Name: Morrigan Ember
Geschlecht: Sute
Rasse: Einhorn
Alter: Ende 25
Aussehen:
CM: Ein Schild auf dessen Wappen ein Schwert ist, an den Seiten ein Flügelpaar
Charakter: Gerne Sarkastisch.
Birgt viele Geheimnisse und hat eine Interesse Erweckende Ausstrahlung.
Sie liebt das Feuer sowie die Wärme.
Insbesondere Geschichten, Epen oder Sagen reizen sie sehr weshalb sie zu gerne Geschichten erzählt oder welchen zuhört.
Tätigkeit: Ritter des Ranges Marschall.
Fähigkeiten: Durch die Ausbildung zum Ritter kann sie lesen und schreiben und ist ausführlich in der Höfischen Etikette unterrichtet worden.
Hinzu kommt eine umfassende Ausbildung sowie einige Erfahrung mit Schild und Schwert.
Zu letzt als einzige Magische Begabung
Pyromantie ( Feuermagie )
Besitzt:
Ein Schal und eine Ring um welchen eine silbernde Kette ist.
Eine Ritterrüstung aus Stahl
Schild aus Stahl
Ein Schwert
An der Seite eine mittelgroße Tasche
Geschichte:
Sie lebte in Tanelorn, einem Mittelgoßen Reich und ließ sich dort zum Ritter schlagen und wurde eine kurze Zeit später, auch wegen der Freundschaft zum König selbst, zum Marschall ernannt.
Auch wenn sie wegen ihres recht jungen Alters noch nicht so viel Erfahrung hat wie man in einem solchen Rang haben sollte.
Beim Untergang Tanelorns hatte sie Familie, ihren König und uz guter letzt auch noch einen ihr sehr nahe stehenden Freund verloren dessen Schal und Ring sie immer noch mit sich trägt.
Seit dem ist sie zwar Charakteristisch noch gleich gleich aber weitaus verschossener geworden und wanderte fast ein Jahr nach dem Fall umher, auf der Suche nach einem starken Königreich dem sie dienen kann um es vor einer Niederlage zu schützen.
Ein Zusatz welcher aber nicht Notwendig ist.
Er beschreibt den Untergang Tanelorns und ist schon in der Geschichte zusammengefasst, das hier ist lediglich für Leute welche sich mal die zeit für einen schönen text nehmen wollen
~Der Fall von Tanelorn~
Der erste Monat
Ein Traben und Klappern durchzog die Wäldern von Tanelorn, einige Raben flogen aufgescheucht gen Himmel.
„Miss Ember! Warum sind wir überhaupt im Wald, es ist die Aufgabe der Späher die Gegenden auf Wünschen des Königs zu durchsuchen, nicht die der Armee.“
Die Stute sah im Trab zu seinem Freund welcher etwas weiter vor der kleinen Gruppe aus 20 Soldaten bestehend lief, ihre lange durcheinander wehende schwarze Mähne wehte umher und verdeckte leicht ihren recht emotionslosen Blick.
„Ihr wisst genau das ihr mich nicht so nennen sollt, ich habe einen Namen und ihr seit der einzige hier der als mein Freund über die Höflichkeiten wegsehen darf, nutzt diese Gelegenheit.“,sagte sie freundlich wobei sein Freund ihn danach nur zynisch anlächelte,“Als engster Vertrauter seiner Majestät wünschte er mich persönlich nach seiner Frau im Walde zu sehen, auch wenn ich ihm bereits sagte das es töricht sei seinen Marschall der Leibgarde nach belieben umher zu schicken.
Aber das ist wohl der Preis den man für eine solche Freundschaft zahlt.“
Ruhig trabte sie weiter, ignorierte das Getuschel ihrer Soldaten um konzentrierter die Wälder zu durchsuchen.
Langsam blieb sie stehen, ihre Leute reagierten ohne Kommando und verlangsamten sich bis sie schließlich stillstanden.
„Abgebrochene Zweige auf der Straße Herrin, sonst nichts weiter.“, hörte Morrigan einen der Soldaten sagen bis sie ihr Augenmerk schließlich wieder auf sie Straße richtete.
Doch allem Anschein nach war sie wohl wirklich nur zu vorsichtig.
Weder Anzeichen für einen erhofften und aufklärenden Kampf noch sonst etwas war zu sehen.
