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Normale Version: Der grosse Kopfhörer-Thread
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Würde sich bei Kopfhörern in dem Preisbereich auch schon eine neue Soundkarte lohnen?
Ich meine, 140€ Kopfhörer mit ner 30€ Soundkarte, wird das was?
Hmmm. man kann auch nette Schätzchen für wenig Geld bekommen. Diese 150€ Teile wie von Creative, die aussehen wie komplette PCs bringens nicht immer unbedingt. dann lieber ohne Soundkarte und per HDMI an einen Reciver und die Kopfhörer dort anschließen. dann hast du definitiv den richtigen Sound. Zumindest eher, als über irgend eine Soundkarte.
Es sei denn, man weiß genau, was man da hat/holt. Also ich nicht xD
Aufrüstung der Soundkarte würde nichts bringen, außer du brauchst solche Späße wie Dolby Headphones. Dann musst du aber schon 80-100€ dafür investieren. Einen wirklichen Qualitätunterschied hörst du wahrscheinlich erst ab 150€ zu deiner jetzigen, hochwertige KH vorausgesetzt.

Bei den KH kommt es darauf an was du damit machen willst und was dir wichtig ist, also:

-Einsatzbereich
-Offen oder Geschlossen
-Budget
-Spezielle Merkmale (besonders komfortabel, bassstark, transportabel, etc.)


Thema Impedanz:

Es ist der frequenzahängige Widerstand. Je höher, desto mehr Verstärkerleistung benötigt man. Klangeinflüsse hat dieser Wert erst einmal nicht. Er ist nur wichtig, wenn man mehrere Kopfhörer am gleichen Verstärker betreibt (wie im Studio), dann benötigt man einen mit hoher Impedanz. Durch das unterschiedliche Spulengewicht entstehen jedoch leicht unterschiedliche Charakteristiken zwischen den einzelnen Ausführungen, aber sie sind sich alle sehr ähnlich.
Meine Karte (Asus Xonar DGX) hat ja schon Dolby Headphone (hab extra diese Karte gewählt, weil sie für Kopfhörer ausgelegt schien).

Ich zocke viel, höre auch relativ viel Musik damit, hab aber nichts professionelles damit vor.
Dann müsstest du dich nur noch entscheiden ob geschlossen oder offen. Bei geschlossenen KH werden Umgebungsgeräusche stark gedämmt. Du hörst also auch nicht dich selbst reden. Für TS finde ich das beispielsweise sehr unangenehm. Und für latenzfreies Monitoring brauch man entweder ein Mischpult oder ein professionelles Interface. Geschlossene Kopfhörer sind außerdem immer wesentlich bassstärker als offene, da es hier nicht zu einem akustischen Kurzschluss kommt. Ich habe zum Beispiel 2 offene und einen geschlossenen hier, trotz der 50mm Membran sind die offenen wesentlich schwächer im Bass als der kleine, mobile, geschlossene KH mit der 30mm Membran.

Offene Kopfhörer sind dafür meist etwas präziser und du hörst eben alle Umgebungsgeräusche. Halboffene, wie deine, sind quasi ein Mittelweg.

Es wäre auch eine gute Idee einfach mal in ein örtliches Elektronikgeschäft zu gehen und sich dort einige Modelle anzuhören. Dann sieht man ja, was für einen Geschmack du hast.
(20.12.2014)Aica schrieb: [ -> ]Hmmm. man kann auch nette Schätzchen für wenig Geld bekommen. Diese 150€ Teile wie von Creative, die aussehen wie komplette PCs bringens nicht immer unbedingt. dann lieber ohne Soundkarte und per HDMI an einen Reciver und die Kopfhörer dort anschließen. dann hast du definitiv den richtigen Sound. Zumindest eher, als über irgend eine Soundkarte.
Es sei denn, man weiß genau, was man da hat/holt. Also ich nicht xD

Das stimmt nicht.

Der D/A wandler im verstärker muss nicht besser als der in einer soundkarte sein, bei den heasphone preamps haben viele verstärker schwächen, Soundkarten, besonders etwas besser, haben da oft ihre stärke.
Ab und zu Skype/Teamspeake ich auch mal, da hab ich beim Wechsel von meinen alten, geschlossenen zu meinem neuen schon einen Vorteil bemerkt, denn ich spreche dann nicht mehr so laut, weil ich mich nicht höre. Halboffen wäre also in Ordnung, offen müssen sie aber nicht sein.
1337-V325!0n:
<ATH-Pro500 MK2>
<10/10 w0u1d 8uy 494!n m8.>

Kurze Version:
Nutze Audio-Technica ATH-Pro500 MK2 seit einigen Monaten - Preis: 99€! - Gut verarbeitet - sehr robust!! - kompakt - neutraler Klang.

