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Normale Version: Mitgefühl/Mitleid
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Hallo Leute.

Ich fahre später in die Stadt und musste an die Obdachlosen dort denken.
Früher hatte ich immer sehr viel Mitgefühl mit Obdachlosen, heute nicht mehr.
Seit letzter Zeit verspüre ich kein richtiges Mitgefühl mehr, ich weiß auch nicht warum.

Genug von mir, jetzt zu euch.
Habt ihr Mitgefühl, wenn ihr zum Beispiel Obdachlose seht? Oder wenn die Freundin eures Freundes schluss gemacht hat? Bei was genau habt ihr mitgefühl?

(Wenn Thema existiert; schließen).
Ich würde mich alles in allem schon als recht mitfühlenden Menschen bezeichnen. Kommt aber eben auch drauf an um was und um wen es dabei geht. Es gibt leider auch Menschen, wo ich innerlich dann nur sowas denke wie "selbst Schuld" oder "geschieht dir recht". Aber wenn Menschen unverschuldet in eine missliche Lage geraten oder ihnen Leid angetan wird, dann geht mir das schon ziemlich nahe. Ich versetze mich dann auch irgendwie oft automatisch in die Lage dieses Menschen oder in die seiner Familie, Freunde, etc... auch wenn man natürlich nicht ansatzweise fühlen kann, was in in diesen Menschen vorgeht, wenn man nicht selbst unmittelbar mit drin hängt. Aber irgendwie wird mir dann immer ganz anders zumute.

Also ja, ich hab schon oft Mitgefühl/Mitleid... aber wie erwähnt nicht für Alles und Jeden.
Also ich selber (kann von mir aus) schlecht sagen ob ich Mitgefühl/Mitleid habe da dies meistens auf die Situation ankommt und was der jeweiligen Person widerfahren ist =/
EDIT: meistens aber habe ich kaum Mitgefühl (so komme ich mir zu mindestens selber rüber)
Ich würde auch sagen, das ist situationsabhängig. Wenn eine Freundin nach jahrelanger Beziehung mit ihrem Freund Schluss macht tut mir das Leid, aber ich habe auch eine Freundin die alle zwei Monate mit ihrem Freund Schluss macht und ständig Streit hat, da kann ich dann nur sagen "ich will das nicht mehr hören, heule dich bei jemand anderem aus". Grundsätzlich kommt es bei mir da auch auf die Frequenz an, wie oft jemand in so eine Lage Gerät. Jemand fällt durch eine wichtige Prüfung - tut mir Leid. Jemand fällt immer durch Prüfungen weil er nie lernt - selber Schuld. Zieht einen ja auch sonst selber nur runter, wenn man immer der "Sorgenmülleimer" für andere ist.
Wenn aber jemandem unverschuldet was wirklich schlimmes passiert, wie durch einen Unfall, Krankheit oder eine Naturkatastrophe, dann tut mir das natürlich immer furchtbar Leid und ich versuche zu helfen wo ich kann.
Nachtrag: Allerdings muss derjenige dann auch irgendwann selbst nach vorne blicken und weitermachen wollen, wer dann ewig rumheult und sich nur selbst Leid tut verliert mein Mitleid irgendwann auch.
Ich hab eigentlich recht viel Mitgefühl. Wegen jedem Mist..
Zum Beispiel wenn der Knoppers mal wieder runter gefallen ist oder wenn jmd gestorben ist. Ob schlimm oder nicht mach ich mir dann immer sorgen undso..
Wenig.
Es gibt so viel Leid auf der Erde, da kann man nicht immer mitfühlen.
Ich empfinde viel Mitleid/Mitgefühl für andere.
Aber wie hier schon viele sagen, das ist Situation abhängig.
Medien lassen mich heutzutage kalt. So viele Bilder mit so viel Leid sei es die Ebola-Epidemie in Afrika, oder ein durchgeknallter Familienvater der sich und die seine in den Tod mitreißt...
Es ist alles so weit weg.
Wenn ich das Elend vor mir habe empfinde ich dann schon Mitleid.
Versuche Trost zu spenden wenn ich kann, allerdings fühlt man sich oft hilflos und das schadet dann einem selbst.
In den Medien berührt mich das immer, wenn Kinder betroffen sind. Aber da denke ich dann mal 5-10 Minuten drüber nach und versuche es dann zu verdrängen, weil es mich sonst vermutlich den ganzen Tag beschäftigen würde.
Irgendwelche Dokus in denen Tiere gequält und unnötig getötet werden ertrage ich auch nicht.
(08.11.2014)Brechstange schrieb: [ -> ]Wenig.
Es gibt so viel Leid auf der Erde, da kann man nicht immer mitfühlen.

