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Normale Version: Münzen und Kleingeld
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(14.03.2015)Conqi schrieb: [ -> ]Und dafür spart man auch bei jedem Kunden ein paar Sekunden, Platz in der Kasse und hat das warme Gefühl den Staat um Millionen an Kosten zu erleichtern.
Alles schön und gut. Aber es ist wie mit der Abschaltung von AKWs, der Einführung von Elektromotoren, der Reduzierung des Fleischkonsum, die Einwanderung, etc.: Du kannst hunderttausende Verbesserungen aufzählen - die breite, träge Masse wird so nicht bewegt. Das muss radikaler geschehen, wenn du wirklich ne Veränderung haben oder sie gar erleben willst.
Wie kommt man darauf, dass irgendeine Gefahr besteht, dass Läden da nen Nachteil haben? Dass es für den Kunden egal ist, sollte jedem klar sein. Selbst wenn ich außerordentliches Pech habe und jedes mal 2 cent draufzahle, bei meinem Stundenlohn sind 2 cent weniger als 10 Sekunden extraarbeit. Aus Sicht von Geschäften geht es da schon um größere Beträge, aber da es um sehr viee Kunden geht ist es sehr wahrscheinlich, dass sie am Ende mit +/- Null rausgehen. Kleinere Geschäfte, die oft Einzelartikel verkaufen dürften sogar mit einem kleinen Plus rauskommen. Vielleicht gibt es sogar Trottel, die dann immer drei Artikel, statt einem kaufen, weil dann abgerundet wird.
(14.03.2015)Jandalf schrieb: [ -> ]Wie kommt man darauf, dass irgendeine Gefahr besteht, dass Läden da nen Nachteil haben?

Eventuell einfach, weil man in einem Laden arbeitet und man einfach oft genug sieht, an welchen Stellen man Geld verliert, wo es nicht sein muss? ^^
(14.03.2015)Koyo schrieb: [ -> ]
(14.03.2015)Jandalf schrieb: [ -> ]Wie kommt man darauf, dass irgendeine Gefahr besteht, dass Läden da nen Nachteil haben?

Eventuell einfach, weil man in einem Laden arbeitet und man einfach oft genug sieht, an welchen Stellen man Geld verliert, wo es nicht sein muss? ^^

Zum Beispiel, wenn Oma Else mal wieder passend zahlt und die Schlange blockiert? War nicht der Bezahlvorgang der größte Zeit- (und damit Geld) Fresser im Supermarkt?
Solche Omas nerven mich zwar auch, aber dann ist das halt so. Ein wirkliches Problem hab ich damit nicht, da ich es in der Regel nicht eilig beim einkaufen habe.
(14.03.2015)Koyo schrieb: [ -> ]Solche Omas nerven mich zwar auch, aber dann ist das halt so. Ein wirkliches Problem hab ich damit nicht, da ich es in der Regel nicht eilig beim einkaufen habe.

Mich stört das auch nicht. Den Supermarkt allerdings schon. Je schneller der Bezahlvorgang, desto weniger Kassierer braucht man. Wenn hier Leute schon Angst haben, dass durch das Runden Geld verlorengehen könnte, dann sollte das jawohl ein valides Argument sein.
Also in manchen Läden kann es den Leuten schon nicht schnell genug gehen, wenn nur zwei Leute vor denen stehen. ^^
Und wenn man runden würde, würde es die Omis und Opis aber nicht dran hindern, ihr ganzes Kleingeld (also 5, 10 und 20 Cent) raus zu kramen. ^^
(14.03.2015)Meganium schrieb: [ -> ]Alles schön und gut. Aber es ist wie mit der Abschaltung von AKWs, der Einführung von Elektromotoren, der Reduzierung des Fleischkonsum, die Einwanderung, etc.: Du kannst hunderttausende Verbesserungen aufzählen - die breite, träge Masse wird so nicht bewegt. Das muss radikaler geschehen, wenn du wirklich ne Veränderung haben oder sie gar erleben willst.

