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Normale Version: In der Psychatrie
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Stellt euch vor, ihr werdet einfach abgeholt, in eine Zwangsjacke gesteckt und landet gegen euren Willen, ohne etwas getan zu haben oder dahin zu gehören, in der Psychatrie und dürft nicht mehr raus.

Der Grund warum ihr da seid kann einfach eine Verwechslung oder ein Amtsfehler sein, oder purer Sadismus der Krankenwagenfahrer. Die Einrichtung ist irgendeine ganz "normale" Nervenklinik in Deutschland, soweit eine Psychatrie "normal" sein kann, kein Irrenhaus in den USA oder eins von vor 100 Jahren.

In der Anstalt müsst ihr eingesperrt sein, dürft es nicht oder nur selten verlassen, kriegt Medikamente und Therapien sowie ein Fixierbrett, das alles in der weichen gemütlichen Gummizelle.

Würdet ihr einfach warten, bis hier sie wieder verlassen dürft (sagen wir nach 1-6 Monaten), versuchen auszubrechen oder würde es euch so sehr gefallen, mal unter Gleichgesinnten zu sein, dass ihr für immer bleiben wollt?
Aus dem Irrenhaus ausbrechen? Um hier wegzukommen, bräuchte ich erst einmal Raketenbaupläne.
Ich würde auf jedenfall versuchen auszubrechen, schon wegen des "Reichaltigen" und "Guten" essens. Allerdings Vollfixiert in der Gummizelle AJ hmm, das wär schon nen Meisterstück.

Es hat aber auch seine guten seiten, mann kann wirklich mal den verstand beiseite tretten lassen und ihn sich für später aufheben. Medikamente biss zum abwinken, 20 Lincolns auf einem Napoleon und mann hat immer einen gesprächspartner. egal obs jetzt einmal 3 in einem, 2 halbe oder mann selbst ist.

:Stimmt sein Banjo: "Ich singe jetzt eine Balade über die schlacht bei Waterloo Vinyl Cutie Mark Bonjour miteinander"
Ich würde ausbrechen. Irgendwann muss die zwangsjacke mal kurz ab und das ist dann meine Gelegenheit. Aber natürlich mit Köpfchen uns nicht einfach drauf los sprinten.
Es wäre vielleicht schön, andere Irren kennenzulernen, aber mit einer Zwangsjacke würde ich es keine Minute lang aushalten!
Wahrscheinlich würde ich wie Edna ausbrechen und eine Tulpa, die ich Harvey nennen würde, erschaffen. Dieser wird dann, während des Ausbruches, unnötige Kommentare abgeben und/oder satanistische Gedanken erzählen. Das ist einfach der beste Begleiter, den man sich bei einem Ausbruch aus der Psychiatrie nur wünschen kann. RD wink
Keine Psychatrie kann mich aufhalten



Naja, so lange die mir nicht den Führerschein "aberkennen, würd ich mitspielen.

Ich doch ganz gut, würd mich da rund um die Uhr bedienen lassen,
mich auf Krankenkasse zudröhnen, in die arbeit muss man auch nicht.
Ganz akzeptabel für ein paar monate.

Und wenn ich wieder draußen bin, hat mein Anwalt seinen großen Tag.
Mit so einer "Verwechslung" kann mann bestimmt ein paar tausend Euro entschädigung verdienen, dann noch schmerzensgeld, verdienstausfall das wird Teuer.

Außerdem kannst du auf nervenkranken Brony machen, dann kommt dich vielleicht Tara Strong etc. besuchen, das wärs doch fast wert.
Warum ausbrechen?! Ich würd mich schön durchfüttern lassen, müsste mich nicht "normal" verhalten, Medikamente umsonst, keine Arbeit und die anderen sind eine bessere Unterhaltung als 95% von dem Scheiß, der im Fernsehen läuft! N' paar Monate würd ich aushalten, nur aufs Internet verzichten wird schwer.

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Auserdem gehöre ich da sowieso hinein
(30.03.2014)Antanica schrieb: [ -> ]Stellt euch vor, ihr werdet einfach abgeholt, in eine Zwangsjacke gesteckt und landet gegen euren Willen, ohne etwas getan zu haben oder dahin zu gehören, in der Psychatrie und dürft nicht mehr raus. […]
In der Anstalt müsst ihr eingesperrt sein, dürft es nicht oder nur selten verlassen, kriegt Medikamente und Therapien sowie ein Fixierbrett, das alles in der weichen gemütlichen Gummizelle.
(30.03.2014)Antanica schrieb: [ -> ]Die Einrichtung ist irgendeine ganz "normale" Nervenklinik in Deutschland, soweit eine Psychatrie "normal" sein kann, kein Irrenhaus in den USA oder eins von vor 100 Jahren.


