Zitat:Ok, wo fangen ich an ... hm, am Besten mit dem, was mir schon mal gefallen hat: Orthografisch gibt es recht wenig zu mosern und der Prolog verspricht eine interessante Geschichte.
Soweit, so gut. Proceed xD
Zitat:Aber da muss ich schon gleich mal sagen, dass dieser Prolog es mir nicht sonderlich leicht macht, mich in deinem Universum zurecht zu finden. Man wird in die Handlung geworfen, als würde man in einen Film reinzappen, der bereits seit zehn Minuten läuft.
Ja, diesen Stil verwende ich ganz gerne in meinen Geschichten. Ganz verteidigen kann ich ihn nicht, da man es entweder mag oder nicht. Wobei ich sagen muss, ich hätte vielleicht wirklich ein bisschen mehr auf eine Erklärung wert legen sollen.
Zitat:Genauer gesagt: Ich konnte nicht ganz nachvollziehen, warum genau Ponys und Greifen sich jetzt bekriegen und in welcher Zeitperiode die ganze Handlung überhaupt spielt - Vergangenheit oder Gegenwart der offiziellen Serie.
Das erschwert es, sich dort zurechtzufinden.
Wie gesagt, in meinem Kopf findet es einen sehr filmischen Ton, der sich dann auch so in der Schreibweise wiederspiegelt. Ich stelle es mir immer als ein cinematisches Ereignis vor und vergesse dabei im wesentlichen, dass gerade das Printmedium sehr auf diferenzierte Erläuterungen angewiesen ist.
Die Zeit spielt einige Jahrhunderte vor der eigentlichen Serie. Das
Zeitalter der Sonne habe ich für einen ausreichenden Hinweis gehalten.
Ich muss leider auch gestehen, der Prolog ist bislang das schlimmste an diesem Werk und sollte vielleicht einmal abgeändert werden, sobald die Geschichte ihr Ende findet. Ich will dir jetzt auch keine Versprechungen machen, wie wohl die anderen Kapitel sein werden, da dein Geschmack nicht der Meine ist^^. Ich sage einfach mal nur, dass es nach dem Prolog nur besser wird^^.
Zitat:Wie schon erwähnt, hast du einen sehr ordentlichen Schreibstil, auch wenn sich kleinere Rechtschreibfehler eingeschlichen haben. Dazu aber gleich mehr. Desweiteren ist ein weiterer Pluspunkt die gute Nutzung von diversen Fremdwörter, auch wenn diese an manchen Stellen nicht wirklich nötig und etwas verwirrend sind. Auffallender sind ein paar Logikfehler, die ich hier ebenfalls aufgelistet habe. Ich hoffe, dass ich dies verständlich wiedergebe:
Zu unverständlich. So kann ich keine Korrektur vornehmen!
Nein, du hast tatsächlich einige Punkte gut wiedergegeben. Zu manchen werde ich Gegenargumente anführen können, während ich dir bei den anderen eher zustimme.
Ich kann nur gestehen, der Prolog war ein Experiment, dass eher gescheitert ist. Die anderen Kapitel werde da etwas weniger experimentell von Statten gehen.
Zitat:Zitat:die kalte Schwärze des Tratarus hatte
Tartarus.
Done!
Zitat:Zitat:Mit einem süffistantenGrinsen
Auseinander damit.
Done!
Zitat:Zitat:Seine Blicke wanderten verwirrt zum Komandanten
Kommandanten.
Done!
Zitat:Ein gutes Beispiel für etwas übertriebene, poetische Gleichung. Es hört sich zwar schön an, ist aber für den gemeinen Leser etwas verwirrend.
Etwas verständlicher wäre z. B.: Er schien damit einen wunden Punkt angesprochen zu haben.
Ein wunder Punkt wäre es ja nicht gewesen ;D
Aber zugegeben, es klingt sehr dumm im Nachhinein betrachtet.
Ich habe es abgeändert, in: Er wusste nicht, wie er hätte diese Worte anders verstehen sollen, als so, wie sie tatsächlich gemeint waren. Aber wie hätte er den Eid einfach
vergessen können, wo er doch auf ihn den heiligsten Schwur sprach? Sie erreichten ihre Mauer aus Ponys verschiedenster Farben und Größen, doch mit demselben Metall gerüstet, während sich Stormwing weiterhin den Kopf darüber zerbrach.
Zitat:Und wieder ein Satz, den man verständlicher niederschreiben könnte. Statt so ein etwas unverständliches Fremdwort wie „Gebäu“, könnte man auch schreiben: „… wartet in eurer Heimat.“
Oder: „… wartet zu Hause.“
Abgeändert
Zitat:Wenn Braveheart vor der Schlacht gegen die Engländer so übergeschwollen zu seinen Leuten gesprochen hätte, hätte das ziemlich der Atmosphäre geschadet.
