22.11.2013
Stellen wir uns einmal vor, zwei fiktve Figuren besuchen eine der folgenden Season 4-Auftaktpartys.
Beide freuen sich total auf ihre Brony-freunde, seien es neue Gesichter oder unbekannte Menschen. Egal ob sie zum ersten Mal unter gleichgesinnten sind oder alte Hasen.
Die erste Person wäre Benjamin Brony. Benjamin hat sich bereits vorbereitet: Er bringt eine Ladung Cupcakes zum Public Viewing mit und hat sich eine Sprudelflasche für die Reise eingepackt. Er steht vorm Kleiderschrank. Was soll er anziehen?
Benjamin entscheidet sich schnell: Ein Ponyshirt soll es sein! Ob es nun das knallpinke Pinkie Pie-theme ist, das klassische "yay" oder ein subtiles, schwarzes T-Shirt auf dem ein Ponyfiziertes Filmplakat aus Pulp Fiction gedruckt ist: Unter Ponys muss man Pony sein! Benjamin identifiziert sich voll und ganz mit dem Fandom, und da er im privaten nur wenige Anlässe hat, nutzt er jeden aus, um die 50 Euro, die er in Welovefine gesteckt hat, auszunutzen.
Gleichzeitig sortiert Martin Metal seine Fanklamotten. Nein, nicht Mare in the Moon, sondern Metallica liegt in seiner engeren Auswahl. Oder doch lieber Homestuck? Vielleicht will Martin auch den Gamer in sich zum Ausdruck bringen, indem er sein ganz besonderes Shirt aus einer Collector's Edition anzieht, auf das er so stolz ist. Ein Ponyshirt hat er auch irgendwo liegen, so wie er zu jedem Fandom etwas tragbares besitzt. Zur AnimagiC letztes Jahr hat er es auch getragen, um hervorzustechen, doch zu Brony-treffen packt er es lange nicht mehr aus. Dort weiß sowieso jeder, dass er Brony ist, wozu dann der Dresscode? Martin geht es darum, sich auszudrücken, und zwar auf eine individuelle Art und Weise. Er will zeigen, was ihn von anderen Bronys unterscheidet (und dass Zecora best Pony für ihn ist, zählt nicht ganz). Er möchte, dass sein Dresscode anderen die besonderen Dinge zeigt, die ihn ausmachen, und vielleicht auch auf sein Adventure Time-Hemd angesprochen wird, sollte er sich dafür heute entscheiden.
.... Und da knüpft mein Diskussionsansatz an: Tragt ihr Brony-Wear, Zivilklamotten oder Shirts aus ganz anderen Fandoms, wenn ihr euch auf Bronytreffen begebt?
Auf der einen Seite steht der Gedanke, dass man sich damit als Gruppe identifizieren kann. Man gehört zusammen, es ist sozusagen die Uniform der Bronies.
Oder fühlt ihr euch wie eine von vielen Strohhalmen im Heuhaufen, wenn euch der fünfte Brony mit dem schwarzen "Yay"-fluttershy entgegenkommt, und wollt auch innerhalb der Brony-szene zeigen, dass es mehr Facetten in unseren Hobbys gibt?
Beide freuen sich total auf ihre Brony-freunde, seien es neue Gesichter oder unbekannte Menschen. Egal ob sie zum ersten Mal unter gleichgesinnten sind oder alte Hasen.
Die erste Person wäre Benjamin Brony. Benjamin hat sich bereits vorbereitet: Er bringt eine Ladung Cupcakes zum Public Viewing mit und hat sich eine Sprudelflasche für die Reise eingepackt. Er steht vorm Kleiderschrank. Was soll er anziehen?
Benjamin entscheidet sich schnell: Ein Ponyshirt soll es sein! Ob es nun das knallpinke Pinkie Pie-theme ist, das klassische "yay" oder ein subtiles, schwarzes T-Shirt auf dem ein Ponyfiziertes Filmplakat aus Pulp Fiction gedruckt ist: Unter Ponys muss man Pony sein! Benjamin identifiziert sich voll und ganz mit dem Fandom, und da er im privaten nur wenige Anlässe hat, nutzt er jeden aus, um die 50 Euro, die er in Welovefine gesteckt hat, auszunutzen.
Gleichzeitig sortiert Martin Metal seine Fanklamotten. Nein, nicht Mare in the Moon, sondern Metallica liegt in seiner engeren Auswahl. Oder doch lieber Homestuck? Vielleicht will Martin auch den Gamer in sich zum Ausdruck bringen, indem er sein ganz besonderes Shirt aus einer Collector's Edition anzieht, auf das er so stolz ist. Ein Ponyshirt hat er auch irgendwo liegen, so wie er zu jedem Fandom etwas tragbares besitzt. Zur AnimagiC letztes Jahr hat er es auch getragen, um hervorzustechen, doch zu Brony-treffen packt er es lange nicht mehr aus. Dort weiß sowieso jeder, dass er Brony ist, wozu dann der Dresscode? Martin geht es darum, sich auszudrücken, und zwar auf eine individuelle Art und Weise. Er will zeigen, was ihn von anderen Bronys unterscheidet (und dass Zecora best Pony für ihn ist, zählt nicht ganz). Er möchte, dass sein Dresscode anderen die besonderen Dinge zeigt, die ihn ausmachen, und vielleicht auch auf sein Adventure Time-Hemd angesprochen wird, sollte er sich dafür heute entscheiden.
.... Und da knüpft mein Diskussionsansatz an: Tragt ihr Brony-Wear, Zivilklamotten oder Shirts aus ganz anderen Fandoms, wenn ihr euch auf Bronytreffen begebt?
Auf der einen Seite steht der Gedanke, dass man sich damit als Gruppe identifizieren kann. Man gehört zusammen, es ist sozusagen die Uniform der Bronies.
Oder fühlt ihr euch wie eine von vielen Strohhalmen im Heuhaufen, wenn euch der fünfte Brony mit dem schwarzen "Yay"-fluttershy entgegenkommt, und wollt auch innerhalb der Brony-szene zeigen, dass es mehr Facetten in unseren Hobbys gibt?