Nur einige wohl ältere abdrücke von einer Kutsche, aber derlei Dinge übersah sie lieber, man sollte sie nicht für allzu paranoid halten, auch wenn jeder wusste das in jenem Wald in welchen sie sich befanden schon die ersten Späher des Nekromanten gesehen wurden.
Auf einmal spitze sie ihre Ohren als sie etwas vernahm.
Ein schleifen, als würde etwas metallenes über den überwucherten Boden gezogen werden.
Sie schlang einen ihrer Hufe um den griff ihres Schwertes, ließ es aber noch in der Scheide stecken und ging langsam dem Geräusch nach während sich hinter ihr die Ponys in Formation begaben.
Neugierig aber dennoch vorsichtig ging sie weiter doch sah nicht einen erwarteten Feind.
Ein Pony, eingekleidet mit Brustpanzer und einem einst grünen Gewand kroch Meter für Meter grade aus bis es kraftlos zu Boden viel und dort, in seinem eigenem Blut liegen blieb und mit etwas Anstrengung hoch zum Marschall sah welche sich zu ihm herunter kniete.
„Eurem Wappen nach zu Urteilen gehört ihr zum Tanelornischen Ritterorden, sagt, was ist euch widerfahren?“
Sie machte eine Hufbewegung und zwei Soldaten kamen um ihn für den Anfang schnell zu versorgen während Morrigan vor ihm kniete und ihre Kapuze von ihrem Kopf nahm.
„Ich sollte die Kutsche der Königin nach Dunkelfels zum König geleiten.
Wir... Wurden überfallen, Untote.
Einige Sprangen von den Bäumen auf die Soldaten, andere kamen aus dem Boden.
Ich werde, sofern es mir nicht vergönnt ist beten das sie von den Göttern gut aufgenommen wird.“
Ein kurzer Moment der Überraschung verstrich, machte aber schnell für Enttäuschung und Trauer Platz.
Schon der Blick des Heiler sagte wie es um den schwer verwundeten Ritter stand, Morrigan winkte ab bevor sie es ihr sagen konnten.
„Und warum seit nur ihr hier, wie seit ihr Lebend aus dem Gefecht gekommen?
Wo sind die anderen, oder seit ihr der letzte welcher sich gegen die Untoten verteidigen konnte -“
„Nicht verteidigen, ich bin geflohen als ich mit ansah wie meine Kameraden die klinge spürten und man die Königin noch in ihrer Kutsche niedermetzelte.
Ich denke, das meine Verwundung wohl die gerechte Strafe ist welche das Schicksal mir erteilte...
Habe ich zuletzt wenigstens meiner Herrin helfen können, war meine Anwesenheit nicht umsonst?“
Sie sah den Ritter stumm an.
Zur einen Seite wünschte sie sich das er im Kampf gefallen wäre, zur Anderen verstand er seine Beweggründe.
In die verzerrten Gesichter einstiger Krieger sehen zu müssen, wie sie Willenlos morden und schlachten ist nun mal demoralisierend.
Wortlos stand er auf und sah zu seinen Leuten.
Das grinsen seines Freundes ist entschwunden, ihre Leute tuschelten nicht mehr.
Er gab den Befehl zum Heimkehren, noch bevor irgendjemand etwas anmerken konnte redete sie weiter, angewidert von seiner momentanen Situation sprach sie lustlos und ernst.
„nehmt den Ritter mit, zwei von euch werden ihm Tragen.
Die Königin, so leid es mir tut können wir nicht beerdigen oder gar mit zurück zu ihrem Hengst bringen.
Die alleinige Nachricht muss reichen, ich will keine Soldaten aufs Spiel setzen wenn Untote schon im Wald angekommen sind und Ritter schlachten.“
Geschwind, wenn auch etwas langsamer als zuvor gehen sie zurück um dem König zu berichten das seine Frau verstorben ist.
Unterwegs würden sie wahrscheinlich einen Ritter verlieren welcher seinen Verletzungen erliegen wird.
~Der Fall von Tanelorn~
Anbruch des zweiten Monats
Es war Mitternacht und das silberne Mondlicht schien durch die großen Mosaikfenster des Kaminzimmers seiner Hoheit Velkas.
Lachend trank er erneut aus seinem Rubin besetzten Weinglas und sah zu Morrigan welcher ihm gegenüber, mit übereinandergeschlagenen Beinen saß und ebenfalls ein Glas in ihren Hufen hielt.
