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Mahlzeit,

Ich weiß - viele von uns Autofahrern, Motorradfahrern, Lkw & Busfahrern sehen in ihnen eine "Last" - die Blitzer, oder korrekt ausgedrückt "Geschwindigkeitsmeßstellen".

Allerdings gibt es ein "Event" - so könnte man es nennen - da schlägt man sich Förmlich drum, wo überall geblitzt werden soll: Der "Internationale" Blitzer-Marathon.

Aber was ist denn das? Das werden sich einige Fragen, die davon noch nix mitbekommen haben...

Kurz erklärt:

Blitzer-Marathon (Öffnen)

Ortenaukreis (Öffnen)

Interaktive Blitzerkarte der Ortenau
3. Blitzer-marathon 2015
Focus: Abzocke beim Blitzer-Marathon

Nun zu euch - mir mißfällt das ebenfalls, wenn ich irgendwo einen Blitzer sehe. Aber an Tagen wie Heute, wo soetwas Bundesweit durchgesetzt wird, "gefällt" mir das sogar.

Aber denkt ihr ebenfalls, das es sich dabei nur um Abzocke handelt, oder eher darum, dass die Straßen sicherer werden? AJ hmm

Bitte bleibt ernst.

Och, die sollen endlich mal Ihr Überwachungssystem für Autobahnen fertigtesten, dass einen erfasst, wenn man die Autobahn betritt, wieder erfasst wenn man die Autobahn verlässt, so die mittlere Durchschnittsgeschwindigkeit errechnet und dann automatisch je nach Geschwindigkeit eine Busse ausstellt. Dann könnte man sich solche Marathon-Zirkusse sparen. ^^

Ausserdem ist der Deutsche Bussgeldkatalog sowieso ein Witz, da lacht man sich ja kaputt wenn man wegen 15km/h EUR 20.- blechen muss. Mal abgesehen vom Toleranzbereich würde ich bei jedem Bussgeld mal noch ne "0" hinten dranhängen, so das es richtig richtig schmerzt, wenn man tuggen muss. RD wink

15km/h und EUR 100 - 200.- , das würde wenigstens Wirkung zeigen.

Da ich mittlerweile kein Auto mehr habe... kratz mich das Null.

Und auch früher habe ich selten Strafzettel kassiert... die meisten witzigerweise in langsamen Bereichen, dh Wo ich nur knapp über 40 in 30er Zonen fuhr...

Da wo ich mit 120-140 über die 80er Zonen gebrettert bin kam nie ein Zettelchen ins Haus.

Ich finde die Bußgelder btw. auch viel zu lächerlich.
Allerdings finde ich die Sinnhaftigkeit der Geschwindigkeitsbegrenzungen oft noch Sinnfreier.
Zb. haben wir in Karlsruhe ne Ecke wo die Straße so breit wie ne Autobahn ist wo locker 3 autos nebeneinander passen, aber es ist nur eine hin und rückspur: 30er Zone wo locker 50 möglich wäre.
Umgekehrte beispiele gibts auch genug.

Mangels Auto interessiert mich das Ganze herzlich wenig - es wäre zwar durchaus mal witzig, mit dem Fahrrad den Blitzer in der 30-Zone herauszufordern - aber mir dann grade doch zu anstrengend RD wink

Die Bußgelder für zu schnell fahren sind wirklich lächerlich, verglichen damit dass man schon 60 Euro zahlt und einen Punkt bekommt wenn man mit dem Fahrrad (!) mal an einer total leeren Kreuzung über eine rote Ampel fährt...

(16.04.2015)Kara schrieb: [ -> ]Die Bußgelder für zu schnell fahren sind wirklich lächerlich, verglichen damit dass man schon 60 Euro zahlt und einen Punkt bekommt wenn man mit dem Fahrrad (!) mal an einer total leeren Kreuzung über eine rote Ampel fährt...