Und genau deswegen gibt es so viel Leid auf der Erde. Weil niemand kehrt. :'I
(08.11.2014)Vanessa schrieb: [ -> ]Ich hab eigentlich recht viel Mitgefühl. Wegen jedem Mist..
Zum Beispiel wenn der Knoppers mal wieder runter gefallen ist oder wenn jmd gestorben ist. Ob schlimm oder nicht mach ich mir dann immer sorgen undso..

Iiiich bin mir nicht ganz sicher, ob die Aussage dein Ernst ist. Du vergleichst hier gerade ein Knoppers mit einem Menschenleben... geht's noch? Der Vergleich wird doch der immensen Wichtigkeit des Knoppers nicht gerecht!
Ich würde schon sagen dass ich recht oft Mitgefühl/Mitleid empfinde. Wie aber bei den meisten hier, ist es auch bei mir situationsbedingt.

Wenn ich Obdachlose sehe (gerade jetzt dann wenn die Christkindlmarkt Zeit beginnt) bin ich immer sehr traurig... und daher spendabel XD.
Letztes Jahr hab ich vor dem Salzburger Christkindlmarkt 20€ in 2€ Stücke gewechselt um ja genug dabei zu haben...

Es gibt aber auch Situationen wo ich überhaupt kein Mitgefühl hab. Ich bin immer noch der Meinung, dass man Leuten die sich ins Koma gesoffen haben jegliche ärztliche Unterstützung verweigern sollte...
Bei so was bin ich dann doch wieder eher skrupellos. Das betrifft aber auch immer nur wenn sich die Leutchen ihre Probleme selbst zu verschulden haben...
(09.11.2014)Kralle schrieb: [ -> ]
(08.11.2014)Brechstange schrieb: [ -> ]Wenig.
Es gibt so viel Leid auf der Erde, da kann man nicht immer mitfühlen.

Und genau deswegen gibt es so viel Leid auf der Erde. Weil niemand kehrt. :'I

Also wenn es meinen Umkreis betrifft, greife ich schon ein.
Doch wenn jemand dort hinten an Ebola verreckt, kann ich auch nicht heulend durch die Wohnung rennen. Nur hoffen das ein Gegenmittel gefunden wird.
(09.11.2014)Bloomberg schrieb: [ -> ]Ich bin immer noch der Meinung, dass man Leuten die sich ins Koma gesoffen haben jegliche ärztliche Unterstützung verweigern sollte...

wie kann man so eine Meinung vertreten? AJ surprised
Ich finde man sollte niemals einen Menschen ärztliche Hilfe verweigern!
Und Koma saufen, ich will mal wissen wie du reagierst wenn du in der Situation bist das das Krankenhaus dich anruft und sagt "Tut mir leid, ihr Sohn hat sich ins Koma gesoffen, jeder Wiederbelebungsversuch war umsonst."
Sagst du dann auch sowas wie "ach, hätten sie sich nicht die Mühe machen sollen, das hat er eh nicht verdient."

?

also sowas kann ich nicht nachvollziehen. FS sad
(09.11.2014)Bloomberg schrieb: [ -> ]Ich bin immer noch der Meinung, dass man Leuten die sich ins Koma gesoffen haben jegliche ärztliche Unterstützung verweigern sollte...

Lyra astonished

dir is aber schon klar, dass sich viele Menschen nicht aus Spaß an der Freude besinnungslos saufen, sondern es oft "Frustsaufen" is und da oftmals psychische Ursachen zu Grunde liegen...? Grad solche Menschen benötigen oft viel Hilfe, diese sollte man ihnen dann auch nicht verweigern... zudem hat es kein Mensch verdient "elendig zu verrecken", nur weil er vllt. mal einen dummen Fehler gemacht und nich richtig nachgedacht hat, was er tut... denn einige Komasäufer lassen sich ja auch von anderen regelrecht dazu drängen und wollen es innerlich eigentlich gar nich so wirklich

ich finde diese Meinung solltest du echt nochmal überdenken... Facehoof
Ich habe ab und zu Mitleid.

