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Normale Version: Musik - eine reale Magie?
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Heyho!  Twilight smile

Ich würde euch mal gerne berichten wie ich Musik empfinde und ob es einigen von euch vielleicht auch so geht, oder zumindest so ähnlich.

Seit ich mich erinnern kann habe ich schon immer oft und gerne Musik gehört. Teilweise auch Genres, von denen andere damals noch nie was gehört hatten. Ich meine, welches 5 jährige Kind hört bitte schon Club House?! Yep, wenn man in so nem Alter schon 'ne Stereoanlage (und im übrigen auch 'n PC) im Zimmer hat lernt man sowas auch kennen^^

Bin dann auch in Musikstunde gegangen und habe daher schon immer ein sehr gutes Takt- und generelles Musikgefühl. Spiele mittlerweile Keyboard, jedoch noch nicht "fortgeschritten".

Bei mir weckt Musik Emotionen, ich verbinde sie ebenfalls mit Ereignissen. Ich habe knapp 1.000 Titel und davon vielleicht 40 Stück die mich wirklich berühren. Ich liebe Musik die fröhlich macht oder dich jung fühlen lässt, am besten noch mit tiefgründigen Texten. Ein bekanntes Beispiel ist Wake Me Up von Avicii oder All I Ever Wanted von Basshunter, ein eher unbekannteres hingegen My Friend von Tristam oder Pika Girl von S3RL.

Das sind einfach Lieder die von der Melodie und/oder vom Text her einfach der Hammer sind. Mit denen ich mich wie eine Animefigur oder ein rennendes Pony fühle welches mit jeder Menge Sonne über eine unendlich weite Wiese rennt und einfach nur komplett glücklich ist. Als wie, wenn man den Regenbogen erreichen will (kommt mir jetzt nicht mit verwandle dich in ein Pink Fluffy Unicorn  RD laugh  ) Sie wecken einfach das Kind in mir FS grins

Manche Lieder können meine Stimmung wirklich in wenigen Momenten von 0 auf 100 heben. Wenn ich das Lied dann mit speziellen Erinnerungen verbinde, mit irgendwelchen Zeiten die nicht mehr so sind wie sie waren oder einfach geile Momente, dann muss ich auch sehr stark daran zurückdenken. Schon fast eine Art Sehnsucht.

Musik ist ein Werkzeug, unser Gehirn ist darauf geprägt je nach Dur verschiedene Emotionen wahrnehmen zu können und Verbindungen zu knüpfen.

Zum Einen höre ich gerne Dubstep, Glitch Hop, Complextro, House etc. zum Anderen aber auch Happy Hardcore, HandsUp und generell Nightcore.

Naja zurück zum Thema, einige Lieder wie DotA, Moonlight Shadow, Ravers Fantasy, Flying High, Feel The Melody, God Is A Girl usw. kann ich immer noch in Dauerschleife hören, einfach weil sie so genial sind und Geschichte geschrieben haben. Die gesamte Stimmung, sprich Melodie(n) und Text ist dort einfach perfekt und unvergleichlich. Da braucht man auch kein extrem kompliziertes Arrangement, bestes Beispiel generell Genres wie Happy Hardcore oder HandsUp. Simple aber legendär.

Ich höre jeden Tag lange Musik, ich könnte mir ein Leben ohne gar nicht vorstellen. Ich habe dauernd irgendeinen Ohrwurm und versuche generell immer rhythmisch zu sein.

Und jetzt möchte ich von euch gerne mal wissen wie euer Statement zu dem Thema ist. Geht es euch auch wie mir und welche Lieder wecken in euch die Pinkie ?  Pinkie happy
Es stimmt schon, dass Musik eine eigenartige und einzigartige Wirkung auf den Menschen hat. Richtig erklären kann aber niemand, warum einfache harmonische Schwingungen in bestimmten Kombinationen unser Limbisches System (Sitz der Emotionen) und den Occipitallappen (Sehzentrum) in so einem Maß reizen.

