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Normale Version: Bericht im UniSPIEGEL (Interview mit Mc. Hoof)
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Da es noch keinen Thread für das UniSPIEGEL-Interview mit Mc. Hoof gibt, eröffne ich hiermit diesen Thread.
Mc. Hoof wurde von einer Reporterin interviewt und diese hat einen Artikel über Bronies geschrieben.
Bericht ist im Magazin auf Seite 34-35 - Die aktuelle Ausgabe ist aktuell im Kiosk.

Hier kann man über das Interview diskutieren und vielleicht für die, die es noch nicht gelesen haben, auch nachlesen.
Link:
http://www.spiegel.de/spiegel/unispiegel/d-127816281.html
Der Artikel rückt das ganze in ein Positives Licht. Was nicht so schlecht ist aber etwas übertrieben mit den ganzen "Zuckersüßen" Worten.

Es ist auch recht kurz gehalten und man kann nicht wirklich von einem interview sprechen sondern eher von einem Bericht mit einem Brony. Man sollte auch wenn es manchen Wehtut ab und zu mal Neutral die Negativen Seiten des Fandoms begutachten.
(26.07.2014)Nex Displosio schrieb: [ -> ]Man sollte auch wenn es manchen Wehtut ab und zu mal Neutral die Negativen Seiten des Fandoms begutachten.

Sorry, aber da möchte ich wirklich von abraten.
Ich habe nicht einmal bei Interviews mit Menschen anderer Fanszenen erlebt, dass man die "negative" Seite näher ins Licht bringen sollte, als normal. Ich kenne Animefans, die normal über ihre Animes reden können, ohne, dass über Hentai, R34, etc gesprochen wird, weil es eben so nebensächtlich ist, wie alles andere auch. Warum müssen Bronies immer einen Riesenwirbel drum machen und herumposaunen:"Hey. Wir haben Schmuddelkram.". Warum kann man nicht einfach ein Fan von einer Serie sein, ohne, dass man sich sofort der Pornografie beschwichtigen muss? Über solche Bereiche wird manchmal so verantwortungslos umgegangen, so dass es mich nicht wundert, dass alle Menschen darum reden. Clopper hin oder her. Sie gibt es und Punkt. Warum muss man also es so hinstellen, als wäre die Pornografie ein Teil des Brony-Daseins, obwohl das nichtmal stimmt?

Es hat nichts mit wehtun ect zu tun, aber warum ist das so schwer, erwachsen mit dieser Thematik umzugehen, statt das regelrecht auf die Flagge zu malen? R34 und Co ist eben ein Teil eines großen Organismus. Ist ja wie, als macht man eine Dokumentation über den Menschen und Leute bestehen darauf, einen Extrabeitrag über die Geschlechtsorgane zu bringen, obwohl sie ein natürlicher Teil eines Organismus sind.
Ein echt guter Artikel, hat mir sehr gefallen ihn zu lesen. Ich denke darüber nach, ihn vielleicht meinen Eltern zu Zeigen. Ich mein, wenn sogar schon der Spiegel, was nun echt ein bekanntes und beliebtes Magazin ist, darüber berichtet...
(26.07.2014)Truncatus schrieb: [ -> ]
(26.07.2014)Nex Displosio schrieb: [ -> ]Man sollte auch wenn es manchen Wehtut ab und zu mal Neutral die Negativen Seiten des Fandoms begutachten.

Sorry, aber da möchte ich wirklich von abraten.
Ich habe nicht einmal bei Interviews mit Menschen anderer Fanszenen erlebt, dass man die "negative" Seite näher ins Licht bringen sollte, als normal. Ich kenne Animefans, die normal über ihre Animes reden können, ohne, dass über Hentai, R34, etc gesprochen wird, weil es eben so nebensächtlich ist, wie alles andere auch. Warum müssen Bronies immer einen Riesenwirbel drum machen und herumposaunen:"Hey. Wir haben Schmuddelkram.". Warum kann man nicht einfach ein Fan von einer Serie sein, ohne, dass man sich sofort der Pornografie beschwichtigen muss? Über solche Bereiche wird manchmal so verantwortungslos umgegangen, so dass es mich nicht wundert, dass alle Menschen darum reden. Clopper hin oder her. Sie gibt es und Punkt. Warum muss man also es so hinstellen, als wäre die Pornografie ein Teil des Brony-Daseins, obwohl das nichtmal stimmt?