Ein bisschen Schwulstig muss es immer sein, oder? xD
Der Satz ist ziemlich verwirrend. Ich musste zweimal lesen um zu kapieren, was eigentlich damit gemeint war.
Verständlicher wäre: „Ihr kämpft heute für eure Frauen und eure Kinder, die dem Unheil, das die Greifen mit sich führen, nur dank euch fernbleiben!“
Korrektur: Ihr kämpft heute für eure Frauen und eure Kinder, die dem langen, von den breiten Schwingen der Greifen geworfenen Schatten und den spitzen Schnäbeln nur dank euch fernbleiben!
Zitat:Zitat:Keine aufmunternden Worte wurde dem Folk
Volk.
Das war aber echt ein dummer Fehler o.O
Done!
Zitat:Ööööhm … sie sterben, wenn sie unerwartet lebendig das Schlachtfeld verlassen?
Ach, da liegt des Pudels Kern: Du meinst, wenn die PONYS das Schlachtfeld lebendig verlassen. Damit bei diesem Satz keine Kontroverse aufkommt, musst das das markierte „sie“ durch "die Ponys" ersetzen.
Okay, done!
Zitat:Da frage ich mich gerade ernsthaft, warum die Greifen sich nicht auch gleich in den Himmel erheben – dies wäre doch bei denen das wohl Offensichtlichste, was sie tun würden. Zumal scheinen sie einzig ihre Klauen als Waffen zu benutzen. Da wäre es doch für sie erst recht für sie der Vorteil, wenn sie sich gleich erheben würden, um diese auch sofort effektiv zu nutzen.
Eine ernst zu nehmende Entschuldigung dafür gibt es tatsächlich nicht, dass stimmt. Der eigentliche Grundgedanke dahinter war, dass die Bodenständigen schwerer gepanzert sind, während die, mit der leichten Rüstung gewappnet, sich in die Luft erheben. Ich weiß nicht mehr, warum ich diese Idee genau verworfen habe, aber ich glaube, wenn ich so darüber nachdenke, erscheint das mir so unglaubwürdig
Wie gesagt, der Prolog war sehr experimentell. Meine Stärken liegen deutlich eher im Slice of Life, wie ich festgestellt habe
Zitat:Nach „ihnen“ „war“ einsetzen, ansonsten liest sich das komisch.
Done!
Zitat:Also wenn ich ein Pegasuspony wäre, käme ich nicht auf die Idee, ausgerechnet meine Flügel als Waffe einzusetzen – schon gar nicht, während ich in der Luft bin. Ich hätte Angst, dass ich durch einen Hieb meinen Flügel verkrampfen, oder sogar brechen könnte und demzufolge in die Tiefe stürzen würde.
Es spricht natürlich nichts dagegen, dass er seine Flügel mit einem Metall schützt, aber einzig dafür sollte es herhalten.
Rainbow Dash hat ideal demonstriert, wie kräftig so ein Flügel eigentlich ist, bedenke man, dass eine Feder, die unter einem riesigen Felsen eingequetscht war, weder vom Flügel getrennt werden konnte, noch ihr sonderlich Schmerzen zu bereiten schien. Strong Wings are Canon!
Zitat:Mitten in einer Schlacht, wo es um Leben und Tod geht achtet man bestimmt nicht darauf, seinen Gegner nur zu betäuben. Da heißt es: DU ODER ICH!!!
Stimmt definitiv. Allerdings ist diese Geschichte auch zum Teil Fantasy und das heißt, solange sich die Figur zu verteidigen weiß, kann sie auch in einem Korsett kämpfen, wenn ihr danach ist
Tatsächlich darf man in dieser Geschichte nicht alles so ernst sehen, sicher hast du recht mit einigen Punkten. Aber bedenke, My Little Pony ist mit etwas Fantasie verbunden. Wenn man alles zu verbissen sieht, wird die geschichte dir definitiv keine Freude machen
Zitat:Lufttruppe
Done!
Zitat:Dieser Satz liest sich wegen dem langen Satz zwischen den Bindestrichen komisch.
Verständlicher wäre: Sein Helm fing die scharfen Krallen ab - sie verursachten dabei ein schmerzhaftes, kratzendes Geräusch in seinem Ohr. Der Helm löste sich jedoch von seinem Kopf und stürzte in das unübersichtliche Gewirr aus Freund und Feind.
Recommendation was taken
Zitat:Zitat:fiel im nächsten Moment laut Kreischend zu Boden.
Schreibt man klein.
Done!
