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Normale Version: Wie schreibe und verlege ich einen Roman? (Sammelthread)
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Wie schreibe und verlege ich einen Roman?


Wolltet ihr einmal einen eigenen Roman herausbringen, wisst aber nich wie? Hier kann man seine eigenen Tipps Posten und schauen, was andere dazu sagen.

Meine Tipps:

1. Schau beim schreiben, dass nicht alle Sätze einen etwa gleichen Anfang haben.
2. Korrektur!
3. Ich würde einen intelligenten Titel auswählen.
4. Vorsicht vor unseren Marys!

Das war es vorerst von meiner Seite.

PS: Ich persönlich möchte selber einen Roman schreiben. Wink
Ich überlege auch schon recht viel herum ein eigenes Buch zu schreiben (ich glaube, dass machen sehr viele Menschen).
Ich möchte das auf jeden Fall einmal machen, da ich finde, dass es zum Leben gehört.^^ Ich möchte auch meinen Senf zu den ganzen anderen Büchern geben. Ob es ein Roman wird, bin ich mir nicht sicher. Doch meistens fallen Bücher einfach unter den Sammelbegriff "Roman".^^

Tipps kann ich keine geben. Ich suche selbst nicht wirklich nach Tipps, da ich selbst zum schreiben momentan keine Zeit habe.

Ich kann aber einem jedem empfehlen Ideen zu sammeln! Dafür hat man immer Zeit. Ich schreibe mir mittlerweile alle Ideen auf, versuche sie zu vertiefen und denke dann immer wieder darüber nach. Vor allem während der Arbeit wo ich eh nichts mache außer Briefe sortieren, ist das eine schöne Abwechslung.^^
Wenn ihr ein Buch schreibt, tut euch bitte einen großen Gefallen und verzichtet auf Word (und Open Office).

Eine Alternative ist z.B. Latex (Miktex unter Windows: http://miktex.org). Nicht nur daß das Schreiben stressfreier von der Hand geht, weil Formatierungen nicht ständig durch irgendwelche Unfälle zerstört werden, der Textsatz sieht anschließend auch professionell aus (sogar Laien bemerken den Unterschied), und es klappt auch problemfrei mit Verzeichnissen und Seitennummerierungen.

Und es kost nix.
Ich komme mit Word bestens zurecht, keine Ahnung, warum ich es nicht nutzen sollte.

Zu den Tipps:
Ein wenig mager, finde ich. Was ist denn ein "Intelligenter Titel"?
Ich denke, dass für einen guten Roman mehr als 4 Punkte notwendig sind.
(04.03.2014)... schrieb: [ -> ]Ich komme mit Word bestens zurecht, keine Ahnung, warum ich es nicht nutzen sollte.

Masochistisch veranlagt sein ist eine Sache, anderen Leuten das Schriftbild zuzumuten eine andere. Gerade wenn man längere Texte vor sich hat, ist das durchaus ein wichtiges Kriterium.
Zeig mir doch mal einen Roman mit Miktex, damit ich mich von seiner Überlegenheit überzeugen kann. Mir gefällt Word, nachdem ich Bilder von Miktex gesehen habe, immer noch besser. Ich denke doch sehr wohl, dass ich das Recht darauf habe.
Ich schreibe immer mit Word. Kennt ihr jemanden, der es geschafft hat, ein eigenes Buch zu verlegen?
(04.03.2014)... schrieb: [ -> ]Zeig mir doch mal einen Roman mit Miktex, damit ich mich von seiner Überlegenheit überzeugen kann.

Es gibt im Netz so viele Dokumente, die mit Latex geschrieben wurden.

(05.03.2014)Smiling Heart schrieb: [ -> ]Ich schreibe immer mit Word. Kennt ihr jemanden, der es geschafft hat, ein eigenes Buch zu verlegen?

Buch schreiben, ggf. ISBN beantragen - http://isbn-suche.net/isbn-beantragen/ - (alternativ / zusätzlich evtl. auch eine DOI), PDF der Druckerei schicken und diese beauftragen, fertig.

Alternativ kann man mit einem Verlag verhandeln.