„Sagt mir Freund, glaubt ihr die Armee des Nekromanten wird schon bald eintreffen?“
Morrigan senkte etwas seinen Kopf als sie an die bevorstehende Schlacht erinnert wurde.
Als sie sich wieder fasste bewegte sie bejahend ihren Kopf.
„Wahrscheinlich, wenn es hochkommt dann bleibt uns höchstens, wenn überhaupt noch ein Monat.
Es tut mir übrigens Leid was eurer Frau widerfuhr...“
Velkas umschloss den Griff des Glases fester und etwas Zorn spiegelte sich in seinen Augen wieder welche durch das kleine lodern des Kamins passend unterstrichen wurden.
„Euch muss es nicht leid tun Morrigan.
Der Feind, er wird bangen müssen wenn er auf unsere Armee trifft.
Und wenn ich schlussendlich selbst Rache verübe.“
Er schwieg kurz aber winkte ab um schnell ein angenehmeres Thema einzuleiten während der Marschall sich erheitert fragte ob er die vergleichsweise angenehme Stimmung des Königs, trotz seinem Verlust, dem Alkohol oder ihrem Status zu verdanken hatte.
„Sagt mir, wie schreitet ihr mit eurer Ausbildung voran, mir ist zu Ohren gekommen das euch unerwarteterweise die Pyromantie in den Bann zog sehe ich das richtig?“, fragte er und strich durch seinen stoppeligen Bart.
Die Graue Stute hob eine Braue und wollte grade weiter bezüglich der Königin nachhaken bis er entschied die Frage zu einer Antwort zu machen was ihres Erachtens wohl wesentlich gesünder für sie wäre.
„Mein Meister lehrt es mich in der Tat.
Auch wenn es noch nicht vergleichbar ist mit euren Hofzauberern so bin ich offiziell schon auf dem Stand eines Novizen.
Sicher werden meine neuesten Erkenntnisse nützlich für euch sein.“, sagte sie mit etwas stolz und trank das Glas leer,“doch ich weiß wie sehr ihr der Zauberei misstraut, ihr könnt euch nach wie vor auf mein Schwert verlassen.“
Sie lächelte und sah zum König welcher beiden neuen Wein nach schenkte.
„Das hoffe ich doch.“, sagte Velkas mit einem Hauch Herablassung in seiner Stimme,“Und zuletzt, wie steht es um euer Liebesleben huh?
Hat meine treue Rittersstute schon einen gutaussehenden Hengst für sich erobern können?“
Morrigan lachte bei dieser Bemerkung weil sie genau wusste wie viel Sarkasmus in dieser Frage steckte.
„Die Hengste mein Herr...
Sie spielen sich auf und machen sich wichtig, und spätestens wenn sie merken das eine gewisse Stute doch über ihnen steht werden sie kleinlich.
Ich könnte mich genau gut mit einer Wand unterhalten, diese wäre aber nicht nachtragend.
Aber ich denke... Auch ein mutiger und kluger Hengst, so bezaubernd er auch sein mag sofern er meinen Ansprüchen genüge tun sollte, wäre sowieso nur eine Last.“
Der König schmunzelte als die Stute mit ihrer plüschigen schwarzen Mähne aufstand um zu gehen.
„Auch ihr werdet bald verstehen und lieben, aber vielleicht solltet ihr aufhören die Antworten in den Böden eurer Krüge zu suchen oder an Wänden mit den ihr anscheinend beängstigend viel redet.
Bis morgen mein Freund.“
Er lächelte sie an während Morrigan in Richtung Ausgang spazierte mit der Ausrede schnell nochmal nach ihrer hoffentlich fertigen Rittersrüstung zu sehen.
Nach einigen Momenten der Stille zog sich der König zurück, still und leise leidend als der Alkohol nachließ...
~Der Fall von Tanelorn~
Es ist Nachts.
Die Festung von Dunkelfels ist in schwarz eingetaucht und nur das Licht des Mondes sowie die Etlichen Fackeln der Soldaten vermögen sie zu erhellen.
In Reih und Glied stehen sie auf der Steinigen Mauer welche die Stadt sowie die Burg wie einen schützenden Ring umgibt während ein warmer Regen auf sie niederfällt.
