Bronies.de

Normale Version: Meine Kurzgeschichte.
Du siehst gerade eine vereinfachte Darstellung unserer Inhalte. Normale Ansicht mit richtiger Formatierung.
Ich habe nach in paar kleiner Ereignisse eine Kurzgeschichte geschrieben, da sie nichts mit Ponies zu tun hat habe ich sie hier in das Off-Topic gepostet.
----------------------------------------------

Ein junge steht im Wohnzimmer und schaut auf eine Frau die in einem Sessel sitzt und ihre Lieblings-Sendung anschaut, er start sie an mit mittlerweile kalten und verlassenen Augen und sagt "Du bist keine Mama, du bist eine Rabenmutter".
Die Frau schaut ihn entsetzt an während er verschwindet und leise die Treppe nach oben geht.

Einsam sitzt der Junge auf seinem Bett mit starrem Blick und nicht einer Träne im Auge, schon zu oft hat er Tränen vergossen um auf sich aufmerksam zu machen, doch das hat es immer nur noch schlimmer gemacht. Er schaut ins Leere schon seit langem jede Hoffnung aufgegeben. Es klopft an der Tür, er reagiert nicht. Die Tür geht auf und seine Mutter tritt ein, er reagiert nicht. "Was meintest du mit Rabenmutter?" fragt sie, nicht schreiend oder anklagend, aber mit einem etwas lauterem Tonfall. "Ich habe mich immer um dich gekümmert, sogar jetzt wo du hier nur sitzt und nichts machst, gebe ich dir noch essen und Unterkunft, aber du machst hier ja nichts"

Im Jungen regte sich plötzlich wieder etwas, ihm stiegen die Gefühle wieder auf und er stellte sich vor seiner Mutter auf. "`machst du doch eh nicht`, war was du mir heute morgen gesagt hast, nachdem ich im Zimmer lag geweint habe und ich endlich wieder genug willen hatte mein Leben zu verändern. Ich kann es nicht mehr ertragen, ich habe mich immer versucht zu bemühen aber ich habe nunmal Angst ich kann nunmal nicht alles alleine, aber ich will doch nicht so enden, nur fällt es mir schwer etwas zu tun wenn man kein Selbstvertrauen hat. Ich wurde in der Schule gehänselt, habe aber Jahre lang nichts gesagt weil ich euch nicht unnötig Sorgen machen wollte. Ich habe kaum Freunde während meiner Schulzeit gehabt und die einzigen Freunde haben sich nach der Schule nie bei mir gemeldet, ich wusste nicht was ich aus meinem Leben machen will, und deswegen habe ich über ein Jahr Zuhause gesessen und keine Ausbildung gefunden. Dann endlich hatte ich mal Glück, aber mit dem ersten eigenen Geld, habe ich mir eine Computer gekauft und ich habe die Kontrolle verloren, Stunden saß ich nachts wach, und ich habe letztendlich meine Ausbildung verloren und jetzt sitzt ich hier wieder ohne Perspektive, jeden Tag daran denkend dass ich mein Leben versaut habe, das ich euch zur Last falle, das ich für euch nur ein Problem bin. Ich habe schon ein paar mal Selbstmord Gedanken gehabt, doch selbst davor habe ich Angst, nicht vor dem Tod sondern vor den schmerzen und den Gedanken wie ihr euch vielleicht fühlen würdet, du, Papa und mein kleiner Bruder, deswegen habe ich es nicht getan, ich habe mir auch Fantasien ausgedacht in dehnen ich euch genau so gegenüber stehe wie jetzt dir und alles was mir durch den Kopf geht erzählen kann, nur kann ich dass nicht, ich habe zuviel was mich bedrückt und wenn ich dann vor dir stehe vergesse ich alles wieder." der junge geriet ins Stocken er verlor wieder jeden Gedanken, wie es bisher schon oft geschehen ist. Seine Mutter fing wieder an zu reden, dem jungem kam es vor als hätte sie ihm nicht zugehört den sie erwiderte wiedermal nur das übliche, "Aber natürlich habe ich dich lieb, aber was soll ich den machen ich habe doch schon alles versucht und ich weiß auch nicht mehr weiter".