Stell dir mal vor, du wirst seitlich gerammt weil du das Auto übersehen hast. Dann bist du A. Tod und B. geht der Airbag im Auto auf, der Fahrer vereist das Steuer und räumt den Bürgersteig mitsammt Pasanten ab.

Oder der Fahrer muss voll auf die Bremse. Auffahrunfall, einmal Schädeltrauma und einmal 5 gebrochene Rippen vom Airbag.

Ganz toll. Wirklich ganz toll. Sehr erwachsene Einstellung die du da hast.

Eh? Ich bin ja nicht komplett blind, ich bin grade noch fähig zu sehen ob ein Auto kommt, oder ob an einer Straße gähnende Leere herrscht und alle 5 Minuten mal wer vorbeikommt.
Ist übrigens auch nicht mir passiert, sondern einer Freundin als wir zusammen unterwegs waren, ich hab vor der Ampel gebremst - hätte ich allerdings das Polizeiauto nicht gesehen wäre ich vielleicht auch irgendwann einfach drüber gefahren, anstatt einfach sinnlos minutenlang vor einer komplett leeren Straße zu stehen und Däumchen zu drehen.

(16.04.2015)Kara schrieb: [ -> ]Eh? Ich bin ja nicht komplett blind, ich bin grade noch fähig zu sehen ob ein Auto kommt, oder ob an einer Straße gähnende Leere herrscht und alle 5 Minuten mal wer vorbeikommt.
Ist übrigens auch nicht mir passiert, sondern einer Freundin als wir zusammen unterwegs waren, ich hab vor der Ampel gebremst - hätte ich allerdings das Polizeiauto nicht gesehen wäre ich vielleicht auch irgendwann einfach drüber gefahren, anstatt einfach sinnlos minutenlang vor einer komplett leeren Straße zu stehen und Däumchen zu drehen.

Ich kann da mit dem Auto auch nicht drüber weil ich keine sehe. Einerseits erzählst du mir wie schlecht es ist zu schnell zu fahren, aber wenns um Ampeln geht ist das dann wiederrum egal.

Die Strafe ist nunmal die Strafe. Die Sache mag in deinem Falle natürlich nicht alzu Risikoreich sein, allerdings ist die Strafe nunmal immer gleich. Wenn das ein Fahrradfahrer um 12 Mittags im Berufsverkehr macht dann bekommt er auch 60 € Strafe. Es kostet auch dasselbe in auf einer Landebahnähnlichen Autobahn +20 zu fahren wie es auf einer engen Landstraße kostet.

Übrigens hoffe ich das heute noch in der Spielstraße geblitzt wird. Dann möchte ich mal sehen ob ich es schaffe beim schieben geblitzt zu werden.

P.S. Tut mir leid wegen dem Tonfall im oberen Beitrag, aber ich habe ich Rage gepostet, das gehört sich nicht.

Echt man muss 60 Euro zahlen und kriegt einen Punkt??? Ich sehe in Köln SO VIELE Radfahrer, die auf die Rot Phase scheißen und einfach drüber fahren. RD laugh

Aber back to topic:

Ob der Blitzer Marathon jetzt sinnvoll ist oder nicht, dass kann ich nicht beantworten. Lächerlich finde ich nur, dass das ja wirklich angekündigt wird (mittlerweile sieht man das ja auch auf FB und twitter, weil das die Leute freundlicherweise teilen) und dann manche Leute trotzdem zu schnell fahren und sich dann beschweren. RD laugh

(16.04.2015)Herrmannsegerman schrieb: [ -> ]Ich kann da mit dem Auto auch nicht drüber weil ich keine sehe. Einerseits erzählst du mir wie schlecht es ist zu schnell zu fahren, aber wenns um Ampeln geht ist das dann wiederrum egal.

Ich hab nicht gesagt, dass schnell fahren schlecht ist und über rote Ampeln fahren ok, ich wollte damit ausdrücken, dass ich die Höhe der Strafe vollkommen unverhältnismäßig empfinde. Wenn man für mit dem Fahrrad nachts über leere Straßen fahren 60 Euro und 1 Punkt Strafe bekommt, warum gibt es für zu schnell fahren mit dem Auto dann nicht mindestens das selbe beziehungsweise erst, wenn man wirklich eklatant zu schnell fährt?