Pony neben Pony, eng aneinander gereiht stehen die Bogenschützen vorne und starren in den Wald aus welchem etliche bedrohliche Lichter zu sehen sind.
Vor ihnen erhebt sich ein Meer aus Feuer, bestehend aus den unendlich scheinenden Fackelträgern des Nekromantens welches sich unaufhaltsam auf die Armee zubewegt.
Langsam schreiten die Untoten sie wie die unterworfenen Krieger anderer Völker aus den Bäumen hervor, geradeaus auf die Mauer zu.
Dann ein Zeichen, ein Pony, gänzlich in eine große Schwarze Rüstung eingehüllt hebt seinen Huf in dem sein Schwert ist.
Sekunden später geht ein Ruck durch die Horde und sie prescht nach vorne, schreiend und rufend nach dem Blut von den Männern und Frauen Tanelorns.
„Feuer!“
Ruft ein einzelnes Pony höheren Ranges und ein prasseln geht von der Mauer aus als ein Regen von Pfeilen auf die Horde niederfällt und einige von ihnen regelrecht am Boden festnagelt.
Ein kurzer Moment der Freude legt sich in die Reihen Tanelorns während man zur zweiten Salve anlegt.
Doch anstatt zu schießen blickt man in den Wald.
Riesige Gesteinsbrocken fliegen aus diesem, eingehüllt in Feuer fliegen sie auf die Mauer zu.
Ungläubig sehen viele Schützen ihrem brennenden Verderben entgegen, einige welche nicht erstarrt sind rannen davon als die Geschosse krachend und die Mauer rasen und diese an vielen Stellen einfach einreißen während Gestein und Pony aus 25 Metern Höhe dem Boden entgegen fallen.
Morrigan steht auf der Mauer der Burg, das einzige was den Feind daran hindern könnte zum König zu kommen.
Sie schluckt als sie sieht wie die Armee des Nekromanten durch die Reste der mauern schreitet und das Flammenmeer sich langsam einen Weg in die Stadt bahnt.
„Soldaten!
Ich will sehen das jeder von euch kämpft.
Ihr gehört nicht zur Standartarmee, nein, ihr habt geschworen euer Leben zu geben wenn es sein muss und ihr seit besser als das da hinten.
Ich will das jeder Schuss trifft, jeder hieb sitzt und das euer Mut stärker ist als eure Schilde!
Heute wird ein Tag sein an dem wir dem Nekromanten die Stirn geboten haben, heute wird ein Tag sein an dem die die an dessen Ende noch stehen in die Geschichte eingehen werden.
Lieder werden gesungen, sie werden erzählen wie Tanelorn als erstes Standhaft blieb, sie werden erzählen wie die Horde zu Fall gebracht wurde!
Und zwar durch uns!“
Sie hebt streckte einen Huf und die Luft und schrie, die vielen Soldaten sowie Ritter und Gardisten machten es ihr gleich.
Zuletzt gab sie das Kommando über die Schützen an einen Offizier und ging die Mauer herunter und sah zu ihrem Freund welcher wie seine Gardisten in einer goldenen Rüstung samt Pike vor ihr Stand.
„Thomas...“
„Ich weiß, ich werde den König schützen.
Passt ihr auf die Schlosstore auf.
Wenn ich scheitere werdet ihr es sicherlich erfahren.“
Seine Stimme war bis zum Ende ironisch als er seinen Huf auf ihre Schulter legte.
Verzeihend sah er sie an und grinste,“Es ist schon fast eine Schande das ich eine Stute habe.
Hätten wir uns nur früher kennen gelernt huh?“
Er nimmt sein schwarz -mausgrau gefärbtes Halstuch und legt es ihr um.
„Sterbt mit nicht, vielleicht haben wir noch eine Zukunft“,er dreht sich um und ging etwas mit ihr in Richtung Schloss,“auf wiedersehen Morrigan.
Kommt mit eurem Schild wieder...“
Sie sah ihn an während er durch die Tore schritt und beendete seinen Satz.
„Oder auf ihm.
Auf wiedersehen, Freund.“
Ein rattern ertönte als das Tor ein letztes Mal herunter gelassen wurde nachdem die Leibgarde samt ihrem Freund durchschritt.
Stumm, mit einer kleinen Träne in den Augen atmete sie durch und schaut zu wie ihre Ritter auf sie zu trabten um ihr beim Schutz des Tores zu helfen.
