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(05.01.2015)Meganium schrieb: [ -> ]oder auf Wunsch sogar in TIFFs (was ja annähend RAWs sind)

Grmpf, grr, naaaa.

Es ist nicht fast das Gleich. RAW ist unkomprimiert, tiff verlustfrei kmprimiert mit zip oder lzw. RAW ist ein Format für ein einziges Bild, tiff kann viele Ebenen verwalten. RAW hat keinen Alpha Kanal. tiff ist begrenzt in der Auflösung. Außerdem speichern beide unterschiedliche Metadaten. tiff ist ein Container Format.
Noch ein kleiner Pro-Tipp zur Weiterverarbeitung solcher Dateien:

Nicht in PS oder Gimp machen! Dann bringt das Format gar nichts. Ihr braucht ein Programm, dass die Bilder ordentlich listet und mit den Metadaten umgehen kann. Das beste ist Lightroom. Wer sich das nicht lesiten kann, kann auch zu RAW Therapee greifen. Das kann fast genau das gleiche.

Erst mit solchen Programmen machen RAW Aufnahmen erst richtig Sinn und man kann das Maximale aus den Bildern herausholen. Twilight happy
Für die Canon nutzer:

DDP! Ist ja bei der Kamera dabei und reicht für den anfang!
(05.01.2015)zer0x schrieb: [ -> ]Es ist nicht fast das Gleich. RAW ist unkomprimiert, tiff verlustfrei kmprimiert mit zip oder lzw. RAW ist ein Format für ein einziges Bild, tiff kann viele Ebenen verwalten. RAW hat keinen Alpha Kanal. tiff ist begrenzt in der Auflösung. Außerdem speichern beide unterschiedliche Metadaten. tiff ist ein Container Format.
Eigentlich ging es mir dadrum, wie nahe ein Dateiformat ans Original im Endergebnis herankommt. Aufgrund der hohen Verlustrate von JPEG ist TIFF schonmal deutlich näher am Original.

Habe mal rein Versuchshalber auf einen farbigen Teppich mit der Kamera gezielt, wegen Serienaufnahmen und so: 13 Bilder hat die Kamera geschafft, war aber auch eine SD-Karte drin mit ner Schreibrate von 30 MB/s. Nen rein weißen Hintergrund wollte ich wegen Homogenitäten vermeiden. Kann ja sein, dass es für die Kamera kein Extremtest ist, deswegen wollte ich nen möglichst farbigen Hintergrund verwenden, damit die Kamera auch was zu tun hat.
Wobei ich aber auch M-RAW verwende, da L-RAW für mich unnötig groß ist. Die Bilder von den Meetups skaliere ich ebenfalls auf 2000x1333 runter, weils einfach ausreicht.
Hab zum "entwickeln" der .RAWs seit ewigkeiten Lightroom, kostet nicht viel und man hat alles was man so braucht.
Was für eine Kamera hast du?

Meine schaft ungefähr 25 bevor es Langsam wird...
JPEG und PNG jaben die gleiche Qualität (außer man braucht mehr als 8 bzw. 16 bit Farbtiefe), da beide Formate verlustfrei komprimieren können.

Thema SD Karte:

Oftmals ist nicht die SD Karte der begrenzende Faktor, sondern das Interface bzw. der Zwischenspeicher.
Mit der Custom Firmware 'Magic Lantern' kann man das bei Canon Kameras glaube ich auslesen.
SD karten haben kameras meistens nur bis zur oberen Mittelklasse (inzwischen auch untere Oberklasse) in der Absoluten oberklasse und meist auch in der untern sind CF karten weiter verbreitet
(05.01.2015)zer0x schrieb: [ -> ]Erst mit solchen Programmen machen RAW Aufnahmen erst richtig Sinn und man kann das Maximale aus den Bildern herausholen. Twilight happy
Nunja, wenn ich in Wikipedia durchlese, was man mit nem RAW-Programm alles machen kann, so ist die Benutzung eines Bildbearbeitungsprogramms im Grunde nicht verkehrter. GIMP und Corel können ebenfalls scharfzeichnen, Sättigungen können korrigiert werden, Tonwerte können im Filter "Tonkurve" oder "Kontrastverbesserung", oder sogar im "Histrogrammausgleich" manipuliert werden, ein Weißabgleich kann z.B. mit dem Filter "Farbausgleich" oder "Farbbalance" realisiert werden.

