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Normale Version: Warum ist Fremdgehen unredlich?
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Ich bitte die Mods diesen Thread zu schließen. Denn als ich ihn erstellt habe kannte ich die wahre Liebe noch nicht. Ich war jung und unerfahren.

Love Tami Heart

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Formulier den Startpost vernünftig, und ich diskutiere gern mit dir.
Weil Sex (das meinst du wohl) für viele (mich eingeschlossen) eben nicht nur aus Lust passiert, sondern in einer Beziehung auch als Zeichen von Nähe und Verbundenheit.

Wenn es so weit geht, dass Pornos schon als Fremdgehen angesehen wird, ist das meiner Meinung nach auch absolut übertrieben, aber Sex und der ganze Kram der dazu gehört ist eben etwas, das man mit seinem Partner teilt und nicht jedem dahergelaufenen "Fleischgestell". Was ist denn das Besondere an einer Beziehung, wenn man nichts mehr miteinander exklusiv hält?

Also, kein fremd"dingsln" für mich.
Hat der Diskussionsbereich sein neues Tief erreicht?

Oder was soll der Startpost darstellen?
Also wenn beide Partner damit einverstanden sind und kein Problem damit haben: why not? Wenn sie Spaß haben und es ihnen nichts ausmacht sollen sie mit anderen Leuten verkehren (höhö) wie sie lustig sind. Vor ein paar Tagen hat bei Domian auch ein Paar angerufen das polyamor lebt, die scheinen so recht glücklich zu leben und kommen mit der Situation ganz gut zurecht. Twilight happy
Das Problem ist nur dass es nunmal sehr sehr wenige Menschen gibt die damit klar kommen, ist ja auch verständlich wieso. Man möchte seinen Partner für sich haben, und jeder der da eingreift wird als Gefahr angesehen einem den Partner zu stehlen - aus der fleischlichen Liebe kann ja auch richtige Liebe resultieren. Außerdem macht das irgendwie den Gedanken kaputt dass man ein unzertrennliches Paar ist das für einander bestimmt ist usw.

Für mich wäre das nichts, aber wenn andere das machen wollen ist mir das schnuppe Pinkie happy
Gesellschaftliche norm. Monogamie hat sich halt so eingebürgert. Warum das so ist weiß ich leider nicht. Es könnte daran liegen das man in der Partnerschaft etwas exklusives haben möchte. Was man quasi nur mit dem partner hat und daher hat sich die sexualität die eh mehr oder weniger nähe und vertrauen benötigt angeboten. Grundsätzlich kann aber alles dafür herhalten und selbst in freundschaften gibt es sachen die quasi tabu sind mit jemanden anderen zu teilen. An sich kann man es als zeichen von verbundenheit sehen wenn man etwas hat was man mit niemanden sonst hat. Vergleichbar mit dem gemeinschaftsgefühl von subkulturen etc. die ja auch ihre gemeinsamkeit haben die diese abspaltet und untereinander zusammenhält.

Tja und wenn man nun Sexualität mit jemanden anderen hat entweiht man quasi die besonderheit (die sexualität mit dem partner) die die partnerschaft besonders macht entsprechend it der partner natürlich stinkig.

Für liebe gilt das imgrunde auch. Sie wird auch in einer partnerschaft stillschweigen als exklusive gemeinsamkeit erwartet.

Ich persönlich habe kein problem damit wenn mein partner mit jemanden anderes schläft. Vorrausgesetzt es ist mir natürlich auch nicht untersagt.
(22.01.2014)Black Owl Immortal schrieb: [ -> ]Hat der Diskussionsbereich sein neues Tief erreicht?

Oder was soll der Startpost darstellen?

Es handelt sich hierbei um ein Literarisches Werk von Arthus Ligenov
(22.01.2014)Tamatou schrieb: [ -> ]Generell halte ich ja nicht viel von Beziehungen in denen die grundmoral lautet: "Du bist mein, ich bin dein"
Weil sowas finde ich echt ein bissi über drüber.

Genau das ist aber der Grundgedanke einer Beziehung: Das man sein Leben teilt.
Wenn man ein Problem damit hat dann sollte man keine Beziehung aufbauen sondern eben Single bleiben. Dann kann man auch mit jeder X-Belibigen dahergelaufenen Person Sex haben wenn man das möchte. Sobald man in einer Beziehung ist, ist man allerdings nicht mehr nur für sich selbst verantwortlich, sondern eben auch für den Partner und ggf. für die Kinder und dafür dass die Beziehungen innerhalb der Familie richtig laufen. Eine Beziehung sehe ich als Bündnis für eine gemeinsame Zukunft, da ist es nonsens wenn in einer Beziehung jeder sein eigenes Ding tut.

