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Normale Version: Pazifisten
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(22.09.2014)zer0x schrieb: [ -> ]Pazifismus funktioniert nur, wenn alle anderen auch Pazifisten sind, ansonsten wird man zerquetscht und es kommt zur Anarchie.

Nein, dann kommt es zum Chaos, was der böse Bruder von Anarchie ist. :3
(22.09.2014)Whitey schrieb: [ -> ]
(22.09.2014)zer0x schrieb: [ -> ]Pazifismus funktioniert nur, wenn alle anderen auch Pazifisten sind, ansonsten wird man zerquetscht und es kommt zur Anarchie.

Nein, dann kommt es zum Chaos, was der böse Bruder von Anarchie ist. :3
Wenn die Anarchie friedliche ist dann nennt man sie friedliche Anarchie bzw Anarchismus, wenn böse dann Chaos.
(22.09.2014)Skorpen schrieb: [ -> ]Wenn die Anarchie friedliche ist dann nennt man sie friedliche Anarchie bzw Anarchismus, wenn böse dann Chaos.

Das ist aber trotzdem nicht gerade Förderlich für eine Gesellschaft, die in irgend einer Weise einen Fortschritt erzielen will. Es braucht einfach Leute, die sagen wo es lang geht.
(22.09.2014)zer0x schrieb: [ -> ]
(22.09.2014)Skorpen schrieb: [ -> ]Wenn die Anarchie friedliche ist dann nennt man sie friedliche Anarchie bzw Anarchismus, wenn böse dann Chaos.

Das ist aber trotzdem nicht gerade Förderlich für eine Gesellschaft, die in irgend einer Weise einen Fortschritt erzielen will. Es braucht einfach Leute, die sagen wo es lang geht.

Das is hier zwar nicht das Thema aber: der Unterschied ist eben, ob jemand mir sagt wo es langgeht und ich das machen muss, oder ob ich freiwillig mitmache weil mir die Idee gefällt.
(22.09.2014)zer0x schrieb: [ -> ]
(22.09.2014)Skorpen schrieb: [ -> ]Wenn die Anarchie friedliche ist dann nennt man sie friedliche Anarchie bzw Anarchismus, wenn böse dann Chaos.

Das ist aber trotzdem nicht gerade Förderlich für eine Gesellschaft, die in irgend einer Weise einen Fortschritt erzielen will. Es braucht einfach Leute, die sagen wo es lang geht.
Im Anarchismus nicht da dort die selbst Organisation herrscht.
Sollte das Thema vielleicht lieber gesplittet werden?
Die Einstellung nein zu waffen und gewalt zu sagen finde ich super.
Ich kann das nicht so konsequent und weiß auch nicht wie die das schaffen aber top das sie sie es durchziehen.
Klar, eine sogesehen friedliche welt ist nicht möglich aber allein der gedanke zum bestreben dort hin ist löblich.
Und so akzeptiere ich auch sie, nuff said Twilight happy
(22.09.2014)zer0x schrieb: [ -> ]Sollte das Thema vielleicht lieber gesplittet werden?

Wie meinst du das?
(22.09.2014)Skorpen schrieb: [ -> ]Wie meinst du das?

Na einen eigenen Thread über Anarchismus eröffnen, denn das driftet hier ganz stark in Off-Topioc ab.
(22.09.2014)zer0x schrieb: [ -> ]
(22.09.2014)Skorpen schrieb: [ -> ]Wie meinst du das?

Na einen eigenen Thread über Anarchismus eröffnen, denn das driftet hier ganz stark in Off-Topioc ab.

Habe ich schon mal und er wurde geschlossen weil es schon einen wegen Anarchie gab.
Pazifisten sind dumm. Es muss Krieg geben, unvermeidlich.
(23.09.2014)Xerxes schrieb: [ -> ]Pazifisten sind dumm. Es muss Krieg geben, unvermeidlich.