Lange Version:
Vor einigen Jahren war bei meinem Keyboard ein günstiger Kopfhörer von Reloop dabei, der aber besser Klang als alles andere, was ich davor gehört hatte. Davon zum Kauf eines weiteren Reloop-Kopfhörers inspiriert, nutzte ich bis vor ein paar Monaten ca. 1,5 Jahre lang die Reloop RHP-10 (damals 89,-€) und einen 2x15-Band-EQ davor, wenn sie nicht gerade direkt an einem DJ-Mixer oder -Controller hingen.
Als die den Geist schließlich aufgegeben haben, weil ein schon länger angebrochenes Gelenk ganz durch war und vor allem, weil die "Schraubbefestigung" am Kopfhörer selbst, die an der einen Seite aus Metall und am Kopfhörer aus Kunststoff bestand, ausgeleiert war, weil das Metall das Plastik weggeschreddert hatte. Dadurch kam es zu einem Wackelkontakt, den ich auch mit einer neuen Buchse nicht beheben konnte. :/

Ich habe mich dann im Internet nach erschwinglichen, gut verarbeiteten und somit haltbaren, aber auch klanglich möglichst neutralen (DJ-)Kopfhörern umgeschaut. Da die HD-25 preislich zu hoch für mich lagen und mich auch sonst nicht wirklich überzeugt hatten (auch im Vergleich im Nachhinein), habe ich es gewagt, mir mal ein Produkt von Audio-Technica zuzulegen. Nicht die beliebten ATH M50(x), sondern die ATH-Pro500 MK2. Preis: 99,-€.

Wow!!
Auch wenn ich in den ersten Tagen erstmal fast enttäuscht war von dem krass neutralen und somit ungewohnten Klang, hab ich mich so langsam reingehört und muss sagen, dass ich mich nicht mehr von denen trennen möchte. Dazu sind sie unglaublich kompakt und haben ein Metall Innen- UND Außengewinde am Kabelanschluss sowie zwei Kabel, ein gerades mit 3,5mm Klinkenanschluss zum mobilen Musikhören (die Bauweise ist extra an tiefer gelegene 3,5mm-Buchsen angepasst, also z.B. auch für dicke Schutzhüllen bei Handys geeignet) und ein Spiralkabel mit aufschraubbarem 6,3mm-Adapter für den DJ- und allgemeinen Monitoring-Bedarf.
Die Kopfhörer haben schon ziemlich viel ausgehalten, ohne einen Kratzer oder eine sichtbare Beschädigung: Alle wichtigen, beim Gebrauch beanspruchten Teile, auch ganz kleine, sind aus Metall gefertigt.
Allerdings brauchte ich mehrere Monate, um die ideale Position des Hörers herauszufinden, um wirklich gut zu klingen. Das liegt daran, dass die Kopfhörer Ohraufliegend, damit "verschiebbar" sind und die Membranen einigen Abstand zu den Ohren haben - das Klangbild verändert sich also mit jeder Positionsänderung des Kopfhörers ein wenig, weil sich das Zentrum der Membran relativ zur Ohrmuschel verschiebt (dieses "Feature" hat man bei ohrumschließenden (Studio-)Kopfhörern eher nicht - will man aber auch nicht, um immer den gleichen, vom Hersteller optimierten Klang zu haben. Tongue ).

Als Soundkarte nutze einen Native Instruments Kontrol Z1.

Hat hier jemand eine Ahnung, ob bei den NI-Soundkarten wirklich die Bässe und Höhen leicht angehoben sind, um im DJ-Bereich besonders gut zu klingen? Ich kenne nämlich keine Soundkarten, bei der sich die Höhen so durchsetzen wie bei denen von Native Instruments. Im Internet konnte ich dazu NIRGENDS, außer in einem Review irgendeiner NI-Audio-Sonstwas-Soundkarte, etwas finden. Da NI überall die gleichen D/A-Wandler zu verwenden scheint sowie die gleichen Vorverstärker, wäre das auch auch bei meiner Soundkarte der Fall.

Ich habe jetzt übrigens auch ein Mikrofon (PRO61) von Audio-Technica und bin beeindruckt vom Preis-Leistungs-Verhältnis.
Ich benutze die House of Marley EM-JH010-RA Positive Vibration in der Rasta Version.Erstens weil schönes Design zweitestens mal wegen dem Klang und drittens wegen der Umweltfreundlichkeit der Kopfhörer.Kaum Plastik verbaut.Metall,Stoff und Gummi sind hauptächlich anzutreffen.Und sie sind verdammt bequem zu tragen.
So, nun habe ich mir auch mal wieder etwas für die Ohren geleistet. Und zwar die Earbuds Bose SoundSport, die Samsung Galaxy Edition.