So kompliziert ist das nicht.
Ich finde, die sehen ziemlich gleich aus. Du schaffst es nicht, mich von meinem Lieblings-Textverarbeitungsprogramm abzubringen, muss ich dich enttäuschen.
(05.03.2014)... schrieb: [ -> ]Ich finde, die sehen ziemlich gleich aus. Du schaffst es nicht, mich von meinem Lieblings-Textverarbeitungsprogramm abzubringen, muss ich dich enttäuschen.

Tun sie nicht. Aber scheinbar hast du schlicht kein Auge für das (oder du brauchst eine Brille).

Ferner denke ich auch, daß du ohnehin niemals offen für andere Textverarbeitungssysteme geschweige denn den Rat anderer Menschen bist (wie in dem anderen Thread ja auch) - du siehst daß jemand etwas anderes verwendet als du, und auch wenn derjenige damit hunderte Seiten jedes Jahr schreibt (und auch schon mehrere hundert Seiten Word geschrieben hat), kann das natürlich nichts taugen, denn das würde ja bedeuten daß du selbst etwas falsch gemacht hättest. Auf dieser Grundlage ist es einfach schwierig mit dir zu diskutieren.

Mir ists letztendlich auch egal, es ist schlicht deine Arbeitszeit, deine Lizenzkosten und deine Leser, die vom Schriftbild enttäuscht sein werden. Ich finds z.B. immer lustig, wenn im HR für mit Latex abgegebene Bewerbungen einen Bonus gibt ;-).
Ich schreibe nicht mal einen Roman, weißt du? Und wenn ich das tun würde, wäre das bei meiner "Kunst", zu schreiben, schon egal.

Ich mag Word nur einfach mehr. Wieso soll ich das nicht dürfen?
Ich sehe Fehler gerne ein, und vielleicht habe ich echt kein Auge für sowas (für mich sieht jeder Roman ziemlich gleich aus), aber ich denke eben nicht, dass ein Irgendjemand aus dem Internet mir zu sagen hat, was ich für besser halten soll. Vor allem bei so dermaßen unwichtigen Dingen.

Von mir aus, damit du nicht anfängst, beleidigt zu sein, dein Latex ist besser als Word, weil du es so sagst.
Für Rechtschreibung und Stilfehler hat man ein Lektorat, das wird euch jeder Profi bestätigen.
Natürlich sollte man nicht gerade untherapierter Legastheniker sein und dazu noch ohne Korrektur arbeiten, denn sonst wird das Werk von keinem Verlag angenommen.
Mir haben das Schriftsteller-werden.de-Forum und der Ratgeber für werdende Autoren schon gut geholfen, denn ich habe wirklich vor, als Schriftstellerin hauptberuflich tätig zu sein und davon leben zu können, mir ist das bierernst.
An Ideen mangelt es mir nicht, ich habe schon Plotlines (ausgearbeitet und tippfertig) für insg. 5 dicke romane. Smile
Und ich versuche jedes wochenende ca 2500 Wörter zu schreiben. Ist nicht viel, aber wenn man das jedes Wochenende regelmässig macht, summiert sich das doch. Smile
Jedenfalls bin ich davon überzeugt, dass das ganze angenommen und gelesen werden wird. Smile
Drückt mir die Hufe. Cheerilee awesome
(04.03.2014)Andromachus schrieb: [ -> ]Wenn ihr ein Buch schreibt, tut euch bitte einen großen Gefallen und verzichtet auf Word (und Open Office).

Eine Alternative ist z.B. Latex (Miktex unter Windows: http://miktex.org). Nicht nur daß das Schreiben stressfreier von der Hand geht, weil Formatierungen nicht ständig durch irgendwelche Unfälle zerstört werden, der Textsatz sieht anschließend auch professionell aus (sogar Laien bemerken den Unterschied), und es klappt auch problemfrei mit Verzeichnissen und Seitennummerierungen.

Und es kost nix.

Es ist zwar cool, aber irgendwie nur eine große weisse Fläche, einzelne Seiten lassen sich da nicht erkennen...
Hilf mir? [Bild: cl-rar-why.png]
Jegliche Diskussion, ob Latex oder Word ein besseres Schriftbild erzeugen, ist sinnlos - natürlich ist GeTextes immer hübscher, aber das ist doch etwas, worüber man sich, wenn man ernsthaft an etwas Großem schreibt, nun wirklich keinen Kopf machen sollte.
Wenn man nicht gerade vorhat, seinen Roman am Ende selbst auszudrucken und zu binden... Ich bin mir ziemlich sicher, dass der Verlag nimmt das in seine Hand, wenn es soweit ist, der hat da sicher seine ganz eigenen Ansprüche.