Für mich ist meine Definition von Musik jedenfalls eindeutig: Alles, was so intensiv ist, dass ich Bilder vor meinem geistigen Augen sehe (die nicht zwangsweise schon Gesehenes zeigen) und mir emotional das Gefühl geben zu fliegen, definiere ich als Musik.

Das bezieht sich hauptsächlich auf klassische Orchesterwerke, epische Scores und seit neustem auch New Age Musik. Ich bevorzuge generell Musik ohne Lyrics, da mir diese zu weltlich sind.
Aber auch Musik aus anderen Genres können vereinzelt diesen Effekt hervorrufen. Beispiele sind:

Beatles - Let it Be

Simon & Garfunkel - Sound of Silence

Rufus Wainwright - Halleluja

oder sogar Frank Schindel - Leb deinen Traum (Piano Version)


Okay, das sind jetzt fast alles Balladen. Ich bin schon ziemlich weich gekocht.[Bild: cl-pp-grin.png]
Bei deiner Definition kann ich dir nur zustimmen!

Ohja ich weis was du mit der Lyrics meinst. Ist keine vorhanden, so kann man die Musik auch nochmal ohne Vorgegebenes für sich selbst interpretieren.
Musik machen und Musik hören sind zwei absolut unterschiedliche Dinge.
(29.01.2015)... schrieb: [ -> ]Musik machen und Musik hören sind zwei absolut unterschiedliche Dinge.

Wenn du schon so etwas behauptest, dann musst du es auch begründen. Vielleicht kennst du ja sogar die richtige Antwort.
K.
Musik machen erfordert mehr als nur die Idee eines Liedes (wie grundsätzlich alles im Leben).

Wenn wir nicht von elektronischer Musik reden, brauchst du erst einmal ein Instrument, und das richtig zu beherrschen erfordert eben die richtige Technik und das nötige Talent.

Selbst bei elektonischer Musik brauchst du das Talent dazu, den Song richtig am Computer zu kreieren. Den Umgang mit dem Programm und das realisieren deiner Gedanken musst du hinkriegen, wie bei normalen Instrumenten.
(29.01.2015)Trintix schrieb: [ -> ]Es gibt jedoch tatsächlich Produzenten die sagen Musik wäre für sie nichts Anderes als Technik.
Das kann ich sogar sehr gut nachvollziehen, als Musiker.

Ich spiele jetzt schon seit mehreren Jahren Keyboard und muss auch ... recht geben, mit seiner Aussage, hören und machen sei was völlig unterschiedliches.

Wenn ich Musik spiele (und ich hab spiel schon lange keine Lieder mehr nach, sondern spiel halt Eigenkompositionen), da mag das für meine Zuhörer vielleicht magisch sein (die Lorbeeren, die ich mir nach Auftritten damit einheimse, sprechen ja für sich)... für mich hat dann das Musik machen keine Magie, keine Zauberei inne, sondern reines Durchgehen der mir verinnerlichten Fingerbewegungen auf der Tastatur in richtiger Reihenfolge und mit dem richtigen Timing.

Es ist im Grunde nur die richtigen Tasten im richtigen Moment drücken, und das am besten mit konsonanten Akkorden in einer bestimmten Tonart... grenzt sich halt viel ein, die Tonleiter bietet ja nur 12 Töne, wenn man da alle dissonanten Tonfolgen rausnimmt, bleibt nicht mehr viel übrig. (Aber gerad Dissonanzen hie und da eingepflegt bringen die Würze in die Musik)... öde Musiktheorie halt.

Komponieren und Musizieren geht halt auch ohne allzu großen theoretische Kenntnisse (man muss ja noch nichtmal Noten lesen können), wenn man aber eben ein bestimmtes Level an musiktheoretischem Wissen erreicht hat, ist das wie ein Leben in der Matrix.

Und wenn ich ein Lied nachspiele, kann ich zwar meine persönliche Note mit einfließen lasse, hab da also interpretativen (gibts das Wort überhaupt?) Spielraum, muss mich aber eben an ein bestimmtes Grundgerüst und -konzept halten - wenn ich ein Ton falsch spiele, dann ist das vielleicht unauffällig, wenn der "falsche" Ton in der Tonart liegt, oder eben schräg, wenns nicht passt, aber eben falsch... und da wird Musik dann auch wieder nur pure Technik.


