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Normale Version: Filme mit Aussage
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High there!

Ich dachte mir, mal ein bissi ernst sein ist doch auch ganz brauchbar.

Daher dachte ich mir, ich fange mal einen Thread an, in dem es um Filme geht, die einen Sinn haben, also eine Aussage. Das ganze gehört natürlich kommentiert, also nicht nur Filmnamen posten.

Matrix, V wie Vendetta
Einfach nur awsome. Hier wird die Gesellschaft, die Politik und die Wirtschaft so derbe an den Pranger gestellt. Diese Filme sind Weltkulturerbe! RD wink

Die Geisha, Avatar
Auch sehr gesellschaftskritisch. Irgendwelche Leute sehen ein fremdes Land und müssen es promt nach ihren Vorstellungen ändern und / oder ausbeuten. Sehr gute Darstellung und schauspielerische Arbeit. Die Soundkulisse ist extraklasse.

Requiem for a dream
Als ich diesen Film das erste Mal gesehen hab, ist mir erstmal die Kinnlade runtergefallen. Wenn es einen Film gibt, der zeigt, wie Drogen Leben zerstören können (und nicht nur das eigene), dann dieser. Sehr hart gemacht, aber auch sehr sehr gut.
Angeblich hat ja jeder Film eine Aussage... Was willst du uns bloß sagen, Star Wars: Episode I - The Phantom Manace 3D?!


American History X

Ein amerikanischer Neo-Nazi wird geläutert... Im Gefängnis. Ein in jeder Hinsicht beeindruckender Film.
Das streben nach Glück
7 Leben
District 9
Menace 2 Society

Später mehr....
Der blutige Pfad Gottes
Handelt von zwei Brüdern, die sich zum Auftrag gemacht haben Menschen zu töten, die aus ihrer Sicht böse sind. Ist ein ziemlich guter Film über Selbstjustiz, doch leider nicht so leicht zu bekommen.
Into the Wild
Des is n Film der wirklich zum Nachdenken anregt
Avatar?Net wirklich?
@ Rainbow Delta

Was soll uns dann erst bloß das Star Wars Holidays Special sagen?
Das Ding grenzt meiner Meinung nach schon an Körperverletzung.Facehoof


Die Brücke (1959)

Sehr eindringlicher, hervorragend besetzter Antikriegs-Film.

Zeigt wie in den letzten Kriegstagen eine Gruppe Kindersoldaten sinnlos verheizt wird. Kann nur jedem empfehlen den Film anzusehen.

http://www.youtube.com/watch?v=Niih091sQoU
Du könntest versuchen rauszufinden was Synecdoche New York dem Zuschauer sagen will.

Was Avatar angeht. Hast du jemals "Der mit dem Wolf tanzt" oder " Pocahontas" gesehen? Wink
In Avatar gehts um Spacekatzen und Laufroboter.
(06.02.2012)Chin Chill3r schrieb: [ -> ]Matrix, V wie Vendetta
Einfach nur awsome. Hier wird die Gesellschaft, die Politik und die Wirtschaft so derbe an den Pranger gestellt.

Das trifft eigentlich weder auf den einen noch auf den anderen Film zu Wink
V wie Vendetta bedient eigentlich auch nur Klischees, wie Avatar etc. Es ist eben Popcorn-Kino und kein Arthouse.
Legen wir denselben Maßstab an, steht in den Punkten sogar Star Wars: Episode 2 dem zuvor Genannten in nichts nach. Der ist fast schon superschwellig eine einzige Parabel zum Thema Irakkrieg und Bush-Regierung, hat damit sogar größeren Realitätsbezug als der eher halbherzige Rundumschlag von V wie Vendetta.

