Bronies.de

Normale Version: Equestria - Der einzige Ort, an dem Kommunismus funktionieren würde?
Du siehst gerade eine vereinfachte Darstellung unserer Inhalte. Normale Ansicht mit richtiger Formatierung.
Seiten: 1 2 3
Entschuldigt den langen Thread-Titel, aber ich denke, er sagt aus, worum es in diesem Thema geht. (Ich hoffe mal, so eine Diskussion gibt es noch nicht, die SuFu hat nichts ausgespuckt.)

Ich bin gerade dabei, mir alle Folgen noch einmal anzusehen und dabei ist mir so aufgefallen, dass viele Ponies ihre Arbeit ohne erkennbare Entlohnung entrichten. (Ab und zu - zum Beispiel beim Apfelverkauf - wird zwar schon mit einer Währung gehandelt, aber im Allgemeinen scheinen die Ponies sehr vieles uneigennützig zu machen.)
Wie wir sicher alle wissen, herrscht in Equestria zwar die Monarchie, aber die Ponies sind untereinander eben sehr sozial und kommen an keiner Stelle habgierig 'rüber (Wenn ich mich gerade nicht irre). Da wäre es doch durchaus denkbar, der Gesellschaftsform eine andere Richtung zu geben, die Ponies wären aufgrund ihrer sehr sozialen Züge wohl durchaus geeignet für solch eine Gesellschaft - was denkt ihr?
Das menschliche Gemüt arbeitet bewusst oder unbewusst nur für sich, bzw. um für sich zusorgen. Ich denke die Ponies haben eine völlig andere Gesellschaftliche und Soziale Einstellung dem gegenüber und arbeiten, wie du schon sagtest, uneigennützig, bzw. für das Wohl aller.
Solange sich diese seit Jahrhunderten bei den Menschen eingebrannte Egomanie nicht auflöst stimme ich dir zu und sage ja, Equestria ist der einzige Ort, wo es geht.
(01.03.2012)Tankman95 schrieb: [ -> ]Das menschliche Gemüt arbeitet bewusst oder unbewusst nur für sich, bzw. um für sich zusorgen.
Dem würde ich nicht zustimmen. Menschen sind eigentlich in ihrem Inneren grundsätzlich erst einmal gut und hilfsbereit. Es ist auch ein weit verbreiteter Irrglaube, dass in einer Anarchie plötzlich Chaos herrschen würde. Nicht zu vergessen, dass Anarchie das Gegenteil von Hierarchie ist und letzteres ist auch eher negativ zu sehen. Es gibt unzählige Menschen, die z. B. ehrenamtlich arbeiten. Oder andere, die z. B. in sozialen Berufen rein aus ideologischen Gründen arbeiten, aber viel zu schlecht bezahlt werden. Und es gibt noch viele andere Beispiele. Das Problem sind nicht die Menschen, sondern das System. Aber es ändert sich bereits, man muss nur genau hinsehen.

(01.03.2012)Tankman95 schrieb: [ -> ]Ich denke die Ponies haben eine völlig andere Gesellschaftliche und Soziale Einstellung dem gegenüber und arbeiten, wie du schon sagtest, uneigennützig, bzw. für das Wohl aller.
Das gesellschaftliche System in Equestria ist schwer einzuordnen. Darüber haben sich die Macher zu Recht aber gar keine so große Gedanken gemacht, es ist auch nicht so wichtig. Dass sie mit Goldstücken (immerhin gedecktes Geld mit einem real existierenden Gegenwert) zahlen, wurde der Einfachheit halber gewählt, da wir das so (mehr oder weniger) gewohnt sind.

(01.03.2012)Tankman95 schrieb: [ -> ]Solange sich diese seit Jahrhunderten bei den Menschen eingebrannte Egomanie nicht auflöst stimme ich dir zu und sage ja, Equestria ist der einzige Ort, wo es geht.
Du sagst es doch bereits: "eingebrannt". Es die Art wie wir konditioniert wurden und da es unsere Eltern und deren Eltern nicht anders kennen, wurde es uns ebenso beigebracht.

Übrigens gibt es da noch ein prominentes Beispiel: Star Trek. Das ist eigentlich gelebter Sozialismus. Und es funktioniert prächtig.
die schlümpfe sind auch kommunisten und es funktioniert problemlos.
Schau doch ma.