Es muss vielleicht, aber sie bemühen sich es zu reduzieren, auf das Nötigste. Das ist nicht dumm, sondern eher vorausschauend. Ich will nicht wissen wie es im Krieg ist. Ich stelle es mir aber grauenhaft vor. Auf jeden fall: Klar, Gewalt wird es immer geben, das ist der Mensch. Aber die Bemühung sie einzudämmen und dinge anders zu lösen, ist vieles, aber nicht Dumm
(22.09.2014)Whitey schrieb: [ -> ]Aber Gewalt um andere vor Gewalt zu schützen.
Ich rede nun nicht von Notwehr, dennoch eine Frage: Schreckt Gegengewalt, oder die Bereitschaft dazu, davon ab, Gewalt auszuüben?

Und wenn wir noch zerox Post dazurechnen, dass es trotz Pazifismus, bzw. dass jeder Mensch pazifistisch eingestellt ist, immernoch Gewalt geben wird, was ist dann besser? Ein Weg, der sich auf Gewaltbereitschaft beruft, oder ein Weg der sich auf Frieden beruft?
(25.09.2014)Meganium schrieb: [ -> ]Ich rede nun nicht von Notwehr, dennoch eine Frage: Schreckt Gegengewalt, oder die Bereitschaft dazu, davon ab, Gewalt auszuüben?

Es geht hier meiner Meinung nach weniger um das Abschrecken, als um das verhindern von Gewaltakten durch, wie ich weiter oben schon sagte, "präventive Vergeltung".

Ein Beispiel aus einem Film: Watchmen

Filmspoiler (Öffnen)


(25.09.2014)Meganium schrieb: [ -> ]Und wenn wir noch zerox Post dazurechnen, dass es trotz Pazifismus, bzw. dass jeder Mensch pazifistisch eingestellt ist, immernoch Gewalt geben wird, was ist dann besser? Ein Weg, der sich auf Gewaltbereitschaft beruft, oder ein Weg der sich auf Frieden beruft?

Natürlich der friedliche, aber dazu muss die Menschheit erst einmal an einen Punkt kommen, an dem sie das auch versteht. Doch dem stehen einige Dinge im Weg.Meiner Meinung nach sind die größten Religion, Hautfarbe, Staatsgrenzen (und der damit verbundene Patriotismus) und Gefühle. Das wird uns noch einige 1000 Jahre im Weg stehen.
(25.09.2014)zer0x schrieb: [ -> ]
Filmspoiler (Öffnen)
Hier kommt dann wieder die Frage auf, ob man für x Menschen, die man retten kann, einen oder wenige Menschen dafür umbringen muss. Meiner Ansicht nach ein Dilemma, da 1 oder x menschliche Leben in solch einem Fall ethisch nicht abwägbar sind.

Ähnliches Beispiel mit der IS: Es werden radikale Salafisten und weitere Islamisten getötet, um Völker zu retten. Der Gedanke, die Völker zu schützen ist ohne Frage richtig, doch warum kann man die Gegner nicht schlicht kampfunfähig machen (kein pazifistischer Ansatz, aber: Dem Gegner ins Bein schießen oder sowas), ohne ihr Leben dafür zu verlieren?

Gewaltprävention klingt durchaus nach einer richtigen Sache. Diese aber mit Gewalt(bereitschaft) anzuwenden bringt ein instabiles Verhältnis zwischen beiden Parteien, in der man nicht vorhersehen kann, wann der nächste (evtl. vernichtende) Schlag folgen wird.

(25.09.2014)zer0x schrieb: [ -> ]Natürlich der friedliche, aber dazu muss die Menschheit erst einmal an einen Punkt kommen, an dem sie das auch versteht. Doch dem stehen einige Dinge im Weg.Meiner Meinung nach sind die größten Religion, Hautfarbe, Staatsgrenzen (und der damit verbundene Patriotismus) und Gefühle. Das wird uns noch einige 1000 Jahre im Weg stehen.
Das sind durchaus richtige Aspekte, die du ansprichst.
Doch sollten wir uns dennoch bemühen, in diese Richtung zu gehen, auch wenn der Weg steinig ist, und nicht alle diesem Beispiel folgen wollen. Zu sagen und nach diesem Prinzip zu leben, dass es eh noch 1000 Jahre dauert, ist nicht gerade förderlich. Weil dann dauert es noch länger. Und das will ja niemand. RD wink
(23.09.2014)Darquise schrieb: [ -> ]
(23.09.2014)Xerxes schrieb: [ -> ]Pazifisten sind dumm. Es muss Krieg geben, unvermeidlich.