(22.01.2014)Fou Lou schrieb: [ -> ]Gesellschaftliche norm. Monogamie hat sich halt so eingebürgert. Warum das so ist weiß ich leider nicht.

Zuerst mal kommt das auf die Kultur an, schließlich gibt es ja auch Kulturen wo Männer mehrere Frauen haben usw.

Im genetischen Sinne schätze ich, dass es für das Jungtier Kind besser ist eine geregelte Familie vorzufinden. Hierbei muss man einerseits beachten dass Menschen nicht sehr viele Junge zur Welt bringen im Gegensatz zu manch anderen Arten die gleich etliche Junge bei einem Wurf gebähren. Die Erziehung der Kinder erweißt sich beim Menschen als relativ langwieriges Prozedere wenn man bedenkt dass bei anderen Spezies die Kinder nach etwa einem Jahr davon gejagt werden oder eben gleich von Anfang an selbstständig sein müssen. Je komplexer die Spezies umso komplexer auch die Erziehung bzw. umso länger werden die Eltern erfordert.

Dass Menschen von Natur aus nicht Monogam sind halte ich für ein Gerücht. Manche tun so als wäre Monogamie eine Erfindung des Menschen was ausgemachter Schwachsinn ist. Das Problem heutiger Beziehungen sehe ich eher in "Gleichberechtigung", welche in manchen Situationen entgegengesetzt zu Aufgabenteilung innerhalb einer Familie steht bzw. Mann und Frau sich nicht einig werden wer jetzt für was zuständig ist und im schlimmsten Fall jeweils der Andere die Kindererziehung durchführen sollte weil sich schlicht beide nicht dieser Aufgabe gewachsen fühlen, insbesondere bei sehr jungen Familien wo noch kaum einer der beiden Elternteile aus der Pubertät hinaus sind. Man weiß ja dass es ebenso Familien gibt wo beide 40 Jahre verheiratet sind und sich nicht nach drei Jahren wieder scheiden lassen.
Unredlich im Sinne der Gesellschaft ist es denke ich weil die Christliche Kirche es nicht gut findet und halb Deutschland christlichen Glaubens ist (Abnehmend! Durch Einwanderung und Kirchenaustritten RD deals with it).

Ansonsten sollte man ja sich schon bewusst sein dass in Beziehungen gewisse Erwartungen an den Partner gestellt werden.

Wenn beide wild rumvögeln oder es jeweils ausdrücklich erlauben ist da nix weiter dabei, aber wenn eine Person treu ist und die andere verdeckt mit anderen rummechtelt ist das einfach ein Vertrauensbruch.

Untreue ist ja eine Sache, Vertrauensbruch aber ein echter Beziehungskiller.
(22.01.2014)Tamatou schrieb: [ -> ]Ich hab mit diesem Thema recht wenig am Kasten, aber warum spielt es immer gleich Granada wenn ein Männliches oder Weibliches Menschliches Knochengerüst die Lust verspürt mit einem anderem Fleischgestell zu "dingsln" als mit seinem löblich verlobten? (Oder eben verheirateten?)

Warum verloben/heiraten zwei Menschen denn? Richtig: um eine gesetzlich geregelte Bindung zwischen sich und seinem Partner zu beschließen, als beweis dafür, dass man sein Leben mit dieser Person teilen will und umgekehrt. Es ist halt diese "ich gehöre dir und du gehörst mir"-Mentalität, die man damit freiwillig beschließt und damit einverstanden ist.
Wenn jetzt einer der Partner plötzlich fremdgeht fühlt sich der/die andere natürlich vollkommen verarscht - das ist reiner Vertrauensbruch und wer will schon mit jemanden zusammenleben, den man nicht trauen kann.

Dann gibt es noch diese Sorgen wie: "ich bin nicht mehr gut genug für sie/ihn?" ...

Ernsthaft, was soll dieser Thread? Gibts hier irgendwas zu diskutieren, wo eine Seite ankommt und verklickern will, dass Fremdgehen doch eine gute Sache sein kann? Wenn nicht, dann kommen hier nur Leute mit der selben Meinung an. Das ist doch keine richtige Diskussion.
Für mich gehören Sex und Liebe zusammen.
Sex ohne Liebe = widerlich.

Darum wäre es für mich persönlich ein Zeichen, dass mein Partner mich nicht mehr aufrichtig liebt, wenn er mir fremdgehen würde - denn wenn er mit einer anderen schläft, würde das für mich bedeuten, dass er auch gewisse Gefühle und ein Interesse an ihr hegt... und wie oben schon geschrieben wurde: Das Gefühl, dass man selbst nicht mehr gut genug ist.

