12.01.2015
Erschienen am 17.12.2014 ist Holiday Special ein weiterer Teil in der Equestria Girls-Spin-Off-Reihe, angesiedelt eine unbestimmte Zeit nach Rainbow Rocks.
Oh nein, vergesst was ich hier zuvor geschrieben habe. Weg mit meiner Voreingenommenheit gegenüber EqG. Das Review schreibe ich nochmal neu.
Verglichen mit den Filmen und den früheren Comics, inklusive dem eigenen Vorgänger "Annual 2013", war Equestria Girls Holiday Special ein ziemlicher Reinfall.
Während es durchaus einige positive Punkte gab, wie etwa die durchaus lehrreiche Parabel zu den Gefahren von Social Media, einigen lustigen Gesichtsausdrücken von Fluttershy und Wiederverwertung von Elementen, die sich in den Vorgängern bereits fanden, speziell dem Buch, mit dem Sunset mit Prinzessin Twilight kommunizieren kann, überwiegen hier ausnahmsweise die negativen Aspekte.
Zum einen wäre da die im nachfolgenden Post angesprochenen Chronologie-Probleme. Und während mir selbst das Problem mit dem Schuljahrgang nicht aufgefallen ist und mich daher auch nicht gestört hat, macht die Zeit trotzdem keinen Sinn, weil Sunset Shimmer ja mittlerweile mehrere Jahre auf der Schule ist. Hier scheint aber behauptet zu werden, dass sie erst viel kürzer dort sei. Haltung an existierenden Canon war bisher die Stärke der Comics, aber hier hält es sich nur mittelmäßig.
Zudem waren einige Szenen, speziell am Anfang, viel zu klischeehaft. Das mochte ich bisher an Equestria Girls, dass diese ganzen Klischees über Mädchen im Teenie-Alter nicht all zu stark behandelt werden, besonders die sehr flach gehaltene Love Story und teils vollkommen ignoriert werden, besonders in Rainbow Rocks, welcher so ziemlich sämtliche Klischees vollständig über Bord warf.
Hier jedoch verfielen sie beinahe in High School Musical-Niveau, speziell Pinkie, welche hier kurzzeitig als Schablone für den Blondinen-Stereotyp herhalten durfte.
Was mich dann doch am allermeisten gestört hat, war die vorschnelle Verdächtigung von Sunset als Drahtzieher von Anon-a-miss. So kann sich schlicht und einfach kein volles Vertrauen bilden. Sunset hat ihre Sünden beglichen und versucht gerade den Neuanfang, und ihr tretet sie so heftig wie hier? Also ehrlich...
Aber zumindest bei der restlichen Schule konnte ich es nachvollziehen, warum die Sunset so voreilig verdächtigten.
Apropos Anon-a-miss: Während ich die Schreiber nicht dafür rügen werde, Dinge aus Friendship is Magic in einem neuen Universum nachzustellen (das hat Equestria Girls 1 ja selbst auch gemacht, und ich finde den Film nachwievor klasse), wurde genau das hier auf die vollkommen falsche Art gemacht.
Zwar fand ich es gut, wie das Comic mich auf eine falsche Fährte geführt hatte beim Rätselraten, wer denn nun Anon-a-miss ist. Als einziger Kandidat wäre das Buch, mit dem Sunset mit Twilight kommuniziert, in Frage gekommen, aber weder Sunset selbst noch irgendeiner der Mane 5.
Dass es aber ausgerechnet die Crusaders gewesen sind, fand ich dann doch eher eine schlechte Auflösung. Nicht an sich, sondern eher die Umsetzung. Während die CMC in Ponyville Confidential mit "Gabby Gums" zumindest ansatzweise rationale Beweggründe für ihre Taten hatten (ich frag mich ohnehin bis heute warum Cheeriliee Diamond Tiara als Chefredakteurin eingestellt hat...), war das hier nicht der Fall. Seine eigenen Schwestern auf so drastische Art und Weise in den Dreck zu ziehen und es letztenendes auch noch mit der gesamten Schule zu machen ist schlicht und einfach fies und gemein. Wenn man seinen eigenen Neid nicht unter Kontrolle hat, sollte man lieber was sagen und nicht solche Schmutzkampagnen starten.
Aber wie gesagt, bis zu dem Teil mit Not-Gabby-Gums war die Geschichte eine brauchbare Parabel über die Gafahren von Social Media. Dieser wird letztlich auch nochmal unterstrichen mit der Aussage, dass das Profil von Anon-a-miss zwar gelöscht wurde, die Daten aber für immer im Internet bleiben werden.
Da eine Parabel alleine aber keine gute Geschichte macht, und die negativen Aspekte nach einigem Überlegen hier deutlich überhand nahmen, muss ich meine Wertung auf 2/5 Punkte reduzieren. Sehr schade, ich bin nämlich eigentlich ein großer Fan von vielem, was mit Equestria Girls zu tun hat.