Es muss vielleicht, aber sie bemühen sich es zu reduzieren, auf das Nötigste. Das ist nicht dumm, sondern eher vorausschauend. Ich will nicht wissen wie es im Krieg ist. Ich stelle es mir aber grauenhaft vor. Auf jeden fall: Klar, Gewalt wird es immer geben, das ist der Mensch. Aber die Bemühung sie einzudämmen und dinge anders zu lösen, ist vieles, aber nicht Dumm

Das sehe ich genauso! Generell glaube ich nicht, dass Pazifisten mit ihrem Handeln viel ausrichten können, aber ihre Grundeinstellung, jegliche Form von Krieg zu verhindern, finde ich durchaus erstrebenswert. Denn je mehr (vor allem einflussreiche) Menschen den Krieg ablehnen, desto unwahrscheinlicher wird es, dass er auch ausbricht.
(25.09.2014)Meganium schrieb: [ -> ]Ähnliches Beispiel mit der IS: Es werden radikale Salafisten und weitere Islamisten getötet, um Völker zu retten. Der Gedanke, die Völker zu schützen ist ohne Frage richtig, doch warum kann man die Gegner nicht schlicht kampfunfähig machen (kein pazifistischer Ansatz, aber: Dem Gegner ins Bein schießen oder sowas), ohne ihr Leben dafür zu verlieren?

Und was soll man dann mit diesen Menschen machen? Sie nett darum bitten mit den Angriffen aufzuhören? Oder ihnen MLP Folgen zeigen, damit sie Liebe und Toleranz lernen (wäre eine Überlegung wert)?
Wenn man sie frei lässt, werden sie weiter töten. Wenn man sie wegsperrt, werden sie versuchen auszubrechen und weiter Menschen töten. Das Problem ist, dass bei diesen Leuten der Hass durch die Erziehung so tief sitzt, dass man nichts dagegen machen kann. Man kann nicht immer nur das Unkraut abschneiden, man muss die Wurzel herausreißen, sonst wächst es immer wieder nach.
(21.09.2014)Blitzsturm schrieb: [ -> ]"Manchmal müssen eben Kriege geführt werden, um den Frieden zu gewinnen."

Schöner Widerspruch in sich, da Krieg den Frieden vernichtet.
(26.09.2014)HeavyMetalNeverDies! schrieb: [ -> ]
(21.09.2014)Blitzsturm schrieb: [ -> ]"Manchmal müssen eben Kriege geführt werden, um den Frieden zu gewinnen."

Schöner Widerspruch in sich, da Krieg den Frieden vernichtet.

Aber auch nur ein scheinbarer Widerspruch, da ein kurzer Krieg längeres Leid verhindern kann. Natürlich läuft das in der Realität selten so glatt und man ist niemals bis Weihnachten wieder Zuhause, aber rein theoretisch kann ein Krieg für anhaltenden Frieden sorgen.
(26.09.2014)HeavyMetalNeverDies! schrieb: [ -> ]
(21.09.2014)Blitzsturm schrieb: [ -> ]"Manchmal müssen eben Kriege geführt werden, um den Frieden zu gewinnen."

Schöner Widerspruch in sich, da Krieg den Frieden vernichtet.

Wenn das stimmen würde, dann würde es ja überhaupt keinen Frieden mehr geben. Überall auf der Welt sind schon Kriege geführt worden und an vielen Stellen ist danach Frieden eingekehrt. Wir haben hier in Deutschland doch auch Frieden, nicht wahr? Dabei war hier vor 70 Jahren auch Krieg. Aber nachdem er beendet wurde, kehrte der Frieden auch langsam wieder hierher zurück.
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