Allein wichtig ist doch der Inhalt des Schriebs. Auch die schicksten Serifenschriftarten und das beste Kerning bringen einem schlechten Buch nichts.
Was Tipps von meiner Seite her betrifft... Schreiberfahrung hab ich eine Menge, Autorseinerfahrung leider noch nicht Wink Im Moment schreibe ich ohnehin eher Kürzeres zur mündlichen Verbreitung...

Generell würde ich jedoch sagen, dass Schreibübung der beste Lehrmeister ist - vor allem, wenn man sich stets mit anderen austauscht, im Idealfall mit Leuten, die sowohl in der Lage sind, gut zu kritisieren, als auch selbst einiges an Können vorzuweisen haben... Zu blöd, dass solche Menschen entweder nicht all zu häufig vorkommen, oder sich sehr gut zu verbergen wissen...
Ich kann Dusk dancer nur zustimmen.
Das Veröffentlichen als E-Book zumindest ist wirklich nicht schwer, kann man ja zum Beispiel recht einfach auf Amazon.
Bei gedruckten Büchern weiß ich es nicht, aber dazu steht ja oben schon etwas. Twilight happy
Das Problem hierbei ist nur, dass man da zwar keine hohen Kosten, dafür aber auch keine helfende Hand hat und kein Lektorat. Mir ist da der Verlag viel lieber.
Zumal ich ja mit meiner Story gottseidank schon recht weit bin...^^
Muss halt nur wer verlegen.. -.-
Zum Thema Schreibprogramm: Ich denke, wenn Word und OpenOffice mit Standardformatierung für wissenschaftliche Arbeiten genügen, dann doch sicher auch für einen Roman, zumal das endgültige Format ja sowieso vom Verlag festgelegt wird.
Also ohne Verlag ein Buch gedruckt zu veröffentlichen ist wohl unmöglich.
Die Druckkosten kann man sich nicht leisten.

Da ich einer der hier im Thread schon erwähnten, untherapierten Legastheniker bin, ( wobei ich mich frage wie man etwas unheilbares therapieren soll ) habe ich mich nie wirklich daran versucht solch große dinge wie Romane zu schreiben. Ideen hätte ich wohl unendlich.

Ich kann nur sagen das man nicht einfach los schreiben sollte und die Gesamte Geschichte schon kennen sollte bevor man anfängt sie endgültig aufzuschreiben, ansonsten verliert man sich im Storygewusel und alles macht keine Sinn mehr.

Auch sollte man die Charakter die in dem Roman vorkommen ausbauen und ihnen Geschichte und Persönlichkeit geben damit die Art wie sie handeln glaubwürdiger und nachvollziehbarer ist.

Und man sollte sich in Geschichte und Erdkunde auskennen.
Wenn ich Romane Schreibe die in unsere Welt spiele sollten keine Geografischen und geschichtlichen Fehler auftreten.
Also sollte man sich über Geschichte und Lage der orte informiere die im Roman vorkommen.
Das hilft auch Orte anschaulicher zu beschreiben.
(12.03.2014)Dr.Wandschrank schrieb: [ -> ]Also ohne Verlag ein Buch gedruckt zu veröffentlichen ist wohl unmöglich.
Die Druckkosten kann man sich nicht leisten.

Da ich einer der hier im Thread schon erwähnten, untherapierten Legastheniker bin, ( wobei ich mich frage wie man etwas unheilbares therapieren soll ) habe ich mich nie wirklich daran versucht solch große dinge wie Romane zu schreiben. Ideen hätte ich wohl unendlich.

Ich kann nur sagen das man nicht einfach los schreiben sollte und die Gesamte Geschichte schon kennen sollte bevor man anfängt sie endgültig aufzuschreiben, ansonsten verliert man sich im Storygewusel und alles macht keine Sinn mehr.

Auch sollte man die Charakter die in dem Roman vorkommen ausbauen und ihnen Geschichte und Persönlichkeit geben damit die Art wie sie handeln glaubwürdiger und nachvollziehbarer ist.