Es hat nichts mit wehtun ect zu tun, aber warum ist das so schwer, erwachsen mit dieser Thematik umzugehen, statt das regelrecht auf die Flagge zu malen? R34 und Co ist eben ein Teil eines großen Organismus. Ist ja wie, als macht man eine Dokumentation über den Menschen und Leute bestehen darauf, einen Extrabeitrag über die Geschlechtsorgane zu bringen, obwohl sie ein natürlicher Teil eines Organismus sind.

Ich habe mit keinem Wort R34 erwähnt Bronies haben einen haufen negative Seiten.
Ich habe auch nie gesagt das es herumposaunt werden soll. Man soll in neutralen Berichten es nur zumindest mal erwähnen.
Naja etwas kurz und kitchig aber nichts negatives das is gut.
gefällt mir Richtig gut, es wird nicht besonders negativ, oder auch positiv dargestellt, es ist ja so, dass es sich auf den ersten Moment skurril anhört, aber ich will nicht wissen wie das in der bild ausgesehen hätte...
Netter Artikel, auch wenn ich ihn zu kitschig fand, man hätte ruhig alles sachlicher schreiben können, hätte keinem wehgetan RD wink
(27.07.2014)Darquise schrieb: [ -> ]aber ich will nicht wissen wie das in der bild ausgesehen hätte...
Da wären wir sicher irgendwo zwischen Amok-Gamer und Manga-Mördern gelandet RD laugh
Der Artikel ist schön, finde ich. Vor allem von so einem großen Magazin. Generell finde ich jeden Artikel, jede Doku über Bronies interessant. einfach um zu sehen was andere über uns denken, zwar nicht immer positiv aber das ist ja egal. Smile
Sehr hübscher Artikel, I like. Smile

Und ich musste grinsen bei "Muss ich mal wieder bürsten."
Sehr hübsch. Smile
An sich ein guter Artikel, auch wenn mich ein paar rhetorische Figuren darin etwas stören. Aber das ist Geschmackssache. Ich sag ja schon gar nichts mehr. Twilight happy Ja, doch. Der ist schon gut.
(26.07.2014)Nex Displosio schrieb: [ -> ]Ich habe mit keinem Wort R34 erwähnt Bronies haben einen haufen negative Seiten.
Ich habe auch nie gesagt das es herumposaunt werden soll. Man soll in neutralen Berichten es nur zumindest mal erwähnen.

Negative Berichte kommen schon von alleine, da muß man nicht noch extra nachhelfen.
(26.07.2014)Nex Displosio schrieb: [ -> ]
(26.07.2014)Truncatus schrieb: [ -> ]
(26.07.2014)Nex Displosio schrieb: [ -> ]Man sollte auch wenn es manchen Wehtut ab und zu mal Neutral die Negativen Seiten des Fandoms begutachten.

Sorry, aber da möchte ich wirklich von abraten.
Ich habe nicht einmal bei Interviews mit Menschen anderer Fanszenen erlebt, dass man die "negative" Seite näher ins Licht bringen sollte, als normal. Ich kenne Animefans, die normal über ihre Animes reden können, ohne, dass über Hentai, R34, etc gesprochen wird, weil es eben so nebensächtlich ist, wie alles andere auch. Warum müssen Bronies immer einen Riesenwirbel drum machen und herumposaunen:"Hey. Wir haben Schmuddelkram.". Warum kann man nicht einfach ein Fan von einer Serie sein, ohne, dass man sich sofort der Pornografie beschwichtigen muss? Über solche Bereiche wird manchmal so verantwortungslos umgegangen, so dass es mich nicht wundert, dass alle Menschen darum reden. Clopper hin oder her. Sie gibt es und Punkt. Warum muss man also es so hinstellen, als wäre die Pornografie ein Teil des Brony-Daseins, obwohl das nichtmal stimmt?

