behütend
Mich stets bemühe,
das nächste Ding verglühe
Lasse alles heftig raus,
zerstampf es, das nächste Haus!

Ich fackele nicht lange,
da wird dir richtig angst und bange.
Nazi hier, Nazi da,
paar Mal gegentreten, schalalala!

Ständig nur am Rennen,
muss hier gleich was Nächstes niederbrennen!
Willst mich verstehen,
ich wüte kräftig nur, kannst du das nicht sehen?
Haue Alles klitzeklein,
ja, so ist das fein, so muss das sein!

Bin so richtig wütend,
mich selbst behütend
Mich stets bemühe,
das nächste Ding verglühe
Lasse alles heftig raus,klitz
zerstampf es, das nächste Haus!

Knallen nicht nur an Sylvester, dass ist richtig,
das ganze Jahr über, dass ist mir wichtig
Wünsch euch allen trotzdem neues Jahr,
lasst es richtig krachen hahaha

Disclaimer: natürlich handelt es sich dabei nur um eine kunstfigur und nicht mich selbst