Es gibt einmal die Flim Flam Bros. an. Die versuchen ja auch die Apple Family wirtschaftlich anzuhebeln. Das macht mir schon den Eindruck eines recht kapitalistischen Hintergedanken.

Als weiteres Gegenargument hätte ich da noch den Canterlot-"Adel".
Die wirken recht vermögend und vornehm.
Ein weiteres Indiz, dass Equestria nicht wirklich das Paradies für Sozialisten darstellt.
Der Adel fühlt sich ja auch eindeutig als was besseren. Siehe Folge mit Rarity in Canterlot.

Die einzigen Kommunisten sind blau und heißen Schlümpfe.. Bei einem 100-Kopf Dorf ist das ja fast Familienversorgung untereinander Smile
Schlümpfe sind eh alles Inzest-Kinder. Tongue

Und in Equestria herrscht keinerlei Kommunismus. Nur muss man den Ponies nicht mit die Schrotflinte in den Nacken halten bevor sie etwas aus Nettigkeit tut. Es ist halt etwas üblicher einfach mal nett zueinander zu sein.

Und die Reichenklischees werden ja reichlich bedient. Der Adel in Canterlot. Major Mare.
Applejack ist eine Großgrundbesitzerin. Die Flim-Flam Brüder.
(01.03.2012)Killbeat schrieb: [ -> ]die schlümpfe sind auch kommunisten und es funktioniert problemlos.

Ja, aber sie sind nur ca. 100 Leute und kennen sich alle untereinander. Da kann man sich nicht ohne weiteres erlauben, habgierig zu sein.
Also Kommunismus ohne gewahlt und überwachung aber mit guter (Plan)wirtschaft (Wohlstand für alle) und Meinungsfreiheit könnte überall funktioniern .
Man sollte auch bedenken das die Ponies sind glücklich mit ihren leben sind .
Sie müssen nicht im gegensatz zur (teilen-)Menschheit jeden tag dem Leben abringen .
Sie brachen Kommunismus schlicht nicht .

Ohwei. Deine Weltanschauung möchte ich haben. Dann dürfte ich wesentlich glücklicher durchs Leben gehen.
(01.03.2012)kommo1 schrieb: [ -> ]Ohwei. Deine Weltanschauung möchte ich haben. Dann dürfte ich wesentlich glücklicher durchs Leben gehen.

Ist was mit meiner Weltanschauung falsch Huh
Warum sollte ich nicht glücklich durch das leben gehen können ?
Ich sag doch, dass ich dann wesentlich glücklicher durchs leben gehen würde, wenn ich dein Weltbild haben würde.

Was ich bisher von die Gelesen hab, hast du ein ziemlich großes Vertrauen in staatlich gesteuerte Strukturen. Staatliche Planwirtschaft, Erziehung durch den Staat.
Für meinen Geschmack etwas Blauäugig, da solche System prinzipiell am Menschen(Ponys) scheitern.
(02.03.2012)kommo1 schrieb: [ -> ]Ich sag doch, dass ich dann wesentlich glücklicher durchs leben gehen würde, wenn ich dein Weltbild haben würde.

Was ich bisher von die Gelesen hab, hast du ein ziemlich großes Vertrauen in staatlich gesteuerte Strukturen. Staatliche Planwirtschaft, Erziehung durch den Staat.
Für meinen Geschmack etwas Blauäugig, da solche System prinzipiell am Menschen(Ponys) scheitern.

Staatlich gesteuerte Strukturen führen zu mehr gerechtigkeit und sind meistens schlicht besser .
Im Gesundheitssystem Deutschlands sind die kosten z. B nicht so stark gestiegen als in den USA weil hier in Deutschland niemand den wirtschaftlichen ruin beführchten muss ,darum geht man hier auch früher zum Artzt und Krankheiten werden früher erkannt was die behandlungskosten und Ausfallzeiten reduziert .

Es sind staatlich gesteuerte Strukturen, welche unser Schulsystem so rigeros zusammenstreichen. Es sind staatlich gesteuerte Strukturen, welche die Beteiligung in Afganistan ermöglichten. Es sind staatlich gesteuerte Strukturen, welche solche Aktionen wie S21 ermöglichen.