Ganz ehrlich: Eine Aussage macht einen Film noch nicht wertvoll, denn die meisten kann man mit einem Satz auf das Filmcover schreiben. Siehe Metropolis, der "Sinnspruch" wird vor und nach dem Film auf einer Texttafel eingeblendet. Dann kann man sich auch die zwei Stunden dazwischen sparen.
Es gibt Filme wie Uhrwerk Orange die sicher einen Schritt weiter gehen und anstelle Aussagen Fragen aufwerfen. Aber dann wieder kann man auch alles in alles reininterpretieren. Am Schluss findet man in My Little Pony noch eher den Sinn des Lebens als in Arthousefilmen. Und eine Aussage hat jede Folge auch Big Grin
V wie Vendetta sollte man LESEN, nicht gucken. Eine Menge des wirklich interessanten und differenzierten Inhalts (weniger holzhammerig gegen Regierungen als im Film, die vielen Denkanstöße konnten sie wohl nicht in ein zeigbares Format bringen) kommt nur im Comic vor.
Das nur mal am Rande, ich lass euch weiter diskutieren *g*
Da kenn ich eine Menge Filme.

Ich fand Inception recht nett, auch wenns ein etwas neuerer Film ist.
Inception kommt mir fast vor wie eine Neuverfilmung eines viel älteren Filmes zu dem ich gleich komme.

Inception wirft in uns die Frage auf: was wäre wenn das wirklich alles nur ein Traum in einem Traum ist?
Unabhängig welche Realität wir als unsere sehen.
Ich lebe, egal in welcher Realität, das ist wichtig.
Villeicht ist der Tod eine Raushebung aus dem Traum?
Was mir zumindest ähnlich vorkommt mit vielen Religionen.
Viele Religionen vertreten die Meinung dass sie nach diesem Leben in ein weiteres gebracht werden, entweder "wo anders" (Christentum z.b.) oder gar ein Leben auf der selben Welt (Buddhismus)
In der Sache unterscheiden sich die Religionen kaum.

Ich hatte zudem letztens einen Traum und da hab ich mitten ins Ende der Welt geträumt, und mir war egal welche Welt das war, ich fühlte im Traum genau so intensiv und hörte und fühlte alles.
Bis ich aufwachte wie ich gestorben bin.

Nächster Film den ich sehr empfehlen kann ist The 13th Floor
Ähnlich wie in Inception gibt es Welten innerhalb von Welten.
Die Idee wurde so umgesetzt dass es sich um eine Simulation innerhalb einer Simulation handelt.
Im Jahre 1999 hat der Programmierer Hannon Fuller eine lebensechte Simulation von Los Angeles im Jahr 1937 nachgebildet, welche im dreizehnten Stock einer Computerfirma auf Servern läuft. In diese Simulation kann sich der Spieler einklinken und als Spielfigur bei vollem Bewusstsein mit computergenerierten Spielfiguren interagieren.
Die programmierten Figuren denken natürlich auch dass ihre Welt die richtige sei.
Spoiler (Öffnen)
Erneut das Welt-in-Welt Schema welches uns allen zu denken geben sollte ^^.
Ich persönlich denke: ich bin mit meinem Leben zufrieden, egal in welcher vorgegaukelten Show es abläuft.
Als kleiner Atheist find ichs jedoch lustig wenn die Menschen herausfinden würden dass sie einen Erschaffer haben, den sie sich jedoch anders vorgestellt haben.

Einen Film den ich noch toll finde ist The Time Machine
Ja auch wenn viele den grottig und schlecht finden.
Ich fand ihn toll weil er uns zeigt was passiert wenn wir mit der Zeit spielen.
Speziell den Anfang find ich ziemlich berührend.
Als der Protagonist sich mit seiner Freundin trifft die er heiraten will, wird sie ermordet.
Er baut also eine Zeitmaschine. (rätselt dementsprechend lange daran)
Ein weiteres mal stirbt seine Freundin.
Der Erbauer der Zeitmaschine erzählt dann seinem Freund:
"Ich könnte noch 1000 mal zurück und es versuchen, aber es wird nicht klappen."
Der weiß natürlich nicht was er meint.
Ich finde das ist ein wichtiger Knackpunkt in dem Film.
Der Gedanke, dass wenn wir in die Vergangenheit reisen würden um etwas zu ändern, es niemals funktionieren würde weil es wieder so kommt, egal wie mans dreht oder wendet.
Er reist also in die Zukunft um heraus zu finden warum das so ist.
Es ist nicht der Film selber den ich soo toll fand, eher die Gedanken die sich beim Anschauen in mir aufgeworfen haben, was den film zu etwas tollen macht Tongue
Speziell der Schluss ist relativ unlogisch und irgendwie schwammig finde ich.



