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Normale Version: Helmpflicht (Fahrrad) - Ja oder Nein?
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Ich finde das angurten, ist wirklich das eigene Bier und sollte auch so behandelt werden. Klar, es ist vielleicht brandgefährlich, aber es gab auch schon so einige Zwischenfälle, wo der Fahrer nur überlebt hat, weil er nicht angegurtet war. Und wieso sollen Autofahrer nicht auch einen Helm tragen? Sind Kopfverletzungen wirklich so extrem selten, nach großkalibrigen Unfällen?

Fahrrad- und Autocrashs sind sowieso nicht auf gleicher Stufe zu setzen. Ich bin nie mit Helm gefahren, bin auch schon 2-3 mal vom Sattel geflogen, aber ich reagiere schnell und schütz mich bestmöglich mit den Händen. Wenn man kein rennradfahrer ist, sieht das mMn. einfach lächerlich aus, besonders zwischen dem Alter von 16-18. Außerdem nervt und stresst es, das Ding mit sich rumschleppen zu müssen und mich persönlich stört ein Helm gewaltig und irritiert etwas, weshalb ich kein Motorradfahrer werde, so cool die Dinger auch sein mögen.

Ich hätte jetzt nichts dagegen, wenn es Helmpflicht gäbe, wenn man auf der selben Spur mit den Autos fährt, aber ansonsten? Dann ist es für viele, besonders für jugendliche, kein Hobby mehr, sondern einfach eine nervige Art der Fortbewegung.
(23.06.2014)Simaris schrieb: [ -> ]Ich fahre ca. alle Monat 1 mal Rad und trage keinen Helm. U.a. weil ich sehr sicher fahre und fast nur Fahrradwege benutze die nicht in der Nähe von Fahrbahnen sind...
(stellvertretend)

Ich meide auch nach Möglichkeit viel befahrene Straßen und ignoriere im Zweifelsfall auch StVO und fahre (angemessen langsam) auf dem Bürgersteig, wenn mir die Straße zu 'heiß' ist. Dennoch: Auch abseits der Straße ist es nicht ungefährlich, auch dort gibt es plötzlich geöffnete Autotüren, aus Ausfahrten kommende Autos, Fußgänger, Kinder, und und und. Dazu kommen technische Defekte: Rahmenbruch, blockierte Speichen, selbst eine gerissene Kette oder eine gebrochene Pedale kann einen unerwartet aus der Bahn werfen. Eine unglückliche Landung später, und ein Helm hätte den Unterschied zwischen ein paar Schrammen und schweren Hirnschäden machen können.

Man sollte sich niemals zu sicher fühlen. Meine bisherigen Stürze hatte ich allesamt bei sehr niedrigen Geschwindigkeiten, Gott sei Dank. Ich möchte keinen Sturz bei 20 km/h oder mehr erleben.


(23.06.2014)Soarin Rain schrieb: [ -> ]ich fahre generell wenig Fahrrad, wenn dann nur abends zu einer Freundin.

Und dann selbstverständlich mit komplett funktionsfähiger Lichtanlage, oder? ODER?

Kamikaze-Radfahrer im Dunkeln, das macht mich noch viel mehr wütend, als Eltern ohne Helm. Die sind nachts nahezu unsichtbar, dass man selbst als anderer Radfahrer Angst vor einer plötzlichen, unerwarteten Kollision hat. Meiner Meinung nach sollte die Polizei nachts mal richtig intensiv Radfahrer kontrollieren und aus dem Verkehr ziehen, das ist deutlich wichtiger, als tagsüber in Fußgängerzonen auf Radfahrer mit Schrittgeschwindigkeit zu lauern.
(24.06.2014)404compliant schrieb: [ -> ]Meiner Meinung nach sollte die Polizei nachts mal richtig intensiv Radfahrer kontrollieren und aus dem Verkehr ziehen, das ist deutlich wichtiger, als tagsüber in Fußgängerzonen auf Radfahrer mit Schrittgeschwindigkeit zu lauern.

Aber tagsüber gibt's mehr BußgeldFS sad
Es sollte eine freiwillige sache bleiben ob ich einen helm trage oder nicht
ich finde es schon eine gute Sache einen Helm beim Fahrrad aufzuhaben, aber man sollte kein Gesetz dafür erlassen.

Ich wohne in Wien und da gibt es ein Fahrradausleihsystem das ich regelmäßig benutze. Da kann ich ja nicht immer einen Helm mithaben & wenn mich dann ein Bulle aufhalten sollte, wie soll ich dem dann erklären warum ich dann keinen Helm auf habe. Und hab dann sicher ne Anzeige am Hals.