Sie stand hinter dem letzten Mauertor, dem letzten Tor was die Horde davon abhielt zum König vorzudringen.
Hinter ihr waren zwanzig ihrer Ritter, allesamt gerüstet mit Schild und Schwert, standhaft in ihren silbernen Rüstungen auf Morrigan sehend welche ebenfalls in solch einer Rüstung bei ihnen stand.
„Wenn das Tor aufgeht stehen sie direkt davor.
Es hat keinen Sinn zu warten bis sie ihre Leitern an unsere mauern setzen oder diese einreißen.
Wir werden als erste voran stürmen und ihnen die Stirn bieten.
Hurray!“
Ein hallender Schlachtruf geht durch die Linien, kurze Zeit später ertönt das Surren der Bögen über ihren Köpfen und Ballisten schießen ihre lanzenartigen Geschosse Knarzend nach vorne um in den Linien der Horde krachend einzuschlagen während Ponys von ihnen durchbohrt oder zerfetzt werden.
Die Stute atmet ein.
Eine weitere Salve schießt geradeaus, wieder lädt man die Marschienen nach.
Doch bevor wieder geschossen wird beginnen die Schützen von den mauern zu traben während Soldaten sich mit etwas Abstand hinter den Rittern postieren.
Dann öffnet sich das Tor und gibt frei Sicht auf die Anstürmende Horde.
Dann ein kleiner Moment des Zweifels.
Zwischen den Söldnern und Sklaven schlichen die Untoten umher.
Viele mit Pfeilen oder Klingen in Rücken oder Brust, manchen fehlte der Unterkiefer, andere waren durch die Nekromantie missgestaltet.
Hatten längere spitze Zähne, bestienartige Augen oder Wölbungen sowie Hörner an ihrem rottenden oder grade frisch toten Körpern.
Dann hob Morrigan ihre Klinge und stürmte voran, hinterher sämtliche ihrer Ritter.
Als spitze der Pfeilartigen Formation rannte sie geradeaus und schnitt dem Kopf der Horde von unten nach oben mit ihrer Klinge entlang, der Rest tat es ihr gleich und sofort fielen die ersten Wesen sowie Ponys schreiend zu Boden, gleich darauf knieten sich sämtliche Ritter hin und richteten ihre großen Schilde schützend nach vorne um den eintreffenden Gegenangriff zu parieren.
Als nächstes zischten ein letztes mal Pfeile knapp über ihre unten gehaltenen Köpfe entlang, direkt in die Körper ihrer Feinde welche schreiend nach hinten vielen und von einem sich durch die Reihe der Ritter ziehenden Schildstoß umgeworfen wurden.
Langsam gingen die silbernen Ritter etwas nach hinten um den an ihnen vorbei stürmenden Soldaten Gelegenheit zu geben den wahren Kampf einzuleiten.
Kurz darauf entbrannte eine Schlacht vor den Toren der Burg Dunkelfels.
Eine Stunde Später~
Die Stute hilft mit ihren Hinterhufen nach um ihr langes Schwert aus dem Brustkorb eines weiteren Untoten zu ziehen während neben ihr Soldat und Sklave kämpfen.
Dann ein Splittern, eine golden Gerüstete Wache fällt aus dem Mosaikfenster des Schlosses und landet klirrend sowie platschend zugleich auf dem Boden.
Morrigan sieht erschrocken die Szenerie an.
Das war ein Pony aus der Leibgarde, Zeichen genug.
„Ritter, haltet sie weiter auf, ich muss nach dem König sehen!“
Sie trabt davon auf das die letzten Wachen einmal noch das Schlosstor öffnen welches sich krachend hinter ihr schließt.
Im Schloss selbst, leere.
Keine Ponyseele zu sehen oder gar zu hören, der König selbst müsste mit den Wachen weiter oben sein, in der Vorhalle zum Thronsaal.
Sie nickte sich selbst bestätigend zu und trabte weiter hoch als sie 3 Etagen weiter höher anhielt und ihr Atem mit ihren Bewegungen gleichzeitig stoppte.
Auf dem Boden, an den Wänden, überall lag die ehemals lebendige Leibgarde ihrer Majestät.
Das Blut an den Wänden verteilt, ihre Waffen, selbst noch in ihrem Tode fest umklammert.