Wenn ich Musik höre hab ich mit all dem o.g. nichts am Hut, dann gefällt mir das, was da jemandem durch den Kopf gegangen ist und was er dann halt zu Liedern geformt hat und dann hör ich auch zu und verlier mich da auch ganz gerne mal in Träumereien beim Zuhören...

wenn ich bei einem Auftritt mich bei einem eigenem Song, den ich gerad spiele, in Träumereien verlieren würde, würde das böse enden...
klar mag ich das, was ich da spiele, sonst würd ich es nicht spielen, aber ich würde meine Lieder nie so anhören, wie ich Lieder von anderen anhöre.
Zitat:wenn ich bei einem Auftritt mich bei einem eigenem Song, den ich gerad spiele, in Träumereien verlieren würde, würde das böse enden...

Kommt auch immer auf den Musiker drauf an. Wenn man z.B. ein Solo über ne Rhythmusspur improvisiert, kann man sich schon gleiten lassen. Voraussetzung dafür ist eben die Übung. Wenn man keine Ahnung hat, wo man sich in den Tonbereichen bewegen muss etc. dann muss man sich entsprechend stark konzentrieren und kann nicht abdriften. Wenn man aber z.B. auf der Gitarre die verschiedenen Pentatoniken drauf hat etc. dann kann man mit ein wenig Übung recht einfach Melodien zaubern, ohne sich großartig dabei konzentrieren zu müssen.

Ich glaube auch, dass gerade dieses Sich-in-der-Musik-verlieren (man nennt sowas auch "being in the zone"), einfacher beim Spielen wird, je besser man sein Instrument beherrscht. Zakk Wylde oder Steve Vai werden schon eher "einfach so" ne passende Melodie spielen können als ein Anfänger.
(29.01.2015)OnkelMo schrieb: [ -> ]Ich glaube auch, dass gerade dieses Sich-in-der-Musik-verlieren (man nennt sowas auch "being in the zone"), einfacher beim Spielen wird, je besser man sein Instrument beherrscht. Zakk Wylde oder Steve Vai werden schon eher "einfach so" ne passende Melodie spielen können als ein Anfänger.
hach ja, wie gern wär ich auch Virtuose, oder zumindest Profi an meinem Instrument... stattdessen dümpel ich irgendwo im großen Teich des Fortgeschrittenem rum.
Aber da haste natürlich recht, das hatte ich auch irgendwie gerade verplant, dass man bei völliger Beherrschung des Instrumentes auch vollkommen improvisieren kann, ohne nachzudenken... gerade im Jazz ja DIE Sache schlecht hin ^^
Jedoch muss man sagen, dass man die besten Ergebnisse erzielt, wenn man die Musik nur für sich selbst spielt. Man hört sowas.

(29.01.2015)... schrieb: [ -> ]Wenn wir nicht von elektronischer Musik reden, brauchst du erst einmal ein Instrument, und das richtig zu beherrschen erfordert eben die richtige Technik und das nötige Talent.

Selbst bei elektonischer Musik brauchst du das Talent dazu, den Song richtig am Computer zu kreieren. Den Umgang mit dem Programm und das realisieren deiner Gedanken musst du hinkriegen, wie bei normalen Instrumenten.

Allerdings ist die Kreativität dabei um einiges schwieriger als das Beherrschen des Instruments. Musiker, die ihr Instrument richtig beherrschen, gibt es genug. Aber selbst etwas aus eigener Inspiration zu erschaffen, ist etwas vollkommen anderes.


Aber hier geht es ja um die Wirkung von Musik, nicht um den unterschied zwischen machen und hören.
(29.01.2015)zer0x schrieb: [ -> ]Aber selbst etwas aus eigener Inspiration zu erschaffen, ist etwas vollkommen anderes.