Es hat nichts mit wehtun ect zu tun, aber warum ist das so schwer, erwachsen mit dieser Thematik umzugehen, statt das regelrecht auf die Flagge zu malen? R34 und Co ist eben ein Teil eines großen Organismus. Ist ja wie, als macht man eine Dokumentation über den Menschen und Leute bestehen darauf, einen Extrabeitrag über die Geschlechtsorgane zu bringen, obwohl sie ein natürlicher Teil eines Organismus sind.

Ich habe mit keinem Wort R34 erwähnt Bronies haben einen haufen negative Seiten.

Einen "Haufen" negativer Seiten?
Wenn es um negative Seiten geht, dann reden wir über R34&Co, um die Seiten, die jedes Fandom hat oder um die Seiten, wo Fans regelrecht zu (ich sag jetzt mal) Fanatikern werden. Auch in anderen Fandoms hast du das auch. Es gibt Sonicfans, die mit einem Sonicplüschie besser einschlafen können, es gibt animefans, die fiktive Charaktere "heiraten". So ist eben ein gewöhnlicher Teil eines Fandoms. Warum muss man sich also bewusst negativ aufs Auge drücken lassen, wenn es bei anderen Fandoms normal behandelt wird? Deswegen fragte ich ja schon vorher: "Warum kann man nicht einfach ein Fan von einer Serie sein, ohne, dass man sich sofort der Pornografie beschwichtigen muss?" oder ohne, dass man sich sofort als Freak(Im Sinne von: Ich sammel wie ein Hardcorefan) hinstellen will. Vergiss nicht. Ein Brony ist zunächst mal nur ein Fan der Zeichentrickserie:"My little Pony - Friendship is Magic". Was dann die Fans daraus machen, ist dann ihre Sache. Und so sollte man das auch behandeln.
Interessanter Artikel, auch wenn einige Formulierungen eher den Eindruck erwecken, als würde der Autor davon ausgehen, ein 4-jähriges Kind vor sich zu haben; ich habe da teilweise ein bisschen einen erwachsenen Austausch mit dem Thema vermisst.
Das Ganze wirkt für mich zu sehr ins Lächerliche gezogen.
(28.07.2014)Bierathlet schrieb: [ -> ]Das Ganze wirkt für mich zu sehr ins Lächerliche gezogen.

Dieses Gefühl hatte ich besonders am Anfang. Mit Beginn des Interviews hat sich das Ganze dann ein bisschen gemäßigt.

Naja, wurde ja im Prinzip schon gesagt; Alles ein bisschen kindisch gehalten. Mag ja eine Cartoon-Serie sein, aber die Zuschauer sind halt wie erwähnt zu großen Teilen erwachsene Menschen, die sich das bestimmt nicht nur angucken, weil da ein lustiges Pony einen Bösewicht zu Tode singt. Die Bilder, die mit so kleinen Spitzen erschaffen werden, entsprechen halt nicht der Wahrheit.

Aus diesem Artikel geht folgendes Bronies in a nutshell hervor:

- wir schauen uns eine Sendung mit bunten Pferdchen an, die so lustige Sachen machen wie Gartenarbeit (aka. die ersten Generationen der Serie, in denen Alltagsgeschichten kindgerecht bis in die unendliche Langeweile ausgedehnt wurden)

- wir unterhalten uns über völlig oberflächliche Themen, wie so ein kleines Mädchen "Das Pony 2 hat die beste Frisur!"

- wir benutzen kollektiv und ausnahmslos seltsame, denglische Phrasen

- wir gehen zum normalen Alltag mit Pony-Plüsch-Ohren vor die Tür, weil wir einen anderen Brony treffen wollen

Das ist alles nicht wirklich falsch, aber ein Außenstehender kann das nicht richtig einordnen. Ich wäre einfach erwachsener an das Thema herangegangen.