Ihr Blick zeigt Angst sowie Überraschung.
Und zuletzt ein Pony welches an einer Säule sitzt, von seinem Rücken aus ziert eine Blutspur das Gestein, er muss gegen sie gedrückt worden sein wo er schlussendlich in sich zusammensackte.
Morrigan sah leicht zitternd mit weit aufgerissenen Augen auf den leblosen Körper.
„...Thomas?“
Sie kniete vor ihm nieder und strich über seine Wange herunter bis zu seinem kalten Hals.
Kein Zeichen, keine Warnung oder Hinweise auf einen Kampf.
Er lag einfach nur tot vor ihr.
Sie atmete beängstigend still, ihr Huf glitt weiter an ihm herunter bis sie etwas in seinem Fell, nahe des Schlüsselbeins fühlte.
Ein goldener Ring, an einer silbernen Kette um seinen blutigen Hals hängend.
Sie nahm die Kette ab, und sank zu Boden, den Mund zum schreien geöffnet als sie ihren sowie seinen Namen in eingravierter Schrift sah.
Kurz vor dem endgültigen Nervenzusammenbruch ein Metallisches Geräusch, wie Stahl was aufeinander trifft.
Der König, sie riss sich selbst aus ihrem fatalistischen Zustand und stand auf, sich die Kette um ihren hängend.
Dann hebte sie ihr fallengelassenes Schwert auf und ging erst schleichend, dann an Geschwindigkeit zunehmend auf die Klänge zu.
Vor ihr war ein halb geöffnetes Holztor, der Eingang zur Tafelrunde des Königs.
Sie rannte auf die Tür zu und rammt sie mit ihrer Schulter auf, schlug der ersten Gestalt die sie sah ihr Schwert entgegen.
Ein schleifen ertönt als ihr Schwert mit etwas Kraft durch eine Panzerung schneidet und das Fleisch dahinter gleich mit aufreißt.
Die Gestalt, ein in Schwarz gerüsteter Ritter kippt blutend nach hinten auf den Boden und regt sich kurz darauf nicht mehr.
Morrigan rennt weiter geradeaus, weiter vorne sieht sie wie Velkas gegen einen Assassinen zu kämpfen scheint, ziwschen den Beiden trennt sie ein weiterer Ritter sie welcher mit seinem Breitschwert ausholt um sie abzufangen.
Schnell zieht sie ihr Schild und hält es sich nach vorne Stemmend der Klinge entgegen.
Wieder prallt Stahl auf Stahl und ein charakteristisches Pling entsteht, doch anstatt mit dem Schwerte zu schlagen wirft sie die Waffe ihres Gegner mit einem schwerfälligen Schildschlag zurück woraufhin dieser ins Stolpern gerät.
Entschlossen schlägt sie mit ihrem Schwert von der Seite zu und ihre Klinge bleibt rechts im Hals des Schwarzen Ritters stecken aus dem nun das Blut schießt.
Während sie ihre Waffe zurückziehen will blickt sie schnell auf ihren König.
Er steht still, an seinem Hals die klinge des Assassinen, sein Schwert liegt auf dem Boden.
Im nächsten Moment scheidet dieser dem Herrscher Tanelorns sauber durch die Kehle woraufhin dieser mit großen Augen gurgelnd zu seinem Mörder sieht.
Im nächsten Moment tritt dieser den sterbenden König zu Boden um sich an seinem röchelnden Anblick zu ergötzen während Morrigan still und ungläubig da steht und zuschaut wie sich der Assassine mit einem dämonischen Grinsen zu ihr dreht.
Doch anstatt sie auch noch zu richten dreht er ihr den Rücken zu.
„Thehehe... Meine Arbeit ist somit beendet, viel Spaß mit dem Anfang eurer.
Doch zu letzt, genießt die wunderbare Hölle in die ich euch befördern durfte.“
Sie hörte ihm zu, erstarrt vor Entsetzen sah sie zu wie sich der Mörder aus dem Schloss bewegte.
Nachdem sie wieder halbwegs denken konnte rannte sie an den rand des Platzens von welchem man einen Ausblick auf ganz Dunkelfels hatte.
Überall Feuer, ihre einstige Armee war verschwunden, verteilt in den Straßen, an den Wänden oder den Böden während die einst Schwarze Stadt in ein loderndes Rot getaucht wurde...