Dies habe ich ebenfalls abgedeckt.
In was für Diskussionen eine falsch formulierte Aussage enden kann. Aber echt interessant mal zu lesen! Was ich eigentlich damit sagen wollte war, dass Musik bei der Produktion an sich sowohl aus Technik, aber auch aus emotionalen Einfluss besteht. Dann gibt es natürlich Genres wie, bekanntes Beispiel, Bigroom House, bei der es einige (nicht alle, aber einige) Lieder gibt, die rhythmisch so zusammengesetzt sind, dass man darauf nur "abgehen" kann. Solche Lieder haben an sich keine Geschichte, keinen tieferen Sinn, keine konkrete Stimmung und teilweise keine Melodie, sondern bestehen nur aus ein paar Akkorden. Das fordert dann mehr das technische, anstatt das eigentliche musikalische Wissen, oder in manchen Fällen(!) Gespür. Ich bin selbst Produzent und da arbeitet einfach das Eine mit dem Anderen zusammen. Deswegen kann ich es für meinen Teil nicht nachvollziehen, dass es manche Leute gibt, die Musik ausschließlich rein technisch wahrnehmen und produzieren. Damit will ich das in keiner Weise schlecht stellen, bei manchen Genres ist das eben so und da freut man sich auch einfach über irgendwas elektronisches, dynamisches, neutrales... Ist in manchen Fällen sogar künstlerisch genau so aufwendig.
Zitat:dass Musik bei der Produktion an sich sowohl aus Technik, aber auch aus emotionalen Einfluss besteht.

Nun... natürlich. Wie jede andere große Kunst halt auch.

Zitat:hach ja, wie gern wär ich auch Virtuose, oder zumindest Profi an meinem Instrument... stattdessen dümpel ich irgendwo im großen Teich des Fortgeschrittenem rum.

Dito. RD laugh

Impro-Jazz finde ich irgendwo zwischen interessant und scheußlich. Teilweise kommen da nur krumme und schiefe Stücke bei raus, teilweise sind die aber auch recht fetzig. Mein ehemaliger Gitarrenlehrer war Jazzmusiker, von daher habe ich einiges aus der Richtung abbekommen. x)
Grundsätzlich ist jeder Mensch automatisch musikalisch, das konnte man schon nachweisen.
Unser Gehirn hat ein musikalische Grundverständnis das man nicht lernen muss.
Mann geht davon aus das Musik ebenso wie Sprache von unserem Gehirn verbreitet wird.
Weshlab es eine zu großen Teilen von der Kultur und der Gewöhnung abhängt was sich für uns nach Musik an hört und was nicht.
Ob man ein Instrument spielen kann ist Sache des Talents und der Übung und hat nicht unbedingt etwas mit musikalisch sein zu tun.
Selbst Musizieren hat etwas mit Kreativität, Wissen und Fantasie und Rhythmusgefühl zu tun.
(29.01.2015)... schrieb: [ -> ]Musik machen und Musik hören sind zwei absolut unterschiedliche Dinge.
Wobei das erstere einem die Wahrnehmung des letzteren stark verändern kann. Trifft zumindest auf mich zu.

(29.01.2015)OnkelMo schrieb: [ -> ]
Zitat:wenn ich bei einem Auftritt mich bei einem eigenem Song, den ich gerad spiele, in Träumereien verlieren würde, würde das böse enden...

Kommt auch immer auf den Musiker drauf an. Wenn man z.B. ein Solo über ne Rhythmusspur improvisiert, kann man sich schon gleiten lassen. Voraussetzung dafür ist eben die Übung. Wenn man keine Ahnung hat, wo man sich in den Tonbereichen bewegen muss etc. dann muss man sich entsprechend stark konzentrieren und kann nicht abdriften. Wenn man aber z.B. auf der Gitarre die verschiedenen Pentatoniken drauf hat etc. dann kann man mit ein wenig Übung recht einfach Melodien zaubern, ohne sich großartig dabei konzentrieren zu müssen.

Ich glaube auch, dass gerade dieses Sich-in-der-Musik-verlieren (man nennt sowas auch "being in the zone"), einfacher beim Spielen wird, je besser man sein Instrument beherrscht. Zakk Wylde oder Steve Vai werden schon eher "einfach so" ne passende Melodie spielen können als ein Anfänger.
Kommt auch auf Instrument, Musik und Situation an.