Unser Gesundheits- und Sozialsystem ist tatsächlich fast Konkurenzlos, aber das macht den Staat noch lange nicht zum Allheilmittel.

Aber das ist meine Meinung. UNd wir weichen vom Thema ab.
Es erinnert auf jeden Fall an Marxismus. Das wort Kommunismus, is einfach zu belastet. Man muss dabei tierusch aufpassen, dass kein irrer freie strukturen nutzt um sich an ne herrscherpositon zu bringen. Dass es nicht klappt, hat uns der Ostblock gezeigt. Kommunismus muss anarchistische Strukturen besitzen. Kommunismus ist an sich eine paradoxe Utopie.
In Equestria gibt es nur geben und nehmen. Ohne Politik. Is schliesslich ne "kinderserie" RD wink
Von Wegen. Celestia sagt einfach und dann muss alles springen. Big Grin
(02.03.2012)kommo1 schrieb: [ -> ]Es sind staatlich gesteuerte Strukturen, welche unser Schulsystem so rigeros zusammenstreichen. Es sind staatlich gesteuerte Strukturen, welche die Beteiligung in Afganistan ermöglichten. Es sind staatlich gesteuerte Strukturen, welche solche Aktionen wie S21 ermöglichen.

Die Mehrheit wollte diese Politik und sie bekommt sie auch .........
aber wir schweifen wirklich glaub ich vom thema ab (oder nicht immerhin untersuchen wir den Kommunismus in unserer welt um ein mögliches system für eqestria zu bearbeiten Huh )

ich vermute Demokratischer Sozialismus
könnte sich für equestria eignen


Letzlich eignet sich für Equestria nur eine Staatsform. Und das ist die Doppelmonarchie mit Luna und Celestia.
(02.03.2012)kommo1 schrieb: [ -> ]Letzlich eignet sich für Equestria nur eine Staatsform. Und das ist die Doppelmonarchie mit Luna und Celestia.

Ja, dass die Monarchie dort vorherrscht habe ich in meinem Startpost geschrieben. Aber ich denke, dass die beiden eine eher repräsentative Aufgabe haben. Die Ponies behandeln sie mit Respekt, aber wenn ich mich nicht täusche, übernehmen sie an keiner Stelle irgendwelche Aufgaben, die als "Staatschef" anfallen. Sie erlassen keine Gesetze und sorgen auch nicht dafür, dass solche eingehalten werden. (Die Wachen fungieren lediglich als Leibgarden) Sicher, das ist ursprünglich eine Kinderserie und deshalb ist das mehr oder weniger simpel gehalten, aber trotzdem gibt mir das zu Denken.
Vieleicht handelt es sich bei Equestria auch um eine parlamentarische Monarchie (Wie Großbritannien),Celestia und Luna haben als Staatsoberhaupt nur repräsentative Funktion,es existiert ein gewähltes Parlament und ein Premierminister samt Kabinett,das die gesetze verabscheidet und Durchsetzt.


Frage:Wäre eine equestrische Demokratie wirklich so undenkbar?
(02.03.2012)Pandorra schrieb: [ -> ]
(02.03.2012)kommo1 schrieb: [ -> ]Letzlich eignet sich für Equestria nur eine Staatsform. Und das ist die Doppelmonarchie mit Luna und Celestia.

Ja, dass die Monarchie dort vorherrscht habe ich in meinem Startpost geschrieben. Aber ich denke, dass die beiden eine eher repräsentative Aufgabe haben. Die Ponies behandeln sie mit Respekt, aber wenn ich mich nicht täusche, übernehmen sie an keiner Stelle irgendwelche Aufgaben, die als "Staatschef" anfallen. Sie erlassen keine Gesetze und sorgen auch nicht dafür, dass solche eingehalten werden. (Die Wachen fungieren lediglich als Leibgarden) Sicher, das ist ursprünglich eine Kinderserie und deshalb ist das mehr oder weniger simpel gehalten, aber trotzdem gibt mir das zu Denken.
Celestia hat doch schon mehrmals ein Treffen aufgrund von Staatsangelegenheiten abbrechen müssen. Wir haben von den Beiden nicht wirklich viel gesehen, was ihr Arbeitsleben betrifft.

Zudem herrschen die Zwei schon seit mehr als tausend Jahren. Was für Gesetze bräuchten sie denn noch?
Seiten: 1 2 3