14.06.2015
Oh. Hier würde ich mal ganz gern reinquatschen, weil mir wirklich einmal etwas extrem gruseliges passiert ist.
Mein Freund und ich waren gemeinsam im Kino gewesen, hatten die Abendvorstellung durchgesessen und waren auf dem Weg zurück zu unserem Wagen, der in der zugehörigen Tiefgarage jener großen Kinokette parkte.
Das Auto stand auf unterster Ebene, wir mussten also diese ekligen Treppengänge hinunter, die grundsätzlich nach Urin und Bier stinken und steckten zwischen Unterhaltung über den Film und notdürftiger Schnappatmung, als ich plötzlich (wir noch immer ganz oben) ein Mädchen von unter uns jämmerlich schreien hörte.
Ich schrak direkt auf wie ein Reh und rannte los, die Treppen hinunter, während ich noch immer Schmerzschreien und wimmern hörte, dass von noch weiter unten kam.
Mein Freund stand derweil für einen Augenblick noch total irritiert am oberen Treppenansatz, folgte mir dann aber ohne weitere Nachfragen bis ganz nach unten.
Wir liefen bis ganz nach unten, ich mittlerweile richtig panisch und hysterisch und gerade als wir unten ankamen fiel die Tür zu den Parkplätzen zu.
Ich riss die Tür auf, schaute mich nach links und rechts um, aber sah niemanden. Der Treppengang, sowie der Parkraum waren bis auf uns komplett leer.
Ich war absolut sprachlos zu dem Zeitpunkt, schaute nur wie wahnsinnig von rechts nach links ob ich irgendwen entdecken konnte, als mein Freund mich packte und fragte was denn überhaupt los sei.
Ob er das nicht gehört hätte.
Ne. Was denn?
Das Schreien, das Wimmern. Das kleine Mädchen halt, dass ich so eindeutig laut gehört hatte.
Nein. Nichts.
Mein Gesichtsausdruck und diese Panik in meinen Augen muss ihm wohl gesagt haben, dass ich gerade keinen Spaß machte, denn eigentlich wäre seien Erstreaktion gewesen, dass er mich mit meinen Einbildungen aufgezogen hat, aber in dem Moment hatte er wohl begriffen, wie ernst es mir war, nahm mich in den Arm, beruhigte mich kurz und schlug mir dann vor, wir könnten ja, wenn ich mich dann sicherer fühlen würde, noch einmal das Treppenhaus hoch gehen und die Parkräume absuchen.
Er stellte mir währenddessen noch viele Fragen. Ob ich mir sicher sei, dass es ein Schrei wäre. Hätte ja auch das Quietschen der Türen gewesen sein können. Aber das war es eindeutig nicht. Man kann das Schreien eines Kindes (so vom Gefühl her hätte ich ein junges Mädchen, vielleicht 9 oder 10 erwartet) noch von einer schlecht geölten Tür unterscheiden.
Woher das Geräusch denn gekommen wäre.
Ob ich Kopfschmerzen hätte und sicher sein könnte, dass ich mir das nicht eingebildet hatte. - Musste ich ja, denn dort saß nirgendwo ein verletztes, weinendes Mädchen und auch sonst war ja niemand zu sehen.
Wir fanden natürlich niemanden und fuhren Heim, aber ich muss wohl nicht betonen, dass es mir echt mulmig zu Mute war.
Das Ganze war an einem Sonntag.
Wenn ich mich recht erinnere (das Alles liegt mindestens 3 oder 4 Jahre zurück) bekam ich dann den Montag darauf eine Zeitung vor die Nase gesetzt und diese gab mir dann den Rest.
Ein kleines Mädchen, (12 war sie glaube ich) war in dem Treppenhaus einer Tiefgarage, zugehörig zu der gleichen Kinokette brutal ermordet worden, ab genau jenem Tag, an dem wir im Kino gewesen waren.
Nur: In einer komplett anderen Stadt...
Ganz ehrlich: Diese Geschichte erzähle ich nur, weil ich meinen Freund als Rücksicherung habe, dass mir mein Verstand da nicht eine total dramatisierte, veränderte Version der Geschichte auftischt, bzw. ich ihn im Rücken habe, wenn ich jemandem davon erzähle.
Er war dabei und hat die Angst in meinen Augen gesehen und zu Silvester diesen Jahres ist die Geschichte wieder auf den Tisch gekommen und wir haben sogar im Internet den Zeitungsartikel wiedergefunden, der von ihrer Ermordung berichtete.
Andernfalls würde ich selber glauben ich hätte da einfach irgendwas geraucht gehabt, aber diese Emotionen waren so intensiv und die Wahrnehmung wirklich leider kein Spaß...
