19.11.2013
So, hier gibt es nun den bereits viel zu lange ausständigen Thread für Klima- und Umwelt-Schutz.
Aktuelles Thema:
Gas-Flaring
Derzeit dreht sich ja alles um den Klimagipfel 2013 der nach dem Taifun Haiyan gleich mal mit einem Apell von Yeb Sano, Klimabeauftragter der Philippinen eingestimmt wurde. Nun ja, geholfen scheint es nichts zu haben denn heute habe ich gelesen dass sich schon mal Japan aus dem, für 2015 geplanten Co2-Reduktionsabkommen verabschiedet hat, mit der Begründung: Nachdem nach dem Tsunami und der Atomkatastrophe von Fukushima nun alle AKWs still stehen (die machten ungefähr ein Drittel der Energieversorgung Japans aus) musste man wieder gänzlich auf fossile Energien umstellen. Schön und gut, aber mir geht ehrlich gesagt nicht ein, in wie weit man das auf Dauer aufrecht erhalten müsste. Gerade für Japan, dem technologisch wohl höchst entwickeltem Land überhaupt müsste es doch ein leichtes sein auf erneuerbare Energien umzustellen.
Da gäbe es zB. eine Einschätzung dass man 50% des Weltweiten Energiebedarfs nur durch Wellenenergie abdecken könnte. Gerade für Japan würde sich sowas anbieten, immerhin ist rund herum wasser. Warum also nicht die Küsten mit den genialen Wavegen-Kraftwerken vollpflastern, Unterwasserpropeller und Offshore-Windparks. Hier muss man ja noch nicht mal von einer kurzfristigen Lösung reden, immerhin wird der Vertrag erst 2015 verabschiedet (im besten Fall).
Nun muss man ja nicht alles sofort hinbekommen aber selbst wenn doch hat Japan derart viele Arbeitskräfte und Spezialisten um sowas in Rekordtempo hinzuschustern.
Während Japan also einen Rückzieher macht wirbt in Polen die Kohleindustrie für "saubere fossile Energie" . Ein Widersprcuh in sich.
Ich frage mich wann man denn einmal Resultate des Klimaschutzes erkennen wird. Das derzeitige herumgetue werte ich jedenfalls nicht als ernsthaften Versuch. Technologisch betrachtet gibt es heute unzählige Alternativen. Klar sind die vielleicht (noch) nicht so effizient, sie haben aber den Vorteil dass sie während ihrer Betriebsdauer weniger Umweltbelastung hervorrufen als fossile Kraftwerkstypen.
Das nächste was mich noch beschäftigt: Warum zum Henker braucht man heutzutage in Städten noch eigene Autos? Die sollte man dort verbieten und in Parkhäuser außerorts verbannen während man in der Stadt die öffentliche Verkehrsanbindungen optimalisiert und auf Carsharing in Form von Elektroautos setzt. Im Falle von Carsharing wird die "ach so kurze Reichweite" nämlich kein Handycap mehr sein weil man einfach aufs nächste (geladene) Auto umsteigen kann, wenn der Saft mal alle ist.
Wenn ich mir die 'Bemühungen' unserer Regierungen so ansehe, dann kann ich mir eigentlich nur an den Kopf greifen.
Mal davon abgesehen dass einem die großen Energiekonzerne erneuerbare Energien ausreden möchten und die Strompreise künstlich rauf treiben. (na wenn dass mal nicht nach Preisabsprache stinkt). Wundert mich aber nicht denn immerhin ist jedes Argument was höhere Preise (mehr Einnahmen) rechtfertigen aber auch diese die Ausgaben reduzieren (Nachfrage nach erneuerbaren Energien senken > keine neuen Anlagen bauen müssen) sicher nur recht.
Ich könnte mich den ganzen Tag lang aufregen, bei dem Thema geht mir der Kragen hoch. Muss erst alles den Bach runter gehen, bevor man hier handelt?
Bin schon (nicht) gespannt mit welcher Einigung der Klimagipfel enden wird. Bisher war noch jeder ein Flop - das wird der nächste.