Dem jungen schoss wieder alles in den Kopf der Grund warum er sich so fühlte und warum er keinen Mut und kein Selbstvertrauen hatte. Er hob die Hand und es gab einen lauten Knall, die Wange der Mutter färbte sich Rot und der junge fing an wieder zu reden, mit bebender und verzweifelter Stimme. "Das war dafür das du mich NIE ermutigt hast wenn ich es nötig hatte." KNALL ."Dafür dass du immer weinend weg rennst und dich mir nie stellst wenn ich mal mit dir über meine Gefühle rede." Dem jungen liefen die Tränen das Gesicht herunter. KNALL. "Dafür das du dich nie ehrlich bei mir entschuldigt hast." KNALL. "Dafür das du mir nie zuhörst." KNALL. "Dafür dass du mir nie recht gibst, dass du meinst nur weil du meine Mutter bist immer Recht zu haben." KNALL. "Dafür das du kein Vertrauen in mich setzt." KNALL ."Dafür das du in den Augenblicken in denen ich dich als Mutter brauche, NIE da bist sondern mich immer alleine sitzen lässt und mir an allem die Schuld gibst." Plötzlich war es leise nur das wimmern des jungen war wieder zu hören welcher nun am Boden auf den Knien saß und wie so oft auch schon seine Seele ausweinte. Man hörte nur noch ein leises wimmern "Wieso bist du nur für mich da wenn es mir eh schon Gut geht und wieso bist du nie da wenn ich dich wirklich brauche. Ich will doch nur das du mir Mut zusprichst, wenn ich am Boden bin."

Der Vater des jungen war anders aber auch nicht viel besser. Er war nicht häufig da, aber dafür kann er ja nichts und das weiß der junge. Doch immer wenn er mit ihm versucht zu reden endet es damit das er angeschriehen wird und weinend auf sein Zimmer geht. Der Vater weiß davon aber nichts, ihm fällt nie auf wie laut er immer redet und auch die Mutter sagt nie etwas dagegen. Der junge hat seinen Vater lieb genau wie seine Mutter, aber er hat von ihm noch nie ein lobendes Wort gehört, noch nie hat sein Vater zu ihm gesagt "Das ist aber schön" wenn er mal etwas mitgebracht hat aus der Schule. Nie wurde er gelobt für eine Gute Note. Und noch nie hat sich sein Vater ernsthaft entschuldigt, wenn der junge wieder mal weinend in seinem Zimmer lag, weil sein Vater ihn mal wieder in einer seiner alltäglich Schimpftiraden angeschrienen hatte.

Der junge sitzt am Computer und schreibt diese Zeilen mit von Tränen nassem Gesicht und denkt sich. "Hoffentlich zeigen diese Zeilen meinen Eltern was ich mit eigenen Worten nie Ausdrücken konnte. Bitte helft mir, ich will doch nur Mut von euch. Ich will nur das ihr mir keine Vorwürfe macht, dass ihr mir nicht wieder vor die Augen das ich mein Leben versaut habe, sondern dass ihr mir nur Mut zusprecht und mich mal umarmt dass ihr wieder mal mit mir spielt damit ich mal wieder Spaß habe. Den momentan kann ich nichts, ich habe keinen Mut. Den wenigen Mut den ich noch habe brauche ich um diese Zeilen zu schreiben, weil ich anders nicht mehr weiter weiß und bitte drängt mich nicht wieder, das raubt mir den Mut ich kann mit diesen Gefühlen nicht umgehen und verliere schnell die Nerven und die Hoffnung wenn ihr mich unter Druck setzt. Also bitte sagt nicht das ihr `reden wollt` sagt nicht `alles wird wieder Gut` sondern umarmt mich gebt mir Mut zur Tat und lasst mich ausruhen und Spaß haben damit ich endlich wieder normal Leben kann und meine Leben in die Hand nehmen kann, ohne mit diesen schrecklichen Gefühlen und Gedanken überrannt zu werden."

- ein ganz normaler Junge, alleine, verzweifelt und ohne Mut.
Für solche Dinge haben wir den "Atelier"-Bereich Twilight happy

~Moved
(18.02.2014)Dandelo schrieb: [ -> ]Für solche Dinge haben wir den "Atelier"-Bereich Twilight happy

~Moved

OK danke, jetzt weiß ich Bescheid [Bild: 01-luna08emote.png]
Interessante Story. Errinert mich an manche Lieder der Metalband Eisregen. Was ich mich frage. Wie man auf soeine geschichte kommt? AJ hmm
(18.02.2014)Odinsson schrieb: [ -> ]Interessante Story. Errinert mich an manche Lieder der Metalband Eisregen. Was ich mich frage. Wie man auf soeine geschichte kommt? AJ hmm

Wenn man viel liest kommen einem viele Ideen und wenn man sich grad mächtig niedergeschlagen fühlt fällt es einem nicht besonders schwer eine traurige Geschichte auszudenken. [Bild: 01-luna08emote.png]
Hmm Okay. Da könnt man daraus interpretieren das es dir ähnlich ginge.
(18.02.2014)Odinsson schrieb: [ -> ]Hmm Okay. Da könnt man daraus interpretieren das es dir ähnlich ginge.

Es basiert im Grunde auch auf meinen Gefühlen.