[Bild: soundsport_ie_stability2_tcm44-93453.jpg]

Was mich vor allem bei diesen begeistert ist der gute Sitz in den Ohren. Die Dinger fallen einfach nicht raus. Es sind neben den mittleren auch noch kleine und große Aufsätze dabei, um wirklich für jedes Ohr zu passen. Ich hab die mittlerein gleich drauf gelassen, weil die für meine Ohren ideal waren.

Mit integriert ist noch eine Kabelfernbedienung, die es neben der Samsung Galaxy Reihe auch für Apple-Geräte gibt. Und ein Mikrofon ist auch eingelassen in der Kabelfernbedienung. Das macht es attraktiv für längere Telefonkonferenzen.

Zum Klang: Etwas mehr hätte ich schon erwartet. Aber dann stell ich mir die Frage: was eigentlich? Es ist im Prinzip ein super ausgewogenes und neutrales Klangbild. Nicht mehr und nicht weniger. Es ist weder besonders höhenlastig noch hat es einen ultrakräftigen Bass. Es ist eiinfach.... neutral! Ich habe mir auf einer mehrstündigen Fernbusfahrt die Zeit mit Musikhören vertrieben, hat echt Spaß gemacht mit den Dingern. Also für den Dauergebraucht absolut zu empfehlen.

Da das Silikon die perfekte Härte hat, spürt man die Kopfhörer fast gar nicht beim Tragen. also keine Ohrenschmerzen wie bei den 5$-earbuds, die beim Handy dabei waren.

Zusammengefasst: tolle Kopfhörer, für einen respektablen Preis. Über 150 € sind meiner Meinung nach doch etwas zu viel für diese Kopfhörer. Ich hätte den Preis eher bei 80 € angesiedelt, um Preis/Leistung gerecht zu werden. Aber ein Fehlkauf war es auf keinen Fall. Klare Kaufempfehlung, wenn das Geld keine Rolle spielt!
Zum zocken habe ich mir jetzt das Creativ Fatal1ty gekauft. Preis Leistung echt super.

In Ear nutze ich jetzt Sennheiser MX 375 auch echt top für den Preis.
MX 375 sind aber keine richtigen InEar o.o InEar sind die, die richtig in den Gehörgang rein kommen.
Hast du dich nun mit dem Begriff vertan, oder mit der Bezeichnung des Kopfhörer?
Mit superlux warst du weitaus besser bediehnt
..
Und sennheiser für den Preis ist kein echtes Sennheiser... Das ist eine vergewaltigung des namens für verkaufszahlen.

@Aica klar sind das in- war, was sonst?
(17.01.2015)FlaK schrieb: [ -> ]Kurze Version:
Nutze Audio-Technica ATH-Pro500 MK2 seit einigen Monaten - Preis: 99€! - Gut verarbeitet - sehr robust!! - kompakt - neutraler Klang.

Gute Wahl! Die KH sind auf jeden Fall zu gebrauchen. Ich selbst habe die ATH-SJ55 für den mobilen Einsatz. Vor allem die Ohrpolster waren damals ein Kaufgrund. De sind echt bequem und trotz Leder und geschlossener Bauweise schwitzt man kaum darunter. Perfekt geeignet für lange Busfahrten. Und sie lassen sich extrem klein zusammenfalten.

Hast du den EQ immer noch davor? Ich nehme an, du benutzt die KH hauptsächlich im Live Einsatz. Wofür dann der EQ? Da wäre es doch sinnvoller gewesen das Geld für bessere Hörer auszugeben als sie zu entzerren.

Aber ja, für den Preis sind sie schon relativ neutral, bis auf den Bass.[Bild: pc-fsmug2.png]

Spoiler (Öffnen)
(17.01.2015)Aica schrieb: [ -> ]MX 375 sind aber keine richtigen InEar o.o InEar sind die, die richtig in den Gehörgang rein kommen.
Hast du dich nun mit dem Begriff vertan, oder mit der Bezeichnung des Kopfhörer?

In-Ear bezeichnet alle Kopfhörerarten die man sich in das Ohr steckt. Ok wenn man es ganz genau nimmt müsste man meine Knopf-Ohrhörer nennen aber sei es drum xD

@ Adama: das Sennheiser für 15€ keine "echten" Sennheiser sind war mir von Anfang an klar. Ich nutze diese nur um mir über mein Notebook mal ein paar Youtube Videos an zu gucken. Dafür sind die wirklich ausreichend. Davor hatte ich original In-Ear von Apple die echt spitze waren aber leider kaputt gegangen sind und klanglich sind die "Sennheiser" echt gut. Hätte ich für den Preis nicht erwartet. Wenn ich wirklich 24/7 Musik hören würde, würde ich eher zu Sennheiser HD 700 oder so greifen Pinkie happy
Gut, wenn einem das Klar ist und man weis was man da bekommt und nur das braucht sind sie sicher nicht schlecht.