Ich erwarte von meinem Partner, dass er sich nur zu mir auf so intime Art hingezogen fühlt... das hat auch nix mit Besitzansprüchen ala "Du bist mein" zutun... sondern is einfach ganz selbstverständlich und die Basis für eine ernst gemeinte Beziehung. Alles andere wäre nur Show und Spielerei.

Der Mann dürfte dann ganz schnell seine Sachen packen und sich verpfeifen Eeyup

(natürlich würd ichs bei einer Frau genauso handhaben, nur falls jetzt einer was sagt, dass ja nicht immer nur die Männer die Fremdgänger sind Big Grin)
Aber kann man wirklich mit einer Person "dingseln" wenn man sie Liebt?
Wie will man ihr dann je wieder in die Augen sehen?
Das würde die ganze Beziehung für mich ruinieren.

Es geht mir also eher darum ob, und wie man damit klar kommt mit der Person die man Liebt zu "dingseln" und nicht darum mit einer anderen Person zu "dingseln"

Versteht ihr das? verstanden...
(Das war wohl mein letzter Thread mit ernsterem Thema)
(23.01.2014)Tamatou schrieb: [ -> ]Aber kann man wirklich mit einer Person "dingseln" wenn man sie Liebt?
Wie will man ihr dann je wieder in die Augen sehen?
Das würde die ganze Beziehung für mich ruinieren.

Es geht mir also eher darum ob, und wie man damit klar kommt mit der Person die man Liebt zu "dingseln" und nicht darum mit einer anderen Person zu "dingseln"

Mit einer Person die man liebt Sex haben? Lyra astonished NEIN! Wie schrecklich wie können die meisten Menschen nur damit leben? Also das verstehe ich auch überhaupt nicht. RD laughDerpy confused

(23.01.2014)Tamatou schrieb: [ -> ]Versteht ihr das? verstanden...
(Das war wohl mein letzter Thread mit ernsterem Thema Troll-Thread)

wird gut sein! FS grins
Tamatou schrieb:Ich hab mit diesem Thema recht wenig am Kasten, aber warum spielt es immer gleich Granada wenn ein Männliches oder Weibliches Menschliches Knochengerüst die Lust verspürt mit einem anderem Fleischgestell zu "dingsln" als mit seinem löblich verlobten? (Oder eben verheirateten?)
Eine Beziehung eingehen bedeutet auch das unausgesprochene gegenseitige Versprechen einzugehen, sich gegenseitig treu zu bleiben. Wo ist sonst der Unterschied zu einem Dauer-One-Night-Stand, zum Freund zu dem man immer gehen kann wenn man gerade geil ist und keinen anderen zum vögeln findet - zum Ausweichgleis?

Außerdem - wenn man jemanden ernsthaft liebt, dann braucht man doch auch keinen anderen mehr, um intim zu werden.

Simaris schrieb:Unredlich im Sinne der Gesellschaft ist es denke ich weil die Christliche Kirche es nicht gut findet und halb Deutschland christlichen Glaubens ist
Monogamie und die Unredlichkeit sexueller Ausschweife gab es auch schon vor den Christen.
Schämst du dich echt so sehr für Sex (könntest du bitte aufhören dingsln zu sagen?), dass du der betreffenden Person nicht mehr in die Augen sehen kannst? Da finde ich fremdgehen ja eine sehr merkwürdige Reaktion.

Und was gefiel dir an diesem Thread jetzt nicht? Dass die meisten anderer Meinung waren? Gab ja auch genug Antworten, die ähnlicher Meinung waren.
Wenn man sich einfach nur durch die Weltgeschichte vögeln will sollte man einfach keine Beziehung anfangen, dafür ist eine solche nämlich nicht da, Punkt.
Also ehrlich gesagt, ich verstehe den ganzen Trubel um das Fremdgehen nicht. Der Mensch macht sich selbst monogam, und jammert dann rum, weil er seinen Urinstinkten unterliegt? Der Mensch, ist nun mal nicht monogam. Es wird uns anerzogen und täglich in's Gehirn geprügelt, dass wir so sein sollen. Ebenso wie die Rollenverteilung. Aber das ist nicht so.