(05.01.2015)Adama schrieb: [ -> ]Was für eine Kamera hast du?

Meine schaft ungefähr 25 bevor es Langsam wird...
25 was? Pro Sekunde, oder Pro Gedrückt lassen des Auslösers? Wenns Orangen sind, kaufe ich sie dir gerne. Tongue
Bei mir sinds 13 Bilder pro gedrückt lassen. Dann erscheint die Meldung "Wait...", offenbar um die Bilder auf die Karte zu schreiben. Wie groß die Bilder waren, habe ich nicht nachgeschaut, da ich Testbilder i.d.R. sofort lösche. Die Zeit dürfte ungefähr ne 1-1,5 Sekunden gewesen sein.
Meine schaft wie bereits gesagt 8 FPS, und das 25 Bilder lang, danach kommt es auf die CF karte an...

Was hast du nun für eine Kamera?

in Jpg sinds dann 130 und mit der richtigen Karte fast unendlich viele...
(05.01.2015)Adama schrieb: [ -> ]Meine schaft wie bereits gesagt 8 FPS, und das 25 Bilder lang, danach kommt es auf die CF karte an...

Was hast du nun für eine Kamera?

in Jpg sinds dann 130 und mit der richtigen Karte fast unendlich viele...
Auch ne 70D. Habe ebenfalls ne SD-Karte mit ner Schreibrate von 30 MBit/s, aber, wie zer0x es schon erwähnte, ist diese im Grunde irrelevant.

Eingestellt auf M-RAW ohne zusätzliche JPEG-Speicherung. Modus Reihe-H, iirc F5,6. Mehr Referenzdaten kann ich dir nicht mehr geben - die Bilder habe ich ja wieder gelöscht.
Die 70D ist halt keine Reinrassige Sportkamera wie die 7D...
Ach halt mal. Wydec hatte die 70D. xD
Jup, die eine 0 macht in dem fall einen großen unterschied...
[Bild: attachment.php?attachmentid=100982&d=1420468428]

Find ich ziemlich cool, nur mal so nebenbei
(05.01.2015)Meganium schrieb: [ -> ]Auf meinem Linux kann ich Gwenview ohne weiteres verwenden, damit ich die Bilder ansehen kann. Pinkie happy
Und unter GIMP lassen sich die RAWs leicht bearbeiten. "Layer 1" auswählen, da die Kombination mit anderen Layern offenbar verwirrend für GIMP ist, bearbeiten, und als PNG/TIFF exportieren.
Bitte aufpassen, dass die Programme nicht versehentlich nur das eingebettete JPG-Bild verwenden. In den Canon-Raw-Dateien ist immer ein JPG-Bild mit hoher Auflösung, aber stärkerer Kompression eingebettet.
Ich verwende zu duchblättern z.B. das Programm JPEGview (auf Windows), was auch CR2-Raws anzeigen kann, jedoch nur das darin enthaltene eingebettete JPG verwendet.

(05.01.2015)Adama schrieb: [ -> ]SD karten haben kameras meistens nur bis zur oberen Mittelklasse (inzwischen auch untere Oberklasse) in der Absoluten oberklasse und meist auch in der untern sind CF karten weiter verbreitet
Adama pls.
Das Kartenformat hat überhaupt nichts mit der Kameraklasse zu tun.
Z.B. Canon und Nikon verwendet vermutlich eher aus "traditionellen" Gründen CF-Karten in der 7D und 5D neben SD, sowie in der 1D ausschließlich.
Es gibt auch andere Hersteller mit Kameras im Profibereich, die kein CF verwenden, vor allem, wenn es auf Kompaktheit ankommt.