Mich nervt nur dieses ständige selbst runtermachen von eigendlich sehr guten Marken, aufgrund eines Markennamens Geld zu machen ist Ekelhaft, kommt aber immer öfters vor.
ja, das mein ich, Buddy ^^

@Adema: ich schrieb ja, wie ich die Definition von InEar sehe. Muss ja nicht stimmen, aber es macht halt sinn und so werden die InEars ja auch definiert von den Herstellern. Zumindest so,wie ich es bisher mit bekommen habe. Diese "einfachen" Kopfhörer (Knopf-kopfhörer, oder wie auch immer) habe ich noch nie mit dem Titel »InEar« bezeichnet gesehen. Aber egal, die Frage war, ob das die waren, die Buddy meinte, welche er da gepostet hat, und scheinbar wares es die, womit meine Frage beantwortet wäre ^^
Ich mag die HD700 nicht, die klingen mir zu stumpf. Da sollte man lieber zu Audeze greifen oder gleich Stax Elektrostaten KH aus den 80ern. Was gibt es besseres als 580V nur wenige Zentimeter neben dem Ohr zu wissen? Pinkie happy
Persönlicher geschmack halt.

Mal so aus interesse, sind die HD449 denn richtige Sennheiser? Oder nur Elektroschrott?
(17.01.2015)zer0x schrieb: [ -> ]
(17.01.2015)FlaK schrieb: [ -> ]Kurze Version:
Nutze Audio-Technica ATH-Pro500 MK2 seit einigen Monaten - Preis: 99€! - Gut verarbeitet - sehr robust!! - kompakt - neutraler Klang.

Gute Wahl! Die KH sind auf jeden Fall zu gebrauchen. Ich selbst habe die ATH-SJ55 für den mobilen Einsatz. Vor allem die Ohrpolster waren damals ein Kaufgrund. De sind echt bequem und trotz Leder und geschlossener Bauweise schwitzt man kaum darunter. Perfekt geeignet für lange Busfahrten. Und sie lassen sich extrem klein zusammenfalten.

Hast du den EQ immer noch davor? Ich nehme an, du benutzt die KH hauptsächlich im Live Einsatz. Wofür dann der EQ? Da wäre es doch sinnvoller gewesen das Geld für bessere Hörer auszugeben als sie zu entzerren.

Aber ja, für den Preis sind sie schon relativ neutral, bis auf den Bass.[Bild: pc-fsmug2.png]

Spoiler (Öffnen)

Die ATH-SJ55 hätte ich mir fast geholt, aber letztendlich habe ich mich doch für die ATH-pro500 MK2 entschieden. Achtung - das sind NICHT die ATH-M50(X), über die hatte ich auch nachgedacht, waren mir aber zu teuer, da ich Schüler bin und das auch eher Studio-KHs sind.
Die ATH-pro500 MK2 haben ein ziemlich neutrales Klangbild (zumindest für DJ-KHs, und auch nur die MK2-Version) und sind im Grunde etwas kompaktere ATH-SJ55, wenn ich mich nicht irre. Hatte aber noch nie einen ATH-SJ55 in der Hand.

Den EQ habe ich, seitdem ich die ATH-pro500 MK2 nutze, gar nicht mehr in Betrieb, der schlummert jetzt in seinem Rack Case unter meinem Schreibtisch - er verzerrt, da es ein recht günstiger analoger EQ ist, auch hörbar0 auf Frequenzen, die eigentlich auf +/-0dB stehen. Da bräuchte ich schon einen richtig guten analogen oder einen digitalen EQ (mit A/D-Wandlern am Eingang, Klangverarbeitung auf digitaler Ebene und D/A-Wandlern am Ausgang), wenn ich nur minimalste Änderungen möchte, und ich bin jetzt mit dem Klang sowieso zufrieden. Benutzt hatte ich den EQ eigentlich nur, weil ich mir sowieso mal einen EQ zulegen wollte und mir zudem der Klang der RHP-10, die jetzt kaputt sind, zu dumpf war. Im "Live-Einsatz" habe ich die RHP-10 ohne EQ genutzt, zumal der EQ vor der PA hing. Ging auch so ganz gut, aber zu Hause wollte ich dann schon nen besseren Klang.

Was den Komfort angeht, bin ich echt positiv überrascht. Dadurch, dass die Membranen nicht auf den Ohren aufliegen, spüre ich den KH kaum. Ich beginne ihn erst nach 8 Stunden oder mehr am Stück zu spüren.
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