Aaaaalso:

1. American History X, der blutige Pfad Gottes und District 9 hab ich total verplant. Big Grin

2. Avatar ist ein 1:1 Abklatsch von Pocahontas. Da wurden nur die Namen geändert und es spielt halt auf einem fremden Planeten. Aber die Botschaft ist sehr wohl da und auch richtig. Nämlich die, was Profitgier aus Menschen machen kann. Ich persönlich würde viel lieber auf Pandora leben als hier, auch wenn ich dort erst Jagen lernen müsste.

3. "Eine Aussage macht einen Film noch nicht wertvoll, ..."
Stimmt. Aber der Film zudem auch noch schweinegut gemacht, genau wie Matrix 1.

4. @Perrydotto: True. Ist bei "Elfenlied" genauso.
Gattaca:
Viele Leute interpretieren den Film ja als Aussage gegen die Genmaipulation und große Konzerne, die trotz entsprechender Gesetze Menschen aufgrund ihrer Gene diskrminieren.
Ich interpretiere ihn so, dass die Gene nur einen Teil deines Erfolgs ausmachen und egal wie scheiße deine Situation ist mit Willen, Kampfgeist und Gerissenheit alles erreichen kannst, was du willst und auch Leute besiegen kannst, die dir überlegen sind.

(Eigentlich hat der Film ja noch viel mehr Aussagen, aber ich denke mal das sind die Grundgedanken.)
Also ich hätte da noch Klick

Es geht darum, was ist, wenn dir dein Leben vereinfacht wird. Jegliches Problem einfach vorspulen oder leiser stellen.
Aber es gibt nur ein Problem. Man kann nichtmehr seine vorgespulten Handlungen rückgängig machen.

Der Film zeigt auf sehr lustige, aber auch traugie Art und Weiße, dass man sein Leben nicht verschwenden soll.

South Park: Der Film ist thematisch sicherlich einer der relevantesten Filme der letzten 20 Jahre. Wink
Verdammt, der Stock brennt! Big Grin

Zwiellicht ist auch gut, hab den aber ewig nimmer gesehen. Soweit ich das noch weis geht's darum, dass Leute oft nicht das sind, was sie zu sein scheinen. Film mit Edward Norton.

Eine ähnliche Aussage wie in Klick findet man auch in Good Will Hunting.
Fast jeder Film hat eine Aussage. Im Endeffekt ist wichtig was man selbst aus dem Film mitnimmt, nicht nur was der Film sagen wollte.

Was (Anti-)Kriegsfilme angeht kann ich zb sowas wie "Saving Private Ryan" wenig abgewinnen. Der wirkt auf mich eher wie ein Actionfilm. Wirklich gut finde ich dagegen:
"Paths of Glory": Der erfüllt auch gleich ein Kriterium an dem man gute Kriegsfilme meiner Ansicht nach leicht erkennen kann. Er war in Österreich bis 1970 verboten und wurde in Frankreich vor 1975 nie gezeigt. (Aus Wikipedia: In Frankreich sah man in Wege zum Ruhm einen Angriff auf die Ehre der französischen Armee, weshalb der Film dort bis 1975 nicht gezeigt wurde. Der Film war nie offiziell verboten; allerdings hatte kein Verleiher je versucht, ihn durch die Zensur zu bringen.)
Ähnliche Kategorie ist auch "All Quiet on the Western Front".
Der Film 9/11 wurde in Amerka vor der Wiederwahl von Bush verboten. -.-
Die Geisha halte ich hier ebenfalls für erwähnenswert. Ein sehr guter Film.

Was die Diskussion wegen Avatar angeht... Ich würde den Film nicht aufgrund der Tatsache verurteilen, dass sich die Szenerie auf einem anderen Planeten abspielt und es viel "technischen Schnickschnack" gibt. Immerhin wird der Gedanke ja häufig diskutiert, die Erde zu verlassen und auf einen anderen Planeten überzusiedeln, wenn hier gar nichts mehr zu retten ist... (Was ich grauenvoll finde...) Von daher ist es wohl eine sehr moderne Version, aber mich persönlich hat der Film trotzdem berührt und mir nocheinmal die Problematik vor Augen geführt.


