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Normale Version: Von Windows auf Linux - die Umsteiger
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Da du das bisher nur als Live-System üprobiert hast (wie ich mitbekam), kann das ggf. an den Treibern der Live-Version liegen. Spätestens nach einer vollinstallation und einem Update (das sich immer empfiehlt) sollte das theoretisch funktionieren.
(11.11.2017)Nebulous schrieb: [ -> ]Da das unter Windows nicht passiert, muss ich das eindeutig auf Manjaro/Linux schieben.
Das muss nichts bedeuten. Es sind ja verschiedene Treiber, die sich ggf. anders verhalten bzw. andere Standardeinstellungen haben.
Nicht selten fallen solche Probleme nur auf, weil die Windows-Treiber von sich aus gewisse Features gar nicht erst nutzen, oder speziell um bestimmte Hardware-Fehler herum gebaut wurden.

Für mich klingt es auch stark nach einem Powermanagement-Problem. Wenn der Windows-Treiber gar kein Powermanagement beherrscht, knackst da auch nix. Linux-Treiber dagegen sind meist generischer, da gibt es einen Treiber, der dutzende oder gar hunderte baulich ähnliche Geräte mit dem gleichen Treiber ansteuert. Wenn da dann ein (Powermanagement-) Feature aktiviert wird, kann es auf machen Hardwareversionen schon mal zu Nebenwirkungen kommen, die dann ggfs. in späteren Treiberversionen mit Workarounds behoben werden.

Speziell hierzu könnte man auch versuchen, das für den Sound zuständige Kernelmodul heraus zu bekommen, und zu schauen, welche Modulparameter es gibt, mit denen man experimentieren kann.
Mein Audio Interface ist ein Focusrite Scarlett Solo, welches offiziell nur von Windows und macOS unterstützt wird, somit habt ihr schon recht, es muss am Treiber liegen.

Ich weiß nicht, ob ich den Schritt machen soll und Manjaro nun wirklich installieren soll. Ich bin da nun doch recht skeptisch, dass mir das auf die Nerven gehen wird.
Was spricht dagegen, es parallel zu installieren, und einfach mal auszuprobieren?
Ich hab vor 15 Jahren auch Linux parallel zu Windows installiert, um es mal auszuprobieren, und ich habe auch heute noch Windows parallel zu Linux installiert. Hat ein paar Jahre gedauert, bis mir klar wurde, dass 98% von dem, was ich unter Windows mache, genauso auch unter Linux geht, woraufhin ich die Standard-Bootreihenfolge geändert hab. Heute starte ich Windows noch 1-2x im Jahr. Wegen der Updates. Twilight happy
ich habe ebenfalls noch ein win 7 auf einem der beiden Notebooks neben *buntu installiert. Aktuell hat das zwar keinen nutzen, aber es kann ja wieder rauskommen - den einige KFZ-diagnoseprogramme Laufen nicht in Wine, und sonst gibt es da keine Linux-alternativen dazu (virtual box Scheidet aus - als ich das einmal probiert habe, hat es darin resultiert, das ich keinen rechnerzugriff mehr hate und alles neu aufsetzen durfte - trotz richtigem passwort). dennoch nutze ich aktiuell nur ein notebook, auf dem nur Linux installiert ist. bisher reichte es, und ich habe auch keinen bedarf gesehen, das ich es ändern müsste.
(12.11.2017)404compliant schrieb: [ -> ]Was spricht dagegen, es parallel zu installieren, und einfach mal auszuprobieren?
Solche Konfigurationen hatte ich schon öfter ausprobiert. Jedoch hatte ich mir oft die Windows-Installation damit kaputt gemacht.
Normal geht nur der MBR hops, den man sich aber wieder richten kann - und über Grub 2 dann entweder Unix oder den MBR / Windows zum arbeiten "zwingen". Wenn mehr Schaden davongetragen wurde, dann hat man irgendwas beim installieren falsch gemacht.
(13.11.2017)Nebulous schrieb: [ -> ]
(12.11.2017)404compliant schrieb: [ -> ]Was spricht dagegen, es parallel zu installieren, und einfach mal auszuprobieren?
Solche Konfigurationen hatte ich schon öfter ausprobiert. Jedoch hatte ich mir oft die Windows-Installation damit kaputt gemacht.

Ich habe es wieder geflickt bekommen wo ich ubuntu auf meine zweite platte installiert habe. man nimmt ne win 10 oder win 8.1 disk oder win 7 wen der ne konsole mit sich bringt. googelt etwas nach den befehlen um boot partitionen zu reparieren und damit hat sichs die sache.