(05.01.2015)Adama schrieb: [ -> ]Meine schaft wie bereits gesagt 8 FPS, und das 25 Bilder lang, danach kommt es auf die CF karte an.
Ich weiß nicht. Eine hohe Bursthate ist gut, aber wer fotografiert wirklich mehr als 25 Bilder am Stück?

Btw @Adama: Dein Bild oben funktioniert nicht.
Canon settz diese In der Profiklasse ein, vorallem da die Profis diese Karten schon haben

Schau dir bei Nikon und Canon die High end Modelle an, dort CF, je niedrieger desto öfter CF/SD oder nur SD

Da es eine weile dauert die Bilder im Sport wegzuschreiben kann das schon vorteile haben Wink

Bei mir geht das...
Nikon und Canon machen das, ebenso wie ein paar andere Firmen. Bei völlig neuen Modellen wird aber gerne zugunsten der Bauform die CF-Karte weggelassen, z.B. bei der Sony Alpha 7-Serie.
Nun, wenn mich es nicht irrt sind CF Karten in teuerster Form aber Schneller als SD karten, wobei sich die Unterschiede immer mehr veringern.

und bei einer Kamera, die für mich eine angenehme größe hat, ist durchaus Platz für eine CF Karte, die kleinen Spiegellosen sind für mich oft viel zu klein.
(05.01.2015)zer0x schrieb: [ -> ]JPEG und PNG jaben die gleiche Qualität (außer man braucht mehr als 8 bzw. 16 bit Farbtiefe), da beide Formate verlustfrei komprimieren können.

Jaein, es gibt ein jpeg-Format mit speziellen Ganzzahl-Algorithmen, bei dem man die Qualität bis Verlustfrei treiben kann, ich hab aber noch kein Programm gesehen, das solche Dateien erzeugen kann. Normale jpegs produzieren auch bei höchster Einstellung kleine Rundungsfehler.

PNG liefert das Bild in den Formatgrenzen (RGB 8-Bit pro Channel, ggfs. 16-Bit, so man ein Programm hat, das das unterstützt) als identisches Bild wieder zurück, ist damit verlustfrei, wie auch BMP oder die meisten TIFF-Formate. (TIFF ist ein Sammelbecken, einige RAW-Formate sind auch TIFF)

RAW unterscheidet sich von normalen Formaten dadurch, dass es die Informationen des Bildsensors unverändert speichert. Dadurch entstehen Bittiefen von 12 oder 14 Bit, üblicherweise liegen die Bilddaten nicht mal in RGB vor, jeglicher Weiß- und Helligkeitsabgleich jenseits des ISO-Werts (welcher die CCD-Verstärkerschaltkreise steuert) fehlt. Pixelanordnungen, Objektivverzerrungen – alles noch nicht ausgeführt.

(05.01.2015)Meganium schrieb: [ -> ]Nunja, wenn ich in Wikipedia durchlese, was man mit nem RAW-Programm alles machen kann, so ist die Benutzung eines Bildbearbeitungsprogramms im Grunde nicht verkehrter.

Der Unterschied ist, dass Raw-Konverter normalerweise alle Verarbeitungsschritte vom Raw-Bild (oder anderen Formaten) ausgehend mit hoher Präzision nacheinander ausführen, während normale Bildbearbeitungsprogramme die Zwischenergebnisse in 8-Bit RGB wandeln, und das bisherige Original damit überschreiben. Dadurch summieren sich Rundungsfehler, und bei Verstärkungen wird das Histogramm 'streifig'. Bei Raw-Konvertern kann auch jeder Verarbeitungsschritt bis zum Export noch bearbeitet werden, es wird sowieso immer vom Original aus neu berechnet.