Und man sollte sich in Geschichte und Erdkunde auskennen.
Wenn ich Romane Schreibe die in unsere Welt spiele sollten keine Geografischen und geschichtlichen Fehler auftreten.
Also sollte man sich über Geschichte und Lage der orte informiere die im Roman vorkommen.
Das hilft auch Orte anschaulicher zu beschreiben.

Mir helfen zum Ausbauen der Charaktere die Chara Sheets, die man sich hier raussuchen kann. Die Seite ist generell sehr hilfreich.
Natürlich sollten diese Tipps wirklich nur als Hilfestellung genommen werden und nicht als allgemeingültig betrachtet werden. Twilight happy

@Wandschrank: Ich weiss, das ist off topic, aber von deiner Legasthenie merkt man nicht ein Stück. ö_ö Awesome.
Übrigens ist meine Mum Heilpädagogin und bietet selbst so 'ne Kurse für Legastheniker an, daher weiss ich das. Smile
(08.03.2014)Lihannanshee schrieb: [ -> ]Es ist zwar cool, aber irgendwie nur eine große weisse Fläche, einzelne Seiten lassen sich da nicht erkennen...
Hilf mir?


Du mußt den installer downloaden, dann die entsprechenden Pakete (kannst auch einfach alles installieren) auswählen. Anschließend Texte mit deinem Lieblings-Editor schreiben und mit pdflatex das PDF daraus erzeugen.

(11.03.2014)Dusk dancer schrieb: [ -> ]Wenn man nicht gerade vorhat, seinen Roman am Ende selbst auszudrucken und zu binden... Ich bin mir ziemlich sicher, dass der Verlag nimmt das in seine Hand, wenn es soweit ist, der hat da sicher seine ganz eigenen Ansprüche.

Vorausgesetzt man geht über den Verlag..

Zitat:Allein wichtig ist doch der Inhalt des Schriebs. Auch die schicksten Serifenschriftarten und das beste Kerning bringen einem schlechten Buch nichts.

Ich würde sagen, es ist enorm wichtig, daß man sich auf den Inhalt konzentrieren kann. Und das ist bei Word aufgrund der Bugs, der schlechten UI die in jeder Version anders ist, sowie aufgrund miserabler Default-Einstellungen (man bedenke nur die Rechtschreibkorrektur) nur bedingt möglich. Wysisyg lenkt zudem leicht ab, da man schon während dem Schreiben des Inhaltes dazu tendiert aufs Erscheinungsbild zuschauen.

Arbeiten gar mehrere Authoren an dem Buch, hat man mit Latex automatisch auch einen Repository Support wie z.B. SVN und CVS, was bei Word ziemlich witzlos ist. Außerdem kann man die Dokumente sehr einfach in viele Dateien aufteilen und Zeichnungen, Photos etc. getrennt inkludieren, sodaß man bei einem Update einer Zeichnung nichtmal das Dokument bearbeiten muß.

Kommen noch Sonderzeichen, Formeln etc. drin vor, wirds bei Word nochmal ne Spur schwerer.

Dies nur von technischer Seite, der Skill gut zu schreiben ist natürlich ebenso wichtig. Da bringt alles andere nichts.


(12.03.2014)Dr.Wandschrank schrieb: [ -> ]Also ohne Verlag ein Buch gedruckt zu veröffentlichen ist wohl unmöglich.
Die Druckkosten kann man sich nicht leisten.

So teuer sind die Druckkosten nicht. Gerade wenns als Taschenbuch im Offset-Druck ausreichend schön ist.

Der Verlag will auch was davon haben, d.h. er wird nur Projekte unterstützen, die aus seiner Sicht rentabel sind. Die "Gefahr" ist groß, daß er nachher auch reinreden möchte. Muß jeder dann für sich selber entscheiden.

(12.03.2014)cooglephish schrieb: [ -> ]Zum Thema Schreibprogramm: Ich denke, wenn Word und OpenOffice mit Standardformatierung für wissenschaftliche Arbeiten genügen, dann doch sicher auch für einen Roman, zumal das endgültige Format ja sowieso vom Verlag festgelegt wird.

Nur so am Rande: Gerade im wissenschaftlichen Bereich wird nicht mit Word gearbeitet. Nur die kommerziellen, technikfernen Umfelder drängen auf Word ("ja, der Kunde will das aber so, und er zahlt auch die Lizenzen und zusätzliche Arbeitszeit"), sowie Schulen (gut, Lehrer sind ja auch meist bildungsfern).
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