Musste da sganze in meinem leben 3 mal machen ^^
@ Elitecat, das ist das, von was ich sprach - die "reperatur des MBR", des Master boot-Records. Der ist üblicherweise bei einem Windows / Linux-System fällig (bzw. immer dann, wenn beides auf einer Platte in 2 Partitionen aufgeteilt ist).

ich habe es jedenfalls nie mitbekommen, das es den nicht zerschießt - weswegen es auch bisher immer geheißen hat, das man bei einer angestrebten Dualboot-Lösung Windows zuerst, dann Linux installieren soll - und zu guter letzt den MBR richten muss, damit das auch so funktioniert, das ein Dualboot-System möglich ist.
naja ich hatte ubuntu auf ne 150gb hdd installiert und windows ist auf ner ssd.... deswegen war ich überrascht das es den win mbr zerschossen hatte...
Welchen MBR man überschreibt, da muss man immer sauber aufpassen. Andererseits, ich fahr schon ewig alles mit dem Linux-Bootloader, der Windows-Bootloader fliegt immer als erstes komplett raus.
Und notfalls kriegt man auch immer den gewünschten Bootloader wieder drüber gefahren, egal ob Windows oder Linux.
Eine Sache stimmt schon:

Der Windows-Bootloader überschreibt gerne die UEFI-Bootreihenfolge und gelegentlich auch den GRUB.
Aber das kann man mithilfe von einem Livesystem und Chroot relativ simpel beheben, von daher ist das auch kein Problem.[Bild: pc-twisttroll.png]
(13.11.2017)Crash Override schrieb: [ -> ]ich habe es jedenfalls nie mitbekommen, das es den nicht zerschießt - weswegen es auch bisher immer geheißen hat, das man bei einer angestrebten Dualboot-Lösung Windows zuerst, dann Linux installieren soll - und zu guter letzt den MBR richten muss,

Sicherer ist eigentlich "erst Linux, dann Windows, dann Linux in den Windowsbootloader einbinden" (geht wenn man den Bootloader in der Partition und nicht im MBR installiert hat, aber mit UEFI und damit einhergehend GPT sieht das sowieso wieder ganz anders aus ... das kann schon mit einem Betriebssystem alleine ein Krampf werden.
Andere Methode: Auf verschiedene Laufwerke installieren und dabei jeweils von dem anderen SATA und/oder Power abziehen, dann kann man über's BIOS auswählen.
Beherrscht der Windows-Bootlader mittlerweile brauchbares Chainloading aus einem Partitions-Bootsektor? Habs glaube ich seit XP nicht mehr versucht, damals war es ein hässliches Gefrickel, den Grub-Bootlader in eine Datei auszulagern.

Grub als primären Lader macht dagegen heutzutage keine Probleme mehr, erkennt sogar mehrere parallele Windows-Versionen problemlos, und bindet die automatisch ein.
Wenn ich Windows und Linux brauche dann installiere ich beide einfach auf eigene SSD's. So hatte ich noch nie Probleme.
Wenn man zu viele SSDs übrig hat, und nicht weiß, wohin damit, klar. Aber nen vernünftigen Grund, das physisch zu trennen, gibts nicht.
So, hab für die Uni auf meinem Laptop mal von Windows auf elementary gewechselt, hab dadurch sogar etwa ne Stunde Akkulaufzeit gewonnen, wohl wegen der fehlenden Hintergrundprozesse. Einziger Nachteil den ich bisher festgestellt hab ist dass ich meine neue Maus, eine Logitech G703, nicht mehr konfigurieren kann weil sich die Logitech Gaming Software nicht in Wine installieren lassen will. Ist aber kein großer Verlust, dann muss ich das halt zu Hause am Rechner konfigurieren, die Maus speichert ja ihre Profile in nem internen Speicher und kann mit ihren RGB LEDs den Akkustand anzeigen.

Und zum Spaß wollte ich elementary auch auf meinem Kasten installieren aber da läuft nicht alles so rund, da ich nicht mehr den onboard Sound des uralten Billigboards verwende sondern ne Soundblaster Z verwende die sich mit Linux nicht zu vertragen scheint. Und seit ich da für meine RX 560 den amdgpu-pro Treiber installiert hab bekomme ich bei jedem dritten Boot in Linux nur schwarzen Bildschirm und muss mit der Reset Taste neu rein, danach klappt's dann. Nervig aber für ein Experiment kein ernst zu nehmendes Problem.
(14.11.2017)404compliant schrieb: [ -> ]Wenn man zu viele SSDs übrig hat, und nicht weiß, wohin damit, klar. Aber nen vernünftigen Grund, das physisch zu trennen, gibts nicht.

Für Linux reicht auch ne 16GB SSD, sowas kann man ja durchaus noch rumliegen haben. Vorteil: das läuft auch noch, wenn die andere SSD total vergurkt ist.
(14.11.2017)chrodo schrieb: [ -> ]Eine Sache stimmt schon:

Der Windows-Bootloader überschreibt gerne die UEFI-Bootreihenfolge und gelegentlich auch den GRUB.
Aber das kann man mithilfe von einem Livesystem und Chroot relativ simpel beheben, von daher ist das auch kein Problem.[Bild: pc-twisttroll.png]
Ist mir noch nie passiert, und ich habe seit über zwei Jahren auf meinem Laptop und seit einem Dreivierteljahr auch auf meinem Desktop-PC einen Dualboot.
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