Wir schauen eine Serie, in der wichtige Werte behandelt werden und in der die Protagonisten meinetwegen "Abenteuer" erleben. (Beispiele wie der Kampf gegen NM, Discord, Chrysalis, etc, etc. wären hier angebracht gewesen.)
Wir philosophieren über die Hintergründe der Serie und was sich die Entwickler wohl dabei gedacht haben oder was es bedeuten könnte.
Das mit den Phrasen hätte man sich klemmen können oder es zumindest nicht so pauschal sagen müssen. Sondern eher wie "Zum Spaß werden auch diese und jene Redewendung verwendet."
Und man sollte nicht normale regionale Treffen mit irgendwelchen Cons und Veranstelungen vermischen

Im Großen und Ganzen rückt uns der Artikel nicht zwingend in ein schlechtes Licht, aber doch in ein etwas ... unvorteilhaftes.
Das reißt er stellenweise nur durch Sachen wieder 'raus wie
Zitat:[...]die sich in Wahrheit ja auch nicht sonderlich vom Kult um andere Trickfilm-Fantasy-Serien unterscheidet.

Naja, TL;DR
Der Artikel an sich ist ganz gut, nur stellenweise etwas unprofessionell formuliert und/oder mit kleinen Spitzen versehen.
Mal 'ne ganz dumme Frage ._.

Hat jemand von euch das Heft? Oder hat es zumindest schonmal gesehen?

Ich würd mir die Ausgabe nämlich gerne anschaffen, kann sie aber seltsamerweise nirgends finden...

Hab' schon in einem Lotto-Laden, einem Zeitungs- und Schreibwarenhändler und in einer großen Buch- und Zeitschriftenhandlung (die direkt im Hauptbahnhof einer Universitätsstadt ist) nachgefragt, aber niemand hat bis jetzt vom UniSpiegel gehört und es ist auch nicht möglich den ins Sortiment aufzunehmen Lyra astonished
Das Problem bei solchen Berichten ist immer wieder dasselbe. Der Reporter geht a) komplett ahnungslos und b) vorbelastet an das Interview ran.

a) heißt, er schlaut sich nicht vorher über die Serie und das Bronytum auf. Er weiß nicht mal, daß es von My Little Pony unterschiedliche Generationen gibt, geschweige denn, daß die Bronies sich praktisch ausschließlich für die vierte und letzte Generation interessieren. Er weiß nicht, daß Bronies sich primär für die Trickserie interessieren, das Spielzeug als Merch für die Serie erachten und meist auch nur das kaufen, was showakkurat ist. Er weiß nicht mal, daß es eine Trickserie gibt. Er kennt nur die Plastikponys der Altgenerationen und auch die nur vom Hörensagen oder von der kleinen Schwester oder was weiß ich. Im Grunde geht er auch nicht wirklich von Fakten aus, sondern von Klischees.

Und bitte, etwas so "Lächerliches" wie My Little Pony muß man doch nicht vorher recherchieren, oder? Ich meine, was kann man da schon groß Neues erfahren?[/Sarkasmus]

b) resultiert daraus. Er erzeugt sich aus dem, was er zu wissen glaubt, ein völlig falsches Bild von den Bronies. Sprich, von klassischen Ponysammlern scheinen wir uns nur dadurch zu unterscheiden, daß wir überwiegend männlich sind und keine riesigen Ponysammlungen vorführen, sondern meist höchstens ein bestimmtes Lieblingspony. Ansonsten sind wir praktisch dasselbe. Und weil wir überwiegend männlich sind, macht uns das zu noch größeren Freaks. Und Freaks verkaufen sich gut, die Leute™ wollen Freaks sehen.

Basierend auf dieser totalen Fehlleitung stellt der Reporter dann seine Fragen. Der Interviewpartner beantwortet sie brav – und sagt vorher herzlich wenig. Meines Erachtens aber sollte man als Interviewpartner von vornherein davon ausgehen, daß da jemand vor einem sitzt und einen ausfragt, der eine völlig falsche Wahrnehmung vom Bronytum hat und im Prinzip nur will, daß der Brony, den er interviewt, seine falschen Vorstellungen bestätigt.