Facehoof
Du widersprichst dir selbst. Solche Schilderungen treffen vielleicht auf das historische Bedlam zu, auf Film-Darstellungen, die darauf basieren und auf einige Psychiatrien von vor 40+ Jahren und/oder in totalitären Staaten.
Aber solche Szenarien haben mit der aktuellen Situation hierzulande nicht mehr viel gemeinsam, in den letzten Jahren hat sich im Bereich von Psychologie, Neurologie und Psychiatrie einiges getan und die Behandlung ist um einiges humaner geworden.
Gummizellen, Zwangsjacken, Fixierbretter und ähnliche Maßnahmen werden nur in absoluten Extremfällen verwendet, wenn ein akutes Risiko der Selbst- oder Fremdgefährdung vorliegt und dauern auch nur so lange an, bis diese Gefährdung nicht mehr besteht.
Sicherlich hört man auch immer wieder von Geschichten, bei denen die Patienten nicht anständig behandelt werden. Aber das sind wirklich Einzelfälle, die Mehrheit der psychiatrischen Kliniken ist darauf ausgelegt, dass den Patienten dort auch geholfen wird und dass sie so schnell wie möglich nicht mehr auf eine Klinik angewiesen sind. Auf einen Gustl Mollath kommen hunderte Patienten, die dort sind, weil sie die Behandlung auch brauchen können.

Wenn man sich mit dem Thema nicht weiter beschäftigt und nur aus Film und Fernsehen davon erfährt, ist es natürlich einfach, dieses Vorurteil aufrecht zu erhalten und Späße darüber zu machen.
Leider sind genau diese weit verbreiteten Vorurteile gegenüber Psychiatrien auch ein Hauptgrund dafür, warum Leute mit Depressionen, Schizophrenie, Borderline und anderen psychischen Krankheiten sich dagegen sträuben, sich in eine Klinik einweisen zu lassen, wo man ihnen auch tatsächlich helfen könnte. Stattdessen bleiben ihre Probleme unbehandelt, verschlimmern sich und führen dann zu einem ruinierten Leben oder gar Selbstmord.

Ja, das ist der Spaß&Sonstiges-Bereich, aber ich kam nicht umhin, zu betonen, wie ernst das Ganze im Kern ist. Ich meine, solange ihr wisst, dass dieses Szenario mit der Realität nicht viel gemeinsam hat, könnt ihr meinetwegen ein paar Späße damit treiben, aber bedenkt dabei bitte, dass das ganze eine komplexe Angelegenheit ist, bei der man vielleicht etwas vorsichtig sein sollte, was man schreibt.Twilight smile
(30.03.2014)DE_Dashy schrieb: [ -> ]Gummizellen, Zwangsjacken, Fixierbretter und ähnliche Maßnahmen werden nur in absoluten Extremfällen verwendet, wenn ein akutes Risiko der Selbst- oder Fremdgefährdung vorliegt und dauern auch nur so lange an, bis diese Gefährdung nicht mehr besteht.

Dito, und zweitens darf das folgende nur auf Richterliche verfügung angewendet werden. Außerdem gibt es die Gummizelle und die Zwangsjacke kaum noch oder in abgewandelter (abgeschwächter) form. Und wie DE_Dashy es schon sagte, nicht für lange, maximal ein paar stunden.

"Reallity switch off"

Ich finde es schade das es kaum horrorfilme über die Psychatrie gibt, denn das sind Horrofilme die ich mir gerne gebe. Das waren lustige filmabende in Günzburg mit Splater und Thriller RD deals with it
Ich war noch nie in einer richtigen geschlossenen Vollpsychatrie, aber in den Vorstufen davon schon, und wenn die vollpsychatrien genauso sind wie dort wo ich war, hätte ich glaub kein Problem damit dort ne längere Zeit zu verbringen.

Man kann mit Leuten in der psychatrischen (die noch bei klarem Verstand sind) extrem viel Spass machen da sich keiner mehr an irgendwelche gesellschaflichen Konventionen hält, dh. dort ist niemandem irgendetwas peinlich. Da wird auch gern mal einfach so nackig aus der Dusche zum Zimmer gegangen. Normalzustand.

Allerdings setzt das vorraus dass man nicht mit sabbernden, verstandsabstinenten Typen zusammen ist.

Ausserdem ist es lustig anzusehen wenn die Psychos Unsinn machen und sich nen Keks drüber freuen.
Suchst du Tipps für den Ernstfall oder was wird das hier?^^