Zitat:Und da beginne ich, sehr an der Strategie der Ponygeneräle zu zweifeln. Warum kommen die ballistischen Truppen erst zum Zug, wenn das ganze Getümmel schon im vollen Gange ist? Wäre ich ein General, der sich Gedanken darüber macht, wie ich die Zahl der Verluste niedrig halten könnte, wäre meine allererste Option, die feindlichen Linien zunächst mit gezielten, magischen Schüssen auszudünnen, bevor sie meine Linien erreichen.
Das ist dieser obligatorische "Puh, gerade noch rechtzeitig" Moment, der in Geschichten wohl immer auftauchen muss. Ich gebe zu, es ist mein persönliches Guilty Pleasure, so etwas einzusetzen. Davon werde ich mich nicht freisprechen
Zitat:Zitat:Überall an seinem Körper bildeten rote Fäden einen zerschlissenen Kontrast zu seinem einst gepflegten, grauen Fellhaar.
Greifenklauen sind bestimmt nicht so dünn wie Skalpelle – deswegen kann ich mir eher vorstellen, dass er etwas breitere Risse auf seinem Körper hat.
Mit "roten Fänden" war das Blut gemeint, dass aus den Wunden tritt
Zitat:Und nun frage ich mich, wieso die Greife keine Waffen, wie etwa Schwerter mit sich führen. Zugegeben: Klauen sind wirklich gute, natürliche Waffen, aber trotzdem nicht so effektiv wie ein gut geschliffenes Schwert. Gerade die Greifen haben bessere Voraussetzungen eines zu führen.
Hinzu kommt, dass ihnen bewusst sein muss, dass ihre Feinde, die Ponys, Schwerter mit sich führen müssten – da würde ich als General meine Truppen nicht unbewaffnet in den Kampf schicken. Die Greifen haben schließlich nur ihre blanken Klauen, um Klingen abzuwehren.
Es wird dafür wesentlich später eine Erläuterung geben, die du allerdings, wie ich versprechen werde, als so blöd erachten wirst (wie ich es, deinen Kommentaren entnommen, einfach mal vermuten werde), dass du es wahrscheinlich nicht akzeptieren werden kannst
Zitat:Dieses Ereignis ist viel zu schnell erzählt. Das liest sich fast so, als haben die zwei Wachen den blutenden Lightsworn direkt auf dem Schlachtfeld aufgesammelt uns sogleich zur Prinzessin geschleift – hatte er wenigsten Zeit, sich versorgen zu lassen, oder sich auszuruhen? Es wird zwar später erwähnt, dass seine Wunden verbunden sind, aber so habe ich zunächst den Eindruck, als würde total unversorgt vor die Prinzessin treten.
Noch ein Grund, warum der Prolog so scheiterbar war: Das pacing war zu undifferenziert und ungleichmäßig. Nenn es stümperhaftes arbeiten
Zitat:Zitat:Prinzessin Celestia erhob sich von ihrem Thorn
Thron.
Done!
Zitat:Zitat:„wir sind Siegreich aus der Schlacht hervorgegangen.
siegreich
Done!
Zitat:Zitat:Ihr Huf legte sich auf seine Schulter.
Davor sollte erwähnt werden, dass sie sich von ihrem Thron erhebt und näher an ihn heran schreitet. Es soll ja nicht so wirken, als würde sie ihren Vorderlauf um 10m nach vorne strecken.
Zweifelst du etwa die großartigen Kräfte der großen und mächtigen Celestia an? Blasphemie!
Abseits dessen: Done! xD
Zitat:Zitat:Ihr strahlender Flügel war mit dünnen, abgebrochenen Linien bemalt.
Die Bedeutung von diesem Satz verstehe ich ehrlich gesagt nicht.
Einer der vielen Fehler der Animatoren
Nein, damit gemeint, dass er zu bluten begonnen hatte und sich dieses Blut auf ihrem Flügel abpinselte. Leider ist mir hier die Deutlichkeit vollkommen entglitten.
Korrektur: Ihr strahlender Flügel war mit dünnen, abgebrochenen Linien bemalt, die auf in einem dunklen Rot, das ungeschönte Weiß besudelten. Lightsworn begriff erst Sekunden später, dass es Blut war.
Sein Blut.
Zitat:Na denn. Zwar habe ich den Prolog schon mit einem Skalpell zerlegt, aber das hält mich nicht davon ab, baldmöglichst den Rest der Geschichte zu lesen.
Ein sehr nobles Unterfangen. Ich wünsche dir viel Glück. Auf das dir die nachfolgenden Kapitel mehr Freude bereiten, als mein Experiment von Prolog
Zitat:Ich hoffe, dass ich dir gut damit helfen konnte.
Das hat es in der Tat ^_-