Und ich bin mir sicher, dass ihr auch so ein System in Deutschland habts.
(24.06.2014)Honey_Bass schrieb: [ -> ]Da kann ich ja nicht immer einen Helm mithaben

Und wieso nicht? Und notfalls könnte man da ja auch Helme ausleihen.
(24.06.2014)404compliant schrieb: [ -> ]Und dann selbstverständlich mit komplett funktionsfähiger Lichtanlage, oder? ODER?

Kamikaze-Radfahrer im Dunkeln, das macht mich noch viel mehr wütend, als Eltern ohne Helm. Die sind nachts nahezu unsichtbar, dass man selbst als anderer Radfahrer Angst vor einer plötzlichen, unerwarteten Kollision hat. Meiner Meinung nach sollte die Polizei nachts mal richtig intensiv Radfahrer kontrollieren und aus dem Verkehr ziehen, das ist deutlich wichtiger, als tagsüber in Fußgängerzonen auf Radfahrer mit Schrittgeschwindigkeit zu lauern.

Ja natürlich, sofern sie nicht kaputt geht.
Andere Radfahrer hab ich um diese Uhrzeit dort noch nicht getroffen, ist so eine Landstraße.
(24.06.2014)Soarin Rain schrieb: [ -> ]
(24.06.2014)404compliant schrieb: [ -> ]Und dann selbstverständlich mit komplett funktionsfähiger Lichtanlage, oder? ODER?

Kamikaze-Radfahrer im Dunkeln, das macht mich noch viel mehr wütend, als Eltern ohne Helm. Die sind nachts nahezu unsichtbar, dass man selbst als anderer Radfahrer Angst vor einer plötzlichen, unerwarteten Kollision hat. Meiner Meinung nach sollte die Polizei nachts mal richtig intensiv Radfahrer kontrollieren und aus dem Verkehr ziehen, das ist deutlich wichtiger, als tagsüber in Fußgängerzonen auf Radfahrer mit Schrittgeschwindigkeit zu lauern.

Ja natürlich, sofern sie nicht kaputt geht.
Andere Radfahrer hab ich um diese Uhrzeit dort noch nicht getroffen, ist so eine Landstraße.

Mal ganz kurz offtopic

Besser sind die Leute welche auf der Bundestrasse Nachts am Seitenrand laufen und meistens noch komplett dunkel angezogen sind.
Und dann wundern sich die Leute, warum wieder jemand auf offener Straße überfahren wurde und es wird gleich wieder geschrien der Fahrer war zu schnell unterwegs :I
(24.06.2014)Purpleshy schrieb: [ -> ]Besser sind die Leute welche auf der Bundestrasse Nachts am Seitenrand laufen und meistens noch komplett dunkel angezogen sind.
Und dann wundern sich die Leute, warum wieder jemand auf offener Straße überfahren wurde und es wird gleich wieder geschrien der Fahrer war zu schnell unterwegs :I

Oh ja, Fußgänger im Dunkeln, da sind sich auch einige nicht darüber im klaren, wie unsichtbar sie sind. Ich bin ja Ganzjahres-Radfahrer, und das beinhaltet, dass ich 3-4 Monate lang in totaler Dunkelheit durch Parks und Nebenstraßen fahre. Teilweise laufen mir da Jogger vor das Rad, schwarz gekleidet in totaler Dunkelheit, und überhaupt nichts reflektierendes an sich. Mit normaler Radbeleuchtung sieht man die 2-3 Meter vor einem aus der Dunkelheit auftauchen. Einer der Hauptgründe, warum ich dann mit massiver Zusatzbeleuchtung unterwegs bin. Und dafür wird man dann noch angemeckert, weil das Licht ja blenden würde.
Man sollte generell selbst für seine Sicherheit sorgen, wenn man mit schwarzen Klamotten auf der Straße rumwandert, muss man halt aufpassen, sich hinterher beschwerern wenn man platt gerollt wurde bringt da nix.
Mir selber sind bisher keine Menschen auf den Straßen begegnet die da nur so rumlaufen.
Allerdings als ich mit einem Kumpel unterwegs war, waren einmal mehrere Leute auf der Straße die dort gefeiert haben, war auch keine normale Straße, aber wenn ich meinen Kumpel darauf nicht aufmerksam gemacht hätte, hätte er sie umgefahren.
Ich trage nur nen Helm wenn ich mit dem Rennrad unterwegs bin
Ich bin eigentlich auch für eine Helmpflicht.