Es kommt eigentlich auf die Situation an.
(09.11.2014)Ratzefatz schrieb: [ -> ]Ich habe ab und zu Mitleid.

Es kommt eigentlich auf die Situation an.

Von welcher Situation sprichst du?
Wenn jemand von einer anderen Person ständig verfolgt und bedrängt wird.
(09.11.2014)Kralle schrieb: [ -> ]
(09.11.2014)Ratzefatz schrieb: [ -> ]Ich habe ab und zu Mitleid.

Es kommt eigentlich auf die Situation an.

Von welcher Situation sprichst du?
Zum Beispiel wenn sich jemand hingelegt hat, helfe ich zwar aber ich habe kein Mitleid.
Ich bin ein ziemlich mitfühlender Mensch, würde ich allgemein sagen. Probleme von Freunden und nahestehenden Personen mache ich schnell zu meinen eigenen. Auch wenn ich von jemandem, den ich nicht so gut kenne, höre, dass es ihm furchtbar geht und er sein Herz ausschüttet, habe ich oft Mitleid mit der Person.

Da gibt es allerdings auch Ausnahmen. Beispielsweise, wenn Jugendliche irgendeinen Mist anstellen und sich dann in irgendwelche Schwierigkeiten bringen. Das interessiert mich einfach nicht. Mag hart klingen, aber ich bin lieber ehrlich, statt um den heissen Brei zu reden. [Bild: aj-shrug.png]
Bei Obdachlosen ist es immer unterschiedlich... Ich gebe ihnen meistens kein Geld, weil ich mir denke, dass sie es sowieso nur für Alkohol ausgeben würden. Ein Sonderfall ist ein Mann, der Gitarre bei uns in der Stadt spielt und singt. Ich finde einfach, dass er das super macht und er wirkt auf mich sehr sympathisch. Daher habe ich für ihn immer etwas Kleingeld übrig und er ist mir stets dankbar.

Auch gab es hier einen Mann, der in der Innenstadt Geld für Kinder in Not gesammelt hat. Er war immer vornehm gekleidet mit Hut und Handschuhen, hatte so einen Leierkasten und einen Plüschaffen, womit er immer den Passanten zugewunken hat. Das fand ich richtig herzerwärmend. Auch er erhielt von mir Geld - es war einfach schön, zu wissen, dass es Menschen gibt, die sich für solch einen guten Zweck den Aufwand machen. Leider ist der Mann mittlerweile gestorben und ich hatte erfahren, dass er selbst sehr krank war. Trauig und ein grosser Verlust für unsere Stadt, finden viele - so auch ich.

Was die Medien angeht, kommt es individuell auf den Fall an, ob ich Mitgefühl empfinde. Traurig/schlimm finde ich es immer, wenn ich Menschen in anderen Ländern sehe, die unter miesen Lebensbedingungen leiden oder schreckliche Krisen durchleben müssen. Doch mir scheint das alles immer weit weg zu sein. Da schaltet sich dann dieses "Das ist einfach woanders-Gefühl" ein und ich kann es schnell verdrängen.
Anders sieht es aus, wenn Einzelschicksale detailliert beleuchtet werden. Vor allem, wenn es um alte Menschen geht, die überfallen werden oder allgemein wehrlose Personen/Lebewesen. Das regt mich sehr auf.

Am schlimmsten finde ich Fälle der Tierquälerei. Das kann ich gar nicht sehen und da kommen mir immer schnell die Tränen, wenn ich höre, zu was Menschen fähig sind.
(10.11.2014)InvaderPsi schrieb: [ -> ]Ich bin ein ziemlich mitfühlender Mensch, würde ich allgemein sagen.

*hust*maßloseuntertreibung*hust*

Also, wenn du das Mitgefühl nicht erfunden hast, dann weiß ich auch nicht... Wink

Mein Mitgefühl, najaaaa... ist eigentlich riesig und ich denke, dass ich mir viel zu oft viel zu viele Gedanken über die Probleme anderer mache. In den letzten Jahren habe ich es glaube ich ganz gut geschafft, das in den Griff zu kriegen, aber trotzdem wünschte ich manchmal, ich könnte meine Empathie und mein verdammtes Helfersyndrom einfach abstellen. Twilight: No, Really?

Allerdings braucht es etwas, bis ich mein Mitgefühl wirklich zeigen kann. Ich muss schon irgendwo das Gefühl haben, dass mein Gegenüber es zu schätzen weiß - was leider viel zu selten der Fall ist...
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