Und was ändert das jetzt? Wird der Vorschlag dadurch irgendwie schlechter? Mir ist klar, dass das nur eine kleine, relativ unbedeutende Änderung ist, deshalb geh ich da auch nicht auf die Straßen für oder ähnliches.

Eine schöne Sache daran ist ja, dass man dafür nicht gar groß die Zustimmung der Bevölkerung und Industrie abwägen muss und groß diskutieren muss wie bei Sachen wie der AKW-Abschaltung, denn außer Leuten wie Killbeat, die gerne kiloweise Kupfergeld sammeln, hat das keine großen Auswirkungen auf irgendwen.

(14.03.2015)Koyo schrieb: [ -> ]Und wenn man runden würde, würde es die Omis und Opis aber nicht dran hindern, ihr ganzes Kleingeld (also 5, 10 und 20 Cent) raus zu kramen. ^^

Das tun sie ja jetzt auch schon, aber sie holen nicht zusätzlich noch die 1 und 2 Cent Stücke raus. Oder wenn der Einkauf 11,02€ kostet, man 20€ gibt und dann die Frage kommt, ob man 2 Cent hat, weil die Kassiererin natürlich auch lieber 9€ statt 8,98€ zurück gibt, kommt ja auch bei allen ab und an mal vor. Einige Minuten dürfte das jeden im Monat sparen. Und es senkt die Wahrscheinlichkeit, dass meine Lieblingssituation eintrifft: "Ich hab's passend, ich hab's passend, einen Augenblick noch... oh doch nicht." und alles nochmal von vorn.
(14.03.2015)Koyo schrieb: [ -> ]Also in manchen Läden kann es den Leuten schon nicht schnell genug gehen, wenn nur zwei Leute vor denen stehen. ^^
Und wenn man runden würde, würde es die Omis und Opis aber nicht dran hindern, ihr ganzes Kleingeld (also 5, 10 und 20 Cent) raus zu kramen. ^^

In dem Fall lassen sie es sich ja schon aus dem Portmonaie kramen das sie entweder sich an der kasse festhalten müssen oder die brille zu hause gelassen haben XD
(14.03.2015)Conqi schrieb: [ -> ]Und was ändert das jetzt? Wird der Vorschlag dadurch irgendwie schlechter? Mir ist klar, dass das nur eine kleine, relativ unbedeutende Änderung ist, deshalb geh ich da auch nicht auf die Straßen für oder ähnliches.
Prinzipell muss ein Vorschlag auch in einer absehbaren Zukunft umsetzbar sein. Je länger es aber dauert, sei es aus finanziellen oder aus Mentalitätsgründen, und da kann dein Vorschlag sogar bildlich gesprochen Krebs heilen, desto mehr wird er als Hintergrundrauschen wahrgenommen. Oder er wird gleich ganz durch ein Veto in den Boden gestampft. Dann war dein schöner Vorschlag für die Katz.

Die Idee, den Autobahnring um München zu schließen, um dadurch Verkehrsströme besser umzuverteilen, wäre auch ein guter Vorschlag. Es entlastet die Innenstadt Münchens, und erspart so manche Zeit. Das ganze scheitert aber mindestens bei irgendeinem Finanzheini der CSU.
Wenn schon die Idee des Rundens aufkommt: Warum solllte man eigentlich auf 5-cent-Beträge runden? Mit den gleichen Argumenten könnte man auch gleich auf ganze 10-cent-Beträge runden. „Für den Anfang“ könnte man alternativ auch einfach auf gerade Centbeträge runden, wodurch man zumindest 1-cent-Stücke spart.