Wenn man einfach nur soliert, dann kann man schon mal abdriften.

Wenn man allerdings mit einem ganzen Synthesizerpark ein halbes Dutzend oder mehr Sachen in einem hochkomplizierten Arrangement spielt, dann muß man voll bei der Sache sein und sich konzentrieren. Da kann es schon mal sein, daß der Rest der Band abgeht wie Zäpfchen und der Synthmann stocksteif dasteht wie Ralf Hütter, weil er ständig zwischen Tastaturen und Tastaturzonen herumspringen oder gar Sachen umschalten und regeln muß.

(29.01.2015)Trintix schrieb: [ -> ]Deswegen kann ich es für meinen Teil nicht nachvollziehen, dass es manche Leute gibt, die Musik ausschließlich rein technisch wahrnehmen und produzieren. Damit will ich das in keiner Weise schlecht stellen, bei manchen Genres ist das eben so und da freut man sich auch einfach über irgendwas elektronisches, dynamisches, neutrales... Ist in manchen Fällen sogar künstlerisch genau so aufwendig.
Gerade im Jazz passiert das häufig, weil die meisten Jazzmusiker hierzulande total verkopfte Akademiker sind. Umgekehrt sind selbst Kraftwerk oder Tangerine Dream (R.I.P. Edgar Froese) nicht zu 100% technisch.
Zitat:Wobei das erstere einem die Wahrnehmung des letzteren stark verändern kann. Trifft zumindest auf mich zu.

^ Kann ich so unterschreiben. Als ich angefangen habe, Gitarre zu spielen, achtete ich plötzlich viel mehr auf die Gitarren in Songs. Je besser ich wurde, desto tiefer reichte mein Verständnis und ich nahm Lieder ganz anderes wahr. Plötzlich wusste ich, was der Typ da spielt, wo er sich auf dem Griffbrett bewegt und warum er das spielt (bewegt sich auf der Pentatonik etc.). Finde ich klasse und auch inspirierend. Teilweise spule ich Songs auf Youtube etc. zurück um mir nochmal anzuhören, wie genau denn jetzt der Auftakt zum Solo gemacht ist etc. FS grins
(01.02.2015)OnkelMo schrieb: [ -> ]
Zitat:Wobei das erstere einem die Wahrnehmung des letzteren stark verändern kann. Trifft zumindest auf mich zu.

^ Kann ich so unterschreiben. Als ich angefangen habe, Gitarre zu spielen, achtete ich plötzlich viel mehr auf die Gitarren in Songs. Je besser ich wurde, desto tiefer reichte mein Verständnis und ich nahm Lieder ganz anderes wahr. Plötzlich wusste ich, was der Typ da spielt, wo er sich auf dem Griffbrett bewegt und warum er das spielt (bewegt sich auf der Pentatonik etc.). Finde ich klasse und auch inspirierend. Teilweise spule ich Songs auf Youtube etc. zurück um mir nochmal anzuhören, wie genau denn jetzt der Auftakt zum Solo gemacht ist etc. FS grins

Geht mir genauso im elektronischen Bereich. Seitdem ich intensiv selber produziere, höre ich jedes ach so kleine Detail in den Stücken raus. Auch die noch so leisen Arps, Pads, Noise FX etc. die dezent im Hintergrund spielen. Wie als würde ich die Matrix hören. Es ist unheimlich, nicht jeder ist in der Lage Details wahrzunehmen, aber jeder merkt, wenn sie nicht vorhanden sind. Es sind die Feinheiten, die den Mix zusammenkleben und ihn rhythmisch und voll klingen lassen. Sinnbildlich: Nur Chemiker wissen die genauen Zutaten im Kleber, aber jeder weis, dass er klebt. Auch die einzelnen Noten der Akkorde konnte ich früher kaum raushören, ich hab immer nur einen zusammenhängenden Ton gehört. Jetzt kann ich die einzelnen Noten im Akkord durch hören genau bestimmen. Krass eigentlich.  FS grins
(01.02.2015)Trintix schrieb: [ -> ]...Wie als würde ich die Matrix hören. Es ist unheimlich, nicht jeder ist in der Lage Details wahrzunehmen...