Wenn mich mal jemand interviewen sollte – und ich gehe davon aus, daß das aus gewissen Gründen früher oder später passieren wird –, dann werde ich demjenigen noch vor dem Interview klarmachen: Alles, was er über My Little Pony weiß oder zu wissen glaubt, ist – frei nach Tommy Lee Jones – komplett für den Arsch.

Dieses ganze Süßliche, Niedliche, Aufgehübschte, Prinzessinnenhafte, das der Interviewer vor seinem geistigen Auge hat, das hat er auch nur vor seinem geistigen Auge, weil er das da haben will, weil er glaubt, das ist so. Ist es aber nicht. Das ist nämlich genau der Kram, der Lauren Faust vor nicht ganz 30 Jahren schon auf den Zeiger ging, und der Lauren Faust heute, wo sie engagierte Feministin (!) ist, noch viel mehr auf den Zeiger geht – und den sie, soweit irgendwie möglich, aus ihrer Inkarnation von My Little Pony rausgeschmissen hat.

Ich meine, die Serie hat Action, die hat Drama, die hat Popkultur-Anspielungen noch und nöcher, die Charaktere haben Tiefgang und entwickeln sich über die Serie hinweg sogar weiter, was man von so mancher Disney- oder Anime-Serie nicht behaupten kann. Aber außer den Bronies sieht niemand je über die Fassade der bunten Ponys mit den großen Kulleraugen hinweg, weil keiner glaubt, daß hinter dieser Fassade was Sehenswertes ist.

Reporter gehen also von etwas aus wie G1 oder G3. Und den Grund fürs Bronytum suchen sie bei den Bronies, daß also bei denen irgendwas "komisch" sein muß, weil sie bei den Ponys vom in ihrem Hirn eingebrannten Status quo ausgehen. Genau da liegen sie falsch, aber das wird ihnen nie wirklich beigepult, nie. Denn das muß man ihnen mit dem Holzhammer beipulen, damit sie es auch wirklich begreifen und entsprechend schreiben. Der Grund liegt in der neuen Generation, in der Serie.

Die eigentliche Sensation sind nicht die gestandenen Mannsbilder, die kleine bunte Ponys lieben. Die eigentliche Sensation ist, daß diese kleinen bunten Ponys komplett umgepflügt worden sind, daß im ganzen My Little Pony-Franchise praktisch nichts mehr so ist, wie es mal war, und erst recht nicht mehr so, wie die Leute™ (Reporter inklusive) glauben, daß es so sei. Auch der UniSPIEGEL-Bericht erwähnt das natürlich mit keinem Wort.

Ich würde also einem Reporter von vornherein klarmachen, daß er da was vor seinem geistigen Auge hat, das mit der Realität nichts zu tun hat. Daß er, wenn er wirklich von Süßlich-Kindischem ausgeht, komplett auf dem Holzweg ist, daß auch die Leser alle komplett auf dem Holzweg sind, und daß ich es begrüßen würde, wenn er die Leser regelrecht mit der Nase drauf stößt, daß und wie sehr sie auf dem Holzweg sind.

Ich sage jetzt nicht, daß Mc. Hoof oder sonst irgendjemand was falsch gemacht hat. Ich sage nur, wie ich das gemacht hätte. Und ich möchte das als Anregung für zukünftige Interviewpartner so stehenlassen.

(26.07.2014)Truncatus schrieb: [ -> ]Ich habe nicht einmal bei Interviews mit Menschen anderer Fanszenen erlebt, dass man die "negative" Seite näher ins Licht bringen sollte, als normal. Ich kenne Animefans, die normal über ihre Animes reden können, ohne, dass über Hentai, R34, etc gesprochen wird, weil es eben so nebensächtlich ist, wie alles andere auch. Warum müssen Bronies immer einen Riesenwirbel drum machen und herumposaunen:"Hey. Wir haben Schmuddelkram.".
Ist sowieso sinnlos, weil Rule 34 das schon abdeckt.