Und mit meinem zweiten Beitrag wollte ich einfach deine Aussage von

(16.04.2015)Herrmannsegerman schrieb: [ -> ]Stell dir mal vor, du wirst seitlich gerammt weil du das Auto übersehen hast. [...] Ganz toll. Wirklich ganz toll. Sehr erwachsene Einstellung die du da hast.

negieren. Das konnte ich nicht einfach so stehen lassen, es klang so als ob du mir unterstellst eine Gefahrensituation heraufzubeschwören, was nun weißgott nicht der Fall war.

(16.04.2015)Koyo schrieb: [ -> ]Echt man muss 60 Euro zahlen und kriegt einen Punkt??? Ich sehe in Köln SO VIELE Radfahrer, die auf die Rot Phase scheißen und einfach drüber fahren.

Yep, hier auch. Und Fußgänger gehen auch immer über rote Ampeln. Tagsüber, besonders wenn Kinder zusehen könnten, sehe ich selbst an leeren Kreuzungen davon ab (und fühle mich komisch weil alle einfach an mir vorbeigehen/fahren), aber wenn ich um 2 Uhr morgens an einer verlassenen Kreuzung stehe fühle ich mich absolut lächerlich, wenn ich dann noch 4 Minuten an der Ampel rumstehe und in die Gegend gucke.
Normalerweise passiert ja auch nichts, aber man sollte halt schon gucken dass nicht zufälligerweise 200 Meter weiter grade ein Polizeiauto parkt RD wink

(16.04.2015)yoshisluna schrieb: [ -> ]Och, die sollen endlich mal Ihr Überwachungssystem für Autobahnen fertigtesten, dass einen erfasst, wenn man die Autobahn betritt, wieder erfasst wenn man die Autobahn verlässt, so die mittlere Durchschnittsgeschwindigkeit errechnet und dann automatisch je nach Geschwindigkeit eine Busse ausstellt. Dann könnte man sich solche Marathon-Zirkusse sparen. ^^

Ausserdem ist der Deutsche Bussgeldkatalog sowieso ein Witz, da lacht man sich ja kaputt wenn man wegen 15km/h EUR 20.- blechen muss. Mal abgesehen vom Toleranzbereich würde ich bei jedem Bussgeld mal noch ne "0" hinten dranhängen, so das es richtig richtig schmerzt, wenn man tuggen muss.

15km/h und EUR 100 - 200.- , das würde wenigstens Wirkung zeigen.

In Deutschland gibt es teilweise ja nicht mal Tempolimit. Da macht es wenig Sinn wenn das System erfasst wenn man auffährt und wenn man abfährt, wenn dazwischen dann mal ne 130er-Zone, ne 100-Zone, Ne Baustelle mit 80 oder 60 und sonst was ist. Da kannst du in diesen Abschnitten dann schön schnell fahren ohne dass das System etwas mitbekommt, weil du die Durchschnittsgeschwindigkeit trotzdem nicht überschreitest wenn du nur in einigen begrenzten Abschnitten zu schnell fährst. Section Control macht, wie der Name schon sagt nur dann Sinn, wenn es nur eine Sektion überwacht, zB. in einem Tunnel wo Tempo 100 gilt. Andernfalls muss man solche Überwachungskameras alle paar Kilometer aufstellen, damit das effektiv arbeitet.

(16.04.2015)Kara schrieb: [ -> ]
(16.04.2015)Herrmannsegerman schrieb: [ -> ]Ich kann da mit dem Auto auch nicht drüber weil ich keine sehe. Einerseits erzählst du mir wie schlecht es ist zu schnell zu fahren, aber wenns um Ampeln geht ist das dann wiederrum egal.