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  • Forrest Gump
    Sicherlich ein sehr bekannter Film, den ich jedoch trotzdem für erwähnenswert halte. Sehr rührend und verdeutlich nochmal, dass man niemanden einfach nur nach seiner Erscheinung/dem ersten Eindruck beurteilen sollte...
  • The Straight Story
    Ich bin zufällig auf diesen Film gestoßen, als ich vor einigen Jahren nachts nicht schlafen konnte und herumschaltete. Anfangs dachte ich mir "hm, wirkt langweilig... Ob ich umschalte?... Hm, nein, ich habe das Gefühl, da steckt irgendetwas wertvolles dahinter..", und so war es dann auch. Es ist ein Film über Versöhnung; meiner Ansicht nach auch in gewisser Form über Würde und den starken Wunsch, etwas selbst zu tun/zu Ende zu bringen, ohne Fremde Hilfe anzunehmen... Und außerdem beruht der Film auf einer wahren Begebenheit, was mich SEHR beeindruckt und berührt hat.
  • Aus der Mitte entspringt ein Fluß
    Auf diesen Film bin ich auf die gleiche Weise gestoßen, wie bei "The Straight Story". Hat mich ebenfalls sehr berührt, da er die verschiedenen Facetten des Lebens - und dessen Entwicklung - aufzeigt... Meiner Meinung nach sehr gut gemacht.
  • Gottes Werk und Teufels Beitrag
    Woher ich diesen Film kenne, weiß ich gar nicht mehr genau. Ich weiß nur, dass die Handlung mich gefesselt hat... Ist jedoch auch kein leichtes Thema, welches da aufgegriffen wird.

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Das wären die Filme, die mir so für's erste einfallen... Halte sie alle für sehenswert. Geschmäcker sind verschieden, aber mich haben sie allesamt berührt und auch einen Nachgeschmack hinterlassen. Über den Bekanntheitsgrad der drei letztgenannten Filme weiß ich nicht bescheid - aber ist ja eigentlich auch nicht so wichtig, erwähnen kann man sie ja mal, denn ich finde, wer sie nicht kennt (und etwas mit solchen Filmen anfangen kann), hat etwas verpasst.
Blade Runner, der Film ist sowieso ein einziges Kunstwerk, aber die eigentliche Aussage ist die Frage "Was ist Menschlichkeit, wo fängt sie an, wo hört sie auf UND wenn Maschinen fühlen, sind sie dann menschlich ?

Apocalypse Now: Eigentlich ganz einfach und zwar: Vietnamkrieg=Wahnsinn und Sinnlos
(07.02.2012)Sir Malbory Hawk schrieb: [ -> ]Du könntest versuchen rauszufinden was Synecdoche New York dem Zuschauer sagen will.

Was Avatar angeht. Hast du jemals "Der mit dem Wolf tanzt" oder " Pocahontas" gesehen? Wink
In Avatar gehts um Spacekatzen und Laufroboter.

Synecdoche New York ist ein großartiger, wenn auch nicht leicht verständlicher Film. Bisher habe ich noch niemanden getroffen der ihn auch kennt.

Noch ein außergewöhnlich guter Film der leider nie den Ruhm eingefahren hat den er eigentlich verdient hätte :

[Bild: moonposterbig.jpg]

Ein klassischer Science Fiction Film welcher sich sehr an 2001 orientiert. Vor allem die schauspielerische Leistung von Sam Rockwell muss hier positiv herausgehoben werden. Über die Story möchte ich jedoch kein Wort verlieren. Schaut ihn euch einfach an, es lohnt sich. Für mich einer der besten Sci- Fi Filme überhaupt.

Zu Avatar: Eine grauenhaft schnulzige und pseudo- esoterische Klammotte gespickt mit Bombast- Effekten und einer Story die schon vor 20 Jahren einfach nur alt war.
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