Gerade dar Argument "ich pass schon auf mich auf" oder auch "ist doch meine Sache, und wenn mir was passiert bin ich halt selbst schuld" finde ich absolut nicht toll. Denn wenn mir ein Radfahrer unter die Räder kommt und mit Helm überlebt hätte oder nicht so schwer verletzt worden wäre, bin ICH diejenige die nicht damit leben könnte denjenigen so schwer oder schlimmer verletzt zu haben. Egal ob es seine Schuld war oder nicht.
Versteht ihr was ich meine? (Wusste das nicht besser auszudrücken)
Es geht nicht darum wer schuld ist oder was du dir nicht verzeihen kannst, sondern um die freiheit das selbst entscheiden zu können.

Wie ich deinem Post entnehme entscheidest du dich freiwillig fürs helm tragen, oder würdest du ihn nur dann tragen wenn er pflicht ist?
Die Antwortmöglichkeit "Nein - aber wer ohne Helm verletzt wird sollte eine Mitschuld tragen" suggeriert, dass heute Fahrradfahrer immernoch ungeschoren davon kommen, selbst wenn Radfahrer den Unfall verursacht haben (Missachtung der Vorfahrtsregeln, z.B.)

Dabei ist es schon längst beschlossen, dass Fahrradfahrer sogar wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr belangt werden können, wenn die Hauptschuld bei ihnen liegt. Diese Sache verschärft sich noch, wenn der Radfahrer keinen Helm aufgesetzt hat oder ohne Licht/Reflexionseinrichtungen (bei Dunkelheit) fährt.
Eine Vollschuld kann jedoch trotzdem nicht verhängt werden, da Fahrradfahrer, wie auch Fußgänger, zu den ungeschützten Verkehrsteilnehmern gehören. Rechtlich gesehen gibt es somit immer eine Teilschuld der anderen Partei - wie ich in einem Magazin gelesen habe (da saß ich gerade wegen so einem Vorfall im Amtsgericht, aber hier geht es ja um die Helmpflicht, daher belasse ich es dabei) sogar, wenn der Radfahrer Suizidabsichten hat. Bei Teilschuld geht es aber lediglich um Schadensaufteilungen zwischen den Versicherungen; welche Versicherung deckt wieviel Prozent des Schadens ab. So war es zumindest in meinem Fall, als mir der Radfahrer die Vorfahrt nahm (Sein Licht war zwar an, jedoch der Lichtkegel abgewendet - es war dunkel)

Zur Helmpflicht sage ich: Es ist jedem sein Risiko. Bei motorisierten Zweirädern, und da spreche ich schon die Vehikel mit zwei- und dreistelligen PS-Zahlen an, ist es meiner Ansicht nach einfach nur dumm, ohne Helm zu fahren.
(25.06.2014)Simaris schrieb: [ -> ]Es geht nicht darum wer schuld ist oder was du dir nicht verzeihen kannst, sondern um die freiheit das selbst entscheiden zu können.

Wie ich deinem Post entnehme entscheidest du dich freiwillig fürs helm tragen, oder würdest du ihn nur dann tragen wenn er pflicht ist?

Ich fahre seit meiner Kindheit kein Fahrrad mehr, da mir meines auseinandergebaut wurde als ich Teenie war. Und ich mag kein Geld ausgeben :/
Darum lieber Fußgänger oder Bus/Bahn.

Natürlich ist das irgendwo die Freiheit des Einzelnen. Aber gerade hier in Leipzig, da fahren die als WOLLEN sie überfahren werden Sad Gut die Autofahrer sind teilweise auch nicht besser.
Ich fahre in der Woche jeden Tag mit dem Fahrrad (zur Schule), ich trage bei 2/5 Malen einen Helm. Es wäre empfehlenswert einen zu tragen. Bei schlimmeren Unfällen kann selbst ein Helm nicht helfen, aber bei manchen Situationen kann es einem schon den Arsch retten. Ich seh zwar kaum Menschen auf der Straße, die einen Fahrradhelm tragen, aber trotzdem sollte man nicht einfach sagen, dass es egal ist.
Also ich finde das Kinder einen Helm tragen sollten, die können das Risiko schlechter einschätzen. Als Erwachsener denke ich sollte man das für sich entscheiden, ob man das Risiko auf sich nimmt oder eben nicht.
Ich bin fest der Meinung, dass man einen Helm tragen sollte. Eine bekannte ist mal vom Fahrrad gefallen und hat sich den Kopf aufgeschlagen..Also ich bevorzuge einen Helm. [Bild: cel-yay.png]
Ich halte nicht viel von einer Helmpflicht, denn jeder sollte selbst entscheiden ob man einen trägt oder nicht. Ich selbst habe noch nie einen getragen und werde es auch nicht tun.

Bei Kindern sehe ich das etwas anders, da sie unachtsamer unterwegs sind.
Mir egal, wenn ich mal Fahrrad fahre trag ich keinen Helm [Bild: cl-ab-shrug.png]
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