Wenn man für mit dem Fahrrad nachts über leere Straßen fahren 60 Euro und 1 Punkt Strafe bekommt, warum gibt es für zu schnell fahren mit dem Auto dann nicht mindestens das selbe beziehungsweise erst, wenn man wirklich eklatant zu schnell fährt?

Ich habe den Katalog gerade nicht zur Hand aber für 80 € reichen innerorts 20 zuviel aus, glaube ich. Also bei Tempo 50 wenn man 70-80 zuviel fährt.

Das klingt viel, aber gerade auf großen Straßen ist das gar nicht so viel. Das kann mann -sry, das klingt seltsam - erst so richtig einschätzen wenn man selber fährt.

Rotlicht kostet übrigens für Autos gleich 90 € (unter einer Sekunde)

Jungs, Mädels - kein Zoff, bitte.

Bei zu hoher Geschwindigkeit gibts da nur 2 Begrenzungen: Innerorts und außerorts. Innerorts sind mir persönlich die Bußgelder ebenfalls "zu niedrig"; andererseits werden z.b. komplette Ortschaften zu Tempo-30-Zone "umgebaut"; das, dazu noch beidseitig Blitzer (einer im Tempo-30 bereich; der 2.te steht in einem Bereich des Ortsausgangs, wo noch 50 km/h gelten) sind dann ein Armutszeugnis, von dem man nur noch über "Abzocke" sprechen kann.

Was die Punkte bei den Bußgeldern angeht: alles über 35€ gibt Punkte (und ist kein Verwarnungsgeld mehr)... durch die "Reformierte" Flensburger Punkte-Kartei (nach 8 is ja bereits Schluss) ist das ja noch angenehm. Dennoch dürfte das Bußgeld höher ausfallen - und dabei sollte es (wie es auch ist) weiterhin Egal sein, ob man mit nem Fahrrad, nem Auto oder meinetwegen nem Stapler zu schnell wäre.

@ Koyo: das ist so beabsichtigt. So kann keiner behaupten (da sowieso halb Deutschland bei FB ist) dass er nix von wusste. Die Bürger geben denen ja bescheid, wo geblitzt werden soll. RD wink

Ich bin Nicht-Autofahrer und ich sehe in dem "Blitzer-Marathon" kein Mittel zur dauerhaften Geschwindigkeitssenkung. Nach eigenen Erfahrungen sind Blitzer allgemein nicht dazu geeignet, besonders die fest installierten. Es wird kurzzeitig auf die Bremse getreten und direkt danach wird wieder mit überhöhter Geschwindigkeit gefahren. Das sehe ich zum Beispiel in Hamburg dauernd. Der Sage nach sind auch irgendwann "die Kästen voll", d.h. die Speicherkapazität ist überschritten, die Autofahrer wissen das und kacheln, als ob da kein Gerät stünde. Ob da technisch etwas dran ist, kann ich jedoch nicht sagen.

Die mobilen Blitzer scheinen schon durch die verursachte Unsicherheit bessere Erfolge zu erzielen, aber wenn die Standorte dann geteilt werden, entweder durch Radio oder soziale Netzwerke, verfliegt der positive Effekt wieder. Bestraft werden also genau die, die nicht gut genug informiert sind, und das ist eigentlich nicht Sinn und Zweck (unter der Annahme, Blitzer seien nicht bloß "reine Geldmacherei", natürlich).

Dass diese "Blitzermarathons" angekündigt werden, halte ich für die größte Schnapsidee, seit es die StVO gibt. Denn auch hier gilt: Bestraft wird das Nichtwissen.

Anders gesagt, der Autofahrer wird insgesamt darauf trainiert, Blitzer zu umgehen, statt dauerhaft langsamer zu fahren. Leider scheint es aber entweder keine besseren Methoden zu geben oder es ist wirklich lukrativ genug, dass Blitzen immer noch praktiziert wird.