Für die, die es immer noch nicht verstanden haben: Rule 34 ist nicht ein anderer Ausdruck für Porno. Rule 34 besagt, daß es von allem, was es gibt, auch Pornos gibt.

Und richtig, das muß man nicht ständig irgendwelchen Unkundigen unter die Nase reiben. Schon deshalb nicht, weil die Unkundigen die Bronies dann auf Pornos reduzieren und als pädo- oder zoophil abstempeln.

(26.07.2014)Truncatus schrieb: [ -> ]Warum muss man also es so hinstellen, als wäre die Pornografie ein Teil des Brony-Daseins, obwohl das nichtmal stimmt?
Es gibt genügend Bronies, für die das exakt so ist. Nicht nur sind sie Bronies nur wegen der Pornos, sondern für sie definiert sich ein Brony ausschließlich dadurch, daß er sich über Schmuddelbilder z. B. von Rainbow Dash einen nach dem anderen runterholt. Und wenn du sagst, dem ist nicht so, dann wirst du angeschnauzt, daß du ja keine Ahnung hast, klar ist das so, und zwar für alle Bronies, blafasel. Hab ich in der Art tatsächlich schon erlebt.

Und dann gibt's schon seit Anbeginn der Zeit, als sich die Medien für die Bronies in Deutschland interessierten, diejenigen, die wollten, daß jeder Bericht über Bronies für Ponyporn regelrecht Werbung macht. Die waren nicht zufrieden, wenn ein Bericht die Pornos gar nicht erwähnte. Die waren auch nicht zufrieden, wenn ein Bericht die Pornos in ein irgendwie negatives Licht rückte. Nein, von der Clopperei mußte unbedingt als eines der wichtigsten Dinge im Bronytum überhaupt berichtet werden, und zwar ohne irgendwelche negativen Aspekte, Untertöne oder was weiß ich.

Mach das in einem Bericht zur GalaCon, und die Massenmedien werden dem Hansel auf der Straße, der besagte Massenmedien konsumiert, suggerieren, in Ludwigsburg treffen sich 1000 Ponyficker.

(28.07.2014)Pandorra schrieb: [ -> ]Das ist alles nicht wirklich falsch, aber ein Außenstehender kann das nicht richtig einordnen. Ich wäre einfach erwachsener an das Thema herangegangen.
Das stimmt schon, aber kaum ein Reporter hat die Bronies je ernstgenommen, weil sie alle ihre G1-bis-G3-Klischees vor ihrem geistigen Auge mit Epoxidharz festgeklebt haben, und weil es immer wieder versäumt wird, ihnen einzubleuen (oder ihnen überhaupt mal zu erklären), daß die Ponys sich fundamental verändert haben.
(30.07.2014)Pulse Wave schrieb: [ -> ]Die eigentliche Sensation sind nicht die gestandenen Mannsbilder, die kleine bunte Ponys lieben. Die eigentliche Sensation ist, daß diese kleinen bunten Ponys komplett umgepflügt worden sind, daß im ganzen My Little Pony-Franchise praktisch nichts mehr so ist, wie es mal war, und erst recht nicht mehr so, wie die Leute™ (Reporter inklusive) glauben, daß es so sei.

Ähm, das gilt aber nur für die Serie und ein paar Artikel, die direkt auf Bronies zielen, wie die IDW-Comics, aber schon das MLP-Magazin ist nicht so wirklich "umgepflügt", und die Figuren (ibs. die Brushables) sind teilweise immer noch aus den alten häßlichen Gußformen ...
Dieses Argument hat Pulse Wave aber technisch gesehen schon beantwortet. RD wink

(30.07.2014)Pulse Wave schrieb: [ -> ]Er weiß nicht, daß Bronies sich primär für die Trickserie interessieren, das Spielzeug als Merch für die Serie erachten und meist auch nur das kaufen, was showakkurat ist.

Ganz zu schweigen natürlich von der künstlerischen Seite, in denen Bronies alle Mühen in dieses Merch stecken, um daraus showakurates Zeug zu produzieren.
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