Dabei heißt es immer Verstärkersound gäbe es gar nicht...  Cheerilee awesome

Spoiler (Öffnen)
Die Matrix kann man tatsächlich hören!

Und zwar mit Matrix Decoding!

Spoiler (Öffnen)

Aus 2 Kanälen werden 4. -> Magic Cheerilee awesome
(01.02.2015)Trintix schrieb: [ -> ]
(01.02.2015)OnkelMo schrieb: [ -> ]
Zitat:Wobei das erstere einem die Wahrnehmung des letzteren stark verändern kann. Trifft zumindest auf mich zu.

^ Kann ich so unterschreiben. Als ich angefangen habe, Gitarre zu spielen, achtete ich plötzlich viel mehr auf die Gitarren in Songs. Je besser ich wurde, desto tiefer reichte mein Verständnis und ich nahm Lieder ganz anderes wahr. Plötzlich wusste ich, was der Typ da spielt, wo er sich auf dem Griffbrett bewegt und warum er das spielt (bewegt sich auf der Pentatonik etc.). Finde ich klasse und auch inspirierend. Teilweise spule ich Songs auf Youtube etc. zurück um mir nochmal anzuhören, wie genau denn jetzt der Auftakt zum Solo gemacht ist etc. FS grins

Geht mir genauso im elektronischen Bereich. Seitdem ich intensiv selber produziere, höre ich jedes ach so kleine Detail in den Stücken raus. Auch die noch so leisen Arps, Pads, Noise FX etc. die dezent im Hintergrund spielen. Wie als würde ich die Matrix hören. Es ist unheimlich, nicht jeder ist in der Lage Details wahrzunehmen, aber jeder merkt, wenn sie nicht vorhanden sind. Es sind die Feinheiten, die den Mix zusammenkleben und ihn rhythmisch und voll klingen lassen. Sinnbildlich: Nur Chemiker wissen die genauen Zutaten im Kleber, aber jeder weis, dass er klebt. Auch die einzelnen Noten der Akkorde konnte ich früher kaum raushören, ich hab immer nur einen zusammenhängenden Ton gehört. Jetzt kann ich die einzelnen Noten im Akkord durch hören genau bestimmen. Krass eigentlich.  FS grins
Ja, irgendwann kennt man die Tricks so gut, daß man nur noch mit dem Kopf hört, weil man den Kopf beim Musikhören nicht ausschalten kann.

"Wer macht denn heute noch Acid-Basslines? War da am Ende eine leibhaftige 303 am Werk?"

"Was, Gated Reverb auf der Snare kommt zurück?"

Besonders lustig wird's, wenn du anfängst, das verwendete Equipment zu hören. Besonders bei Musik aus einer Zeit, wo schon Presets verwendet wurden, aber da wird's bald zu einfach.

"Wenn das mal kein Minimoog/CS-80/Prophet/JX/... ist."

"Whitney Houston hat angerufen, sie will ihr DX7-E-Piano wiederhaben."

"Guck an, D-50-Pizzagogo à la Enya."

Elektronische Drums sind noch einfacher, besonders, wenn sie oft genug benutzt wurden. 808, 909, Linn, Simmons SDS V...

Noch schlimmer ist, wenn es anfängt, dir auf den Geist zu gehen, wenn jemand bei Remakes die Sounds nicht gut genug hinkriegt.

"Leute, das klingt nicht ansatzweise wie ein ARP Odyssey."

(01.02.2015)HeavyMetalNeverDies! schrieb: [ -> ]
(01.02.2015)Trintix schrieb: [ -> ]...Wie als würde ich die Matrix hören. Es ist unheimlich, nicht jeder ist in der Lage Details wahrzunehmen...

Dabei heißt es immer Verstärkersound gäbe es gar nicht...  Cheerilee awesome

Spoiler (Öffnen)
Heavy pls (Öffnen)
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