PS: Wer das Autofahren generell nicht mag, der sollte nach Baden-Württemberg ziehen. Da Grün an der Macht ist, und Rot nur Klientelpartei, ist Baden-Württemberg einsamer Spitzenreiter für festinstallierte Blitzer geworden: Klick
Auch im Blitzer-Marathon steht Ba-Wü hoch im Trend! Und da in vielen (grün-)roten Ortschaften nun 30er-Zonen auch auf Hauptstraßen gelten, sogar bald die bürokratischen Auflagen für diese nahezu wegfallen werden, ist es doch ein richtig familienfreundliches Bundesland geworden!
Lediglich in pechschwarzen Landkreisen (CDU), sind sowohl festinstallierte Blitzer, als auch der Marathon eine große Ausnahme. Auch mein nächster Blitzer war ca. 20km entfernt - und der war schon in Bayern. Pinkie happy

Mir tun übrigens die Busfahrer in meinem rot-grünen Nachbarlandkreis (Ldk. Ravensburg), sowie ihre Fahrgäste leid. Alle 2km eine Ortschaft, in jeder zweiten davon gilt "Lärmschutz" und deswegen Tempo 30, und ausgerechnet da stehen die Radarfallen. Zeitverlust: In der Regel 10 Minuten bis zur Endhaltestelle. In so einem Fall kämen meine Schüler zu spät zur Schule, und Arbeitende zu spät zum Zug. RD laugh

Ansonsten habe ich dieselbe Meinung, wie im Radarfallen-Thread auch: Langsamfahrstellen und dementsprechend Blitzer nur an Schulen, dabei an Schultagen, weiterhin an gefährlichen, kurvenreichen oder starkgefälligen Straßen, sowie selbstverständlich Schrittgeschwindigkeit in Fußgängerzonen. Kein Lärmschutzquatsch, kein Luftreinhaltungsquatsch...

HeavyMetalNeverDies! schrieb:...Section Control macht, wie der Name schon sagt nur dann Sinn, wenn es nur eine Sektion überwacht, zB. in einem Tunnel wo Tempo 100 gilt. Andernfalls muss man solche Überwachungskameras alle paar Kilometer aufstellen, damit das effektiv arbeitet...

Ja genau, diese Dinger heissen glaube ich sogar Abschnittsgeschwindigkeitskontrolle (AKG).

Bei uns (CH) ist eine solche Anlage auf der A9 seit mehreren Jahren installiert und stimmt, die überwachen natürlich nur einen Teilabschnitt (die komplette Autobahn habe ich so auch nicht gemeint, habe ich vielleicht bizzl blöd formuliert... ^^' ), aber einige Kilometer sind das schon. In Holland und Italien testen sie solche Anlagen ja zur Zeit auch.

Jedenfalls finde ich die Dinger voll praktisch. ^^

Wozu braucht man in DE eigentlich Autobahnabschnitte ohne Geschwindigkeitsbegrenzung?

Eben genau der "Lärmschutzquatsch" ist es, was in einer Ortschaft die etwa 6 km entfernt ist, zu einer Tempo-30-Zone verholfen hat. Ein gutes hat es - die Anwohner sind "zufrieden" (hab' aber keinen direkt gefragt), und LKW's fahren da auch nur die, die unbedingt da hinein müssen (also Lieferanten im Nahverkehr). Der Fernverkehr fährt zumindest weitgehends auf einer Ausweichstaße...

Und grade dort macht meiner Meinung nach in der Tempo-30-Zone kein Mobiler Blitzer oder eine "Laserpistole" (damit standen sie heute auch herum, hab' da eine Gruppe auf der Gegenfahrbahn gesehen) einen Sinn - zumal dort sogar 2 Blitzer (ein ortsende ist noch mit ca. 300m Tempo 50, am anderen ortsende sind es grade mal 50m bis zur Tempo 30-Zone) Fest installiert sind.

Lärmschutz sieht anders aus - nämlich nicht mit einer "LAngsamfahrstelle" in Form einer Geschwindigkeitsbeschränkung, die nur ein Flaschenhals für den Verkehr ist. Das ist aber Stoff für ein eigenes Thema.