Oh nein, vergesst was ich hier zuvor geschrieben habe. Weg mit meiner Voreingenommenheit gegenüber EqG. Das Review schreibe ich nochmal neu.
Verglichen mit den Filmen und den früheren Comics, inklusive dem eigenen Vorgänger "Annual 2013", war Equestria Girls Holiday Special ein ziemlicher Reinfall.
Während es durchaus einige positive Punkte gab, wie etwa die durchaus lehrreiche Parabel zu den Gefahren von Social Media, einigen lustigen Gesichtsausdrücken von Fluttershy und Wiederverwertung von Elementen, die sich in den Vorgängern bereits fanden, speziell dem Buch, mit dem Sunset mit Prinzessin Twilight kommunizieren kann, überwiegen hier ausnahmsweise die negativen Aspekte.
Zum einen wäre da die im nachfolgenden Post angesprochenen Chronologie-Probleme. Und während mir selbst das Problem mit dem Schuljahrgang nicht aufgefallen ist und mich daher auch nicht gestört hat, macht die Zeit trotzdem keinen Sinn, weil Sunset Shimmer ja mittlerweile mehrere Jahre auf der Schule ist. Hier scheint aber behauptet zu werden, dass sie erst viel kürzer dort sei. Haltung an existierenden Canon war bisher die Stärke der Comics, aber hier hält es sich nur mittelmäßig.
Zudem waren einige Szenen, speziell am Anfang, viel zu klischeehaft. Das mochte ich bisher an Equestria Girls, dass diese ganzen Klischees über Mädchen im Teenie-Alter nicht all zu stark behandelt werden, besonders die sehr flach gehaltene Love Story und teils vollkommen ignoriert werden, besonders in Rainbow Rocks, welcher so ziemlich sämtliche Klischees vollständig über Bord warf.
Hier jedoch verfielen sie beinahe in High School Musical-Niveau, speziell Pinkie, welche hier kurzzeitig als Schablone für den Blondinen-Stereotyp herhalten durfte.
Was mich dann doch am allermeisten gestört hat, war die vorschnelle Verdächtigung von Sunset als Drahtzieher von Anon-a-miss. So kann sich schlicht und einfach kein volles Vertrauen bilden. Sunset hat ihre Sünden beglichen und versucht gerade den Neuanfang, und ihr tretet sie so heftig wie hier? Also ehrlich...
Aber zumindest bei der restlichen Schule konnte ich es nachvollziehen, warum die Sunset so voreilig verdächtigten.
Apropos Anon-a-miss: Während ich die Schreiber nicht dafür rügen werde, Dinge aus Friendship is Magic in einem neuen Universum nachzustellen (das hat Equestria Girls 1 ja selbst auch gemacht, und ich finde den Film nachwievor klasse), wurde genau das hier auf die vollkommen falsche Art gemacht.
Zwar fand ich es gut, wie das Comic mich auf eine falsche Fährte geführt hatte beim Rätselraten, wer denn nun Anon-a-miss ist. Als einziger Kandidat wäre das Buch, mit dem Sunset mit Twilight kommuniziert, in Frage gekommen, aber weder Sunset selbst noch irgendeiner der Mane 5.
Dass es aber ausgerechnet die Crusaders gewesen sind, fand ich dann doch eher eine schlechte Auflösung. Nicht an sich, sondern eher die Umsetzung. Während die CMC in Ponyville Confidential mit "Gabby Gums" zumindest ansatzweise rationale Beweggründe für ihre Taten hatten (ich frag mich ohnehin bis heute warum Cheeriliee Diamond Tiara als Chefredakteurin eingestellt hat...), war das hier nicht der Fall. Seine eigenen Schwestern auf so drastische Art und Weise in den Dreck zu ziehen und es letztenendes auch noch mit der gesamten Schule zu machen ist schlicht und einfach fies und gemein. Wenn man seinen eigenen Neid nicht unter Kontrolle hat, sollte man lieber was sagen und nicht solche Schmutzkampagnen starten.
Aber wie gesagt, bis zu dem Teil mit Not-Gabby-Gums war die Geschichte eine brauchbare Parabel über die Gafahren von Social Media. Dieser wird letztlich auch nochmal unterstrichen mit der Aussage, dass das Profil von Anon-a-miss zwar gelöscht wurde, die Daten aber für immer im Internet bleiben werden.
Da eine Parabel alleine aber keine gute Geschichte macht, und die negativen Aspekte nach einigem Überlegen hier deutlich überhand nahmen, muss ich meine Wertung auf 2/5 Punkte reduzieren. Sehr schade, ich bin nämlich eigentlich ein großer Fan von vielem, was mit Equestria Girls zu tun hat.