Nochmal zurück zum Runden bei 5-cent-Beträgen:
Dass es am Ende auf das Gleiche hinausläuft, bezweifle ich: Geht man davon aus, dass Produkte immer x,99 € kosten, bräuchte man mindestens 5 3 Artikel, um einen Betrag zu erreichen, der nicht aufgerundet wird, wodurch effektiv alle kleinen Einkäufe mit 1-4 1 oder 2 Artikeln, die vermutlich zahlenmäßig öfters vorkommen als Einkäufe mit 6-9 3 oder 4, benachteiligt werden.
Möglicherweise würden deshalb einige gerade für kleine Einkäufe, die sie bisher bar bezahlt hätten, auf Kartenzahlung oder eine ähnliche Zahlungsmethode, die weiterhin auf 1 Cent genau abrechnet, umsteigen, wenn sie sehen, dass die Endsumme sonst aufgerundet werden würde.
(15.03.2015)Leon schrieb: [ -> ]Nochmal zurück zum Runden bei 5-cent-Beträgen:
Dass es am Ende auf das Gleiche hinausläuft, bezweifle ich: Geht man davon aus, dass Produkte immer x,99 € kosten, bräuchte man mindestens 5 Artikel, um einen Betrag zu erreichen, der nicht aufgerundet wird[...]

Du meinst drei Artikel. Dann wärst du bei x,97, was auf x,95 abgerundet werden würde. Und ein Umsteigen auf bargeldloses Bezahlen hat ja nun auch einfach überhaupt keine Nachteile für den Kunden. In den Ländern, die das mit dem Runden bereits umsetzen hat man übrigens keinerlei wirtschaftliche Schäden durch das System feststellen können.
Ich habe es mal korrigiert. Bei meiner Rechnung hab ich versehentlich auf 10 cent gerundet.
Leider finde ich das Konzept einer Rundung auf 5 auf den ersten Blick etwas unintuitiv: Bei 1, 2, 6 und 7 cent wird ab-, bei 3, 4, 8 und 9 wird aufgerundet.
Beim 5-cent-Runden ist der Effekt etwas geringer als bei meinem ursprünglichem Beispiel. Wirtschaftliche Schäden wird es dadurch wahrscheinlich nicht geben. Selbst, wenn nur auf- oder abgerundet wird, wäre der Schaden verhältnismäßig gering.
Ich gebe mein Kleingeld immer sofort wieder aus, so dass ich immer nur ein paar kleine Centstücke im Portemonnaie habe. Das hab ich inzwischen so gut drauf, dass ich in Millisekunden die richtigen Münzen finde und den Kassierprozess nicht verzögere (Kartenzahlung dauert oft viel länger, besonders wenn erst eine Rechnung gedruckt und unterschrieben werden muss!). Dementsprechend habe ich es auch gar nicht mehr nötig, die in einer speziellen Spardose zu sammeln oder so (habe ich früher gemacht).
Ich wäre aber schon dafür, dass 1-2 Cent-Stücke abgeschafft werden, ich zahle lieber 2 Cent mehr pro Artikel als dass ich immer mit so viel Kleingeld hantieren muss, ich habe aber auch zum Glück genug Geld dass ich wegen 10-20 Cent mehr pro Einkauf nicht rumheulen muss. Diese xx,89/xx,99 Preise sind doch eh nur zum Anlocken der Kunden die nicht richtig rechnen können, ich finde das total dämlich. Ich mag auch das Modell aus Finnland, wo man wenn man 1-2 Cent Stücke zurückbekommen würde stattdessen Bonbons bekommt. Aber das Abschaffen von 1-2 Cent Stücken fände ich sinnvoller.
5 Cent Stücke möchte ich hingegen behalten, weil 5 Cent Unterschied machen sich dann doch bald bemerkbar. Im Bastelgeschäft oder wenn man Süßigkeiten einzeln kauft bekommt man ja manchmal ein Teil für 5 Cent. Wenn man dann immer gleich 10 Cent zahlen müsste wäre schon doof. Aber 1-2 Cent sind meiner Meinung nach absolut zu vernachlässigen, und es werden soweit ich weiß nirgendwo Artikel für 1-2 Cent das Stück verkauft.
Hab letztens meine aus meiner Spardose alle kleine Münzen rausgenommen und umwandeln lassen: Hab 3-4 Euro bekommen. AJ Prost
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