Aktuelles Thema:
Gas-Flaring
Derzeit dreht sich ja alles um den Klimagipfel 2013 der nach dem Taifun Haiyan gleich mal mit einem Apell von Yeb Sano, Klimabeauftragter der Philippinen eingestimmt wurde. Nun ja, geholfen scheint es nichts zu haben denn heute habe ich gelesen dass sich schon mal Japan aus dem, für 2015 geplanten Co2-Reduktionsabkommen verabschiedet hat, mit der Begründung: Nachdem nach dem Tsunami und der Atomkatastrophe von Fukushima nun alle AKWs still stehen (die machten ungefähr ein Drittel der Energieversorgung Japans aus) musste man wieder gänzlich auf fossile Energien umstellen. Schön und gut, aber mir geht ehrlich gesagt nicht ein, in wie weit man das auf Dauer aufrecht erhalten müsste. Gerade für Japan, dem technologisch wohl höchst entwickeltem Land überhaupt müsste es doch ein leichtes sein auf erneuerbare Energien umzustellen.
Da gäbe es zB. eine Einschätzung dass man 50% des Weltweiten Energiebedarfs nur durch Wellenenergie abdecken könnte. Gerade für Japan würde sich sowas anbieten, immerhin ist rund herum wasser. Warum also nicht die Küsten mit den genialen Wavegen-Kraftwerken vollpflastern, Unterwasserpropeller und Offshore-Windparks. Hier muss man ja noch nicht mal von einer kurzfristigen Lösung reden, immerhin wird der Vertrag erst 2015 verabschiedet (im besten Fall).
Nun muss man ja nicht alles sofort hinbekommen aber selbst wenn doch hat Japan derart viele Arbeitskräfte und Spezialisten um sowas in Rekordtempo hinzuschustern.
Während Japan also einen Rückzieher macht wirbt in Polen die Kohleindustrie für "saubere fossile Energie" . Ein Widersprcuh in sich.
Ich frage mich wann man denn einmal Resultate des Klimaschutzes erkennen wird. Das derzeitige herumgetue werte ich jedenfalls nicht als ernsthaften Versuch. Technologisch betrachtet gibt es heute unzählige Alternativen. Klar sind die vielleicht (noch) nicht so effizient, sie haben aber den Vorteil dass sie während ihrer Betriebsdauer weniger Umweltbelastung hervorrufen als fossile Kraftwerkstypen.
Das nächste was mich noch beschäftigt: Warum zum Henker braucht man heutzutage in Städten noch eigene Autos? Die sollte man dort verbieten und in Parkhäuser außerorts verbannen während man in der Stadt die öffentliche Verkehrsanbindungen optimalisiert und auf Carsharing in Form von Elektroautos setzt. Im Falle von Carsharing wird die "ach so kurze Reichweite" nämlich kein Handycap mehr sein weil man einfach aufs nächste (geladene) Auto umsteigen kann, wenn der Saft mal alle ist.
Wenn ich mir die 'Bemühungen' unserer Regierungen so ansehe, dann kann ich mir eigentlich nur an den Kopf greifen.
Mal davon abgesehen dass einem die großen Energiekonzerne erneuerbare Energien ausreden möchten und die Strompreise künstlich rauf treiben. (na wenn dass mal nicht nach Preisabsprache stinkt). Wundert mich aber nicht denn immerhin ist jedes Argument was höhere Preise (mehr Einnahmen) rechtfertigen aber auch diese die Ausgaben reduzieren (Nachfrage nach erneuerbaren Energien senken > keine neuen Anlagen bauen müssen) sicher nur recht.
Ich könnte mich den ganzen Tag lang aufregen, bei dem Thema geht mir der Kragen hoch. Muss erst alles den Bach runter gehen, bevor man hier handelt?
Bin schon (nicht) gespannt mit welcher Einigung der Klimagipfel enden wird. Bisher war noch jeder ein Flop - das wird der nächste.