Die Ironie ist allerdings, das sie in 2 anderen Ortschaften, wo die neuste Sorte "fester" Blitzer (nennen sich "Poliscan" und sind Silber-Schwarze Säulen) verbaut wurden - 3 Stück an der zahl; einer in einer ortschaft, und 2 in einer anderen - bis auf einen wieder wegen Straßenbauarbeiten nach 2 Monaten herausgerissen wurden. So kann man das Geld, das man durch's Blitzen unvorsichtiger Autofahrer bekommt, auch zum Fenster herauswerfen. Einen vorteil hat es: die Blitzer sind weg und werden so schnell nicht wieder Installiert.

Mir selbst ist allerdings (bis auf die 2 Blitzer, die ich sowieso passieren musste, aber die in 80% der Fälle "leer" sind, genauso wie heute) bis auf die Gruppe mit der Laserpistole keine Mobile "Geschwindikeitsmessung" unter die Räder* gekommen.

* Sarkasmus.

(16.04.2015)Crash Override schrieb: [ -> ]Eben genau der "Lärmschutzquatsch" ist es, was in einer Ortschaft die etwa 6 km entfernt ist, zu einer Tempo-30-Zone verholfen hat. Ein gutes hat es - die Anwohner sind "zufrieden" (hab' aber keinen direkt gefragt), und LKW's fahren da auch nur die, die unbedingt da hinein müssen (also Lieferanten im Nahverkehr). Der Fernverkehr fährt zumindest weitgehends auf einer Ausweichstaße...

Hahahhaahhaha! RD laugh

B311 Ulm - Ehingen - Sigmaringen - B31 nach Freiburg. Eine vielbefahrene Bundesstraße

Erbach: Tempo 30.
Unlingen: Tempo 30.
Scheer: Versuch Tempo 30.
Krauchenwies: Tempo 30.

Mal random vier Orte. Ohne Umfahrungen. Und die bundesland-in-die-hälfte-teilende A81 ist immernoch ein gutes Stück weg. Freiburg natürlich noch weiter.

Ähnlich sieht es mit der B30 zwischen Ravensburg und Friedrichshafen, sowie auf der B467 über Tettnang ri. Friedrichshafen aus. Ebenfalls viel befahren. Ebenfalls keine oder kaum Umfahrungen.

Auch wenn's hier grade mal 1 Ort in der näheren umgebung ist... ist sowas dennoch Lachhaft. denn grade da machen die Blitzer genau das, wofür die angeschafft wurden: Abzocke.

Hier im Spoiler mal eine kleine "Aufzeichnung" über die Bundesstraße und die "Ausweichstrecke"...

Spoiler (Öffnen)

Zur Besseren Verdeutlichung hab ich noch ne Maps - routenplanung dazugetan.
Google-Maps Link

Die Ausweichstrecke K5373:

Die "K5373", auch unter einheimischen "Edf-Straße" oder "Nato-straße" genannt, hat vom Werfthafen in Rheinau-Freistett (erst ab der Langen geraden am Rhein-Kanal entlang bis zum "Rheinwärterhaus" höhe Rheinau-Diersheim, wo eine kurze tempo-70-zone ist) bis zum Kieswerk in Rheinau-Honau (vor der "Doppelkurve", etwa höhe Badesee Honau) Tempo 100. Soweit, so gut - ab dem Badesee (nur der Kurvenbereich um's Kieswerk Honau herum) ist Tempo 50 - früher war das Tempo 70. Danach "folgt" eine Tempo 70 - Zone, die sich vom Kieswerk Honau bis etwa Höhe Kehl-Auenheim zieht; wegen der Ortseinfahrt Kehl-Auenheim ist ab dort Tempo 50 - bis in's Industriegebiet Kehl-Auenheim. Dort endet die K5373 in die (über die Ortschaften führende) K5373, bis sie kurz vor Kehl auf die B36 trifft.

