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Die Frage ist ja immer wie viel man sich vorher informiert.
Was speziell dieses Fach hier an der TUD angeht hab ich damals nur die Meinung einer Person angehört, dessen Studium aber auch schon wieder ne Weile her ist. Ich hab mich damals ja auch bei mehreren Unis beworben und auch auf unterschiedliche Fächer. Da ich eigentlich aus NRW komme und die Uni Münster wesentlich näher lag bin ich so halb davon ausgegegangen, dass es diese Uni werden würde. Dresden wäre also nicht meine erste Wahl gewesen.
Was ich damals nicht gewusst habe war, dass die TUD über einen Monat vor allen anderen Unis ihre Zusagen bzw Absagen verschickt. Und weil ich schiss hatte, dass es dann eventuell gar nicht mit nem Studiumsplatz klappt hab ich denen zugesagt. Tja, und so bin ich nach Dresden gekommen.

Ich möchte jetzt eigentlich auch nicht sagen, dass es mir gar nicht gefällt. Meinen allgemeinen Neigungen entspricht es schon und einige Dinge machen auch richitg Spaß. Es ist eigentlich eher der Stress, der da auf einen zukommt.
Der Stress durch die Dozenten mit Termindruck, widersprüchliche Aussagen, Unorganisation und kurz vor der Abgabe noch Dinge ändern. Und och eigentlich können wir dann doch mal die Abgabe auch noch um ne Woche vorziehen... dann der Stress von den Leuten mit denen man in einer Gruppe hockt. Dann der Stress von den Architekten, mit denen man hin und wieder auch mal in einer Gruppe hockt (hab leider mit den Leuten bislang fast nur Pech gehabt).
Dann kommt auch noch hinzu, dass ich zu den letzten Diplomanden gehöre und obwohl bis 2017 noch alle Vorlesungen etc angeboten werden sollen (laut Prüfungsamt), gibts halt einige Vorlesungen schon nicht mehr und hin und wieder werden Jahrgänge (Diplom und Bachelor) zusammen geschmissen, die auch unterschiedlich bewertet werden müssen. Das ist leider auch wieder ziemlich chaotisch. Da kommen dann plötzlich Gerüchte auf und wenn man bei denen nachfragt, dies wissen sollten, dann können die dazu irgendwie auch nichts sagen.
Vor 1,5 Jahren bin ich davon dann krank geworden und war fast nen Monat zu nichts mehr zu gebrauchen. Ne richtige Diagnose ham die mir immer noch nicht stellen können, das worüber die sich einig sind, ist dass es durch den Stress verursacht wurde, bzw immer noch wird, weshalb ich mir mein Leben neu planen musste. Also keine Übernachtungen in der Uni mehr etc.

So richtig aus den Wolken gerissen hat mich ja mein Freund damals. Ich muss irgendwie mal sowas gesagt haben wie "Wofür muss ich dieses spezielle Fach belegen, damit hab ich doch später im Beruf nichts zu tun?!"
Daraufhin meinte er dann nur, dass ein Studium keine Berufsausbildung sei, sondern lediglich der Test, ob man mit Stress und der Bürokratie klar käme.

So das reicht jetzt.
Ich komm mir so langsam wie Rarity vor...

Ich kann nun nichts zu deinem Studiengang sagen, da ich etwas anderes mache und an sich auch noch kein ganzes Jahr an der TU bin (Uniwechsel). Allerdings hab ich schon mitbekommen, dass das Studienniveau hier teilweise schon recht überdurchschnittlich sein soll. Durch den Wechsel bin ich jetzt in einem Diplomstudiengang gelandet (hab vorher meinen Bachelor abgeschlossen), was zwar an sich ganz cool ist, aber auch so seine Nachteile mit sich bringt. Beispielsweise darf ich noch Prüfungen und Praktika aus dem Grundstudium nachholen, die teilweise echt besch****n sind, aber dadurch hab ich auch den direkten Vergleich mit anderen Vorlesungen und ich muss sagen, dass zumindest bei uns die Vorlesungen ab dem 6. Semester wirklich interessant werden. Wenn man sich erstmal bis dahin durchgekämpft hat und die Grundlagen sitzen, dann sollte es eigentlich gut vorran gehen. Welches Semester bist du denn jetzt eigentlich, wenn ich fragen darf?