Ich persönlich bin nicht monogam. Ich würde auch niemals monogam sein. Der Unterschied, den ich aber ziehe ist zwischen Liebe und Körperlichem, was man sehr wohl trennen kann. Nur, weil ich meine Freundin liebe, heißt es nicht..dass ich andere nicht anziehend finde, und nicht mit ihnen schlafen würde. Ich würde meine Freundin trotzdem lieben und mit ihr meine Zeit verbringen. Denn das ist Liebe für mich. Die Zeit mit jemandem zu verbringen, und sich an gemeinsamen Sachen zu erfreuen.

Ich würde auch von meiner Freundin keine "Treue" erwarten. Wenn sie mit einem Mann schlafen möchte, den sie anziehend findet, warum nicht? Warum sollte ich da sauer sein? Es ist Natur. Wenn sie jemand anderen Lieben würde, und mich aber nach Strich und Faden verarscht, dann wäre die Sache wieder was anderes.

Zumindest meiner Definition nach. Ich hoffe, ich bin nicht ganz soweit am Thema vorbei geschossen.
Für mich schließt "gemeinsame Zeit mit dem Partner verbringen" auch Sex mit ein. Und wozu braucht man dann noch Sex mit anderen? Normalerweise sollte man seinen Freund oder seine Freundin toller finden als alle anderen. Wozu dann noch Sex mit einer "zweitklassigen Alternative", wenn man schon Sex mit der Person hat, die man von allen am tollsten findet? Dann sollte man sich mal auf Sexsucht untersuchen lassen, wenn einem das allein nicht ausreicht. Wird mir nie ins Hirn gehen und werd ich auch nie verstehen und tolerieren können. Aber ok, Jedem das seine, wie man so schön sagt. Ich muss ja zum Glück nicht so leben und mein Freund tickt zum Glück auch nich so. Sonst wäre mir gar nich erst ins Haus gekommen. [Bild: 01-shrugpony_derpy_hooves.png]
(23.01.2014)Nerymon schrieb: [ -> ]Für mich schließt "gemeinsame Zeit mit dem Partner verbringen" auch Sex mit ein. Und wozu braucht man dann noch Sex mit anderen? Normalerweise sollte man seinen Freund oder seine Freundin toller finden als alle anderen. Wozu dann noch Sex mit einer "zweitklassigen Alternative", wenn man schon Sex mit der Person hat, die man von allen am tollsten findet? Dann sollte man sich mal auf Sexsucht untersuchen lassen, wenn einem das allein nicht ausreicht. Wird mir nie ins Hirn gehen und werd ich auch nie verstehen und tolerieren können. Aber ok, Jedem das seine, wie man so schön sagt. Ich muss ja zum Glück nicht so leben und mein Freund tickt zum Glück auch nich so. Sonst wäre mir gar nich erst ins Haus gekommen. [Bild: 01-shrugpony_derpy_hooves.png]

Ja, das ist ne Einstellungssache. Und nur, weil meine Einstellung so ist, heißt es nicht, dass ich gleich mit 50 Frauen hintereinander (oder besser: Gleichzeitig Cheerilee awesome ) schlafe. Nein, sowas würde mir auch nicht einfallen. Ich meine nur, dass man nicht zwangsweise Monogam leben muss.

Ich würde natürlich viel lieber Zeit mit ihr, als mit einer Alternative verbringen. ABER, nach einiger Zeit kommt Routine in's Leben. Und was dann? Die meisten Ehen z.B. scheitern an dieser Routine, weil man sich nach 3 Jahren schon nicht mehr ausstehen kann. Ich würde es meiner Freundin nie verübeln, würde sie mit einem anderen schlafen. Solange ihr Herz mir gehört, ist mir der Rest doch egal? Und so sollte es umgekehrt genauso sein. Das meinte ich. ^-^

Natürlich hat da jeder Mensch andere Ansichten, und das macht jeden Menschen besonders. Er ist individuell. Ich bin z.B. sehr naturgebunden, andere eher nicht so. ^-^ Ist halt immer so seine Sache.
Kann mich Hooflinger anschließen: Sex und Liebe sind zwei verschiedene Paar Schuhe.

Das Problem der Routine ist nicht zu unterschätzen. Zudem entwickelt man sich immer weiter, und ich hatte schonmal eine Beziehung auseinandergehen sehen, weil das Paar "nicht Schritt gehalten hat". Er wollte die Berge mit nem MTB hochfahren, Sie lieber hochwandern. Man wurde zu verschieden und das war's dann nach einigen Jahren auch gewesen.

Die engstirnige Sichtweise ist nicht mehr zeitgemäß, meiner Meinung nach. Sowohl den Drang, eine Beziehung fürs Leben zu suchen, als auch Monogamie erzwingen zu müssen (Wie Hooflinger schon sagte)
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