Es fasziniert mich, macht mir heute aber auch zugegeben noch immer etwas Angst...
Mein Freund und ich waren gemeinsam im Kino gewesen, hatten die Abendvorstellung durchgesessen und waren auf dem Weg zurück zu unserem Wagen, der in der zugehörigen Tiefgarage jener großen Kinokette parkte.
Das Auto stand auf unterster Ebene, wir mussten also diese ekligen Treppengänge hinunter, die grundsätzlich nach Urin und Bier stinken und steckten zwischen Unterhaltung über den Film und notdürftiger Schnappatmung, als ich plötzlich (wir noch immer ganz oben) ein Mädchen von unter uns jämmerlich schreien hörte.
Ich schrak direkt auf wie ein Reh und rannte los, die Treppen hinunter, während ich noch immer Schmerzschreien und wimmern hörte, dass von noch weiter unten kam.
Mein Freund stand derweil für einen Augenblick noch total irritiert am oberen Treppenansatz, folgte mir dann aber ohne weitere Nachfragen bis ganz nach unten.
Wir liefen bis ganz nach unten, ich mittlerweile richtig panisch und hysterisch und gerade als wir unten ankamen fiel die Tür zu den Parkplätzen zu.
Ich riss die Tür auf, schaute mich nach links und rechts um, aber sah niemanden. Der Treppengang, sowie der Parkraum waren bis auf uns komplett leer.
Ich war absolut sprachlos zu dem Zeitpunkt, schaute nur wie wahnsinnig von rechts nach links ob ich irgendwen entdecken konnte, als mein Freund mich packte und fragte was denn überhaupt los sei.
Ob er das nicht gehört hätte.
Ne. Was denn?
Das Schreien, das Wimmern. Das kleine Mädchen halt, dass ich so eindeutig laut gehört hatte.
Nein. Nichts.
Mein Gesichtsausdruck und diese Panik in meinen Augen muss ihm wohl gesagt haben, dass ich gerade keinen Spaß machte, denn eigentlich wäre seien Erstreaktion gewesen, dass er mich mit meinen Einbildungen aufgezogen hat, aber in dem Moment hatte er wohl begriffen, wie ernst es mir war, nahm mich in den Arm, beruhigte mich kurz und schlug mir dann vor, wir könnten ja, wenn ich mich dann sicherer fühlen würde, noch einmal das Treppenhaus hoch gehen und die Parkräume absuchen.
Er stellte mir währenddessen noch viele Fragen. Ob ich mir sicher sei, dass es ein Schrei wäre. Hätte ja auch das Quietschen der Türen gewesen sein können. Aber das war es eindeutig nicht. Man kann das Schreien eines Kindes (so vom Gefühl her hätte ich ein junges Mädchen, vielleicht 9 oder 10 erwartet) noch von einer schlecht geölten Tür unterscheiden.
Woher das Geräusch denn gekommen wäre.
Ob ich Kopfschmerzen hätte und sicher sein könnte, dass ich mir das nicht eingebildet hatte. - Musste ich ja, denn dort saß nirgendwo ein verletztes, weinendes Mädchen und auch sonst war ja niemand zu sehen.
Wir fanden natürlich niemanden und fuhren Heim, aber ich muss wohl nicht betonen, dass es mir echt mulmig zu Mute war.
Das Ganze war an einem Sonntag.
Wenn ich mich recht erinnere (das Alles liegt mindestens 3 oder 4 Jahre zurück) bekam ich dann den Montag darauf eine Zeitung vor die Nase gesetzt und diese gab mir dann den Rest.
Ein kleines Mädchen, (12 war sie glaube ich) war in dem Treppenhaus einer Tiefgarage, zugehörig zu der gleichen Kinokette brutal ermordet worden, ab genau jenem Tag, an dem wir im Kino gewesen waren.
Nur: In einer komplett anderen Stadt...
Ganz ehrlich: Diese Geschichte erzähle ich nur, weil ich meinen Freund als Rücksicherung habe, dass mir mein Verstand da nicht eine total dramatisierte, veränderte Version der Geschichte auftischt, bzw. ich ihn im Rücken habe, wenn ich jemandem davon erzähle.
Er war dabei und hat die Angst in meinen Augen gesehen und zu Silvester diesen Jahres ist die Geschichte wieder auf den Tisch gekommen und wir haben sogar im Internet den Zeitungsartikel wiedergefunden, der von ihrer Ermordung berichtete.
Andernfalls würde ich selber glauben ich hätte da einfach irgendwas geraucht gehabt, aber diese Emotionen waren so intensiv und die Wahrnehmung wirklich leider kein Spaß...
Es fasziniert mich, macht mir heute aber auch zugegeben noch immer etwas Angst...