Auf dem Streckenstück zwischen Auenheim und Honau-Kieswerk sowie Kieswerk-Rheinwärterhaus / Rheinwärterhaus - Werft Freistett "rasen" die meisten (welch ironie, dass 90% davon 67 auf dem Kennzeichen stehen haben; oft sind's auch deutsche autos, die sowas wie Q7, S-klasse usw. Fahren sowie die, die meinen, sie könnten es einfach laufen lassen, weil ihnen die straße gehört) mit bis zu 110-120 km/h durch; und das in Teilweise einer Tempo-70 Zone... geblitzt oder mit der Pistole wird da nur mal alle Schaltjahre gemessen.

Dagegen jetzt die "Bundesstraße" B36: (solange nicht anders erwähnt, innerhalb geschlossener Ortschaft: 50 km/h)

Sie fängt in Rheinau-Freistett am Kreisel (Kreuzungspunkt L87 / B36) an und führt erstmal als Tempo 70-Zone in's nächste Dorf - Rheinbischofsheim. Am Ortsausgang geht's bis kurz vor den abzweig nach Rheinau-Diersheim als 100km/h, ab dem abzweig ist es wieder eine Tempo-70 Zone bis nach Rheinau-Hobühn. Nach der Ortschaft (man meint, es stehen grade mal 10 häuser, weil man max. 45 Sek braucht, um durchzufahren) ist wieder 100 km/h bis nach Rheinau-Linx. Dort haben wir nach dem Ortsausgang (und dem Weberhaus - Gelände) Tempo 70; kurzzeitig bis zum Abzweig nach Zierolshofen 100km/h, danach wieder Tempo 70 bis zum Ortseingang Kehl-Bodersweier - und nun hat man als "nicht-einheimischer" einen dämlichen Gesichtseindruck, weil einem kurz nach dem Ortsschild (und ner Verkehrsinsel) ein Tempo-30 Schild und ein Blitzer neben der Gegenfahrbahn grüßt - mit dem Zusatz drunter "Lärmschutz"... die Tempo-30 Zone zieht sich bis etwa 200m vor dem Ortsende; dort ist die einfahrt zum örtlichen Edeka. Ab dort sind dann auch wieder 50km/h erlaubt - und knapp dahinter steht auch schon der 2.te Blitzer... nach Ortsende sind es erstmal wieder nur 70km/h, dann 100km/h - und schön abwechselnd, dass man ja nicht "flott" vorankommt... nämlich höhe abzweig querbach (is' ja noch verständlich) und knapp drauf, weil da eine Seiten-Parkbucht ist, haben wir 70. Sonst immer 100km/h... bis zum zusammentreffen der K5373 - wo alle beide Straßen in einer Tempo-80 Zone "aufgehen".

Als Einheimischer weiß man, dass man am einfachsten von Rheinau-Freistett nach Kehl über die K5373 am Rhein entlang fährt; ein Navi weiss das aber nicht - und führt einen, wenn's dumm läuft, über die B36 und das "30er-Zone(n) Dorf". Und wenn man da nicht aufpasst, grade von Rheinau-Linx nach Bodersweier fahrend, kommt man automatisch in den ersten Blitzer rein - und hat dann schon zum Bußgeld von 80€ gleich nen Punkt, weil man noch knapp über 20km/h zu schnell war.

HAb kein Auto, daher ists mir eigentlich so ziemlich egal.

Prinzipiell ists aber ne gute Sache. ich kann nur nach wie vor nicht verstehen, wieso man das so groß ankündigt. Ich meine...die Info wird einem ja wirklich überall ins Gesicht gedrückt.
Klar gibts immer noch Leute die zu schnell fahren, aber ich könnt mir denken dass nen Haufen Leute dann halt einmal langsamer fährt, den nächsten Tag aber wieder rast.
Wenns mal ohne große Vorankündigung gemacht würde (und auch mit höheren Strafen, da schließ ich mich mal meinen Vorpostern an), dann wär der Nutzen vermutlich wesentlich größer.

Hab kein Auto, is mir egal ^^

Wer sich an die Regeln hält muss nichts befürchten.

Einfach langsam fahren, fertig.

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